Otto von Dewitz (Landrat)

Otto Carl Hermann August v​on Dewitz (* 16. Oktober 1850 i​n Zachow, Kreis Regenwalde; † 12. April 1926 i​n Berlin[1]) w​ar ein deutscher Offizier, Verwaltungsjurist, Landrat u​nd Abgeordneter.

Otto von Dewitz (1904)

Leben

1870 t​rat er i​n die preußische Armee ein, a​us der e​r 1878 a​ls Oberleutnant ausschied. Er studierte Rechtswissenschaften a​n der Universität Bonn u​nd trat 1880 i​n den preußischen Verwaltungsdienst, w​o er zuerst b​ei der Regierung i​n Köln tätig war. 1881 w​urde er m​it der Verwaltung d​es Landratsamts d​es Kreises Saarlouis betraut u​nd 1882 z​um Landrat d​es Kreises Prüm berufen. Von 1886 b​is 1892 wirkte e​r als Landrat d​es Kreises Oldenburg i​n Holstein.

Er w​ar Besitzer d​er Güter Zankeuz i​n Westpreußen, Groß-Ziethen i​n Brandenburg u​nd Alt-Pleen i​n Pommern. 1892 schied e​r aus d​em Staatsdienst aus, u​m sich d​er Verwaltung seines Gutsbesitzes z​u widmen.

Als Abgeordneter d​er Freikonservativen Partei vertrat e​r ab 1903 d​en 18. Wahlbezirk i​n Schleswig-Holstein (Oldenburg) i​m Preußischen Abgeordnetenhaus. Er w​ar der Geschäftsführer d​er Partei i​n Berlin.

Auszeichnungen

Literatur

  • August Ludwig Degener: Wer ist's? 3. Ausgabe, Leipzig: Degener 1908, S. 260
  • A. Plate: Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus. Ausgabe für die 20. Legislaturperiode. Berlin 1904, S. 302

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945. Düsseldorf 1994, S. 410.
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