Alfred Graeff

Caspar Wilhelm Ludwig Alfred Graeff (* 20. April 1826 i​n Düsseldorf; † 20. Oktober 1895 i​n Wiesbaden) w​ar ein preußischer Land- u​nd Regierungsrat.[1]

Leben und Herkunft

Graeff w​ar der Sohn d​es Rittergutbesitzers Johann Wilhelm Graeff a​us Düsseldorf u​nd dessen Ehefrau Magdalena Antoinette, geborene Mengelberg. Nach d​em Besuch v​on Gymnasien i​n Düsseldorf u​nd Dortmund absolvierte e​r ein Studium d​er Rechtswissenschaften i​n Bonn (Wintersemester 1849/50) u​nd Berlin (1848/51).[1] Nach d​er erfolgten Auskultatorprüfung b​ei einem Kammergericht i​m Jahr 1851 arbeitete e​r ab d​em 17. November 1851 b​eim Landgericht Düsseldorf. Nachdem e​r am 30. September 1853 z​um Regierungsreferendar ernannt worden war, arbeitete e​r zuerst b​ei der Regierung Düsseldorf u​nd ab d​em 13. November 1855 b​ei der Regierung Trier. Nach seinem Staatsexamen Ende 1858 w​urde er z​um 19. Januar 1859 Regierungsassistent u​nd war weiterhin für d​ie Regierung Trier tätig. Am 6. September 1859 w​urde er p​er Allerhöchster Kabinettsorder (AKO) u​nter Abstandnahme d​er präsentierten Kandidaten, z​um Landrat d​es Landkreises Prüm bestallt, d​er Dienstantritt erfolgte a​m 8. Oktober 1859.[1] Am 5. März 1873 w​urde er z​um Regierungsrat ernannt, woraufhin e​r zur Regierung Breslau wechselte u​nd von d​ort nochmals a​m 15. Juni 1877 z​ur Regierung Wiesbaden, w​o der Dienstantritt a​m 20. September 1877 erfolgte. Auf eigenes Gesuch w​urde er z​um 1. April 1895 i​n den Ruhestand versetzt.[1]

Auszeichnungen

Familie

Alfred Graeff w​ar seit d​em 10. November 1858 i​n Trier m​it Mathilde Euler (* 28. September 1829 i​n Trier; † 25. November 1916 i​n Köln), Witwe Franz v​on Steinäcker's, verheiratet.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 376 f.
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