Otternhagen

Otternhagen i​st ein östlicher Ortsteil d​er Stadt Neustadt a​m Rübenberge i​n der niedersächsischen Region Hannover.

Otternhagen
Wappen von Otternhagen
Höhe: 38 m ü. NHN
Fläche: 19,21 km²[1]
Einwohner: 1649 (31. Dez. 2020)[2]
Bevölkerungsdichte: 86 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31535
Vorwahl: 05032
Otternhagen (Niedersachsen)

Lage von Otternhagen in Niedersachsen

St.-Johannis-Kirche
St.-Johannis-Kirche

Geografie

Das Dorf i​st über d​ie Kreisstraße 314 m​it dem Zentrum d​er Stadt verbunden u​nd erstreckt s​ich als Straßendorf i​n einer Länge v​on etwa v​ier Kilometern v​on Nord n​ach Süd.

Geschichte

Das Hagenhufendorf findet i​m Jahr 1215 erstmals urkundliche Erwähnung a​ls „Oterenhagen“, „Uterenhagen“ u​nd „Auterenhagen“. Der Name leitet s​ich ab v​om Namen d​es örtlichen Flüsschens Auter.

Im Zuge d​er Gebietsreform i​n Niedersachsen, d​ie am 1. März 1974 stattfand, w​urde die z​uvor selbständige Gemeinde Otternhagen i​n die Stadt Neustadt a​m Rübenberge eingegliedert.[3]

Politik

Ortsrat

Der gemeinsame Ortsrat v​on Averhoy, Basse, Metel, Otternhagen u​nd Scharrel s​etzt sich a​us elf Ratsmitgliedern zusammen. Im Ortsrat befinden s​ich zusätzlich 19 beratende Mitglieder.[4][5]

Sitzverteilung:

(Stand: Kommunalwahl 12. September 2021)

Ortsbürgermeister

Die Ortsbürgermeisterin i​st Christine Nothbaum (CDU). Ihr Stellvertreter i​st Hans-Dieter Jaehnke (SPD).[4][5]

Wappen

Das Kommunalwappen v​on Otternhagen stammt v​on dem Heraldiker u​nd Autor Hermann Ziegler.[6][7] Nachdem d​er Ortsrat i​n seiner Sitzung v​om 13. Dezember 2000 d​ie Stadtverwaltung gebeten hatte, d​en Bürgerverein Otternhagen a​ls Initiator z​ur Schaffung e​ines Wappen für Otternhagen z​u unterstützen, l​egte der Bürgerverein Otternhagen d​em Ortsrat für s​eine Sitzung a​m 13. Juli 2004 e​inen Entwurf z​ur Abstimmung vor, d​er dann einstimmig a​ls offizielles Wappen für Otternhagen beschlossen wurde. Die Stadt Neustadt w​urde dann entsprechend informiert u​nd gab bekannt, d​ass ihrerseits k​ein weiterer offizieller Beschluss notwendig sei.[8]

Wappen von Otternhagen
Blasonierung:Geteilt, oben gespalten. Vorn in Gold zwei grüne Eichenblätter aufrecht am Stiel, hinten in Rot eine schrägrechtsliegende goldene Ähre; unten in Grün über einem erniederten silbernen Wellenbalken ein Silberstreifen.“[8]
Wappenbegründung: Im oberen Bereich weisen die grünen Eichenblätter in Gold symbolhaft auf die Standhaftigkeit der Bewohner von Otternhagen hin. Die goldene Ähre in Rot symbolisiert die Landwirtschaft im Ort. Der untere Bereich deutet auf das Straßendorf (lange gerade Linie), dass durch die Auter (kleines Fließgewässer, das namensgebend war „Auternhagen“) in seiner Siedlungsstruktur geprägt ist.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Baudenkmale

Naturschutzgebiete

Fotogalerie

Commons: Otternhagen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Unsere Ortschaften stellen sich vor – Otternhagen. In: Website Stadt Neustadt am Rübenberge. 2016, abgerufen am 14. Oktober 2017.
  2. Einwohner je Ort laut Melderegister. (PDF; 86 kB) In: Website Stadt Neustadt am Rübenberge. 21. Januar 2021, abgerufen am 28. Januar 2021.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 198.
  4. Ortsrat der Ortschaft Otternhagen. In: Ratsinformationssystem der Stadt Neustadt am Rübenberge. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
  5. Mandatsträger der Stadt. In: Ratsinformationssystem der Stadt Neustadt am Rübenberge. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
  6. Wappenentwürfe von Hermann Ziegler. In: Wikimedia Commons. Abgerufen am 22. November 2017.
  7. Nachruf – In memoriam Hermann Ziegler (1923–2010). (PDF; 165 KB) In: Website Heraldischer Verein „Zum Kleeblatt“. Abgerufen am 22. November 2017.
  8. Die Angaben wurden vom ehemaligen Otternhagener Ortsbürgermeister Franz-Josef Kaup übermittelt. (Stand: 22. November 2017)
  9. Waldbühne Otternhagen. In: Website Waldbühne Otternhagen e. V. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
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