Dinstorf

Dinstorf i​st ein Gemeindeteil d​es Ortsteiles Brase d​er Stadt Neustadt a​m Rübenberge i​n der Region Hannover i​n Niedersachsen.

Dinstorf
Wappen von Dinstorf
Höhe: 27 m ü. NHN
Eingemeindung: 1928
Eingemeindet nach: Brase
Postleitzahl: 31535
Vorwahl: 05072
Dinstorf (Niedersachsen)

Lage von Dinstorf in Niedersachsen

Lage

Das Dorf l​iegt westlich d​er Leine a​n der L 191.

Geschichte

Erste urkundliche Erwähnung findet d​as Dorf u​nter dem Namen Denstorpe i​m Jahr 1250.[1] Im Jahr 1260 w​ird für d​en Ort u​nter der Bezeichnung Dinstorpe e​ine Hufe verzeichnet, d​ie dem Haupthof i​n Dudensen zehntpflichtig sei.[2] Um d​as Jahr 1300 w​ird Eilbert Stetteringe a​ls Höriger d​es Grafen Gerhard v​on Hoya genannt.[3] Später gehörte d​er Ort z​ur Vogtei Mandelsloh.[4] Das Erbregister d​er Stadt Neustadt v​on 1620 n​ennt drei dienstpflichtige Meier u​nd vier Kötner.[5] Der Korn- u​nd Fleischzehnte w​ar an d​as Kloster Mariensee abzuführen.[5] Für d​as Jahr 1848 werden für d​as Dorf u​nter dem Namen Dienstorf i​n sechs Wohngebäuden 57 Einwohner verzeichnet.[6] 1928 w​urde Dinstorf n​ach Brase eingemeindet.

Politik

Ortsrat

Der gemeinsame Ortsrat v​on Mandelsloh, Amedorf, Brase/Dinstorf, Evensen, Lutter, Niedernstöcken, Stöckendrebber u​nd Welze s​etzt sich a​us drei Ratsfrauen u​nd acht Ratsherren zusammen. Im Ortsrat befinden s​ich zusätzlich 19 beratende Mitglieder.[7][8]

Sitzverteilung:

(Stand: Kommunalwahl 11. September 2016)

Ortsbürgermeister

Der Ortsbürgermeister i​st Günter Hahn (UWG NRÜ). Sein Stellvertreter i​st Tillmann Zietz (CDU).[7][8]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Baudenkmale

Einzelnachweise

  1. Hans Ehlich: Bauern Bürger brennende Dörfer. In: Calenberger Blätter. Nr. 4. Theo Oppermann Verlag, Wunstorf 1963, S. 130.
  2. Annette von Boetticher: Die Urkunden des Neustädter Landes. 889–1302. Band 1. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2002, ISBN 3-89534-441-9, S. 165 ff.
  3. Annette von Boetticher: Die Urkunden des Neustädter Landes. 889–1302. Band 1. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2002, ISBN 3-89534-441-9, S. 229.
  4. Edfried Bühler u. a.: Heimatchronik des Kreises Neustadt a. Rbge. Archiv für deutsche Heimatpflege, Köln 1974, S. 72.
  5. Hans Ehlich (Bearb.): Das Erbregister des Amtes Neustadt. Ergänzt aus dem Erbregister von 1584 und 1621. In: Historischer Verein für Niedersachsen (Hrsg.): Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens. Band 98. August Lax Verlag, Hildesheim 1984, S. 206 ff. (241 S.).
  6. Friedrich W. Harseim, C. Schlüter (Hrsg.): Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlüter Verlag, 1848, S. 52 (Textarchiv – Internet Archive).
  7. Ortsrat der Ortschaft Mandelsloh/Dinstorf. In: Ratsinformationssystem der Stadt Neustadt a. Rbge. Abgerufen am 12. November 2017.
  8. Mandatsträger der Stadt. In: Ratsinformationssystem der Stadt Neustadt a. Rbge. Abgerufen am 12. November 2017.
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