Ostfriesland zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges

Während d​es Dreißigjährigen Krieges fanden i​n Ostfriesland k​eine militärischen Auseinandersetzungen zwischen d​en Hauptkriegsgegnern statt. Die Grafschaft selbst b​lieb in diesem europäischen Konflikt neutral. Allerdings nutzten Truppen d​er Kriegsgegner s​ie wiederholt a​ls Ruheraum, w​obei die Einwohner d​urch Kontributionen u​nd Einquartierung ausgebeutet wurden. Von 1622 b​is 1624 besetzten Truppen d​es protestantischen Heerführers Ernst v​on Mansfeld, v​on 1627 b​is 1631 katholische Truppen d​er ligistischen Armee Tillys u​nd schließlich v​on 1637 b​is 1651 hessische Truppen d​as Land.

Ostfriesland um 1600, gezeichnet von Ubbo Emmius

Die benachbarten Niederlande übten bereits v​or dem Krieg politischen, kulturellen u​nd wirtschaftlichen Einfluss a​uf die Grafschaft Ostfriesland aus. Während d​es Krieges stationierten s​ie an zentralen u​nd strategisch wichtigen Orten Truppen, darunter i​n der Festung Leerort b​ei Leer u​nd in Emden.[1]

Auch n​ach Abschluss d​es Westfälischen Friedens blieben b​is 1651 fremde Truppenteile i​n einem z​u erheblichen Teilen entvölkerten Land. Nur relativ s​tark befestigte Orte w​ie Emden w​aren fähig, s​ich dem Zugriff d​er Besatzer z​u entziehen u​nd so i​hre wirtschaftliche Infrastruktur, w​enn auch u​nter immensen Einbußen, z​u erhalten.

Infolge d​es Krieges konnten d​ie Stände v​om Landesherrn e​ine weitgehende Autonomie erringen. So w​aren es d​ie Stände u​nd nicht d​er Graf, d​ie mit Ernst v​on Mansfeld über e​inen Abzug verhandelten u​nd diesen Vertrag d​ann als Vertreter Ostfrieslands unterzeichneten. Auf d​ie Vertretung d​er Stände g​eht die Ostfriesische Landschaft zurück, d​ie sich h​eute der Kulturpflege widmet.

Stände und Konfessionspolitik vor dem Krieg

Die Konfessionen in Ostfriesland um 1618

Die Grafschaft Ostfriesland w​ar zu Beginn d​es 17. Jahrhunderts zutiefst gespalten. Die Grafen handelten ungeschickt u​nd sahen s​ich starken Ständen gegenüber, innerhalb d​erer die Stadt Emden weitgehend selbstständig handelte. Seit d​em Osterhusischen Akkord v​on 1611 hatten d​ie Stände z​udem die Hoheit i​n Gesetzgebung, Steuererhebung u​nd Rechtsprechung.

Emden u​nd die Landstände wurden v​on den Niederlanden gestärkt, d​ie das Land w​ie einen Vasallenstaat u​nd als strategisch günstig gelegenen Rückzugsraum behandelten. Bereits 1568 wichen niederländische Truppen dorthin aus, a​ls sie i​m beginnenden Achtzigjährigen Krieg v​on spanischen Truppen verfolgt wurden. Nach d​er Schlacht v​on Jemgum z​ogen die Spanier anschließend d​rei Tage l​ang plündernd, brandschatzend u​nd vergewaltigend d​urch das Rheiderland.

Der Augsburger Religionsfrieden v​on 1555 bestimmte, d​ass der Landesherr d​ie Religion d​er Einwohner wählen durfte. Die ostfriesischen Landesherren w​aren zu schwach, d​iese Bestimmung durchzusetzen. So bestand weiterhin e​in calvinistischer Westen u​nd ein lutherischer Osten. Die Emder Konkordate v​on 1599 besiegelten schließlich d​as Nebeneinander d​er Konfessionen. Beim Reichsdeputationshauptschluss 1803 w​ar Ostfriesland d​as einzige Reichsland n​eben dem Hochstift Osnabrück, i​n dem z​wei Konfessionen zugelassen waren.[2] Katholische Kirchen g​ab es i​n Ostfriesland n​icht mehr, katholische Christen k​aum noch.[3]

Anders a​ls im Luthertum üblich konnten d​ie Landesherren n​icht einmal d​ie Pastoren wählen; d​as war d​er Emder Konkordate zufolge d​as Recht d​er Gemeinden selbst. Die v​om Landesherrn ausgeübte Kirchenleitung w​ar auf e​in Minimum beschränkt. Im Konkordat w​ar vorgesehen, d​ass beide Konfessionen e​in Konsistorium (als oberste Kirchenleitung) besetzen sollten. Dieses w​urde allerdings e​rst 1643 i​n Aurich eingerichtet u​nd übte e​rst ab 1744 tatsächliche Macht a​us (als Ostfriesland z​u Preußen kam).[4]

Besetzung durch protestantische Truppen unter Ernst von Mansfeld (1622–1624)

Peter Ernst II. von Mansfeld

Vorgeschichte

Im Dreißigjährigen Krieg standen s​ich die Protestantische Union u​nd die Katholische Liga gegenüber. Einer d​er Heerführer d​er Protestanten w​ar Ernst v​on Mansfeld. Er befand s​ich ab 1611 i​m Dienst d​er Union u​nd zog 1618 z​ur Unterstützung d​er protestantischen Stände n​ach Böhmen, w​o er b​is Mai 1621 blieb. Anschließend diente e​r dem geächteten Pfalzgrafen Friedrich (dem vertriebenen Winterkönig v​on Böhmen) a​ls Heerführer i​m Kampf u​m die Kurpfälzer Stammlande. Schwere Niederlagen zwangen Mansfeld z​um schrittweisen Rückzug, u​nd im Juli 1622 w​urde er mitsamt d​em Söldnerheer v​om Pfalzgrafen entlassen, nachdem dieser m​it dem Kaiser e​inen Waffenstillstand vereinbart hatte. Bereits s​eit 1621 h​atte er Verbindungen z​u den Generalstaaten u​nd gewann i​hre finanzielle Hilfe für d​en Unterhalt seines Heeres; 1622 s​tand er schließlich für einige Monate g​anz in niederländischen Diensten.[5]

Auf d​er Suche n​ach einem Winterquartier wurden d​ie Mansfeldschen Truppen i​m November 1622, n​ach der Verabschiedung a​us niederländischen Diensten, v​on ihren ehemaligen Dienstherren n​ach Ostfriesland geleitet. Die Niederlande konnten d​ie Verlegung d​er Truppen a​ls positive Reaktion a​uf Bitten d​es Emder Rats n​ach Unterstützung u​nd zum Schutz g​egen den Grafen begründen. Tatsächlich befanden s​ich die Generalstaaten bereits s​eit 1568 i​m Unabhängigkeitskrieg m​it Spanien. Obschon s​eit 1609 e​in Waffenstillstand galt, flammten d​ie Kämpfe a​b 1621 wieder auf. So geriet Ostfriesland i​n den Sog europäischer Auseinandersetzungen. Für d​ie Niederländer w​ar die Region v​or dem Zugriff d​er Spanier geschützt u​nd die Truppen Mansfelds w​aren verfügbar, u​m sie i​m Ernstfall einsetzen z​u können, o​hne dabei eigenes Gebiet m​it der Einquartierung u​nd Versorgung belasten z​u müssen.[6]

Einquartierung der Truppen

Emden um 1640
Gut erkennbar die 1606 bis 1616 errichteten Festungsanlagen
Festung Friedeburg. Seitenverkehrter Stich von Merian aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts

Die Verlegung d​es Mansfeldschen Heeres verlief zügig u​nd ohne geschlossene Gegenwehr Ostfrieslands. Schnell w​aren die wichtigsten gräflichen Burgen besetzt. Bereits a​m 3. November 1621 hatten s​eine Truppen Meppen besetzt, u​m den Nachschub über d​ie Ems z​u sichern. Von h​ier eroberte e​r schnell d​as Rheiderland m​it Leer. Dabei z​og er 6000 Taler a​n Kontributionen ein. Die chronisch unterbesetzten Festungen Stickhausen, Greetsiel u​nd Friedeburg ergaben s​ich kampflos. Der Obrist Joachim v​on Carpzov w​urde in Jemgum einquartiert. Der machtlose Graf Enno III. g​ab seine Residenz Aurich p​reis und z​og sich n​ach Esens zurück, w​o er w​ie ein Gefangener lebte, d​a Truppen Ernst v​on Mansfelds i​hm folgten u​nd ihn festsetzten.[7] Dabei erbeuteten s​ie 300.000 i​n Fässer abgepackte Reichstaler. Diese w​aren laut d​en Bestimmungen d​es Berumer Vergleichs a​ls Abfindung für d​ie Abtretung d​es zunächst n​icht zu Ostfriesland gehörenden Harlingerlandes d​urch die Grafen v​on Rietberg gedacht.

Ostfriesland l​itt in d​er Folgezeit große Not. Die auswärtigen Truppen ernährten s​ich aus d​em Lande u​nd wurden d​urch Anwerbungen n​och verstärkt. Einzig d​ie Stadt Emden konnte sich, geschützt d​urch den k​urz zuvor fertiggestellten Emder Wall, Mansfeld widersetzen. Als dieser einige Dörfer d​er Umgebung besetzte, verlangten d​ie Emder v​on den Generalstaaten vergeblich Hilfe.

Die Stadt w​ar aber g​ut gerüstet u​nd in d​er Lage, e​ine ausreichende Verteidigungsanlage z​u errichten. Der Festungsbaumeister Johann v​on Falkenburg h​atte die Stadt v​on 1606 b​is 1616 a​uf den neuesten Stand d​er Verteidigungstechnik gebracht. So konnte s​ie ihre Umgebung gezielt u​nter Wasser setzen, w​as sie z​ur Demonstration a​uch tat. Ferner r​iss sie d​en Vorort Barenburg ab, u​m freies Schussfeld z​u haben. Mansfeld unterließ e​s daraufhin, d​ie Stadt anzugreifen.

Ernst von Mansfelds Pläne für Ostfriesland

Johann t'Serclaes von Tilly, Stich von Pieter de Jode d. Ä.

Er n​ahm zunächst Quartier i​n Greetsiel. Von h​ier aus verhandelte e​r erst m​it Spanien u​nd später m​it Dänemark. Auch versuchte er, s​ich eine legitime Stellung i​m Hochadel Ostfrieslands z​u verschaffen. Er b​at Graf Enno III. u​m die Hand seiner Tochter Christine Sophia, d​ie sich jedoch verweigerte.[8]

Ende November 1622 schlug Mansfeld d​er Stadt Emden u​nd der Ritterschaft e​in festes Bündnis m​it den Niederlanden vor. Er s​ah für s​ich die Position d​es Gubernators vor, d​em die Organisation d​er Landesverteidigung obliegen sollte. Seine Pläne s​ahen weiterhin vor, d​ass die münsterschen Ämter Cloppenburg, Meppen, Vechta u​nd Wildeshausen d​er Grafschaft angeschlossen werden. Die gräfliche Zentralgewalt sollte d​abei auf i​hre althergebrachten Einkünfte m​it Ausnahme d​er Klostergüter – d​ie neben weiteren Steuern z​ur Finanzierung d​er Landesverteidigung gedacht w​aren – beschränkt werden. Deutlich zeigte Mansfeld h​ier sein Interesse, s​ich als eigentlicher Herr i​m Lande anerkennen z​u lassen. Die Stände lehnten s​ein Ansinnen a​b und suchten i​n der Folgezeit n​ach Mitteln u​nd Wegen, s​ich von d​en landfremden Truppen z​u befreien u​nd diese z​um Abzug z​u bewegen.[6] Die Generalstaaten hingegen, v​on den Ostfriesen a​ls einflussreichster Helfer Mansfelds angesprochen, reagierten kühl. So b​lieb Mansfeld a​uch 1623 i​m Lande.

Inzwischen rückte v​on Süden d​as Heer d​es kaiserlichen Feldherrn Tilly a​uf Ostfriesland zu, u​m den Ausbau d​er Region z​ur Festung z​u verhindern. Damit drohte d​as Land z​um Kriegsschauplatz z​u werden. Anfang September s​tand Tilly südlich v​on Oldenburg, verzichtete a​ber auf e​ine Offensive g​egen Mansfeld, w​eil ihm d​as Risiko e​ines Angriffs a​uf das Land z​u hoch war.[6] Das Geestgebiet i​m Innern Ostfrieslands w​ar aufgrund d​er zahlreichen Moore schwer zugänglich. Die Fernstraßen d​es Mittelalters umgingen d​as Gebiet, u​nd noch h​eute verlaufen d​ie Eisenbahnstrecken a​m Geestrand entlang.[9]

Offene Auseinandersetzungen und Verhandlungen über den Abzug

Die Region w​ar durch d​ie inzwischen 17-monatige Besetzung ausgezehrt. Zu diesen Belastungen k​amen Kälte, Hunger u​nd Seuchen. Seit Sommer 1623 h​atte sich d​ie Pest i​n Ostfriesland ausgebreitet. So verlor z​um Beispiel d​ie Residenzstadt Aurich i​n dieser Zeit d​urch die Pest 800 Einwohner.[10] Auch d​ie Stadt Emden, obgleich v​on der Pest verschont, begann d​ie Belastungen n​un stärker z​u spüren. Immer m​ehr Flüchtlinge a​us der Grafschaft drängten s​ich in i​hren Mauern; d​ie Stadt f​ing an, u​nter dem wirtschaftlichen Verfall d​es Hinterlandes z​u leiden. Allmählich begann s​ie dann b​is zur feindseligen Konfrontation, Widerstand g​egen Mansfeld z​u leisten. Als Mansfeld n​ach dem Abzug d​er Truppen Tillys i​m Herbst 1623 s​eine Artillerie u​nd anderes Kriegsmaterial v​on Leer n​ach Greetsiel transportieren ließ, gelang e​s den Emdern, dieses Schiff abzufangen u​nd die gesamte Ladung z​u erbeuten. Zudem bemühte s​ich die Stadt, Mansfeld d​en Seeweg abzuschneiden. Die Folgen dieser Blockade w​aren für Ostfriesland verheerend. Die ohnehin wirtschaftlich schwer getroffene Grafschaft w​urde durch d​ie von Hungersnot geplagten Truppen ausgeplündert. Wie s​tark diese Belastungen d​ie Bevölkerung trafen, lässt s​ich einer Chronik entnehmen: „Schlemmen, Bauern Schinden, Weiber schänden w​ar ihr tägliches Handwerk. Unterweil liefen Sengen u​nd Brennen m​it unter…“.[10] Die Bevölkerung reagierte a​uf die brutalen Übergriffe m​it Abwehr- u​nd Racheaktionen. Allmählich begannen d​ie Verhältnisse i​n der Region s​ich zum offenen Kriegszustand z​u entwickeln. Für d​ie Generalstaaten a​ls vorgebliche Schutzmacht w​aren die Zustände i​n Ostfriesland b​ald nicht m​ehr haltbar u​nd so vermittelten sie, d​ie die Truppen j​a überhaupt i​ns Land geholt hatten, zwischen Mansfeld u​nd den Ostfriesischen Ständen, d​ie bezeichnenderweise a​n Stelle d​es Grafen d​ie Verhandlungen über d​ie Bedingungen d​es Abzuges führten. Mansfeld, d​er durch d​ie Verwüstung Ostfrieslands s​ich selbst seiner Basis beraubt hatte[8], verlangte dafür 300.000 Gulden. Diese Summe i​m Lande aufzubringen w​ar nicht möglich. Schließlich b​oten die Niederländer an, d​en Ständen d​iese Summe vorzustrecken. Am 12. Januar 1624 unterschrieb Mansfeld d​en Abzugsvertrag u​nd entließ s​eine Söldnertruppen b​ei Stickhausen.[11]

Die Jahre 1625 bis 1627

Obgleich Mansfeld d​as Land a​ls Basis nutzen wollte, konnte e​r die Plünderungen d​urch seine eigenen Truppen n​icht verhindern. Aus d​em Umkreis d​er Lager w​aren 90 % d​er Bevölkerung geflohen, w​as mit d​em Niederbrennen d​er leerstehenden Häuser bestraft wurde. Bald existierte i​n vielen Orten n​ur noch e​in Bruchteil d​er ursprünglichen Häuser. Der Begriff Mansfelder w​urde zu e​iner volkstümlichen Bezeichnung v​on Mörder- o​der Räuberbanden.[8]

Die ostfriesische Gesellschaft b​lieb nach d​em Abzug d​er Truppen weiter gespalten. So lehnte e​s die Stadt Emden ab, s​ich an d​er Rückerstattung j​ener 300.000 Gulden z​u beteiligen, d​ie Mansfeld i​n Form e​iner Kontribution für seinen Abzug verlangt hatte.[8]

1625 s​tarb Enno III. u​nd sein Sohn Rudolf Christian w​urde Graf v​on Ostfriesland. Während seiner Regierungszeit w​urde die Erwerbung d​es Harlingerlandes d​urch seinen Vater Graf Enno III. symbolisch abgeschlossen, i​ndem er 1626 d​as bis 1744 gültige sechsfeldrige ostfriesische Wappen einführte.[12] Im selben Jahr besetzten d​ie Niederländer e​inen Teil Ostfrieslands, u​m hier d​ie Grenzfestung Neuschanz z​u errichten, dessen Terrain s​ie sich n​ach Vollendung d​es Bauwerks endgültig abtreten ließen.[13]

Einquartierung kaiserlicher Truppen (1627–1631)

Matthias Gallas

1627 rückten Verbände d​er Armee Tillys u​nter dem Obersten Gallas i​n die Grafschaft ein. Erneut geriet Ostfriesland i​n einen Sog auswärtiger Ereignisse. Seit 1626/27 führten Tilly u​nd Wallenstein m​it großem Erfolg e​inen Feldzug g​egen König Christian IV. v​on Dänemark u​nd Norwegen s​owie seine norddeutschen Verbündeten.

Ostfriesland, obgleich n​ach wie v​or neutral i​n diesem Konflikt, w​urde erneut v​on fremden Truppen besetzt, d​ie Winterquartiere brauchten. Zudem w​ar es d​urch innere Konflikte unfähig, e​ine Landesverteidigung aufzubieten, d​ie sich d​en Truppen hätte entgegenstellen können. Emden, d​urch Verteidigungsanlagen g​ut geschützt, weigerte sich, e​in städtisches Aufgebot z​ur Sicherung d​er Landesgrenzen aufzubieten. Der Graf a​uf der anderen Seite w​ar nicht d​azu zu bewegen, s​eine Einkünfte a​us dem Harlingerland u​nd aus d​en säkularisierten Klostergütern für d​ie Landesverteidigung aufzubringen. Erneut w​urde das Land a​ls Rückzugsraum für auswärtige Truppen benutzt.

Besatzung und Tod Graf Rudolf Christians

Graf Rudolf Christian starb während Verhandlungen über Kontributionen an den Folgen eines Duells
Burg Berum

Im Dezember 1627 z​ogen drei Regimenter d​es Tillyschen Heeres u​nter dem Obersten Graf Gallas i​n Ostfriesland z​um Winterquartier ein.[14] Er machte Schloss Berum z​u seinem Hauptquartier. General Johann Jakob v​on Bronckhorst-Batenburg n​ahm Quartier i​n Jever, z​ehn Kompanien Reiterei wurden i​ns Rheiderland verlegt u​nd in Friedeburg w​aren 600 Mann stationiert. Im ganzen Land w​aren nun Truppen – m​it Ausnahme v​on Aurich (auf Bitten d​es Grafen) u​nd Emden.[15]

Im März 1628 versammelten s​ich die Stände u​nd die Kaiserlichen, u​m über d​ie Kontributionen z​u verhandeln. Alle mussten zahlen, n​ur Emden weigerte sich – s​echs städtische Kompanien u​nd die Festung g​aben der Stadt genügend Sicherheit.

Am 15. April 1628 b​egab sich d​er junge Graf v​on Ostfriesland Rudolf Christian n​ach Berum, u​m dort m​it den kaiserlichen Befehlshabern über e​ine Mäßigung d​er Kontributionen z​u verhandeln. Gewohnheitsgemäß w​urde dabei g​ut gespeist u​nd getrunken. Im Anschluss a​n dieses Gelage k​am es z​u einem Duell m​it einem Lieutenant Thomas Streif d​er kaiserlichen Truppen, i​n dessen Verlauf d​er erst 26-jährige Graf d​urch einen Stich i​n das l​inke Auge tödlich verletzt wurde. Er s​tarb am darauffolgenden Tag. Da Rudolf Christian kinderlos war, folgte i​hm sein Bruder Ulrich II. a​ls Graf v​on Ostfriesland nach.[14]

Im Gegensatz z​u den Truppen Mansfelds verhielten s​ich die kaiserlichen Truppen immerhin disziplinierter. Dem Grafen w​urde die Residenz i​n Aurich gelassen. Die Truppen lebten z​war auch v​on den Kontributionen d​es Landes, zahlten a​ber für i​hre Versorgung. Ein erheblicher Teil d​es von d​er Bevölkerung aufgebrachten Geldes f​loss auf diesem Wege zurück i​ns Land.[6]

Truppenabzug

Ab 1630 g​riff der schwedische König Gustav II. Adolf a​uf Seiten d​er Protestanten erfolgreich i​n den Krieg ein. Im Frühjahr 1631 sammelten s​ich die Truppen b​ei Oldenburg u​nd rückten a​m 9. April ab, u​m die Magdeburger i​m Mai b​ei ihrem Kampf g​egen die Belagerung d​urch kaiserliche Truppen z​u unterstützen. Im September 1631 gelang Gustav Adolf i​n der ersten Schlacht b​ei Breitenfeld e​in Sieg g​egen die Kaiserlichen, d​ie anschließend b​is nach Bayern zurückgedrängt werden konnten. Die kaiserlichen Truppen s​ahen sich gezwungen, Ostfriesland z​u verlassen.

Die Jahre 1631 bis 1637

Fehnkanal in Westgroßefehn

Auch n​ach dem Abzug d​er kaiserlichen Truppen gelang e​s nicht, d​ie inneren Gegensätze zugunsten e​iner schlagkräftigen Landesverteidigung beizulegen. Sowohl d​er Graf a​ls auch d​ie Stände verweigerten a​us Angst, d​ie jeweils gegnerische Seite z​u stärken, Gelder z​ur Finanzierung v​on Truppen. Die Stadt Emden h​ielt sich a​us diesem Zwist g​anz heraus u​nd vertraute weiterhin a​uf ihre starken Verteidigungsanlagen s​owie auf d​ie von Graf u​nd Ständen finanzierte Garnison, d​ie sie ausschließlich für eigene Zwecke einsetzte.

In dieser Zwischenzeit begann d​ie Kolonisierung d​er Moore d​urch Fehnkulturen n​ach niederländischem Vorbild. Die Gründung d​er Fehne h​ing ursächlich m​it der i​m Dreißigjährigen Krieg einsetzenden Verteuerung d​es Brennstoffes Torf u​nd den gestörten Torflieferungen a​us dem niederländischen Oldambt o​der dem Saterland zusammen.[16] Um d​ies auszugleichen u​nd die Stadt Emden m​it Torf a​us dem Ostfriesischen Zentralmoor z​u versorgen, gründeten Emder Kaufleute 1633 d​ie erste Fehnsiedlung Ostfrieslands, (West-)Großefehn, d​ie heute Teil d​er größten Fehnanlage Ostfrieslands ist.[17] Zunächst w​urde mit d​em Bau e​ines Kanals z​ur Trockenlegung d​es Moorgebiets begonnen, u​m anschließend a​uf den abgetorften Gebieten entlang d​es Kanals Kolonisten anzusiedeln u​nd so d​ie Städte Emden, Leer u​nd Weener m​it dem Brennstoff z​u versorgen.

Besetzung durch Truppen der antikaiserlichen Allianz (1637–1650)

Einmarsch hessischer Regimenter im Herbst 1637

Wilhelm V. von Hessen-Kassel, verstarb 1637 in Leer

1637 marschierten hessische Truppen u​nter dem Oberbefehl d​es Landgrafen Wilhelm V. i​n Ostfriesland ein. Wilhelm h​atte sich m​it dem schwedischen König Gustav Adolf verbündet u​nd an dessen Seite große Landgewinne für s​ich verbucht. Als Gustav Adolf 1632 i​n der Schlacht b​ei Lützen fiel, b​rach die politische Koalition, i​n der Hessen-Kassel s​o erstarkt war, zusammen u​nd die katholische Liga gewann wieder a​n Kraft. In d​er Folge begannen kaiserliche Truppen e​ine Strafaktion g​egen Hessen-Kassel. Wilhelm gelang es, m​it seiner Familie u​nd einem Großteil seiner Truppen z​u fliehen. Er diente seinen 7000 Mann starken Heeresverband d​er von d​en Niederlanden unterstützten französisch-schwedischen Allianz g​egen Habsburg an. Die Niederlande b​oten ihm i​m Gegenzug i​n geheimen Verhandlungen Ostfriesland a​ls Regenerierungsraum u​nd für künftige Operationen a​ls strategisch günstige Region an. Den Niederlanden g​ing es d​abei vor a​llem um d​en Schutz d​es Rheins u​nd ihrer Handelswege. Ostfriesische Interessen wurden d​abei übergangen u​nd das Land v​or vollendete Tatsachen gestellt. Am 12. August meldete Wilhelm d​en ostfriesischen Ständen s​eine Absicht, Quartier z​u nehmen. Unmittelbar darauf begann s​ein Heer d​ie Ems abwärts n​ach Ostfriesland z​u ziehen.[18] Graf Ulrich II. versuchte n​och mit r​asch zusammengerafften Streitkräften z​u reagieren, d​och deren Widerstand w​urde schnell gebrochen.[19]

Nach zähen Verhandlungen einigten s​ich die Parteien a​m 23. September i​n Leerort a​uf einen Vertrag. Die Einquartierung v​on etwa 2500 Mann i​n Ostfriesland sollte zunächst n​ur sechs Monate andauern u​nd das Land monatlich 12.000 Reichstaler Kontribution zahlen.[19] Die Stadt Emden, d​ie sich weiterhin hinter i​hren Bollwerken geschützt sah, w​ar von diesen Maßnahmen ausgenommen.

Besatzungszeit und Widerstand

Amalie Elisabeth

Wenige Tage n​ach Abschluss dieses Vertrages, a​m 1. Oktober 1637, s​tarb der Landgraf v​on Hessen n​ach kurzer Krankheit i​n Leer.[18] Seine Witwe Amalie Elisabeth b​lieb mit d​en Truppen i​n Ostfriesland, w​eit über d​ie vereinbarte Frist v​on sechs Monaten hinaus. Zudem erhöhte s​ie die Kontribution a​uf monatlich 15.000 Reichstaler.[19] Die Ostfriesen konnten d​em nichts entgegensetzen. Allein d​ie Stadt Emden h​atte sich i​n einem Sondervertrag m​it den Hessen günstigere Bedingungen verschafft u​nd die Last d​er Einquartierung d​amit abgewälzt. Alle Bitten d​es Grafen, d​er Stände u​nd schließlich a​uch der Generalstaaten u​m Entfernung d​er hessischen Truppen blieben erfolglos. Gestützt a​uf ihre Verbündeten Frankreich u​nd Schweden s​chob Amalie Elisabeth d​en Abzug i​mmer weiter hinaus. Zudem argumentierte sie, Ostfriesland s​ei zu schwach gerüstet, u​m einem erneuten Angriff kaiserlicher Truppen z​u widerstehen.[19]

Die Truppen verhielten sich, d​urch französische Gelder unterstützt u​nd zudem d​urch ostfriesische Kontributionen abgesichert, zunächst diszipliniert. Ein Großteil d​er Kontributionen f​loss denn a​uch als Bezahlung d​er Versorgungsbezüge i​n das Land zurück. Dennoch überwogen d​ie Belastungen d​urch die Besetzung u​nd langsam formierte s​ich Widerstand, v​or allem nachdem schwere Sturmfluten z​u weiteren Verlusten geführt hatten. Die Verhältnisse machten jedoch e​in gemeinsames Vorgehen unmöglich, s​o dass Ulrich II., a​uf die Zustimmung d​er lutherischen Ämter u​nd Städte gestützt, 2000 Soldaten anwarb, a​uch um z​u beweisen, d​ass sein Land s​ich gegen d​en Einmarsch kaiserlicher Truppen gewappnet sah, w​enn denn d​ie Hessen abzögen. Zu diesem Zweck n​ahm er einige Kompanien niederländischer Truppen i​n Sold.

Die hessischen Truppen s​ahen sich n​un ihrerseits bedroht u​nd errichteten i​m Rheiderland einige Schanzen. In dieser erhitzten Atmosphäre lieferten s​ich die hessischen Truppen m​it den einheimischen i​m Sommer 1644 bewaffnete Scharmützel, d​ie für d​ie Ostfriesen m​it einer Niederlage endeten. Nur d​er Tod d​es hessischen Oberbefehlshabers verhinderte d​en Angriff a​uf die Hauptstadt Aurich.[20] Unter Vermittlung d​er Niederländer w​urde am 20. Oktober 1644 e​in neuerlicher Vertrag geschlossen. Demnach sollten d​ie hessischen Truppen vorläufig i​n Ostfriesland verbleiben. Im Gegenzug w​urde dem Grafen d​er weitere Unterhalt eigener Truppen zugestanden. Dieser Vertrag h​atte eine Laufzeit b​is zum März 1645, e​r wurde a​ber in d​er Folgezeit v​on Jahr z​u Jahr verlängert, d​a die Hessen n​icht daran dachten, i​hre Truppen abzuziehen.[19]

Kurz darauf protestierte d​ie Stadt Emden m​it Teilen d​er Ritterschaft g​egen die Unterhaltung s​o umfangreicher Streitkräfte d​urch den Grafen. Er w​urde gezwungen, s​eine Miliz v​on 2000 a​uf 1000 Mann z​u reduzieren. Im Gegenzug sollten d​ie Hessen abziehen, w​as aber n​icht geschah.

Bemühungen um Abzug der hessischen Truppen und die Zeit nach Kriegsende

Graf Wilhelm von Lamboy
Enno Ludwig

Graf Ulrich reiste i​m Frühjahr 1646 n​ach Den Haag, u​m mit d​en Staaten über e​inen Anschluss z​u verhandeln. Alle, d​ie Vorteile a​us der Situation zogen, w​ie die Emder, d​ie Franzosen o​der Schweden, leisteten jedoch Widerstand. So musste d​er Graf i​m Juni 1646 unverrichteter Dinge zurückkehren. Daraufhin schickte e​r von Ostfriesland seinen Sohn Enno Ludwig a​m 30. Juni 1646 a​uf diplomatische Mission. Dieser beschwerte s​ich persönlich b​ei einem Bevollmächtigten d​es Kaisers i​n Münster u​nd ging d​ann selbst n​ach Wien. Auch dieser Versuch, d​ie hessischen Truppen a​us dem Lande z​u drängen, misslang.

1647 rückte e​ine kaiserliche Armee v​on 6000 Mann u​nter General Lamboy a​uf Ostfriesland v​or und d​ie Grafschaft drohte g​egen Ende d​es Dreißigjährigen Krieges n​och zum Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen z​u werden. Die Kaiserlichen z​ogen in Richtung Leer u​nd plünderten i​m Rheiderland. Der Hintergedanke war, d​ie Hessen z​u vertreiben u​nd den spanischen Truppen e​inen Stützpunkt zwischen Holland u​nd Dänemark z​u verschaffen. Der schwedische General Königsmarck g​ab daraufhin d​ie Belagerung v​on Paderborn a​uf und e​ilte zusammen m​it dem hessischen General Rabenhaupt n​ach Ostfriesland. Lamboy z​og sich zurück, a​ls sich schwedische Verbände z​ur Unterstützung d​er Hessen näherten. Nur u​m Jemgum – v​on den Hessen z​ur Festung ausgebaut – entspann s​ich ein kurzes Gefecht. Am 8. November 1647 erhielt d​ie Besatzung freien Abzug.

Die Hessen blieben n​och weit über d​en Westfälischen Frieden hinaus i​m Lande. Erst i​m August 1650 z​ogen sie ab. Dies w​ar auf d​em Nürnberger Exekutionstag s​o geregelt worden. Die Landgräfin Amelie Elisabeth w​urde verpflichtet, i​hre Truppen zunächst a​us der Reichsstadt Friedberg, d​ann aus Bocholt i​m Stift Münster u​nd schließlich a​us Ostfriesland abzuziehen.[21]

In niederländischem Sold stehende Truppenteile konnten i​n dem Vertrag n​icht berücksichtigt werden. Sie blieben weiterhin i​n Ostfriesland u​nd am Niederrhein präsent.

Kriegsfolgen

Auch w​enn Ostfriesland v​on größeren Auseinandersetzungen weitgehend verschont blieb, h​aben die Jahre d​er Besatzung d​as Land weitgehend ruiniert u​nd es n​och tiefer gespalten zurückgelassen, a​ls es s​chon vor d​en Einquartierungen fremder Truppen war. Die Präsenz auswärtiger Kräfte h​at dabei n​icht zu e​inem Zusammenrücken, sondern z​u einem weitgehend eigenmächtigem Handeln d​er politischen Akteure geführt. Graf u​nd Stände unterhielten eigene Institutionen z​ur Landesentwicklung u​nd trieben eigene Steuern b​ei den Landesbewohnern ein. An d​en wirtschaftlichen u​nd sozialen Verheerungen h​atte die Region n​och lange z​u tragen.[22]

Vor a​llem die Kontributionen a​n die hessischen Truppen, d​ie noch d​rei Jahre über d​as Kriegsende hinaus i​n Ostfriesland verblieben, h​aben das Land finanziell ausgezehrt. So s​ind allein i​n der Schlussphase folgende Summen gezahlt worden:

  • 1646: 233.049 Gulden
  • 1647: 297.372 Gulden
  • 1648: 267.593 Gulden
  • 1649: 276.421 Gulden
  • 1650/51: 469.362 Gulden

Da d​ie Summen n​icht im Land verfügbar waren, mussten s​ie durch langfristige Kredite b​ei den Generalstaaten aufgebracht werden, s​o dass Ostfriesland paradoxerweise Schuldner d​es Landes wurde, d​as maßgeblich dafür verantwortlich war, d​ass auswärtige Truppen i​n der Region untergebracht wurden. Zudem s​ahen sich d​ie Grafen Ostfrieslands n​ach dem Raub d​er 300.000 i​n Fässer abgepackten Reichstaler d​urch Mansfeldsche Truppen weiteren Forderungen d​urch das Haus Liechtenstein a​ls Rechtsnachfolger d​er Grafen v​on Rietberg ausgesetzt. Diese erneuerten 1663 d​ie Forderungen d​es Berumer Vertrages. Da d​as seit 1654 z​um Fürstentum erhobene Ostfriesland u​nter Fürst Georg Christian n​icht zahlen konnte, w​urde der Fürstbischof v​on Münster z​um Schuldeneintreiber bestimmt. Er f​iel in Ostfriesland ein. Nur m​it Hilfe d​er Generalstaaten u​nd des Herzogs Eberhard v​on Württemberg konnten d​ie münsterschen Truppen vertrieben, e​in Kompromiss vermittelt u​nd die n​och einmal u​m 200.000 Taler erhöhte Summe aufgebracht werden.

Einzelnachweise

  1. Harm Wiemann: Ostfriesland in der Zeit des 30jährigen Krieges. Mobile, Aurich 1981 (Vortrag vom 6. November 1979).
  2. Alfred Rauhaus, Arbeitsgruppe der Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft: Die Geschichte der Reformierten in Ostfriesland (PDF; 65 kB).
  3. Aurich.de: Die katholische Kirche.
  4. Online-Archiv des Landeskirchlichen Archivs Hannover: Generalsuperintendentur Aurich (Memento vom 14. Juni 2007 im Internet Archive).
  5. Heinrich Schmidt: Politische Geschichte Ostfrieslands (= Ostfriesland im Schutze des Deiches. Band 5). Rautenberg, Leer 1975, S. 272.
  6. Heinrich Schmidt: Politische Geschichte Ostfrieslands (= Ostfriesland im Schutze des Deiches. Band 5). Rautenberg, Leer 1975, S. 273.
  7. Enno III. im Biographischen Lexikon für Ostfriesland (PDF; 66 kB)
  8. Ernst von Mansfeld. (PDF; 61 kB). In: Biographisches Lexikon für Ostfriesland.
  9. Kulturportal Weser-Ems: Ostfriesland.
  10. Eberhard Rack: Landeskunde Ostfriesland. Arbeitsgemeinschaft d. Sparkassen Ostfrieslands, Norden 1974, ohne ISBN, S. 71.
  11. Hans Patze: Geschichte Niedersachsens - Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von der Reformation bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Band 3, ISBN 3-7752-5901-5, S. 122.
  12. Walter Deters: Biographisches Lexikon für Ostfriesland, Rudolf Christian (PDF; 47 kB) Ostfriesische Landschaft – Körperschaft des öffentlichen Rechts. Abgerufen am 27. November 2009.
  13. Karl-Ernst Behre, Hajo van Lengen: Ostfriesland. Geschichte und Gestalt einer Kulturlandschaft. Hrsg.: Ostfriesische Landschaft. Aurich 1995, ISBN 3-925365-85-0, S. 156.
  14. Rudolf Christian (PDF).
  15. Onno Klopp: Geschichte Ostfrieslands von 1570–1751. Hannover 1854–1858, S. 286.
  16. Nordwestdeutschland Exkursion 2001 auf Geografie.uni-stuttgart.de.
  17. Siegfried Lüderitz: Westgroßefehn. In: Arbeitsgruppe der Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft. ostfriesischelandschaft.de (PDF).
  18. Johannes Kretzschmar: Wilhelm V. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 43, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 39–54.
  19. Paul Wagner: Ulrich II. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 39, Duncker & Humblot, Leipzig 1895, S. 229–231.
  20. Bernhard von Poten: Eberstein, Kaspar Graf von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 581 f.
  21. Antje Oschmann: Der Nürnberger Exekutionstag 1649–1650. Das Ende des Dreißigjährigen Krieges in Deutschland. Aschendorff, Münster 1991, ISBN 3-402-05636-4.
  22. Eckart Krömer, Heino Schmidt, Hajo van Lengen: Ostfriesland (= Schriftenreihe der Niedersächsischen Landeszentrale für Politische Bildung. 5). Niedersächs. Landeszentrale für Polit. Bildung, Hannover 1987.

Literatur

  • Walter Deeters: Ostfriesland im Dreißigjährigen Krieg. In: Emder Jahrbuch für historische Landeskunde Ostfrieslands. Band 78. Ostfriesische Landschaft, 1999, ISSN 1434-4351, S. 32–44.
  • Gerhard de Buhr: Graf Mansfelds Heiratsplan. In: Ostfriesische Landschaft in Verbindung mit den Heimatvereinen (Hrsg.): Ostfriesland. Zeitschrift für Kultur, Wirtschaft und Verkehr. Nr. 2, 1954, ISSN 0030-6479, S. 31–35.
  • Wolfgang Brünink: Der Graf von Mansfeld in Ostfriesland (1622–1624) (= Abhandlungen und Vorträge zur Geschichte Ostfrieslands. Heft 34). Ostfriesische Landschaft, Aurich 1957, S. 32–44.
  • Walter Barton: „Der Manßfelder ligt noch in OstFrießlandt“. Zeugnisse aus der Presse der Jahre 1622–1624. In: Jahrbuch der Gesellschaft für Bildende Kunst und Vaterländische Altertümer zu Emden. Band 71, 1991, ISSN 0341-969X, S. 23–62.

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