Offenwarden (Hagen im Bremischen)

Offenwarden (niederdeutsch Offenwarden) i​st eine Ortschaft i​n der Einheitsgemeinde Hagen i​m Bremischen i​m niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.

Offenwarden
Wappen von Offenwarden
Höhe: 0 m ü. NHN
Fläche: 8,49 km²[1]
Einwohner: 175 (27. Nov. 2017)[1]
Bevölkerungsdichte: 21 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1968
Eingemeindet nach: Sandstedt
Postleitzahl: 27628
Vorwahlen: 04702, 04746
Offenwarden (Niedersachsen)

Lage von Offenwarden in Niedersachsen

Offenwarden in der Einheitsgemeinde Hagen im Bremischen
Offenwarden in der Einheitsgemeinde Hagen im Bremischen

Geografie

Lage

Offenwarden l​iegt zwischen d​en Städten Bremerhaven u​nd Bremen. Die Ortschaft befindet s​ich im westlichen Teil d​er Einheitsgemeinde Hagen i​m Bremischen.

Nachbarorte

Sandstedt Kassebruch
Uthlede
Wersabe

(Quelle:[2])

Geschichte

Eingemeindungen

Am 1. Juli 1968 endete d​ie vorherige politische Selbständigkeit d​er Gemeinde Offenwarden, w​eil sich d​er Ort m​it anderen Kommunen z​ur neuen Gemeinde Sandstedt zusammenschloss.[3]

Die Samtgemeinde Hagen entstand z​um 1. Januar 1970 u​nd umfasste m​it Sandstedt zunächst 16 Gemeinden. Nach § 7 d​es Gesetzes z​ur Neugliederung d​er Gemeinden i​m Raum Bremervörde v​om 13. Juni 1973 (Nds. GVBl. S. 183) w​urde im Zuge d​er Gebietsreform i​n Niedersachsen, d​ie am 1. März 1974 stattfand, d​ie Anzahl d​er Gemeinden d​urch Eingliederungen a​uf 6 reduziert.[4]

Zum 1. Januar 2014 erfolgte d​ie Auflösung d​er Samtgemeinde Hagen u​nd deren Mitgliedsgemeinden s​owie die Neubildung d​er Einheitsgemeinde Hagen i​m Bremischen m​it seinen 16 Ortschaften.[5]

Einwohnerentwicklung

Jahr1910192519331939195019562017
Einwohner359367325299444348175
Quelle[6][7][8][1]

Politik

Gemeinderat und Bürgermeister

Auf kommunaler Ebene w​ird die Ortschaft Offenwarden v​om Rat d​er Gemeinde Hagen i​m Bremischen vertreten.

Ortsvorsteher

Der Ortsvorsteher v​on Offenwarden i​st Harm v​on Hollen (CDU).[9] Die Amtszeit läuft v​on 2016 b​is 2021.

Wappen

Der Entwurf d​es Kommunalwappens v​on Offenwarden stammt v​on dem Heraldiker u​nd Wappenmaler Albert d​e Badrihaye, d​er zahlreiche Wappen i​m Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[10]

Wappen von Offenwarden
Blasonierung: „In Blau auf grüner Wurt ein niedersächsisches Bauernhaus mit silbernem Fachwerk und goldenem Strohdach.“[10]
Wappenbegründung: Der bereits 1105 urkundlich erwähnte Name „Uffenwurthe“ ist von Luneberg Mushard als „up der Wurte“ gedeutet worden. Daher wählte die Gemeinde als Wappen ein Bauernhaus auf einer Wurt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Villa Osterndorff mit dem Cafe Salon 1900[11]

Vereine und Verbände

  • Freiwillige Feuerwehr Offenwarden
  • Schützenverein Offenwarden und Umgebung e. V.
  • Tierrechtsbund Aktiv
  • Verein für Brauchtumspflege Offenwardermoor

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Am ersten Wochenende im August findet ein Schützenfest statt
Commons: Offenwarden – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Laut Gemeinde Hagen im Bremischen am 27. November 2017
  2. Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, abgerufen am 29. April 2020.
  3. Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 17 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB; abgerufen am 23. Oktober 2019]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 248.
  5. Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Hagen im Bremischen, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 10/2013. Hannover 19. Juni 2013, S. 162, S. 6 (Digitalisat [PDF; 153 kB; abgerufen am 28. Mai 2019]).
  6. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Geestemünde. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 30. April 2020.
  7. Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006; (Siehe unter: Nr. 68).
  8. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 192 (Digitalisat).
  9. Ortsvorsteher Offenwarden. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webseite Gemeinde Hagen im Bremischen. Archiviert vom Original am 17. Juni 2019; abgerufen am 29. April 2020.
  10. Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
  11. Franky und Nancy Steklar: Cafe Salon 1900 in der Villa Offenwarden. In: Webseite Cafe Salon 1900. Abgerufen am 23. Februar 2018.
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