Nikolas Löbel
Nikolas Löbel (geb. Koch-Löbel; * 17. Mai 1986 in Mannheim) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (CDU, seit März 2021 parteilos). Von 2017 bis zur Mandatsniederlegung im März 2021 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Durch die „Maskenaffäre“ um die Entgegennahme hoher Provisionen für Atemschutzmaskenverkäufe während der COVID-19-Pandemie und seinen darauf folgenden Rückzug aus der Politik erlangte Löbel bundesweite Bekanntheit.
Ausbildung, Beruf
Löbel wuchs in einfachen Verhältnissen in Mannheim-Seckenheim auf.[1][2] Seine Eltern sind Monika und Peter Löbel; er hat Geschwister und führte bis 2010 den Namen Koch-Löbel.[3] Nach dem Abitur am Lessing-Gymnasium Mannheim im Jahr 2006 studierte er zunächst Rechtswissenschaft an der Universität Mannheim, beendete das Studium aber ohne Abschluss, da er zwei Mal durch das erste juristische Staatsexamen fiel und kein weiteres Mal zur Prüfung antreten durfte.[2][4][5][6] Von 2013 bis 2014 absolvierte er ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der privaten Steinbeis-Hochschule Berlin und machte dort einen Bachelor of Arts (B.A.). Von 2012 bis 2019 absolvierte er das Hagener Management Studium als berufsbegleitendes Aufbaustudium am Hagener Institut für Managementstudien. Er schloss es mit dem Master of Science (M.Sc.) der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der FernUniversität Hagen ab.[1]
Im Jahr 2014 begann er bei einem mittelständischen Energieunternehmen im Bereich Projektmanagement zu arbeiten. Im Jahr 2015 gründete er die Löbel Projektmanagement GmbH.[7] Von März 2017 bis Januar 2021 war er mit Gregor Philipp Kewel und Thomas Podstawski geschäftsführender Gesellschafter der Immosites Projektentwicklung GmbH.[8][9] Seit dem 15. Juni 2021 ist er Geschäftsführer der ImmoConVest GmbH, Frankfurt am Main,[10] bei der es sich um die umfirmierte Löbel Projektmanagement GmbH handelt.[11][12] Im Mai 2021 wurde Nikolas Löbel Geschäftsführer der ImmoConVest Objekt 1 GmbH mit Sitz in Frankfurt.[13] Im September verlegten die ImmoConVest GmbH und ImmoConVest Objekt 1 GmbH ihren Sitz jeweils nach Eschborn bei Frankfurt.[14][15]
Löbel war Aufsichtsratsmitglied mehrerer öffentlicher und privater Gesellschaften und von 2017 bis 2021 Mitglied des Verwaltungsrates der Sparkasse Rhein Neckar Nord.[1][16]
Politik
Löbel engagierte sich seit seiner Jugend in der Politik: Er war Landesvorsitzender der Schüler Union Baden-Württemberg, später Kreisvorsitzender der Jungen Union Mannheim und war von 2011 bis 2017 Landesvorsitzender der Jungen Union Baden-Württemberg,[1][17] welche damals mit über 10.000 Mitgliedern der größte jugendpolitische Verband des Bundeslandes war.[18] In diese Zeit fallen die zum Teil sehr hart geführten Wahlkämpfe[19][20][21] um Kommunal-, Landtags-, Bundestags- und Europawahlen.[22] Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2011 bewarb sich Löbel noch erfolglos um einen Platz im Landtag von Baden-Württemberg,[23] war aber zuvor bei Kommunalwahlen und später bei der Bundestagswahl als Direktkandidat erfolgreich.[1]
2009 wurde Löbel Mitglied des Gemeinderates seiner Heimatstadt Mannheim. Im Jahr 2012 war er Mitglied der 15. Bundesversammlung der Bundesrepublik Deutschland.[16] Vom 10. Oktober 2014 bis zu seinem Rücktritt am 7. März 2021[24] war er Kreisvorsitzender der CDU Mannheim. In dieser Funktion bemühte er sich erfolgreich um den Schuldenabbau im Verband und führte diesen seit den internen Streitereien, die in der sogenannten Froschkönig-Affäre um Sven-Joachim Otto mündeten, wieder zusammen. Im Januar 2017 wurde Löbel stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Gemeinderatsfraktion Mannheim.
Bei der Bundestagswahl 2017 gewann Löbel das Direktmandat im Wahlkreis 275 (Mannheim) mit 29,3 zu 27,9 Prozent der Erststimmen gegen Stefan Rebmann (SPD)[17][25] und war bis zu diesem Zeitpunkt der jüngste Politiker, der je für Mannheim in den Bundestag einzog.[26] Damit wurde Löbel Nachfolger von Egon Jüttner, der den Wahlkreis mit Unterbrechungen von 1990 bis 2017 vertrat. Danach kandidierte er nicht mehr als Vorsitzender der Jungen Union Baden-Württemberg.[27]
Am 8. März 2021 kündigte er nach Bekanntwerden der „Maskenaffäre“ und auf politischen Druck hin die sofortige Niederlegung seines Bundestagsmandats an,[28] vollzog diesen Schritt laut Bundestagsverwaltung aber erst zum 10. März.[29][30] Zudem trat Löbel am 8. März auch aus der CDU aus.[31] Für ihn rückte Kordula Kovac in den Bundestag nach.[32]
Die politischen Schwerpunkte Löbels waren die Außen-, Sicherheits- und Kulturpolitik,[33] aber auch Generationengerechtigkeit, Digitalisierung und Bildung.[34] Im Wahlkampf warb er für die Schaffung von mehr „bezahlbarem Wohnraum“.[35] Außenpolitisch forderte er ein neues Einwanderungs- und Integrationsgesetz[36] „zur Begrenzung von Zuwanderung nach Deutschland“.[37] Löbel war ordentliches Mitglied im Auswärtigen Ausschuss. Diesen Sitz gab er im Zuge der Berichterstattung über seinen Bezug von Geldleistungen für die Vermittlung von medizinischer Schutzausrüstung während der Corona-Krise im März 2021 ab.[38] Er war Obmann seiner Fraktion im Unterausschuss Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung, sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages.[17]
Kritik
„Maskenaffäre“
Im April 2020 vermittelte Löbel von seinem Bundestags-Mailkonto samt entsprechenden Kontaktdaten Verträge für Maskenlieferungen im Rahmen der COVID-19-Pandemie für die Mannheimer Firma Avendi und die SRH Holding aus Heidelberg.[39] Die Schutzmasken aus China wurden über die Bricon Technology GmbH mit Sitz in Wurmlingen nach Deutschland geliefert. Dafür erhielt er nach eigenen Angaben eine Provision von 250.000 Euro.[40] Ob das Geld allein für die Vermittlung von Maskenverkäufen gezahlt wurde, ist indes noch nicht von unabhängiger Seite belegt.[41] Löbel bezeichnete die Provision für die Vermittlung von Maskenverkäufen im Rahmen seiner Abgeordnetentätigkeit als angemessen und deren Höhe als marktgerecht, räumte jedoch ein, ihm habe die Sensibilität gefehlt. Die Provision behielt er weiterhin ein.[42] Darüber hinaus erklärte eine der als Kundenreferenz genannten Firmen, die Orpea Deutschland GmbH, weder sie selbst noch irgendein anderes Mitglied der Unternehmensgruppe habe zu irgendeinem Zeitpunkt eine Geschäftsbeziehung mit Löbel oder einem mit ihm verbundenen Unternehmen unterhalten.[43]
Jener Online-Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel vom 5. März 2021, in welchem erstmals darüber berichtet wurde, dass Löbel für die Vermittlung von Schutzmasken Provision verlangt und auch bekommen habe,[40] führte sofort zu heftiger Kritik aus allen Parteien an dessen Verhalten, auch innerhalb der Union.[24][44][45] Noch am selben Tag zog er sich aus dem Auswärtigen Ausschuss des Bundestags zurück.[46] Am 7. März 2021 kündigte er in Reaktion auf die „Maskenaffäre“ an, sein Bundestagsmandat sowie seine Gemeinderatsmitgliedschaft in Mannheim am 31. August 2021 niederzulegen und nicht erneut für den Bundestag zu kandidieren.[47] Er werde mit sofortiger Wirkung seine Mitgliedschaft in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion beenden und den Kreisvorsitz der Mannheimer CDU abgeben.[48] Er entschuldigte sich, „die Ansprüche an seine Ämter mit seinem Handeln“ verletzt zu haben.[49] Auch danach kritisierten ihn Politiker mehrerer Parteien weiter dafür, nicht sofort sein Mandat zurückzugeben. Er habe dadurch neben weiteren Abgeordnetendiäten und -pauschalen auch Anspruch auf ein zusätzliches Jahr bei der Altersentschädigung von Abgeordneten, bemerkte die unabhängige Organisation Abgeordnetenwatch.de unter Berufung auf das Abgeordnetengesetz.[50] Der CDU-Bundesvorsitzende Armin Laschet kritisierte mit Blick auf Löbels Verhalten eine „Raffke-Mentalität“ und distanzierte sich von Abgeordneten, „die nichts im Kopf hätten, als Geld zu verdienen.“[51]
Am 8. März 2021 gab Löbel auf politischen und medialen Druck im Zuge der „CDU/CSU-Maskenaffäre“ die Aufgabe seines Bundestagsmandats mit sofortiger Wirkung bekannt, um kurz vor zwei Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz „weiteren Schaden von seiner Partei abzuwenden“.[28] Er schied zwei Tage später aus dem Bundestag aus.[30] Der CDU-Kreisverband Mannheim gab ebenfalls am 8. März bekannt, dass Löbel „mit sofortiger Wirkung“ aus der CDU ausgetreten sei.[52] Der Bundesvorsitzende der FDP Christian Lindner äußerte sich wenig später über Löbel, dass eine „Spende der 250.000 Euro Zeichen der Reue“ wäre, da er „offenbar mit dem Abgeordnetenbriefkopf geworben“ habe.[53] Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verurteilte die persönliche Bereicherung einzelner Bundestagsabgeordneter im Geschäft mit Gesichtsmasken scharf.[54] Die Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart gab Ende März 2021 bekannt, dass sie nach Prüfung des Vorwurfs „der Bestechlichkeit von Mandatsträgern“ in Zusammenhang mit der Vermittlung von Maskengeschäften „mangels Anfangsverdachts von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens“ absehe; es bestehe nach ihrer Ansicht „vorliegend kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der privaten Vermittlungstätigkeit und der Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter.“[55][56] Ungeklärt blieb weiterhin, für welche Gegenleistung Löbel die Provision tatsächlich erhalten hatte.[41]
Angebliche Kampagne des Mannheimer Morgen
Im Rahmen der Berichterstattung des Mannheimer Morgen um die sogenannten „Drehscheiben-Wohnungen“, privaten Immobiliengeschäfte mitsamt der fristlosen Kündigung eines Mieters sowie der Vermietungspraxis für ein Büro der Löbel Projektmanagement GmbH in der CDU-Geschäftsstelle zeigte Löbel Ende 2020 zwar „Verständnis, wenn Menschen ihn und sein Verhalten kritisch sehen“ würden,[57] sprach aber auch von einer Kampagne gegen ihn und beauftragte eine Hamburger Kanzlei gegen die Artikel vorzugehen. Der verantwortliche Journalist Stefan Proetel – Ressortleiter für Lokales und Regionales beim Mannheimer Morgen – gewann indes am 1. Juni 2021 mit seinem Bericht Die Geschäfte des Bundestagsabgeordneten Nikolas Löbel den jährlich vom Verlagshaus Gruner und Jahr vergebenen Henri-Nannen-Preis in der Kategorie LOKAL.[58][59] Dieser gilt als eine der bedeutendsten Auszeichnungen für Medienschaffende in Deutschland.[60]
Vermietungspraxis für Büro der Löbel Projektmanagement GmbH in der CDU-Geschäftsstelle
Im Oktober 2020 geriet Löbel nach einem Bericht im Mannheimer Morgen in die Kritik im Bezug auf die Vermietung eines Büroraumes der Mannheimer CDU-Kreisgeschäftsstelle an die Löbel Projektmanagement GmbH.[61][62] Die GmbH des Bundestagsabgeordneten überwies über mehrere Monate hinweg keine Miete an den CDU-Kreisverband.[63] Zwei Mitglieder des Mannheimer CDU-Kreisvorstandes legten nach Einsichtnahme in die Mietverträge ihre Vorstandsämter nieder.[64] Ein Gutachten des ehemaligen CDU-Stadtrats und Anwalts Ralph Landsittel entlastete Löbel.[65] Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat Ende März 2021 ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ein Vorprüfungsverfahren hatte ergeben, dass im Zusammenhang mit der Anmietung von Räumlichkeiten in der Geschäftsstelle des CDU-Kreisverbandes Mannheim, der Vergütung von Personal und einer dem Beschuldigten zuzurechnenden GmbH ein Anfangsverdacht für die Begehung mehrerer Straftaten bestehe[66], unter anderem wegen Untreue.[67]
Affäre um „Drehscheiben-Wohnungen“ und private Immobiliengeschäfte
Im Herbst 2020 wurde bekannt, dass Löbel „Drehscheiben-Wohnungen“ der kommunalen Mannheimer Wohnungsbau-Gesellschaft GBG, deren Aufsichtsrat er zuvor gewesen war, an Mieter eines von ihm als Privatinvestment erworbenen Mehrparteienhauses in Neckarstadt-Ost vermittelte.[68] „Drehscheiben-Wohnungen“ sind kommunale Wohnungen, welche von der GBG für eigene Mieter freigehalten werden, beispielsweise als Ersatzwohnung für den Fall von Sanierungen oder Reparaturen. Löbel habe Presseberichten zufolge als ehemaliger Aufsichtsrat der GBG Kenntnis haben müssen, dass für solche Wohnungen lediglich eine interne Vergabe an Mieter der GBG vorgesehen sei, nicht jedoch an Dritte.[69] Zwar habe Löbel zunächst Gästewohnungen angefragt, der Abschlussbericht der Compliance-Untersuchung der GBG vom September 2020 zu diesem Vorfall stellt jedoch fest, dass Löbel mitgeteilt wurde, dass es keine freien Gästewohnungen gebe, man ihm jedoch „Drehscheiben-Wohnungen“ anbieten könne. Dies sei auf einen Verstoß von Mitarbeitern gegen GBG-interne Regeln zurückzuführen.[70][71] Zeitgleich wurde bekannt, dass Löbel in jenem von ihm erworbenen Mehrparteienhaus Sanierungsmaßnahmen durchführte und infolgedessen Mieterhöhungen von vier auf über dem Mietspiegel liegende 14 Euro je Quadratmeter durchsetzte.[72] Darüber hinaus bot Löbel drei Wohnungen dieser Immobilie über die Online-Plattform Airbnb an, welche in der Kritik der Wohnraumzweckentfremdung steht.[68][73] Im Bundestagswahlkampf 2017 hatte sich Löbel noch als Befürworter einer gerechten Wohnungspolitik präsentiert.[35][58] Löbels Vorgehen wurde vom Mieterverein Mannheim[74] sowie von lokalen Vertretern verschiedener Parteien scharf kritisiert. Löbel dementierte ein Fehlverhalten seinerseits.[69]
Fristlose Kündigung eines Mieters
Im September 2020 geriet er als Vermieter in die Kritik, nachdem er einem Mieter nach dessen sanierungsbedingtem Auszug die fristlose Kündigung ausgesprochen hatte. Zur Frage der einstweiligen Verfügung zur Wiedereinräumung des Besitzes der ehemaligen Wohnung unterlag Löbel in erster und zweiter gerichtlicher Instanz.[75] Er rechtfertigte die fristlose Kündigung als verhaltensbedingt, da er in Anwesenheit seiner Familie durch den Mieter wiederholt beleidigt und denunziert worden sei. Die Grenze des Zumutbaren sei überschritten gewesen. Dem widersprach der Mieter und es kam in der Folge zu mehreren gerichtlichen Auseinandersetzungen.[57] Das Mannheimer Landgericht entschied wie bereits das Amtsgericht im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes zugunsten des Mieters.[76][77] Das Hauptsacheverfahren zur Kündigung ging ebenfalls zu Gunsten des Mieters aus. Eine Revision ist noch möglich.[78]
Kritisch wurde dieses Vorgehen Löbels gesehen, da er noch im Wahlkampf 2017 plakatiert hatte, er werde für preisgünstigen Wohnraum besonders auch für Familien kämpfen.[35][58]
Wahlwerbung mit Bier
Löbel machte 2017 in einer Zeitungsanzeige für seine Wahlkampfaktion „Grill den Löbel“ Werbung und benutzte unerlaubt einen Sechserträger der Mannheimer Privatbrauerei Eichbaum.[79] Nach Beschwerden entfernte er die Bierwerbung vom Plakat.[80]
Vorwurf der verdeckten Parteienfinanzierung
Die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten Egon Jüttner und Roderich Kiesewetter warfen Löbel 2016 vor, dass er sie zur verdeckten Parteienfinanzierung aufgerufen hätte. Löbel dementierte dies mit den Worten, der Vorwurf sei „völlig absurd und aus der Luft gegriffen“.[81]
Unterstützung für Aserbaidschan im Konflikt gegen Armenien
Als Vorsitzender der Jungen Union Baden-Württemberg geriet Nikolas Löbel, sowohl aus der CDU als auch von Amnesty International, wegen eines geplanten Sponsorings in Höhe von 2.000 Euro durch ein Studentennetzwerk aus Aserbaidschan beim Landestag der Jungen Union Baden-Württemberg im Jahr 2012 in die Kritik. Das Sponsoring kam nicht zu Stande.[82] Das studentische Netzwerk unterstützt aserbaidschanische Studenten, Wirtschaftsinformatiker und Ingenieure und bezieht seine Gelder größtenteils vom staatlichen aserbaidschanischen Öl- und Gaskonzern SOCAR und anderen aserbaidschanischen Unternehmen. Aserbaidschan mit seinem autokratisch regierenden Machthaber İlham Əliyev wurde – und wird bis heute – wegen seiner mangelnden Einhaltung von Menschenrechten kritisiert.[83]
Im Bergkarabachkonflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien stellte sich Löbel ganz auf die Seite von Aserbaidschan, wobei er sich nach eigener Aussage auf die „Madrider Prinzipien“ berief. In diesen ist unter anderem die „Rückführung der sieben Provinzen in der Umgebung Berg-Karabachs unter aserbaidschanische Staatshoheit“ gefordert,[84] worauf Löbel auch Bezug nahm. Löbel brachte in Essays, die während der Armenisch-Aserbaidschanische Zusammenstöße 2020 erschienen, dieses Szenario jedoch implizit auch für Bergkarabach selbst zur Sprache. Die internationale Gemeinschaft, so Löbel, betrachte Berg-Karabach völkerrechtlich weiterhin als einen integralen Bestandteil der Republik Aserbaidschan. Es sei „dabei die Position Deutschlands wie der Europäischen Union, dass eine dauerhafte Lösung des Berg-Karabach-Konfliktes nur auf friedlichem Wege geschehen“ könne. Weder Deutschland noch die EU erkenne die – so Löbel – „sogenannte ‚Republik Berg-Karabach‘ noch von diesem Regime durchgeführten [sic] ‚Wahlen‘ an“.[85] Des Weiteren sprach Löbel von der „Sehnsucht“ und vom „Willen des aserischen Volkes“, „das von Armenien annektierte Land wieder zurückzubekommen“. Armenien besetze „große Teile Bergkarabachs und darüber hinaus sieben weitere Provinzen Aserbaidschans“. Ein „erster Schritt“ einer „friedlichen Lösung“ könne „ein stufenweiser Rückzug Armeniens“ aus diesen sein. Aserbaidschan sei zwar (ebenfalls) „nicht mit einer Demokratie westlichen Vorbilds zu vergleichen“, aber für Deutschland „ein wichtiger strategischer Partner“ als Erdgaslieferant und möglicher Importeur „deutscher Produkte und Güter“.[86]
Im Juli 2021 wurde bekannt, dass sich Löbel gemeinsam mit anderen CDU-Abgeordneten im Dezember 2019 auf Initiative der aserbaidschanischen Botschaft in einem Protestbrief an Außenminister Heiko Maas wandte, um zu erreichen, dass das Auswärtige Amt die armenische Position im Bergkarabachkonflikt verurteilt.[87]
Mitgliedschaften
Löbel war Mitglied der überparteilichen Europa-Union Deutschland und deren Jugendorganisation, den Jungen Europäischen Föderalisten.[88][89] Zudem war Löbel Mitglied im Rotary Club Mannheim-Brücke.[39]
Weblinks
Einzelnachweise
- Nikolas Löbel: Lebenslauf. (PDF, 493 kB) 28. Oktober 2020, abgerufen am 7. März 2021.
- Marius Buhl: Hinter der Maske des Hoffnungsträgers: Wie das „System Löbel“ die CDU in die Krise stürzte. In: Der Tagesspiegel. 16. März 2021, abgerufen am 27. März 2021.
- Markus Proßwitz (Bild): Mannheim. CDU Fraktion. Nikolas Koch-Löbel. In: Gemeinderat 2010. masterpress, Mannheim, 2010, abgerufen am 8. März 2021.
- Hardy Prothmann: Der Chaotisator. In: Rheinneckarblog. 20. Dezember 2014, abgerufen am 5. März 2021: „Der neue Kreisverbandsvorsitzende Nikolas Löbel will Karriere machen - koste es die CDU, was es wolle.“
- Birgit Baumann: Nikolas Löbel: Der Maskendealer als Last für die CDU. In: Der Standard. 8. März 2021, abgerufen am 27. März 2021.
- Heiko Brohm: Einer, der mitreden will. Mannheim – Nachrichten und Informationen. In: Mannheimer Morgen. 25. September 2017, abgerufen am 5. März 2021: „CDU - Der 31-jährige Nikolas Löbel hat im ersten Anlauf das Direktmandat geholt und folgt damit auf Egon Jüttner.“
- Handelsregisterauszug von Löbel Projektmanagement GmbH. Neueintragung. In: online-handelsregister.de. Registeranzeiger GmbH, 1. Juni 2015, abgerufen am 2. Mai 2021.
- Handelsregistereintrag Immosites Projektentwicklung GmbH. Veränderung. In: online-handelsregister.de. Registeranzeiger GmbH, 16. März 2017, abgerufen am 2. Mai 2021.
- Amtsgericht Mannheim Aktenzeichen: HRB 733872 – Veränderungen. Öffentliche Bekanntmachung. In: Justizportal - Registerbekanntmachungen. Land Nordrhein-Westfalen, Ministerium der Justiz, 11. Januar 2021, abgerufen am 2. Mai 2021.
- ImmoConVest GmbH, Frankfurt am Main - HRB 123369 Amtsgericht Frankfurt am Main. Abgerufen am 17. August 2021.
- Nikolas Löbel MdB: CDU Gemeinderatsfraktion Mannheim (Memento vom 27. Juni 2019 im Internet Archive) Abgerufen am 5. Dezember 2017.
- Nikolas Löbel. Biografie. In: bundestag.de. Deutscher Bundestag, abgerufen am 5. Dezember 2017.
- Steffen Bilger: Bilgers Botschaft. In: Humane Gesellschaft. Mitgliederzeitschrift der Jungen Union. Hrsg.: der Landesvorstand der Jungen Union Baden-Württemberg. Nr. 2010.3. Stuttgart 2011, DNB 023330902, S. 14 (Online (Memento vom 2. Mai 2021) [PDF; 2,5 MB]).
- JU-Chef Löbel über Kretschmann: „Der schafft keine fünf Jahre mehr“. In: Stuttgarter Nachrichten. 15. Oktober 2015, abgerufen am 7. März 2021: „Winfried Kretschmann (Grüne) wurde am Samstag vom Vorsitzenden der Jungen Union, Nikolas Löbel, unter anderem als ‚altersschwacher Ministerpräsident‘ bezeichnet. Nun relativiert er seine Aussagen.“
- JU bläst zur Attacke gegen Kretschmann. In: Mannheimer Morgen. 29. Februar 2016, abgerufen am 15. März 2021: „Wahlkampfstrategie: Populärer Grünen-Regierungschef wird Ziel einer Plakatkampagne / Südwest-CDU gibt Rückendeckung.“
- Hanna Spanhel: Koalitionsgespräche in Baden-Württemberg: „Wir haben unseren Status als die Baden-Württemberg-Partei verloren“. Interview mit Löbel. In: Süddeutsche Zeitung. 16. April 2016, abgerufen am 15. März 2021: „Der Chef der Jungen Union Baden-Württemberg, Nikolas Löbel, über den Schock, plötzlich Juniorpartner der Grünen zu werden.“
- Wahlen in Baden-Württemberg 2015. (PDF, 435 kB) Faltblatt. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 8. Oktober 2015, abgerufen am 15. März 2021.
- Wolf H. Goldschmitt und Alexander Albrecht: Nikolas Löbel im Wahlkampf – Er hat „aus Fehlern gelernt“. In: Rhein-Neckar-Zeitung. 8. Juli 2016, abgerufen am 14. August 2020: „Mit Vollbart in den Wahlkampf - Nikolas Löbel wird heute Abend voraussichtlich zum CDU-Bundestagskandidaten gewählt.“
- Affäre um Maskengeschäfte: CSU-Politiker Nüßlein verlässt Unionsfraktion, behält aber Mandat. In: FAZ.NET. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. März 2021, abgerufen am 8. März 2021: „Die Mannheimer CDU forderte Löbel … zum vollständigen Rückzug … von allen Ämtern und Mandaten auf.“
- Ergebnisse Mannheim. In: Bundestagswahl 2017: Ergebnisse. Der Bundeswahlleiter, Statistisches Bundesamt Wiesbaden, abgerufen am 5. Dezember 2017.
- Wolf H. Goldschmitt: Gökay Akbulut und Nikolas Löbel: Mannheims junge „Neu-Berliner“. In: Rhein-Neckar-Zeitung. 26. September 2017, abgerufen am 7. März 2021.
- Landestag der Jungen Union in Mannheim: Philipp Bürkle ist neuer Landeschef. (Nicht mehr online verfügbar.) In: SWR Aktuell Baden-Württemberg. Südwestrundfunk, 11. November 2017, archiviert vom Original am 14. Dezember 2017; abgerufen am 5. Dezember 2017.
- Maskenaffäre: CDU-Abgeordneter Löbel legt sein Bundestagsmandat sofort nieder. (Memento vom 10. März 2021 im Internet Archive), Eilmeldung, In: tagesschau.de, ARD, 8. März 2021.
- Timo Frasch: CDU-Politiker Löbel legt Bundestagsmandat nieder. (Nicht mehr online verfügbar.) In: FAZ.net. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. März 2021, archiviert vom Original am 8. März 2021; abgerufen am 7. März 2021.
- Deutscher Bundestag - Ausgeschiedene Abgeordnete der 19. Wahlperiode. In: bundestag.de. Abgerufen am 11. März 2021.
- Nikolas Löbel: CDU-Politiker tritt wegen Maskenaffäre aus der Partei aus. In: Stuttgarter Nachrichten. 8. März 2021, abgerufen am 8. März 2021.
- Jörg Braun: Wolfach: Kordula Kovac wieder in Berlin. In: Schwarzwälder Bote, Oberndorf. 8. März 2021, abgerufen am 9. März 2021.
- Nikolas Löbel. Reden in Plenarsitzungen. In: Mediathek. Deutscher Bundestag – Parlamentsfernsehen, abgerufen am 18. März 2021.
- Nikolas Löbel: Autoreninfo. In: Entscheidung über CDU-Vorsitz erst 2021: Ein Segen für die Union (Gastbeitrag). Cicero, 27. Oktober 2020, abgerufen am 28. März 2021.
- Gerhard Bühler: Bezahlbarer Wohnraum: Mannheim leitet Richtungswechsel bei Wohnungsbau ein. In: Rhein-Neckar-Zeitung. 6. Februar 2017, abgerufen am 8. März 2021: „Günstige Wohnungen dank Quote - CDU kämpft dagegen - Bevölkerung wächst.“
- Positionen zu Themenfeldern Armut und Migration ausgetauscht. Pressemitteilung. Caritasverband Mannheim e.V., 17. September 2017, abgerufen am 29. März 2021.
- Alexander Jungert und Marcel Sowa: Schwarz-gelb-grüne Grenzen. Mannheimer Morgen, 10. Oktober 2017, abgerufen am 30. März 2021: „Union einigt sich über Flüchtlingspolitik – Ergebnis sorgt für hitzige Diskussionen bei regionalen Abgeordneten. (…) Nikolas Löbel (CDU), Mannheim: ‚CDU und CSU haben jetzt eine gemeinsame Lösung gefunden, wie wir die Zuwanderung nach Deutschland begrenzen.‘“
- Fragwürdige Corona-Deals: Nikolas Löbel gibt Sitz in Ausschuss ab. In: DER SPIEGEL. 5. März 2021, abgerufen am 6. März 2021.
- Stefanie Ball: Masken-Geschäfte - Avendi und SRH Holding machten im Umgang mit Nikolas Löbel unterschiedliche Erfahrungen: „Sehr verärgert“ über Provision. Mannheim - Nachrichten und Informationen. In: Mannheimer Morgen. 10. März 2021, abgerufen am 11. März 2021.
- Melanie Amann, Sven Becker, Jürgen Dahlkamp, Gunther Latsch, Sven Röbel, Gerald Traufetter, Wolf Wiedmann-Schmidt und Robin Wille: Corona-Masken: CDU-Hinterbänkler kassierte 250.000 Euro Provision. In: DER SPIEGEL. 5. März 2021, abgerufen am 5. März 2021.
- Rainer Hank: Volk oder Firma? In: Hanks Welt. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22. März 2021, abgerufen am 20. April 2021: „Bricon sitzt zwar im Schwäbischen, gehört aber einem Abgeordneten des chinesischen Volkskongresses. Löbel wiederum ist Mitglied des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag. Wenn die Firma (…) einem Abgeordneten (…) 250.000 Euro für eine Leistung zahlt, die offensichtlich völlig überflüssig ist, dann liegt für einen Ökonomen der Verdacht nahe, dass das Unternehmen des chinesischen Politikers eine andere Gegenleistung erwartet haben könnte als die Vermittlungsleistung.“
- Bundestag: Bericht: Weitere Abgeordnete in Maskengeschäfte involviert. Süddeutsche Zeitung, 5. März 2021, abgerufen am 12. März 2021.
- Orpea Deutschland GmbH: Stellungnahme der ORPEA Deutschland zu Medienberichten über die Vermittlung von medizinischen Schutzgütern durch den Bundestagsabgeordneten Nikolas Löbel. 5. März 2021, abgerufen am 8. März 2021.
- Unions-Abgeordnete in der Kritik: Affäre um Schutzmasken weitet sich aus. In: Tagesschau. ARD, 6. März 2021, abgerufen am 6. März 2021.
- Skandal um Löbel – Stellungnahmen von LINKEN, SPD und GRÜNEN. Dokumentation der Pressemitteilungen der Mannheimer Gliederungen besagter Parteien. In: Kommunalinfo Mannheim. 5. März 2021, abgerufen am 10. März 2021.
- Vorwürfe gegen Löbel: Masken-Geschäfte sorgen für Unruhe in Union. In: FAZ.net. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. März 2021, abgerufen am 6. März 2021.
- CDU: Nikolas Löbel zieht sich aus der Politik zurück. In: DER SPIEGEL. 7. März 2021, abgerufen am 7. März 2021.
- Nikolaus Löbel zieht sich aus Politik zurück. ZEIT ONLINE, 7. März 2021, abgerufen am 7. März 2021.
- CDU-Abgeordneter Löbel zieht sich aus Politik zurück. Süddeutsche Zeitung, 7. März 2021, abgerufen am 7. März 2021.
- Abgeordnetenwatch: Warum legt Löbel sein Bundestagsmandat erst „Ende August“ nieder? 7. März 2021, abgerufen am 7. März 2021.
- Uwe Lueb: Maskenaffäre in der Union: Kann es Laschet noch richten? Kommentar. In: Tagesschau. ARD, 9. März 2021, abgerufen am 9. März 2021.
- Rücktritt und Austritt von Nikolas Löbel. Pressemitteilung. CDU Mannheim, 8. März 2021, abgerufen am 8. März 2021.
- Christian Lindner (FDP) über Nikolas Löbel: Spende der 250.000 Euro wäre Zeichen der Reue. (Video). In: fnweb.de. Fränkische Nachrichten, 8. März 2021, abgerufen am 10. März 2021: „Christian Lindner (FDP) findet deutliche Worte zum Verhalten des ehemaligen Bundestagsmitglieds Nikolas Löbel und fordert einen Sonderermittler.“
- Jasper von Altenbockum: Maskenaffäre empört Steinmeier: „Das ist schäbig und schändlich“. In: FAZ.NET. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. März 2021, abgerufen am 12. März 2021: „Es gehe um mehr als individuelles Fehlverhalten, sagte Steinmeier auf dem F.A.Z.-Kongress. Es gehe um das ‚Vertrauen in die Integrität des Staates und seiner Institutionen‘. Deshalb verdienten die bekannt gewordenen Fälle nicht nur Empörung. ‚Sie sind Gift für die Demokratie.‘“
- Früherer CDU-Politiker: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Löbel – aber nicht wegen Maskenaffäre. In: FAZ.NET. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31. März 2021, abgerufen am 31. März 2021: „Der zurückgetretene Bundestagsabgeordnete Nikolas Löbel sieht sich einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft ausgesetzt. Es besteht ‚ein Anfangsverdacht für die Begehung mehrerer Straftaten‘, darunter Untreue.“
- Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Nikolas Löbel. In: Aktuelle Pressemitteilungen. Staatsanwaltschaft Mannheim, 31. März 2021, abgerufen am 31. März 2021.
- Stefan Proetel und Karsten Kammholz: Nikolas Löbel: „Ich mache Fehler und manchmal bin ich etwas ungeschickt“. Interview. In: Mannheim - Nachrichten und Informationen. Mannheimer Morgen, 18. September 2020, abgerufen am 10. Dezember 2020.
- Steffen Gassel: Das Feindbild vom bösen Journalisten – wie ein Lokalreporter im Fall Löbel attackiert wird. In: Stern.de. 23. März 2021, abgerufen am 26. März 2021.
- Stefan Proetel gewinnt Henri-Nannen-Preis. Meldung. In: SWR Aktuell Baden-Württemberg. Südwestrundfunk, 2. Juni 2021, abgerufen am 2. Juni 2021.
- Till Börner: „MM“-Lokalchef Stefan Proetel gewinnt Nannen Preis. In: Mannheimer Morgen. 4. Juni 2021, abgerufen am 14. Juni 2021.
- Alexander Albrecht: Mannheim: Löbels Firmen und die CDU-Geschäftsstelle. In: Rhein-Neckar-Zeitung. 14. Oktober 2020, abgerufen am 5. März 2021.
- Manuel Schülke: Löbels Zerstörung der CDU. In: Neckarstadtblog. 17. Oktober 2020, abgerufen am 15. Juli 2021.
- Alexander Albrecht: Mannheim: Löbel-Firma hat 25 Monatsmieten auf einmal bezahlt. In: Rhein-Neckar-Zeitung. 22. Oktober 2020, abgerufen am 5. März 2021.
- Antje Hildebrandt: Hintergründe zum Fall von Nikolas Löbel - „Der Nikolas war sowas wie der Messias“. Intweview mit Chris Rihm und Andreas Pitz. In: Cicero. 27. März 2021, abgerufen am 3. Mai 2021.
- Mannheim: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Löbel. Abgerufen am 19. Oktober 2021.
- Stefan Proetel und Timo Schmidhuber: Anfangsverdacht gegen Löbel wegen mehrerer Straftraten. In: Mannheim - Nachrichten und Informationen. Mannheimer Morgen, 1. April 2021, abgerufen am 3. April 2021.
- DER SPIEGEL: Verdacht auf Untreue: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ex-Abgeordneten Löbel. 31. März 2021, abgerufen am 31. März 2021.
- Manuel Schülke: Wie man mit Hilfe der GBG einen Mieter los wird… In: Neckarstadtblog. 12. September 2020, abgerufen am 15. Juli 2021.
- Kontroverse um Wohnungsvermietungen des Mannheimer Bundestagsabgeordneten: Löbel-Affäre um „Drehscheiben-Wohnungen“. In: SWR Aktuell Baden-Württemberg. Südwestrundfunk, 16. September 2020, abgerufen am 6. März 2021.
- Heiko Brohm: Ergebnis der Compliance-Prüfung liegt vor. (PDF, 172 kB) Presseinformation. (Nicht mehr online verfügbar.) GBG - Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH, 25. September 2020, archiviert vom Original am 2. März 2021; abgerufen am 6. März 2021.
- Ergebnis der Compliance-Prüfung bringt kaum neue Erkenntnisse. In: Neckarstadtblog. 4. Oktober 2020, abgerufen am 15. Juli 2021.
- Immobilien - Kritik an CDU-Politiker Nikolas Löbel: „Überhöhte Mietpreise“. In: Mannheimer Morgen. 11. August 2020, abgerufen am 6. März 2021.
- Stefan Proetel: Löbel-Wohnungen in Mannheimer Mietshaus auch bei Airbnb buchbar. In: Mannheimer Morgen. 25. September 2020, abgerufen am 6. März 2021: „Immobilie - Politiker steht wegen hoher Mietpreise in der Kritik – nun wird bekannt, dass er Apartments an Kurzzeitgäste vermieten lässt.“
- Mieterverein widerspricht Löbel: Seine Mieten sind nicht angemessen! In: Neckarstadtblog. 14. September 2020, abgerufen am 15. Juli 2021.
- Stefan Proetel: „Planvoll und sehenden Auges“. Mannheimer Morgen, 25. September 2020, abgerufen am 25. September 2020: „Amtsgericht: CDU-Politiker Nikolas Löbel muss einen gekündigten Mieter wieder zurück in dessen ursprüngliche Wohnung lassen, obwohl die längst wieder vermietet ist.“
- Nikolas Löbel verliert auch in zweiter Instanz. In: Neckarstadtblog. 28. Oktober 2020, abgerufen am 15. Juli 2021.
- Mietstreit: CDU-Politiker Löbel verliert Berufungsprozess. In: SWR Aktuell. Südwestrundfunk, 28. Oktober 2020, abgerufen am 28. Oktober 2020.
- Ex-CDU-Abgeordneter Nikolas Löbel verliert Prozess gegen Mieter. In: Spiegel.de. 25. August 2021, abgerufen am 25. August 2021.
- Lisa Gabauer: Ärger um Wahlwerbung mit Bier. Mannheim – Nachrichten und Informationen. In: Mannheimer Morgen. 25. Juli 2017, abgerufen am 8. März 2021: „Politik - CDU-Bundestagskandidat Nikolas Löbel platziert Eichbaum-Bier in Anzeigen - offenbar ohne Zustimmung der Brauerei.“
- Peter Kiefer: Mannheim: Nach Kritik nimmt CDU-Bundestagskandidat Nikolas Löbel das Eichbaum-Sixpack von Plakat. In: MANNHEIM24. 28. Juli 2017, abgerufen am 30. März 2021.
- Renate Allgöwer: Querelen in der Mannheimer CDU: Querschüsse gegen den eigenen Kandidaten. In: Stuttgarter Nachrichten. 5. September 2017, abgerufen am 9. März 2021.
- Hans Georg Frank: Nach Zerreißprobe auf Versöhnungskurs. Sinsheim. In: Südwest Presse. 12. November 2012, abgerufen am 5. November 2020: „Der monatelange Machtkampf in der Jungen Union soll nach der Wiederwahl des Vorsitzenden beendet sein. Nikolas Löbel muss nach dem Landestag in Sinsheim zwei tief gespaltene Lager versöhnen.“
- Wolfgang Messner: Sponsorenaffäre bei der CDU Baden-Württemberg: Aserbaidschan finanziert den Landestag der Jungen Union mit. Stuttgarter Zeitung, 26. Oktober 2012, abgerufen am 21. Oktober 2020: „Die Junge Union Baden-Württemberg sieht sich innerparteilicher Kritik und Vorwürfen von Amnesty International ausgesetzt, weil das staatlich finanzierte Studentennetzwerk von Aserbaidschan beim JU-Landestag als Sponsor auftritt.“
- Uwe Halbach: Nagorny-Karabach. Dossier. In: Innerstaatliche Konflikte. Bundeszentrale für politische Bildung, 20. November 2017, abgerufen am 5. November 2020 (danach, am 26. November 2020 noch aktualisiert): „Weltweit wächst die Sorge vor einem neuen Krieg in diesem ältesten postsowjetischen Sezessionskonflikt im Südkaukasus.“ So in der Version vom 20. November 2017 (Memento vom 13. November 2020 im Internet Archive).
- Nikolas Löbel: Völkerrechtswidrigen Zustand in Berg-Karabach beenden – Friedliche Lösung des Konflikts suchen. In: nikolas-loebel.de. 2. Oktober 2020, archiviert vom Original am 19. November 2020; abgerufen am 26. März 2021.
- Nikolas Löbel: Reisebericht: Meine Reise nach Aserbaidschan. In: nikolas-loebel.de. 6. Juni 2018, archiviert vom Original am 28. Februar 2021; abgerufen am 26. März 2021.
- Joachim Auch, Eric Beres, Kai Laufen, Nick Schader: Die Aserbaidschan-Connection und der Südwesten. Fernseh-Dokumentation; 45 Minuten. Südwestrundfunk, 8. Juli 2021, abgerufen am 8. Juli 2021: „Schlaglicht auf umstrittene Lobbyarbeit“.
- Europa-Union-Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag, Landesverband Baden-Württemberg (Memento vom 15. Januar 2021 im Internet Archive) Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestags aus Baden-Württemberg. In: Europa-Union Deutschland e.V.
- Ehemalige Abgeordnete. In: Unsere Abgeordneten & Vorstandsmitglieder. EUROPA-UNION Baden-Württemberg, abgerufen am 19. März 2021 (darin ist Nikolas Löbel zum Zeitpunkt des Abrufs nicht mehr namentlich aufgeführt).