Schüler Union Deutschlands
Die Schüler Union Deutschlands (kurz: SUD)[1] ist eine unabhängige CDU- und CSU-nahe Schülerorganisation in Deutschland. Sie agiert als bundesweite politisch christdemokratische Interessenvertretung der Schüler. 1972 gegründet, um dem „Links-Ruck“ unter Schülern und Lehrern entgegenzutreten, versteht sie sich heute als Dienstleister für Schüler und insbesondere Schülervertretungen. Die Schüler Union Deutschlands hat bundesweit nach eigenen Angaben mehrere tausend Mitglieder und stellt somit die mitgliederstärkste politische Schülerorganisation in Deutschland dar.
Schüler Union Deutschlands (SUD) | |
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Gründung | 2. Juli 1972 in Bad Godesberg |
Sitz | Berlin |
Vorläufer | Arbeitskreis Kritischer Schüler |
Motto | Wir machen Schule. Seit 1972. |
Zweck | Politische Schülerorganisation |
Vorsitz | Adrian Klant Vorsitzender Selina Schorr, Tim Helge Stohlmann stellv. Vorsitzende Antonia Lucas, Kevin Denz, Leon Thiesen Beisitzer |
Geschäftsführung | Robin Mainz Bundesgeschäftsführer Isabell Biersack stellv. Bundesgeschäftsführerin |
Website | schueler-union.de |
Inhaltliches Profil
Allgemeinpolitische Standpunkte
Die Organisation beschreibt sich in ihrem Grundsatzprogramm als „christlich-soziale, liberale und konservative Interessenvertretung aller Schülerinnen und Schüler in Deutschland“. Das Hauptengagement soll dabei auf der Vertretung der Meinungen der Schüler-Generation im politischen Alltag liegen. Sie geht damit in vielen Fällen auf Konfrontation mit den gesetzlichen Schülervertretungen. In Einzelfällen unterstützt die Schüler Union Deutschlands aber auch die Schülervertretungen vor Ort.
Die Organisation bekennt sich zur Demokratie und möchte im Sinne eines christlichen Menschenbildes handeln, das von der „Verantwortung für andere, Nächstenliebe und Gemeinschaft als Sinnbild für Miteinander statt Gegeneinander“ geprägt ist. Sie fordert einen positiv gelebten Patriotismus und die Umsetzung des europäischen Gedankens. Christlich-bürgerliche Werte betrachten die Mitglieder der Schüler Union Deutschlands als ihre Leitkultur.
Bildungspolitik
Die bildungspolitischen Standpunkte wurden zuletzt am 10. April 2021 im Grundsatzprogramm der Schüler Union Deutschlands auf der 50. Bundesschülertagung in Frankfurt am Main beschlossen.
Die Organisation ist die einzige politische Schülerorganisation, die sich ausdrücklich zum gegliederten Schulsystem bestehend aus Haupt- und Realschule sowie dem Gymnasium bekennt. Sie fordert, dass alle drei Schulformen stärker eigene Profile entwickeln und der Wechsel unter den Schulformen erleichtert wird. Weitere Forderungen, die die Schüler Union Deutschlands erhebt, sind Chancengleichheit, frühkindliche Bildungsmaßnahmen, eine bessere personelle und materielle Ausstattung der Schulen, demokratische Mitbestimmung der Schüler sowie eigenverantwortliches Handeln der Schulen, aber auch der Schülervertretungen.
Gender-Mainstreaming in Schulen lehnt die Schüler Union Deutschlands ab und fordert ein Gender-Verbot in deutschen Schulen.[2]
Die Schüler Union Deutschlands spricht sich für eine dauerhafte Beflaggung von Schulgebäuden mit der jeweiligen Landesflagge, der Deutschlandflagge und der Flagge der Europäischen Union.[3] Auf dem CDU-Bundesparteitag 2019 in Leipzig wurde auf Initiative des baden-württembergischen Landesverbandes der Schüler Union ein entsprechender Antrag verabschiedet und ist somit Beschlusslage auch der Bundespartei.[4][5]
Coronapolitik
Während der Covid-19-Pandemie sprach sich die Schüler Union Deutschlands sowie einzelne Landesverbände für schnellstmögliche Schulöffnungen sowie gegen die Aussetzung der Abschlussprüfungen während der Pandemie aus.[6][7][8] Darüber hinaus forderte die SU, Lehrer zu Mehrarbeit zu verpflichten und kritisierte die fehlende Leistungsbereitschaft einzelner Lehrkräfte trotz Verbeamtung und Fortzahlung der Gehälter. Die Forderung nach zusätzlichen Geldern für die schulpsychologische Arbeit und Schwerpunktsetzung auf psychische Gesundheit von Schülern, um die Folgen der Schulschließungen und Lockdowns abzufedern, wurde im Bundestagswahlprogramm der CDU für die Bundestagswahl 2021 verankert.[9] Einzelne Landesverbände wie Thüringen oder Baden-Württemberg sprachen sich zudem für die Nutzung kommerzieller Lernsoftware oder bundeseinheitlicher Lernplattformen aus. Der Bundesvorsitzende Adrian Klant forderte am 4. Oktober 2021 den Wegfall der Maskenpflicht in Klassenzimmern und kritisierte die fehlende Konsequenz von Corona-Regeln bei SPD-Politikern im Vergleich zu Schulen.[10]
Digitalpolitik
In ihrem aktuellen Grundsatzprogramm spricht sich die Schüler Union Deutschlands für das Prinzip Bring your own device in Schulen aus. Darüber hinaus werden eine gleichmäßige Verwendung von digitalen und analogen Medien im Unterrichtsalltag, kostenlose Office-Programme für Schüler und Auszubildende sowie ein eigenständiger Informatikunterricht als Wahlfach gefordert.[11] Die Schüler Union setzt sich außerdem für die Entwicklung eines bundesweit einheitlichen digitalen Schülerausweises ein, der analog zu digitalen Studentenausweisen an Universitäten Zugangsberechtigungen zu Bibliotheken und Schulmensa und auch ein digitales Ticket für den ÖPNV des entsprechenden Bundeslandes enthalten soll.[12]
Geschichte
Die Organisation ging am 2. Juli 1972 auf Bundesebene aus dem Verband Kritischer Schüler hervor und ist damit die älteste der parteinahen Schülerorganisationen.[14] Ihre Gründung ist im direkten Zusammenhang mit der Studentenbewegung der späten 1960er Jahre zu sehen, die schließlich auch die Schulen erreichte: Die SU trat offen in Opposition zu den „68ern“ in Schülerschaft[15] und Lehrerkollegium. 1973 hatte die SU in 11 Landesverbänden 20.000 Mitglieder,[15] 2008 nach eigenen Angaben ungefähr 10.000 Mitglieder.[14]
Bundesvorsitzende/-sprecher
- 1972–1973 Hans Reckers (Landesverband (LV) Niedersachsen)
- 1973–1974 Klaus Walther (LV Hessen)
- 1974–1976 Christoph von Bülow (LV Niedersachsen)
- 1977–1978 Wolfgang Kühl (LV Hamburg)
- 1978–1980 Christian Wulff (LV Niedersachsen)
- 1980–1981 Peter Pott (LV Rheinland)
- 1982–1984 Peter Stefan Herbst (LV Rheinland)
- 1984–1985 Volker Streu (LV Hamburg)
- 1985–1986 Michael Schottenhamel (LV Bayern)
- 1986–1988 Dirk Bettels (LV Niedersachsen)
- 1988–1989 Johannes Kram (LV Rheinland-Pfalz)
- 1989–1990 Harald Größmann (LV Nordrhein-Westfalen)
- 1990–1992 Frank Schuster (LV Rheinland-Pfalz)
- 1992–1994 Marcus Ostermann (LV Schleswig-Holstein)
- 1994–1995 Michael Güntner (LV Hessen)
- 1995–1996 Christian Burkiczak (LV Nordrhein-Westfalen)
- 1996–1997 Florian Schuck (LV Rheinland-Pfalz)
- 1997–1998 Christian Jung (LV Baden-Württemberg)
- 1998–2000 Philipp Mißfelder (LV Nordrhein-Westfalen)
- 2000–2001 Sebastian Warken (LV Saarland)
- 2001–2004 Mark Blue (LV Schleswig-Holstein)
- 2004–2005 Karolina Swiderski (LV Nordrhein-Westfalen)
- 2005–2006 Veit Albert (LV Niedersachsen)
- 2006–2008 Lukas Krieger (LV Berlin)
- 2008–2010 Younes Ouaqasse (LV Baden-Württemberg)
- 2010–2011 David Winands (LV Nordrhein-Westfalen)
- 2011–2012 Lutz Kiesewetter (LV Baden-Württemberg)
- 2012–2013 Leopold Born (LV Hessen)
- 2013–2014 Lars von Borstel (LV Hessen)
- 2014–2015 Niklas Uhl (LV Saarland)
- 2015–2016 Tizian Wollweber (LV Hessen)
- 2016–2017 Julius K. Gröhler (LV Berlin)
- 2017–2021 Finn C. Wandhoff (LV Schleswig-Holstein)
- seit 2021 Adrian Klant (LV Baden-Württemberg)
Organisation
Mitgliedschaft
Mitglied kann werden, wer sein 12. Lebensjahr vollendet hat und Schüler einer allgemein- oder berufsbildenden Schule ist oder eine Ausbildung absolviert. Nach Verlassen der Schule bzw. bei Beenden der Ausbildung erlischt die Mitgliedschaft in manchen Landesverbänden automatisch, in einigen Landesverbänden ist ein Höchstalter festgesetzt worden. Die Mitgliedschaft ist kostenlos.
Gliederungen
Die Organisation ist in Landesverbänden organisiert, die von der Größe her an die Bundesländer gekoppelt sind. Bedingt durch den Bildungsföderalismus der Bundesrepublik kommt den Landesverbänden eine verhältnismäßig starke Bedeutung gegenüber dem Bundesverband zu. Letzterer ist eine Arbeitsgemeinschaft der Landesverbände und dient deren Koordination sowie Repräsentation auf Bundesebene.
Die einzelnen Landesverbände sind unterschiedlich in Rechtsform, innerer Struktur und politischer Arbeit aufgebaut (s. unten) und sind in Bezirks-, Kreis- und Stadtverbände sowie in Schulgruppen unterteilt, die sich aus Arbeitsgruppen der Jungen Union oder aus parteiunabhängigen Gruppierungen zusammensetzen. Der Großteil der Landesverbände ist eigenständig. Die Schüler Union Niedersachsen ist kein Mitgliedsverband der Schüler Union Deutschlands.
Auf Bundesebene kann der Bundesvorstand zudem Arbeitskreise zu einzelnen Themenbereichen oder Aufgabenfeldern wie Programmatik oder Digitales einsetzen.
Organe des Bundesverbandes
Der Bundesverband, der als Zusammenschluss der Landesverbände und als Arbeitsgemeinschaft der Jungen Union Deutschlands arbeitet, besitzt drei Organe: Die Bundesschülertagung (BST), den Bundeskoordinationsausschuss (BKA) und den Bundesvorstand.[1]
Bundesschülertagung
Höchstes Gremium ist die Bundesschülertagung (BST), die Delegiertenversammlung aus allen Landesverbänden. Jeder der Landesverbände entsendet neben dem Landesvorsitzenden mindestens sieben weitere Grunddelegierte und gegebenenfalls zusätzliche Delegierte, deren Anzahl sich anhand eines Berechnungsschlüssels an der Mitgliederzahl des jeweiligen Landesverbandes orientiert. Die Bundesschülertagung fasst schul- und bildungspolitische Beschlüsse und wählt den Bundesvorstand der Schüler Union Deutschlands. Nur auf einer BST können Änderungen der Satzung und des Grundsatzprogramms beschlossen werden.
Bundeskoordinationsausschuss
Ferner tagt zwischen den (in der Regel jährlich abgehaltenen) Bundesschülertagungen der Bundeskoordinationsausschuss (BKA) mindestens viermal im Jahr, der sich aus dem Bundesvorstand und einem stimmberechtigten Vertreter je Landesverband, in der Regel dem jeweiligen Landesvorsitzenden, zusammensetzt. Der BKA koordiniert die politische Zusammenarbeit der Landesverbände und hat Maßnahmen im schul- und bildungspolitischen Bereich vorzubereiten, durchzuführen und zu beschließen. Zwischen den Bundesschülertagungen ist der BKA das höchste beschlussfassende Gremium der Schüler Union Deutschlands. Der BKA entscheidet auch über die Aufnahme neuer Landesverbände in den Bundesverband der Schüler Union Deutschlands und besetzt im Fall des Ausscheidens gewählter Mitglieder des Bundesvorstandes diese Positionen bis zur nächsten BST in geheimer Wahl nach. Ebenfalls zuständig ist der BKA für die politische Vorbereitung der Bundesschülertagung und Positionierungen der Schüler Union in Junger Union und CDU.
Bundesvorstand
Die Delegierten der Bundesschülertagung wählen den Bundesvorstand, der aus einem Bundesvorsitzenden, drei Stellvertretern sowie drei Beisitzern besteht. Der Bundesvorstand wählt einen Bundesgeschäftsführer und gegebenenfalls einen stellvertretenden Bundesgeschäftsführer sowie weitere Referenten oder Beauftragte für einzelne Arbeitsbereiche. Der Bundesvorstand ist in der Regel für ein Jahr gewählt und für eine kontinuierliche Arbeit der Schüler Union Deutschlands verantwortlich.
Landesverbände
Baden-Württemberg
Der Landesverband ist eine Sonderorganisation der CDU Baden-Württemberg.[16] Seit Dezember 2021 ist Nico Gasch Landesvorsitzender der Schüler Union Baden-Württemberg. Der Landesvorsitzende ist qua Amt Mitglied im Landesvorstand der Jungen Union Baden-Württemberg, und gehört nach Beschluss des CDU-Landesvorstandes dem Landesvorstand der CDU Baden-Württemberg als ständiger Gast an.[17][18]
Die Schüler Union Baden-Württemberg kritisierte in der Vergangenheit mehrfach scharf die Arbeit von Lehrern in Baden-Württemberg. Im März 2021 warf der damalige Landesvorsitzende Adrian Klant der Lehrergewerkschaft GEW vor, "seit etwa einem Jahr ständig Erklärungen nach dem Motto «Wünsch Dir was, fordere alles» abzugeben" und zu leichtfertig Schulschließungen zu fordern.[19] Stefan Fulst-Blei, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Baden-Württemberg kritisierte diese Attacke scharf: "Unsere Lehrerinnen und Lehrer haben es nicht verdient, sich so etwas anhören zu müssen. Unterricht und Gesundheitsschutz müssen zusammengedacht werden, wenn Bildungsvermittlung unter Corona-Bedingungen gelingen soll.“[20]
Den Landesschülerbeirat Baden-Württemberg, die gesetzliche Schülervertretung in Baden-Württemberg, begeleitet die Schüler Union Baden-Württemberg kritisch. Der Landesvorsitzende Nico Gasch und der Bundesvorsitzende Adrian Klant forderten 2022 gemeinsam den Rücktritt des LSBR-Vorsitzenden Kevin Erath aufgrund von Missständen bei den LSBR-Wahlen 2022 und riefen die Schülersprecher in Baden-Württemberg dazu auf, Einspruch gegen die Wahlen einzulegen.[21]
Bayern
Der Landesverband besteht als parteiunabhängiger Verein "Auszubildenden & Schüler Union in Bayern e. V.".[22] Landesvorsitzender ist seit Oktober 2021 Nevio Zuber.
Berlin
Der Verband bezeichnet sich selbst als Berliner Schüler Union (BSU) und ist eine Arbeitsgemeinschaft der Jungen Union Berlin.[23] Seit Februar 2022 amtiert Simon Reins als Landesvorsitzender.
Brandenburg
Die Schüler Union Brandenburg wird bei der CDU Brandenburg als Sonderorganisation geführt.[24] Landesvorsitzende ist seit Juni 2020 Nora Wegner.
Bremen
Der Verband wird bei der CDU Bremen als Sonderorganisation geführt.[25] Seit Mai 2021 amtiert Jakob Hornhues als Landesvorsitzender.
Hamburg
Der Landesverband wird bei der CDU Hamburg[26] als Sonderorganisation geführt. Landesvorsitzender ist seit Juni 2020 Levin Roppel.
Hessen
Der Landesverband wird bei der CDU Hessen als Sonderorganisation geführt.[27] Landesvorsitzender ist seit August 2019 Tobias Laßmann.
Nordrhein-Westfalen
Der Landesverband ist eine Untergliederung der Jungen Union Nordrhein-Westfalen und eine parteinahe Organisation der CDU Nordrhein-Westfalen.[28] Landesvorsitzender ist seit Oktober 2021 Cedric Finian Röhrich. Der Landesvorsitzende ist qua Amt Mitglied im erweiterten Landesvorstand der Jungen Union Nordrhein-Westfalen, und gehört nach Beschluss des CDU-Landesvorstandes dem Landesvorstand der CDU Nordrhein-Westfalen als ständiger Gast an.[29]
Der Landesverband Nordrhein-Westfalen der Schüler Union Deutschlands ist der einzige Landesverband, welcher sich nicht nur in Kreisverbände, sondern auch in Bezirksverbände gliedert.[30][28]
Die Schüler Union Nordrhein-Westfalen spricht sich für ein gegliedertes Schulsystem, einen gesellschaftswissenschaftlichen Abiturschwerpunkt und wirtschaftsnahen Unterricht aus.[31]
Der ehemalige Kanzlerkandidat der CDU Deutschlands bei der Bundestagswahl 2021, Armin Laschet, ist Ehrenmitglied der Schüler Union Nordrhein-Westfalen. Laschet war damals Kreisvorsitzender der Schüler Union Aachen.[32]
Rheinland-Pfalz
Der Landesverband ist eine Sonderorganisation der Jungen Union in Rheinland-Pfalz.[33] Landesvorsitzende ist seit Oktober 2021 Isabell Biersack.
Saarland
Der Landesverband bezeichnet sich als Schüler Union Saar und ist ein Arbeitskreis der Jungen Union Saar.[34] Landesvorsitzender ist seit August 2020 Robin Pattard.
Sachsen-Anhalt
Der Landesverband ist eine Arbeitsgemeinschaft der Jungen Union Sachsen-Anhalt.[35] Landesvorsitzender ist Nils Benedikt Christian Kupski seit Juli 2021.
Schleswig-Holstein
Der Landesverband ist eine Untergliederung der Jungen Union Schleswig-Holstein.[36] Landesvorsitzender ist seit Juni 2021 Leon Lienau.
Thüringen
Der Landesverband hat seinen Sitz bei der Jungen Union Thüringen, agiert jedoch selbstständig in politischer Nähe zu CDU Thüringen und Junger Union.[37] Landesvorsitzender ist seit Oktober 2021 Lukas Schmeiß.
Quellenbelege
- Über uns: Die Satzung. In der Fassung vom 28. April 2019. In: schueler-union.de. Abgerufen am 13. Juli 2020.
- Beschlüsse der 48. Bundesschülertagung. In: Übersicht über die Beschlüsse der Schüler Union Deutschlands. Schüler Union Deutschlands, vertreten durch den Bundesvorsitzenden Adrian Klant, abgerufen am 23. Februar 2022.
- Beschluss der 48. Bundesschülertagung. In: Schüler Union Deutschlands. Schüler Union Deutschlands, vertreten durch den Bundesvorsitzenden Adrian Klant, abgerufen am 23. Februar 2022.
- dpa/epd: CDU-Spitzenpolitker wollen Deutschlandfahne an Schulen. In: faz.net. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, abgerufen am 23. Februar 2022.
- Beschluss C55 des 32. Bundesparteitags der CDU Deutschlands. In: CDU Deutschlands. CDU Deutschlands, abgerufen am 23. Februar 2022.
- Schüler Union Deutschlands lehnt Durchschnittsabitur ab. In: Schüler Union Deutschlands. Schüler Union Deutschlands, 24. März 2020, abgerufen am 5. März 2022 (deutsch).
- Schüler melden sich per Petition zu Wort. In: Teckbote. DER TECKBOTE GO Verlag GmbH & Co. KG Alleenstraße 158, 73230 Kirchheim unter Teck Deutschland, 25. März 2020, abgerufen am 5. März 2022 (deutsch).
- Klares "Nein!" zum #SchulboykottNRW. In: Schüler Union NRW. Schüler Union Nordrhein-Westfalen, 14. Juni 2020, abgerufen am 5. März 2022 (deutsch).
- Ein guter Plan für Deutschland. Regierungsprogramm 2021. Aufstieg durch Bildung / Nach Corona durchstarten. In: Ein guter Plan für Deutschland - Regierungsprogramm 2021. CDU Deutschlands, vertreten durch den Bundesvorsitzenden Friedrich Merz, 21. Juni 2021, S. 81, abgerufen am 5. März 2022 (deutsch).
- Warum dürfen Politiker Regeln brechen und Schüler nicht? In: bild.de. BILD GmbH, Axel-Springer-Straße 65, 10888 Berlin, 4. Oktober 2021, abgerufen am 5. März 2022 (deutsch).
- Beschlüsse der Schüler Union Deutschlands seit 2016. In: Schüler Union Deutschlands, Beschlüsse. Schüler Union Deutschlands, vertreten durch den Bundesvorsitzenden Adrian Klant, abgerufen am 23. Februar 2022.
- Beschluss der 47. Bundesschülertagung der Schüler Union Deutschlands. In: Schüler Union Deutschlands. Schüler Union Deutschlands, vertreten durch den Bundesvorsitzenden Adrian Klant, abgerufen am 23. Februar 2022.
- Schüler Union Deutschlands: Legalize it! In: facebook.com. 10. November 2019, abgerufen am 13. Juli 2020.
- Gerd F. Hepp: Bildungspolitik in Deutschland: Eine Einführung. Springer-Verlag, 2011, ISBN 978-3-531-93122-7 (S. 73 in der Google-Buchsuche [abgerufen am 13. Juli 2020]).
- Geschichte der CDU. Schüler Union (SU). In: kas.de. Konrad-Adenauer-Stiftung, abgerufen am 13. Juli 2020.
- Übersicht über Vereinigungen und Sonderorganisationen der CDU Baden-Württemberg. In: CDU Baden-Württemberg. CDU Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesvorsitzenden Thomas Strobl, abgerufen am 22. Februar 2022.
- Übersicht über Mitglieder, Vertreter kraft Amtes und ständige Gäste in Präsidium und Landesvorstand der CDU Baden-Württemberg. In: CDU Baden-Württemberg. CDU Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesvorsitzenden Thomas Strobl, abgerufen am 22. Februar 2022.
- Satzung der Jungen Union Baden-Württemberg, aktuelle Fassung auf der Webseite. In: Junge Union Baden-Württemberg. Junge Union Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesvorsitzenden Florian Hummel, abgerufen am 22. Februar 2022.
- Offener Brief der Schüler Union an Bildungsgewerkschaft. In: Stuttgarter Zeitung. tuttgarter Zeitung Verlagsgesellschaft mbH gesetzlich vertreten durch die Geschäftsführer Herbert Dachs und Alexander Paasch Plieninger Straße 150 70567 Stuttgart (Pressehaus), 5. Februar 2021, abgerufen am 5. März 2022 (deutsch).
- Stefan Fulst-Blei: „Dieses Ablenkungsmanöver soll Ministerin Eisenmann nützen, schadet aber den Schulen“. In: Stefan Fulst-Blei MdL. Stefan Fulst-Blei MdL, 5. Februar 2021, abgerufen am 5. März 2022 (deutsch).
- Schüler Union Baden-Württemberg: Offener Brief an Kevin Erath, LSBR-Vorsitzender. In: Schüler Union Baden-Württemberg. Schüler Union Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesvorsitzenden Nico Gasch, 30. Januar 2022, abgerufen am 5. März 2022 (deutsch).
- Eigenbeschreibung auf der Webseite: https://www.su-bayern.de/ueber-uns/
- Satzung der Berliner Schüler Union, aktuelle Fassung: https://server.schueler-union.de/hpdf/2020/10/07/69-5f7dc0dc42533.pdf
- Übersicht über Vereinigungen und Sonderorganisationen der CDU Brandenburg. CDU Brandenburg, abgerufen am 22. Februar 2022.
- Webseite der CDU Bremen, Übersicht über die Sonderorganisation Schüler Union Bremen. In: CDU Bremen. CDU Bremen, vertreten durch den Landesvorsitzenden Carsten Meyer-Heder, abgerufen am 22. Februar 2022.
- Angaben der CDU Hamburg. In: CDU Hamburg. CDU Hamburg, vertreten durch den Landesvorsitzenden Christoph Ploß, abgerufen am 22. Februar 2022.
- Webseite der CDU Hessen, Übersicht über Vereinigungen und Sonderorganisationen. In: Webseite der CDU Hessen. CDU Hessen, abgerufen am 22. Februar 2022.
- Satzung der Schüler Union Nordrhein-Westfalen. In: Schüler Union Nordrhein-Westfalen. Schüler Union Nordrhein-Westfalen, vertreten durch den Landesvorsitzenden Cedric Finian Röhrich, abgerufen am 22. Februar 2022.
- Landesvorstand der Jungen Union Nordrhein-Westfalen. In: Junge Union Nordrhein-Westfalen. Junge Union Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 5. März 2022 (deutsch).
- Schüler Union Nordrhein-Westfalen: Unsere Verbände. Schüler Union Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 5. März 2022 (deutsch).
- Grundsatzprogramm der Schüler Union Nordrhein-Westfalen. Schüler Union Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 5. März 2022 (deutsch).
- Schüler Union Nordrhein-Westfalen: Über uns. Schüler Union Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 5. März 2022 (deutsch).
- Satzung der Schüler Union Rheinland-Pfalz: https://f89e34d0-88f4-4e7a-ab11-3cc0fd21fdb2.filesusr.com/ugd/1e3393_cc1479a8edce42aa8216133ad1d25e4b.pdf
- Satzung der Schüler Union Saar. In: Webseite der Schüler Union Saar. Schüler Union Saar, vertreten durch den Landesvorsitzenden Robin Pattard, abgerufen am 22. Februar 2022.
- Junge Union Sachsen-Anhalt: Eigenbezeichnung der Schüler Union Sachsen-Anhalt. In: Webseite der Jungen Union Sachsen-Anhalt. Junge Union Sachsen-Anhalt, abgerufen am 22. Februar 2022.
- Satzung der Schüler Union Schleswig-Holstein, aktuelle Fassung: https://su-sh.ubgnet.de/sites/www.su-sh.de/files/downloads/satzung_sush.pdf
- Lukas Schmeiß: Satzung der Schüler Union Thüringen. In: Schüler Union Thüringen. Schüler Union Thüringen, vertreten durch den Landesvorsitzenden Lukas Schmeiß, abgerufen am 22. Februar 2022.
Literatur
- Linde Apel: Gefühle in Bewegung: Autobiographisches Sprechen über die Jugend. In: Knud Andresen, Linde Apel, Kirsten Heinsohn (Hrsg.): Es gilt das gesprochene Wort. Wallstein Verlag, 2015, ISBN 978-3-8353-1629-4, S. 59–77.
- Linde Apel: Die Opposition der Opposition: Politische Mobilisierung an Oberschulen jenseits der Protestgeneration. In: Massimiliano Livi, Daniel Schmidt, Michael Sturm (Hrsg.): Die 1970er Jahre als schwarzes Jahrzehnt. Politisierung und Mobilisierung zwischen christlicher Demokratie und extremer Rechter. Campus, Frankfurt am Main / New York 2010, S. 57–72, ISBN 978-3-593-39296-7.
- Christoph von Bülow (Hrsg.): Die Schüler-Union: Tendenzwende an den Schulen? NBV, Bonn 1975 (Forum Politik), ISBN 3-8097-0011-8.
- Joseph Stenger: La Schüler-Union: Etude d’un mouvement de jeunes lycéens en République Fédérale allemande de 1972 à 1980. Verlag Peter D. Lang (Europäische Hochschulschriften Band 30), Frankfurt am Main / Bern 1982, ISBN 3-8204-5894-8.
Weblinks
- Schüler Union Deutschlands
- Eintrag zur Schüler Union bei „Geschichte der CDU“ im Internetauftritt der Konrad-Adenauer-Stiftung