Neuenburg (Kandern)

Die Neuenburg (auch Minder-Kandern) w​ar ein Weiherhaus i​m Kanderner Gewann Neuenbirk zwischen d​em Hauptort Kandern u​nd dem Ortsteil Sitzenkirch, dessen genaue Lage n​icht mehr nachweisbar ist.

Neuenburg
Alternativname(n) Minder-Kandern
Staat Deutschland (DE)
Ort Kandern-Sitzenkirch
Entstehungszeit erste Erwähnung 1346
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand abgegangen

Geschichte

Die älteste bekannte Erwähnung des Weiherschlosses stammt von 1346.[1] Von 1364 datiert eine Schenkungsurkunde, die belegt, dass Markgraf Otto I. von Hachberg-Sausenberg es einem Erkenbold Schlegelholz übergeben hat.[2] Es wird angenommen, dass das Wasserschloss schon im Bauernkrieg (1525) oder spätestens im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde.[3] Jedenfalls wird in einem Dokument von 1619 Neuenburg als ein Platz beschrieben, auf dem vor Jahren ein Haus gestanden hat.[4]

Literatur

  • Matthias Heiduk: Kandern (LÖ). In: Alfons Zettler, Thomas Zotz: Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau, II. Südlicher Teil: Halbband A-K. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-7366-5, S. 332–342
  • Christian Adolf Müller: III. Von Schliengen rheinaufwärts ins Kandertal. In: Das Markgräflerland, 1973, Sonderheft Burgen und Schlösser, S. 39–49, hier S. 49
  • Albert Eisele: Allerlei Burgen ringsum Kandern. In: Die Markgrafschaft, Heft 8/1967, S. 7–9

Einzelnachweise

  1. Albert Krieger; Badische Historische Kommission (Herausgeber): Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden, Band 2, Heidelberg 1904, Spalte 306
  2. s. Müller S. 49
  3. s. Müller S. 49
  4. s. Heiduk S. 340
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