Montpellier Handball

Montpellier Handball (ehemals Montpellier Agglomération Handball) ist ein französischer Handballverein aus Montpellier und mit derzeit vierzehn Meistertiteln französischer Rekordmeister sowie mit dreizehn Pokaltiteln auch Rekordpokalsieger.

Montpellier Handball
Voller Name
Gegründet1982(als Cosmos Montpellier)
Vereinsfarbenblau/weiß
HalleSud de France Arena
Plätze9.000
TrainerPatrice Canayer
LigaLigue Nationale de Handball
2020/21
Rang 2. Platz
Websitemontpellierhandball.com
Heim
Auswärts
Größte Erfolge
NationalFranzösischer Meister
1995, 1998, 1999, 2000, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012
Französischer Pokalsieger
1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2005, 2006, 2008, 2009, 2010, 2012, 2013, 2016
Französischer Ligapokalsieger
2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2010, 2011, 2012, 2014, 2016
InternationalEHF Champions League
2003, 2018

Geschichte

Der Verein wurde im Jahr 1982 unter dem Namen Cosmos Montpellier gegründet. Diesen Namen trug er bis 1987. Zwischen 1987 und 1989 spielten sie unter dem Namen Montpellier La Paillade Sport Club. Erst seit 1989 trägt der Verein seinen heutigen Namen. Die Profiabteilung spielte von 2007 zu 2015 unter dem Namen Montpellier Agglomération Handball (MAHB) und seit 2015 unter dem Namen Montpellier Handball (MHB). Im Jahr 1992 schaffte Montpellier HB den Aufstieg in die höchste französische Spielklasse, in der es bis heute vertreten ist. Seit 1994 wird die Mannschaft von Patrice Canayer trainiert. Bisher wurde der Verein vierzehnmal französischer Meister.

Im September 2012 leitete die französische Justiz ein Ermittlungsverfahren gegen acht Spieler von Montpellier wegen Betrugsverdachts ein. Die Mannschaft soll ein Spiel in der französischen Liga absichtlich verloren haben, um Verwandten der Spieler hohe Wettgewinne von bis zu 250.000 Euro zu ermöglichen.[1][2] Als Folge der Vorwürfe haben die Spieler Luka und Nikola Karabatić (beide zu Pays d’Aix UC HB), Erlend Mamelund (Haslum HK) und Primož Prošt (Frisch Auf Göppingen) den Verein während der laufenden Saison verlassen.[3]

Erfolge

  • Sieger der EHF Champions League: 2003, 2018
  • Französischer Meister (14): 1995, 1998, 1999, 2000, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2008, 2009, 2010, 2011 und 2012
  • Französischer Pokalsieger (13): 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2005, 2006, 2008, 2009, 2010, 2012, 2013 und 2016
  • Französischer Ligapokalsieger (10): 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2010, 2011, 2012, 2014 und 2016
  • Französische Champions Trophy (3): 2010, 2011 und 2018

Kader 2021/22

Nr. Nationalität Name Position Größe Gewicht
1 Kroate Marin Šego TW 194 98
12 Franzose Charles Bolzinger TW 198 96
16 Franzose Kévin Bonnefoi TW 190 103
4 Argentinier Diego Simonet RM 189 88
5 Franzose Kyllian Villeminot RM 189 85
6 Isländer Ólafur Guðmundsson RM 194 92
9 Franzose Hugo Descat LA 183 92
10 Schwede Lucas Pellas LA 184 80
13 Franzose Julien Bos RA 188 82
17 Franzose Benjamin Bataille RM 197 96
18 Bosnier Marko Panić RR 197 101
19 Franzose Arthur Lenne KM 194 96
22 Argentinier Lucas Moscariello KM 190 103
28 Franzose Valentin Porte RA 190 96
32 Franzose Yanis Lenne RA 187 88
49 Schwede Karl Wallinius RL 199 93
90 Portugiese Gilberto Duarte RL 196 102
93 Kroate Veron Načinović KM 203 103

Bekannte ehemalige Spieler

Die Mannschaft von Montpellier HB am 15. August 2010 beim Schlecker Cup
Commons: Montpellier Handball – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Französische Handball-Stars unter Betrugsverdacht KN-online, 26. September 2012, abgerufen am 3. Mai 2019
  2. Skandal bei Montpellier weitet sich aus kicker.de, 30. September 2012, abgerufen am 30. September 2012
  3. Wechsel perfekt: Karabatic hat sich an Ablösesumme beteiligt auf www.handball-world.com am 1. Februar 2013, abgerufen am 2. Februar 2013
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