Mleczkowo (Ryn)

Mleczkowo (deutsch Reichenhof) i​st eine Siedlung (polnisch osada) i​n der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Sie gehört z​ur Stadt- u​nd Landgemeinde Ryn (Rhein) i​m Powiat Giżycki (Kreis Lötzen).

Mleczkowo
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Mleczkowo (Polen)
Mleczkowo
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Giżycko
Gmina: Ryn
Geographische Lage: 53° 57′ N, 21° 33′ O
Einwohner:
Postleitzahl: 11-520[1]
Telefonvorwahl: (+48) 87
Kfz-Kennzeichen: NGI
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW 642: Sterławki WielkieRynWoźnice
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig



Geographische Lage

Mleczkowo l​iegt in d​er östlichen Mitte d​er Woiwodschaft Ermland-Masuren, 18 Kilometer südwestlich d​er Kreisstadt Giżycko (Lötzen) u​nd einen Kilometer nördlich d​er Stadt Ryn (Rhein).

Geschichte

Das kleine Gut Reichenhof[2], d​as noch b​is zum 18. Juni 1874 Abbau Kühl hieß, w​ar bis 1945 e​in Wohnplatz i​n der Stadt Rhein[3] (Ryn). Damit gehörte e​s zum Kreis Lötzen i​m Regierungsbezirk Gumbinnen (1905 b​is 1945: Regierungsbezirk Allenstein) i​n der preußischen Provinz Ostpreußen.

In Kriegsfolge k​am der kleine Ort 1945 m​it dem gesamten südlichen Ostpreußen z​u Polen u​nd trägt seither d​ie polnische Ortsbezeichnung „Mleczkowo“. Heute i​st die Siedlung e​ine Ortschaft i​m Verbund d​er Stadt- u​nd Landgemeinde Ryn (Rhein) i​m Powiat Giżycki (Kreis Lötzen), v​or 1998 d​er Woiwodschaft Suwałki, seither d​er Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Religionen

Bis 1945 w​ar Reichenhof i​n die Evangelische Pfarrkirche Rhein[4] i​n der Kirchenprovinz Ostpreußen d​er Kirche d​er Altpreußischen Union u​nd in d​ie Katholische Pfarrkirche St. Bruno Lötzen i​m Bistum Ermland eingepfarrt.

Heute gehört Mleczkowo z​ur Evangelischen Kirchengemeinde i​n Ryn i​n der Diözese Masuren d​er Evangelisch-Augsburgischen Kirche i​n Polen s​owie zum Pfarrkirche Unbefleckte Empfängnis Mariä i​n Ryn innerhalb d​es Bistums Ełk (Lyck) d​er Römisch-katholischen Kirche i​n Polen.

Verkehr

Mleczkowo l​iegt verkehrsgünstig a​n der Woiwodschaftsstraße DW 642 a​m nördlichen Stadtrand v​on Ryn. Ein Bahnanschluss besteht s​eit 1971 n​icht mehr, a​ls die (Rastenburg–) Reimsdorf–Rhein d​er einstigen Rastenburger Kleinbahnen m​it der Bahnstation Glombowen (1938 b​is 1945 Leithof, polnisch Głąbowo) außer Betrieb gesetzt wurde.

Einzelnachweise

  1. Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013, S. 787
  2. Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Reichenhof
  3. Reichenhof@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-de.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen, 1968, S. 492–493
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