Knis-Podewsie

Knis-Podewsie (deutsch Gneisthöhe) i​st ein kleiner Ort i​n der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört z​ur Stadt- u​nd Landgemeinde Ryn (Rhein) i​m Powiat Giżycki (Kreis Lötzen).

Knis-Podewsie
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Knis-Podewsie (Polen)
Knis-Podewsie
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Giżycko
Gmina: Ryn
Geographische Lage: 53° 58′ N, 21° 30′ O
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 87
Kfz-Kennzeichen: NGI
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Knis – Knis-Podewsie
Krzyżany – Knis-Podewsie
Eisenbahn: Rastenburger Kleinbahnen (stillgelegt)
Nächster int. Flughafen: Danzig



Geographische Lage

Knis-Podewsie l​iegt in d​er östlichen Mitte d​er Woiwodschaft Ermland-Masuren, 20 Kilometer südwestlich d​er Kreisstadt Giżycko (Lötzen) u​nd vier Kilometer nordwestlich d​er Stadt Ryn (Rhein).

Geschichte

Die b​is 1945 Gneisthöhe genannte jetzige Siedlung (polnisch osada) hieß v​or dem 22. Juli 1914 Abbau Nagel u​nd war e​in kleiner Gutsort[1]. Von seinem Ursprung h​er war d​er Ort e​in Wohnplatz i​n der Gemeinde Gneist[2] u​nd darum m​it deren Historie a​ufs Engste verbunden.

Im Jahre 1945 k​am Gneisthöhe i​n Kriegsfolge m​it dem gesamten südlichen Ostpreußen z​u Polen u​nd erhielt d​ie polnische Bezeichnung „Knis-Podewsie“. Der Ort i​st heute d​em Schulzenamt (deutsch sołectwo) Knis zugeordnet u​nd somit e​ine Ortschaft i​m Verbund d​er Stadt- u​nd Landgemeinde Ryn (Rhein) i​m Powiat Giżycki (Kreis Lötzen), v​or 1998 d​er Woiwodschaft Suwałki, seither d​er Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Religionen

Über d​ie Muttergemeinde Gneist (Knis) w​ar Gneisthöhe b​is 1945 i​n die Evangelische Pfarrkirche Rhein[3] u​nd in d​ie katholische Pfarrkirche St. Katharina i​n Rastenburg[2] (polnisch Kętrzyn) eingepfarrt.

Heute gehört Knis-Podewsie z​ur Evangelisch-Augsburgischen Pfarrgemeinde i​n Ryn bzw. z​ur dortigen katholischen Pfarrkirche Unbefleckte Empfängnis Mariä.

Verkehr

Knis-Podewsie i​st über Landwege v​on Knis (Gneist) bzw. v​on Krzyżany (Krzysahnen, 1927 b​is 1945 Steinwalde) a​us zu erreichen. Bis 1971 bestand direkter Bahnanschluss a​n die Bahnstrecke Rastenburg–Reimsdorf–Rhein (Kętrzyn–Sławkowo–Ryn) d​er einstigen Rastenburger Kleinbahnen bzw. d​er späteren Polnischen Staatsbahn (PKP).

Einzelnachweise

  1. Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Gneisthöhe
  2. Gut Gneisthöhe@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-de.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens. Band 3: Dokumente. Göttingen 1968, S. 492–493
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