Mitglieder der Württembergischen Landstände 1833 bis 1838

Diese Liste umfasst d​ie Mitglieder d​er Württembergischen Landstände d​es Königreichs Württemberg i​n der Wahlperiode von 1833 b​is 1838.[1]

Während dieser Wahlperiode t​agte der 7. ordentliche Landtag v​om 20. Mai 1833 b​is zum 19. Dezember 1835, d​er 8. ordentliche Landtag v​om 30. Januar 1836 b​is zum 18. Juli 1836 u​nd der 9. außerordentliche Landtag v​om 16. Januar 1838 b​is zum 22. Oktober 1838.

Das Präsidium der Ersten Kammer (Kammer der Standesherren)

Präsident: Fürst August zu Hohenlohe-Öhringen, im Dezember 1835 gefolgt von Fürst Ernst I. zu Hohenlohe-Langenburg
Vizepräsident: Fürst Ernst I. zu Hohenlohe-Langenburg, im Dezember 1835 gefolgt von Fürst Georg Ludwig Moritz zu Hohenlohe-Kirchberg. Seit Januar 1838 war der Vizepräsident der Ersten Kammer Fürst Georg zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg

Im November 1833 wurden Präsident u​nd Vizepräsident w​egen Krankheit v​on Fürst Franz v​on Waldburg z​u Zeil u​nd Trauchburg vertreten.

Die Mitglieder der Ersten Kammer

Prinzen des Hauses Württemberg

Standesherren (Fürsten)

Standesherren (Grafen)

Standesherrliche Gemeinschaften

  • Grafschaft Löwenstein
  • Grafschaft Limpurg-Obersontheim
  • Grafschaft Limpurg-Gaildorf
  • Graf Friedrich von Pückler-Limpurg

Erblich ernannte Mitglieder

Auf Lebenszeit ernannte Mitglieder

Das Präsidium der Zweiten Kammer (Kammer der Abgeordneten)

Alterspräsident: Anton Peter von Rummel
Präsident: Freiherr Ludwig von Gaisberg-Schöckingen
Vizepräsident: Anton Peter von Rummel

Die 23 bevorrechtigten Mitglieder der Zweiten Kammer

Vertreter der Ritterschaft des Neckarkreises

Vertreter der Ritterschaft des Jagstkreises

Vertreter der Ritterschaft des Schwarzwaldkreises

Vertreter der Ritterschaft des Donaukreises

  • Graf Christoph von Degenfeld
  • Freiherr August von Hornstein-Bußmannshausen
  • Freiherr Eduard von Raßler
  • Graf Karl Reuttner von Weyl nach Ersatzwahl für den ausgeschiedenen Freiherrn von Welden 1836 in die Kammer eingetreten
  • Freiherr Carl von Welden 1836 aus der Kammer ausgetreten

Vertreter der evangelischen Landeskirche

Vertreter des Bistums Rottenburg

Kanzler der Universität Tübingen

Die 70 gewählten Abgeordneten der Zweiten Kammer

Die Abgeordneten der sieben „guten Städte“

Stadt Name
Stuttgart Dr. Ludwig Uhland
Tübingen Dr. Paul Pfizer
Ludwigsburg Heinrich Preyß
Ellwangen Josef Alois Zimmerle
(legte sein Mandat 1835 nieder)
Johann Nepomuk Wocher
Ulm David Schultes
Heilbronn Christian August Klett
Reutlingen Karl von Camerer

Die Abgeordneten der Oberämter des Neckarkreises

Oberamt Name
Backnang Johann Friedrich Lederer
Besigheim Johann Daniel Bezner
Böblingen Christian Friedrich Kayser
Brackenheim Friedrich Schwarz
Cannstatt Georg Christoph Fackler
Esslingen Carl Deffner
Heilbronn (Amt) Christian Gottlieb Schmid
Leonberg Immanuel Baumann
(† 1837)
Gottfried Bossert
Ludwigsburg (Amt) Karl Bardili
Marbach Johannes Nefflen
(legte 1836 sein Mandat nieder)
Gottlob Adolf Veiel
Maulbronn Wilhelm Murschel
Neckarsulm Balthas Steinhardt
Stuttgart (Amt) Johann Jakob Breuning
(legte sein Mandat 1836 nieder)
Johann Friedrich von Zeller
Vaihingen Christian Ferdinand Löbert
Waiblingen Christoph Pfleiderer
Weinsberg Heinrich Pfaff

Die Abgeordneten der Oberämter des Jagstkreises

Oberamt Name
Aalen Dr. Karl Friedrich Haas
Crailsheim Friedrich Stahl
Ellwangen (Amt) Leopold Albert Stehle
(† 1834)
Ulrich Innozenz Rettenmaier
Gaildorf Dr. Friedrich Walz
Gerabronn Gottlob von Rapp
Gmünd Eberhard Ludwig Visel
Hall Philipp Honold
Heidenheim Dr. Karl Friedrich Hufnagel
Künzelsau Dr. Willibald Feuerlein
Mergentheim Wenzeslaus Fuchs
Neresheim August Majer
Öhringen Dr. Gustav Duvernoy
Schorndorf Albert von Ringler
Welzheim Karl Friedrich Metsch

Die Abgeordneten der Oberämter des Schwarzwaldkreises

Oberamt Name
Balingen Dr. Wolfgang Menzel
Calw Johann Georg Dörtenbach
Freudenstadt Karl Gottlieb Kierecker
(legte sein Mandat 1835 nieder)
Eberhard Jonathan Knapp
Herrenberg Konrad Ludwig Hiller
Horb Damian von Mosthaf
Nagold Karl Gottlieb Schoffer
Neuenbürg Dr. Albert Schott
Nürtingen Dr. Friedrich von Gmelin
Oberndorf Wilhelm Zais
(legte sein Mandat 1836 nieder)
Franz Josef Frueth
Reutlingen Johann Martin Krug
Rottenburg Dr. Franz Xaver Benedikt Raidt
Rottweil Benedikt Alois Pflanz
Spaichingen Tiberius Keller
Sulz Friedrich Wilhelm Pfäfflin
Tübingen (Amt) Dr. Wilhelm von Widenmann
Tuttlingen Dr. Jakob Schneckenburger
Urach Georg Friedrich Gußmann
(† 1838)
Johann Christian Friederich

Die Abgeordneten der Oberämter des Donaukreises

Oberamt Name
Biberach Johann Nepomuk Rauter
(† 1838)
Christian Ludwig Enchelmayer
Blaubeuren Abraham Ott
(† 1838)
Eberhard Friedrich Zais
Ehingen Franz Probst
Geislingen Friedrich Römer
Göppingen Karl Friedrich Rommel
Kirchheim Christian Friedrich Glöckler
Leutkirch Anton Peter von Rummel
Münsingen Johann Jakob Schnitzer
Ravensburg Franz von Zwerger
Riedlingen Franz Xaver Bollstetter
Saulgau Andreas Alois Wiest
Tettnang Alois Joseph Henckel
Ulm Karl Ruff
Waldsee Andreas Sailer
Wangen Georg Martin Schnitzer
Wiblingen Johann Baptist Bauer

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. Die Reihenfolge der Personen auf der Liste lehnt sich hier eng an die entsprechenden Vorgaben der Königlich-Württembergischen Hof- und Staatshandbücher an.

Literatur

  • Julius Hartmann: Regierung und Stände im Königreich Württemberg 1806–1894 In: Württembergische Jahrbücher 1894, Heft 1, S. 1–92
  • Königlich Württembergischen Hof- und Staatshandbuch 1835, S. 81–86
  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2.
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