Milan Ivana
Milan Ivana (* 26. November 1983 in Kálnica) ist ein slowakischer Fußballspieler.
Milan Ivana | ||
Milan Ivana im Trikot von Slavia Prag (2008) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 26. November 1983 | |
Geburtsort | Kálnica, Tschechoslowakei | |
Größe | 170 cm | |
Position | Sturm | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1990–1994 | Zavažan Kálnica | |
1994–1998 | Považan Nové Mesto nad Váhom | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1998–2003 | FK AS Trenčín | 55 (12) |
2004–2007 | 1. FC Slovácko | 94 (22) |
2007–2009 | Slavia Prag | 34 | (5)
2009–2011 | ŠK Slovan Bratislava | 42 | (4)
2012–2013 | SV Wehen Wiesbaden | 48 | (6)
2013–2016 | SV Darmstadt 98 | 57 | (5)
2016–2017 | SV Elversberg | 15 | (0)
2017–2018 | SV Röchling Völklingen | 25 | (8)
2020– | ASV Zurndorf | |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
2004–2005 | Slowakei U-21 | 8 | (1)
2004–2006 | Slowakei | 2 | (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 23. Dezember 2020 |
Karriere
Vereine
Ivana begann sechsjährig bei Zavažan Kálnica, einem in seinem Geburtsort ansässigen Sportverein, mit dem Fußballspielen und wechselte 1994 nach Nové Mesto nad Váhom zum dort beheimateten Verein Považan Nové Mesto nad Váhom. Mit 15 Jahren ging er zum AS Trenčín, für die er später zu ersten Ligaeinsätzen kam. Im Januar 2004 wurde der Stürmer vom tschechischen Erstligisten 1. FC Synot verpflichtet. Im ersten Jahr kam Ivana zu 13 Spieleinsätzen und erzielte drei Tore. In der Saison 2004/05 gehörte er zur Stammformation und schoss vier Tore in 27 Partien. In der Spielzeit 2005/06 wurde er mit elf Toren in 29 Spielen Torschützenkönig der Gambrinus Liga, der höchsten Spielklasse in Tschechien. Im September 2006 scheiterte nach mehreren Versuchen ein Wechsel zum FC Zürich. Im Juli 2007 absolvierte er ein Probetraining beim Zweitligisten Borussia Mönchengladbach, kurze Zeit später wechselte er zu Slavia Prag. Dort vermochte sich der Slowake nicht durchzusetzen; in der Saison 2008/09 kam er zu 17 Einsätzen, davon allerdings nur zwei von Beginn an. Ende Juli 2009 wechselte der Angreifer zum slowakischen Verein ŠK Slovan Bratislava,[1] mit dem er 2010 Pokalsieger wurde und 2011 das Double gewann.
Im Januar 2012 wechselte er nach einem erfolgreichen Probetraining ablösefrei zum Drittligisten SV Wehen Wiesbaden, für den er einen bis zum Ende der Saison laufenden Vertrag unterschrieb.[2] Auch in der Folgesaison war er für die Hessen aktiv, bis sein Vertrag im Sommer 2013 nicht mehr verlängert wurde. Am 29. Juli 2013 verpflichtete ihn der SV Darmstadt 98 für eine Saison bekannt.[3] Dort stieg er in zwei Spielzeiten von der dritten in die erste Liga auf. Anschließend wurde er vom Regionalligisten SV Elversberg verpflichtet.[4] Er wechselte im Sommer 2017 zum Regionalligisten SV Röchling Völklingen. Nach anhaltenden Kniebeschwerden pausierte er von August 2018 an knapp anderthalb Jahre.[5] Im Januar 2020 unterschrieb er dann einen neuen Vertrag beim österreichischen Amateurverein ASV Zurndorf, der grenznah an Ivanas Heimatland Slowakei liegt.
Nationalmannschaft
Ivana, der zahlreiche Länderspiele in den Jugendauswahlmannschaften des Slovenský futbalový zväz absolviert hatte und Kapitän der U-21-Auswahl gewesen war, debütierte am 31. März 2004 in der A-Nationalmannschaft, die in Bratislava ein 1:1 im Test-Länderspiel gegen Österreich erzielte. Zu seinem zweiten Einsatz kam er am 10. Dezember 2006 in einem Freundschaftsspiel gegen die Vereinigten Arabischen Emirate. Beim 2:1-Sieg in Abu Dhabi spielte er über die kompletten 90 Minuten.
Erfolge
- Slowakischer Meister 2011 (mit ŠK Slovan Bratislava)
- Slowakischer Pokalsieger 2010, 2011 (mit ŠK Slovan Bratislava)
- Tschechischer Meister 2008, 2009 (mit Slavia Prag)
Auszeichnung
- Torschützenkönig der Gambrinus Liga: 2006 (elf Tore)
Weblinks
- Milan Ivana in der Datenbank von weltfussball.de
- Milan Ivana in der Datenbank von fussballdaten.de
- Profil auf fotbal.idnes.cz (tschechisch)
- Profil auf sporttab.sme.sk (slowakisch)
Einzelnachweise
- (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: Milan Ivana mieri zo Slávie do Slovana) , slovanfutbal.com vom 28. Juli 2009, zuletzt abgerufen am 28. Juli 2009, slowakisch
- Milan Ivana zum SVWW – Wehen stärkt die Flügel (Memento vom 2. August 2012 im Webarchiv archive.today), hr-online.de vom 25. Januar 2012, zuletzt abgerufen am 25. Januar 2012.
- SV 98 verpflichtet Milan Ivana (Memento vom 29. Juli 2013 im Webarchiv archive.today), sv98.de vom 29. Juli 2013.
- Milan Ivana wechselt aus Darmstadt an die Kaiserlinde
- https://www.fupa.net/berichte/roechling-voelklingen-ivana-und-roechling-trennen-sich-2120289.html