Malyn (Dorf)
Malyn (ukrainisch Малин; russisch Малин Malin, polnisch Malin, tschechisch Český Malín) ist ein Dorf in der Westukraine mit etwa 400 Einwohnern. Malyn liegt im Rajon Mlyniw der Oblast Riwne am Ufer des Ossynyschtsche (Осинище) etwa 17 Kilometer nördlich des Rajonshauptortes Mlyniw und 43 Kilometer südwestlich der Oblasthauptstadt Riwne.
Malyn | |||
Малин | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Riwne | ||
Rajon: | Rajon Mlyniw | ||
Höhe: | 226 m | ||
Fläche: | 12,87 km² | ||
Einwohner: | 417 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 32 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 35115 | ||
Vorwahl: | +380 3659 | ||
Geographische Lage: | 50° 39′ N, 25° 38′ O | ||
KOATUU: | 5623884701 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | ||
Adresse: | вул. 8 Лютого 35115 с. Малин | ||
Statistische Informationen | |||
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Das Dorf bildete zusammen mit dem Dorf Pidhaj (Підгай) die gleichnamige Landratsgemeinde, am 10. Juni 2016 wurde es ein Teil der Landgemeinde Ostroschez[1].
Geschichte
Der Ort wurde 1545 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte bis 1793 in der Woiwodschaft Wolhynien[2] zur Adelsrepublik Polen-Litauen. Mit den Teilungen Polens fiel der Ort an das spätere Russische Reich und lag bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Gouvernement Wolhynien.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam der Ort zu Polen (als Hauptort der Gmina Malin in die Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Dubno), im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen 1939 und 1941 von der Sowjetunion besetzt. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 wurde er dann bis 1944 von Deutschland besetzt, dies gliederte den Ort in das Reichskommissariat Ukraine in den Generalbezirk Brest-Litowsk/Wolhynien-Podolien, Kreisgebiet Dubno ein.
Nach dem Krieg wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen. Dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und seit 1991 ist sie ein Teil der unabhängigen Ukraine.
Im Ort gab es eine Kolonie tschechischsprachiger Einwohner, die den Ort Český Malín nannten. Sie wurden nach dem 2. Weltkrieg im tschechischen Ort Nový Malín angesiedelt.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Malin. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 15, Teil 2: Januszpol–Wola Justowska. Walewskiego, Warschau 1902, S. 295 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Рівненській області у Млинівському районі Малинська, Новосілківська, Острожецька, Певжівська, Радянська та Уїздецька сільські ради рішеннями від 8, 9 і 10 серпня 2016
- Rizzi Zannoni, Karta Podola, znaczney części Wołynia, płynienie Dniestru od Uścia, aż do Chocima y Ładowa, Bogu od swego zrzodła, aż do Ładyczyna, pogranicze Mołdawy, Woiewodztw Bełzkiego, Ruskiego, Kiiowskiego y Bracławskiego.; 1772