Macy Gray

Macy Gray (* 6. September 1967 als Natalie Renée McIntyre in Canton, Ohio) ist eine US-amerikanische R&B-Sängerin. Sie erhielt 2001 für den Song I Try einen Grammy.

Macy Gray (1995)

Leben

Macy Gray wurde 1967 in Ohio geboren und wuchs dort auch auf. Nach dem Besuch der Western Reserve Academy in Hudson zog sie 1998 nach Los Angeles. Ihren ersten kommerziellen Auftritt hatte sie als Gastsängerin beim Song Love Won't Wait des 1998 erschienenen Debütalbums Behind the Front der Black Eyed Peas. In Deutschland wurde sie unter anderem dadurch bekannt, dass der Sender SWR3 sie 1999 nach einigen Radioeinspielungen zum New Pop Festival einlud.

2001 gewann sie einen Grammy in der Kategorie Beste weibliche Gesangsdarbietung – Pop (Best Female Pop Vocal Performance) für ihren Erfolgstitel I Try, der außerdem als Single des Jahres und in einer weiteren Kategorie nominiert war.[1] Anschließend arbeitete sie gemeinsam mit Fatboy Slim, den Black Eyed Peas und Slick Rick an dem Stück The World Is Yours, das auf dem Soundtrack zu Rush Hour 2 erschien. Im Film Training Day trat sie erstmals als Schauspielerin auf.

Als ihr beim Singen der amerikanischen Nationalhymne The Star-Spangled Banner in der Pro Football Hall of Fame 2001 zwischenzeitlich der Text entfiel, wurde sie ausgebuht.[2] Ihr im selben Jahr veröffentlichtes Album The Id erhielt in den USA und Großbritannien jeweils eine Gold-Auszeichnung. An der Auskopplung Sweet Baby arbeiteten John Frusciante und Erykah Badu mit.

Danach tauchte sie kurz in dem Sam-Raimi-Film Spider-Man (2002) sowie in In 80 Tagen um die Welt mit Jackie Chan, Scary Movie 3 und Training Day auf. In Spider-Man spielte sie sich selbst bei einem Auftritt beim fiktiven World Unity Festival.

2002 arbeitete sie an Santanas Album Shaman mit und veröffentlichte im Jahr darauf ihr drittes Album The Trouble with Being Myself. 2005 eröffnete die Macy Gray Music Academy.[3] Am 22. April 2007 trat Gray bei einem Konzert von Prince als musikalischer Gast auf.

Macy Gray war von 1996 bis 1998 mit Tracy Hinds verheiratet, mit dem sie drei Kinder hat.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1999 On How Life Is DE19
Gold

(31 Wo.)DE
AT3
Gold

(20 Wo.)AT
CH6
Platin

(41 Wo.)CH
UK3
×4
Vierfachplatin

(76 Wo.)UK
US4
×3
Dreifachplatin

(87 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1. Juli 1999
2001 The Id DE10
(10 Wo.)DE
AT7
(10 Wo.)AT
CH4
Gold

(11 Wo.)CH
UK1
Gold

(10 Wo.)UK
US11
Gold

(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 17. September 2001
2003 The Trouble with Being Myself DE46
(4 Wo.)DE
AT27
(7 Wo.)AT
CH10
(9 Wo.)CH
UK17
Silber

(6 Wo.)UK
US44
(6 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. April 2003
2007 Big CH38
(5 Wo.)CH
UK62
(1 Wo.)UK
US39
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. März 2007
2010 The Sellout AT70
(1 Wo.)AT
CH28
(5 Wo.)CH
US38
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. Juni 2010
2018 Ruby CH41
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 21. September 2018

Weitere Alben

  • Covered (2012)
  • Talking Book (2012)
  • The Way (2014)
  • Stripped (2016)

Kompilationen

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2004 The Very Best of CH84
(1 Wo.)CH
UK36
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 30. August 2004

Weitere Alben

  • Live in Las Vegas (2005)
  • Covered (2012)

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1999 Do Something
On How Life Is
UK51
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 24. Juni 1999
I Try
On How Life Is
DE16
(21 Wo.)DE
AT3
(14 Wo.)AT
CH13
(30 Wo.)CH
UK6
Gold

(22 Wo.)UK
US5
(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. September 1999
2000 Still
On How Life Is
DE92
(4 Wo.)DE
UK18
(9 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 21. Februar 2000
Why Didn't You Call Me
On How Life Is
UK38
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 24. Juli 2000
2001 Sweet Baby
The Id
CH36
(13 Wo.)CH
UK23
(7 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 3. September 2001
feat. Erykah Badu
Sexual Revolution
The Id
CH91
(1 Wo.)CH
UK45
(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 26. November 2001
2003 When I See You
The Trouble with Being Myself
UK26
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 24. April 2003
2008 Winter Wonderland UK76
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Dezember 2008

Als Gastmusikerin

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2001 Demons
Halfway Between the Gutter and the Stars
UK16
(8 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 8. Januar 2001
Fatboy Slim feat. Macy Gray
Request + Line
Bridging the Gap
DE85
(3 Wo.)DE
UK31
(3 Wo.)UK
US63
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. Februar 2001
The Black Eyed Peas feat. Macy Gray
Geto Heaven
Like Water for Chocolate
UK48
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 16. April 2001
Common feat. Macy Gray

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2001: für das Album The Id
    • 2003: für das Album The Trouble with Being Myself
  • Belgien Belgien
    • 2000: für das Album On How Life Is
  • Finnland Finnland
    • 2002: für das Album On How Life Is
  • Frankreich Frankreich
    • 2000: für das Album On How Life Is
  • Neuseeland Neuseeland
    • 2001: für das Album The Id
  • Niederlande Niederlande
    • 2000: für das Album On How Life Is
  • Schweden Schweden
    • 2000: für das Album On How Life Is

Platin-Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2000: für die Single I Try
  • Kanada Kanada
    • 2002: für das Album The Id
  • Norwegen Norwegen
    • 2000: für das Album On How Life Is

2× Platin-Schallplatte

  • Europa Europa
    • 2000: für das Album On How Life Is

3× Platin-Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 2001: für das Album On How Life Is

4× Platin-Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2000: für das Album On How Life Is
  • Neuseeland Neuseeland
    • 2000: für das Album On How Life Is

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Silber Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA) 0! S   Gold2   Platin5 420.000 aria.com.au
 Belgien (BEA) 0! S  Gold1 0! P 25.000 ultratop.be
 Deutschland (BVMI) 0! S  Gold1 0! P 150.000 musikindustrie.de
 Europa (IFPI) 0! S 0! G   Platin2 (2.000.000) ifpi.org
 Finnland (IFPI) 0! S  Gold1 0! P 20.496 ifpi.fi
 Frankreich (SNEP) 0! S  Gold1 0! P 100.000 snepmusique.com
 Kanada (MC) 0! S 0! G   Platin4 400.000 musiccanada.com
 Neuseeland (RMNZ) 0! S  Gold1   Platin4 67.500 nztop40.co.nz
 Niederlande (NVPI) 0! S  Gold1 0! P 40.000 nvpi.nl
 Norwegen (IFPI) 0! S 0! G  Platin1 50.000 ifpi.no
 Österreich (IFPI) 0! S  Gold1 0! P 25.000 ifpi.at
 Schweden (IFPI) 0! S  Gold1 0! P 40.000 sverigetopplistan.se
 Schweiz (IFPI) 0! S  Gold1  Platin1 70.000 hitparade.ch
 Vereinigte Staaten (RIAA) 0! S  Gold1   Platin3 3.500.000 riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI)  Silber1   Gold2   Platin4 1.760.000 bpi.co.uk
Insgesamt  Silber1  14× Gold14  24× Platin24

Filmografie (Auswahl)

Commons: Macy Gray – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Macy Gray. 19. Mai 2020, abgerufen am 22. September 2020 (englisch).
  2. - The Washington Post. Abgerufen am 22. September 2020 (englisch).
  3. MacY Gray Opens Her Own Music School. 20. Oktober 2005, abgerufen am 22. September 2020.
  4. Chartquellen: DE AT CH UK US
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