Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gmünd (Niederösterreich)
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gmünd enthält die 28 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Gmünd.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Ehem. Eisenberger-Fabrik BDA: 29331 Objekt-ID: 25973 |
Litschauer Straße 23 Standort KG: Böhmzeil |
Als Standort einer Textilfabrik ist das Grundstück schon 1912 nachgewiesen, damals betrieben von dem Wiener Web- und Wirkwarenunternehmen Anton Kunz & Söhne. 1920 ging die Fabrik an den Wiener Seidenwarenfabrikanten Georg Samuel Eisenberger. Eisenberger ließ einen neuen dreigeschoßigen Fabriksbau durch die Gmündner Baufirma Heinzel & Mokesch errichten, der 1924 fertiggestellt wurde und dessen charakteristisches Aussehen bis heute erhalten ist.[2][3] | |
Ortskapelle hl. Maria BDA: 29286 Objekt-ID: 25928 |
Breitenseer Straße 39 Standort KG: Breitensee |
Die 1870 erbaute Kapelle besitzt einen barocken Nischenaltar (um 1800) und eine Orgel von Franz Capek aus dem Jahr 1929. | |
Ehem. Aufnahmsgebäude der Halte- und Ladestelle Neu-Nagelberg BDA: 29340 Objekt-ID: 25983 |
Nagelberger Straße 52 Standort KG: Breitensee |
Das Aufnahmsgebäude an der Strecke der Waldviertler Schmalspurbahnen wurde 1900 errichtet. | |
Wohnhaus, ehem. Postamt BDA: 73111 Objekt-ID: 86396 |
Bahnhofstraße 10 Standort KG: Gmünd |
Das Wohnhaus wurde um 1930 erbaut. | |
Ehem. Arbeitsamt BDA: 16606 Objekt-ID: 12871 |
Bahnhofstraße 33 Standort KG: Gmünd |
Das Arbeitsamt wurde 1932/1933 nach Plänen des Architekten Ernst Plischke errichtet. | |
Evang. Pfarrkirche A.B./Friedenskirche und Pfarrhaus BDA: 29337 Objekt-ID: 25980 |
Bahnhofstraße 36 Standort KG: Gmünd |
Die evangelisch-lutherische Friedenskirche ist ein Werk des Architekten Clemens Kattner und wurde 1910/1911 erbaut. | |
Herz-Jesu Kirche BDA: 29336 Objekt-ID: 25979 |
Lagerstraße 61 Standort KG: Gmünd |
Die Herz-Jesu-Kirche wurde von 1950 bis 1953 nach Plänen des Architekten Josef Friedl erbaut. Die Wandmalereien und Figuren stammen unter anderem von Carl Hermann, Lucia Jirgal, Othmar Lux und Adolf Treberer-Treberspurg. Die Orgel aus 1955 ist ein Werk der Gebrüder Mauracher. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 29294 Objekt-ID: 25936 |
Mühlgasse Standort KG: Gmünd |
Die Steinfigur bei der Lainsitzbrücke ist mit der Jahreszahl 1748 bezeichnet. | |
Bruckmühle, ehem. Wassertormühle BDA: 29329 Objekt-ID: 25971 |
Mühlgasse 1 Standort KG: Gmünd |
Die Mühle an der Lainsitz wurde 1569 erstmals urkundlich genannt. | |
Wohnhaus BDA: 29327 Objekt-ID: 25969 |
Pestalozzigasse 8 Standort KG: Gmünd |
Dieses Gebäude wurde 1916 als Schwesternheim für die Lagerchirurgie des auf dem Gebiet der heutigen Gmünd-Neustadt befindlichen, bis zu 50.000 Personen fassenden Flüchtlingslagers Gmünd errichtet. | |
Ehem. Palmenhaus im Schlosspark BDA: 29323 Objekt-ID: 25965 |
Schloßparkgasse 4 Standort KG: Gmünd |
Das frühhistoristische Bauwerk stammt aus dem Jahr 1858. | |
Hauptschule BDA: 29326 Objekt-ID: 25968 |
Schulgasse 1 Standort KG: Gmünd |
Das secessionistische Schulgebäude wurde von 1910 bis 1912 erbaut. | |
Schloss Gmünd BDA: 29324 Objekt-ID: 25966 |
Stadtplatz 1 Standort KG: Gmünd |
Das im Kern romanische Schloss wurde im 17. Jahrhundert zur Vierflügelanlage erweitert. Dorothea von Liechtenstein stiftete 1382 die Schlosskapelle. | |
Alte Post BDA: 29321 Objekt-ID: 25963 |
Stadtplatz 2 Standort KG: Gmünd |
Das 1576 errichtete Gebäude besitzt ein Renaissance-Portal und wurde im 19. Jahrhundert aufgestockt. | |
Ehem. Huf- und Wagenschmiede samt Ausstattung und Einrichtung BDA: 29318 Objekt-ID: 25960 |
Stadtplatz 11 Standort KG: Gmünd |
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Wohn- und Geschäftshaus BDA: 29313 Objekt-ID: 25955 |
Stadtplatz 23 Standort KG: Gmünd |
Die Giebelfassade stammt von Ende des 16. Jahrhunderts / Anfang des 17. Jahrhunderts. | |
Altes Rathaus/Museum BDA: 29311 Objekt-ID: 25953 |
Stadtplatz 26 Standort KG: Gmünd |
Das Renaissance-Bauwerk wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtet. Sein Giebelturm wurde 1988 rekonstruiert. | |
Wohn- und Wirtschaftsgebäude samt 2 Höfen BDA: 29309 Objekt-ID: 25951 |
Stadtplatz 31 Standort KG: Gmünd |
Das ursprünglich spätgotische Gebäude besitzt eine Renaissance-Fassade aus dem dritten Viertel des 16. Jahrhunderts. | |
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 29307 Objekt-ID: 25949 |
Stadtplatz 33 Standort KG: Gmünd |
Das ursprünglich spätgotische Gebäude besitzt eine Renaissance-Fassade aus dem dritten Viertel des 16. Jahrhunderts. | |
Wohnhaus, Glas- und Steinmuseum BDA: 29306 Objekt-ID: 25948 |
Stadtplatz 34 Standort KG: Gmünd |
Das neobarocke Haus wurde um 1900 erbaut. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Stephan BDA: 29338 Objekt-ID: 25981 |
Stadtplatz 45 Standort KG: Gmünd |
Die ursprünglich romanische Kirche wurde im 13. und 15. Jahrhundert ausgebaut. Der heutige Kirchturm wurde von 1852 bis 1854 errichtet. Der Chor wurde 1981/1982 nach Plänen des Architekten Clemens Holzmeister erweitert. Die Kirche besitzt eine neugotische Einrichtung. | |
Pfarrhof BDA: 29299 Objekt-ID: 25941 |
Stadtplatz 45 Standort KG: Gmünd |
Der Pfarrhof wurde von 1744 bis 1751 erbaut. | |
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 29298 Objekt-ID: 25940 |
Stadtplatz 50 Standort KG: Gmünd |
Die Fassade wurde um 1920 gestaltet. | |
Ehem. Schule BDA: 29297 Objekt-ID: 25939 |
Stadtplatz 52 Standort KG: Gmünd |
Das frühhistoristische Gebäude ist mit der Jahreszahl 1875 bezeichnet. | |
Villa BDA: 65021 Objekt-ID: 77829 |
Walterstraße 18 Standort KG: Gmünd |
Die Villa besitzt eine secessionistische Fassade aus der Zeit um 1910. | |
Friedhof, Friedhofskreuz, Mausoleum BDA: 29290 Objekt-ID: 25932 |
Standort KG: Gmünd |
Der Friedhof wurde 1803 angelegt. Das Friedhofskreuz stammt ebenso wie das neuromanische Mausoleum des Erzherzogs Sigismund aus dem Jahr 1892. Letzteres ist ein Werk des Architekten Max Kaiser.[4] | |
Persönlichkeitsdenkmal Josef II. BDA: 29322 Objekt-ID: 25964 |
Standort KG: Gmünd |
Die Kaiser Joseph II. darstellende Büste im Schlosspark ist mit der Jahreszahl 1884 bezeichnet. | |
Stadtmauer Gmünd BDA: 66644 Objekt-ID: 79552 |
Standort KG: Gmünd |
Die Grenz- und Burgstadt Gmünd wurde um 1200 am Gemünde (Zusammenfluss) der Lainsitz und des Braunaubach durch Hadmar II. von Kuenring (um 1140–1217) planmäßig gegründet und in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts ausgebaut. 1217 wurde eine Burg genannt. |
Literatur
- DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Schroll, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Gmünd – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Eintrag zu „Eisenberger-Fabrik“ auf der Seite von architekturlandschaft.niederösterreich
- Gerhard Stadler: Das industrielle Erbe Niederösterreichs. Gmünd, Weberei Eisenberger. Böhlau, Wien 2006, ISBN 3-205-77460-4, S. 218–220.
- Max Kaiser. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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