Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Martin (Niederösterreich)
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Martin enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde St. Martin.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
---|---|---|---|
Ehem. Pfarrhof BDA: 29596 Objekt-ID: 26250 |
Harmanschlag 59 Standort KG: Harmannschlag |
Der Pfarrhof wurde 1786 erbaut. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Wenzel und Friedhof BDA: 29573 Objekt-ID: 26224 |
bei Harmanschlag 74 Standort KG: Harmannschlag |
Die von einem Friedhof umgebene, ursprünglich romanische Kirche wurde von 1497 bis 1523 spätgotisch umgebaut. Von 1894 bis 1895 erfolgte unter der Leitung des Baumeisters Ignaz Knapp eine neugotische Erweiterung. Die neugotischen Altäre und die Kanzel sind Werke des Bildhauers Ludwig Linzinger aus dem Jahr 1895. | |
Figurenbildstock hl. Florian BDA: 29597 Objekt-ID: 26251 |
Standort KG: Harmannschlag |
Die Steinfigur unterhalb der Kirche stammt aus dem zweiten oder dritten Viertel des 18. Jahrhunderts. | |
Kapelle Maria von Altötting BDA: 29602 Objekt-ID: 26256 |
bei Langfeld 6 Standort KG: Langfeld |
Die Votivkapelle wurde von 1744 bis 1745 erbaut. Im Inneren befindet sich eine Kopie der Gnadenstatue Maria von Altötting. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Martin BDA: 29557 Objekt-ID: 26207 |
Sankt Martin 3 Standort KG: St. Martin |
Die ursprünglich romanische Kirche wurde im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts barockisiert und vergrößert. Ihr spätbarocker Hochaltar stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Um das Jahr 1182 wurde die Kirche im romanischen Stil erbaut, der Ostturm mit dem Zwillingsbogenfenster und das Apsis-Fenster an der Ostseite zeugen davon. Im Jahre 1732 wurde das neue barocke Gotteshaus unter Beibehaltung der alten Turm und Choranlage erbaut. Der Turm erhielt ein drittes Stockwerk und ein barockes Dach. Das Geläut wurde auf 6 Glocken ergänzt. Die älteste Glocke stammt aus dem Jahre 1541 und trägt die Umschrift: „SALVUM FAC POPULUM TUUM ET BENEDIC HEREDIATI TUA“. Die Pläne für den barocken Umbau stammen von Johann Mathias Steinl. Das Hochaltarbild stellt den hl. Bischof Martinus dar und ist die Arbeit eines Schülers von Paul Troger 1735. Bemerkenswert sind die gotische Seitenkapelle (Sakristei), das romanische Taufbecken aus dem 13. und ein gotisches Kruzifix aus dem 14. Jahrhundert, sowie die gesamte barocke Inneneinrichtung. Hinter dem links oben in der Apsis angebrachten Fenster befindet sich die Loge des Fürsten zu Weitra in welcher dieser der hl. Messe beiwohnte.[2] |
|
Flachsdörre BDA: 29565 Objekt-ID: 26215 |
bei St. Martin 21 Standort KG: St. Martin |
||
Denkmal für Josef Wandl BDA: 29570 Objekt-ID: 26220 |
Standort KG: St. Martin |
Literatur
- DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Schroll, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2.
Weblinks
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Auszug aus der im Eingangsbereich angebrachten Kirchenchronik.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.