Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kirchberg am Walde
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kirchberg am Walde enthält die 27 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Kirchberg am Walde.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Ortskapelle Fromberg BDA: 29530 Objekt-ID: 26177 |
bei Fromberg 23 Standort KG: Frommberg |
Die mit einer barocken Einrichtung ausgestattete Kapelle wurde im zweiten oder dritten Viertel des 19. Jahrhunderts erbaut. | |
Ehem. Galgen auf dem Galgenbichl BDA: 29529 Objekt-ID: 26176 |
Standort KG: Frommberg |
Außerhalb von Kirchberg, auf halbem Weg an der Straße nach Ullrichs, befindet sich einer der am besten erhaltenen Galgen Österreichs (bezeichnet 1743).[2][3] | |
Ortskapelle Hollenstein BDA: 29532 Objekt-ID: 26179 |
Hollenstein Standort KG: Hollenstein |
Die mit einer barocken Einrichtung ausgestattete Kapelle wird auf das 19. Jahrhundert datiert. | |
Pest-/Dreifaltigkeitssäule BDA: 29520 Objekt-ID: 26167 |
Hauptplatz Standort KG: Kirchberg am Walde |
Die Pestsäule am Hauptplatz von Kirchberg stammt aus dem Jahr 1714. | |
Bildstock BDA: 29521 Objekt-ID: 26168 |
Hauptplatz Standort KG: Kirchberg am Walde |
Auf einem Sockel aus Granit ruht ein als Malthesermarterl bezeichneter Breitpfeiler, hinter dessen vergitterter Nische sich ein Marienbildnis befindet. Er wurde 2009 errichtet, nachdem sein Vorgänger beim Abriss des früher hier befindlichen Wirtshauses abgetragen worden war. Vom alten Marterl ist überliefert, dass es auf Veranlassung des Grafen Leopold Kollonitsch von einem Malteserritter errichtet worden sei, der dort täglich seine Gebete verrichtet habe. In der Literatur wird auch in Betracht gezogen, dass sich an dieser Stelle einst eine Malteserkapelle befunden haben könnte, über deren Ursprung jedoch nichts bekannt ist.[4] | |
Leonhardsäule BDA: 29522 Objekt-ID: 26169 |
Hauptplatz Standort KG: Kirchberg am Walde |
Die Figur des hl. Leonhard stammt aus dem Jahr 1770. | |
Pranger BDA: 29523 Objekt-ID: 26170 |
Hauptplatz Standort KG: Kirchberg am Walde |
Der Pranger mit Justitia-Figur ist mit der Jahreszahl 1714 bezeichnet. | |
Schloss Kirchberg BDA: 29548 Objekt-ID: 26196 |
Kirchberg am Walde 1 Standort KG: Kirchberg am Walde |
Die mehrteilige Schlossanlage wurde urkundlich erstmals 1172 erwähnt und im Barock und Frühklassizismus ausgebaut. | |
Pfarrhof BDA: 29514 Objekt-ID: 26161 |
Kirchberg am Walde 41 Standort KG: Kirchberg am Walde |
Der Pfarrhof wurde von 1780 bis 1783 erbaut. | |
Ehem. Allerheiligen-Hospital, Bürgerspital BDA: 29515 Objekt-ID: 26162 |
Kirchberg am Walde 68 Standort KG: Kirchberg am Walde |
Das Hospital wurde von 1715 bis 1719 erbaut. Zur Anlage gehört eine Spitalskirche. | |
Rathaus, Hamerling-Stiftung BDA: 29519 Objekt-ID: 26166 |
Kirchberg am Walde 88 Standort KG: Kirchberg am Walde |
Das von 1891 bis 1893 an Stelle des Geburtshauses von Robert Hamerling erbaute Haus ist im Stil der Neorenaissance gehalten. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer und ehem. Friedhof BDA: 29513 Objekt-ID: 26160 |
Kirchberg am Walde 209 Standort KG: Kirchberg am Walde |
Die barocke Saalkirche wurde von 1709 bis 1713 mit Baumeister Bartholomäus Hochholdinger erbaut. | |
Mariahilfkapelle BDA: 29546 Objekt-ID: 26194 |
Standort KG: Kirchberg am Walde |
Die Kapelle westlich des Schlosses wurde 1739 erbaut. | |
Wirtschaftsgebäude BDA: 29547 Objekt-ID: 26195 |
Standort KG: Kirchberg am Walde |
Der Wirtschaftshof des Schlosses stammt aus dem 18. Jahrhundert. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 29551 Objekt-ID: 26199 |
Standort KG: Kirchberg am Walde |
Der Bildstock bei der Schlossauffahrt stammt aus dem Jahr 1766. | |
Straßenbrücke BDA: 29552 Objekt-ID: 26200 |
Standort KG: Kirchberg am Walde |
Diese Straßenbrücke dient als Zufahrt zum Schloss. | |
Schlosskirche Hl. Dreifaltigkeit BDA: 29543 Objekt-ID: 26191 |
Standort KG: Kirchberg am Walde |
In der von 1719 bis 1732 erbauten Schlosskirche befinden sich Gemälde von Johann Georg Schmidt. | |
Kleines Schloss, ehem. Gerichtsgebäude BDA: 29544 Objekt-ID: 26192 |
Standort KG: Kirchberg am Walde |
Das Verwaltungsgebäude wurde im vierten Viertel des 18. Jahrhunderts erbaut. | |
Rote Kapelle BDA: 29525 Objekt-ID: 26172 |
Standort KG: Kirchberg am Walde |
Die Kapelle wurde 1659 erbaut. Die beiden Linden davor sind als Naturdenkmal ausgewiesen (vgl. Liste der Naturdenkmäler im Bezirk Gmünd) | |
Kath. Pfarrkirche hl. Margareta BDA: 29533 Objekt-ID: 26180 |
bei Süssenbach 30 Standort KG: Süssenbach |
Die urkundlich erstmals 1495 genannte Kirche wurde von 1840 bis 1841 neu gebaut, wobei spätbarocke Teile des Vorgängergebäudes als Querarme beibehalten wurden. | |
Ortskapelle Unbefleckte Empfängnis BDA: 29534 Objekt-ID: 26181 |
Ullrichs Standort KG: Ullrichs |
Die nachbarocke Kapelle wurde 1805 erbaut. | |
Pfarrhof BDA: 29538 Objekt-ID: 26186 |
Weißenalbern 1 Standort KG: Weißenalbern |
Der Pfarrhof wurde nach einem Brand im Jahr 1694 erneuert. Seine Fassade stammt aus dem 18. Jahrhundert. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer BDA: 29537 Objekt-ID: 26185 |
Weißenalbern 1 Standort KG: Weißenalbern |
Die gotisch veränderte Hallenkirche besitzt einen romanischen Kern und einen barocken Turm, der 1714 erhöht wurde. Zwei Altarblätter stammen von Johann Georg Schmidt. | |
Kuenringerturm BDA: 29539 Objekt-ID: 26187 |
Weißenalbern 46 Standort KG: Weißenalbern |
Die Hauptmauern aus Granit-Bruchstein des ehemaligen Wachturms der Kuenringer stammen aus dem 13. Jahrhundert. Der Turm wurde 1743 zu einem Schüttkasten umgebaut. | |
Figurenbildstock hl. Florian BDA: 29540 Objekt-ID: 26188 |
Standort KG: Weißenalbern |
Die Steinfigur stammt vermutlich aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. | |
Bildstock BDA: 29541 Objekt-ID: 26189 |
Standort KG: Weißenalbern |
Der Tabernakelpfeiler stammt aus dem 17. Jahrhundert. | |
Immaculatasäule BDA: 29542 Objekt-ID: 26190 |
Standort KG: Weißenalbern |
Die innerhalb einer Graniteinfassung stehende, 4,6 Meter hohe Granitsäule mit korinthischem Kapitell und einer Statue vom Typ Maria Immaculata, wurde 1765 von Matthias Lettner aus Eggenburg geschaffen. Graf Julius Veterani-Mallenthein wird in der Literatur als möglicher Auftraggeber genannt.[6] |
Literatur
- DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Schroll, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kirchberg am Walde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Stefan Lefnaer: Erhaltene Galgen in Österreich, in: Jost Auler (Hrsg.): Richtstättenarchäologie 2. archaeotopos-Verlag, Dormagen 2010, ISBN 978-3-938473-12-2
- Galgen Kirchberg am Walde. Detaillierte Beschreibung. In: lefnaer.com. Abgerufen am 2. August 2021.
- Malthesermarterl. In: marterl.at. Abgerufen am 3. Juli 2020.
- lt. NÖ Atlas nach Übersiedlung; GstNr. 1191/1 lt. BDA nicht mehr zutreffend
- Mariensäule. In: marterl.at. Abgerufen am 30. Juli 2021.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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