Liste der denkmalgeschützten Objekte in Egg (Vorarlberg)
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Egg enthält die 18 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Marktgemeinde Egg im Bregenzerwald.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
---|---|---|---|
Bauernhof (Anlage) BDA: 5996 Objekt-ID: 1871 |
Außerdorf 15 Standort KG: Egg |
Der Bauernhof stammt im Kern aus dem 17. und 18. Jahrhundert und wurde im 19. Jahrhundert erhöht. Das Korbbogenportal ist mit 1791 bezeichnet. | |
Ehem. Schule und Mesnerhaus BDA: 23090 Objekt-ID: 19438 |
Dorf 11 Standort KG: Egg |
||
Pfarrhof BDA: 31284 Objekt-ID: 28224 |
Dorf 12 Standort KG: Egg |
||
Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus BDA: 23105 Objekt-ID: 19453 |
Egg Standort KG: Egg |
Der neugotische Kirchenbau wurde nach den Plänen des Architekten Anton Gamperle mit dem Baumeister Fidel Kröner errichtet (1890/1892). Die Deckenmalerei mit Heiligen im Langhaus schuf Leo Sebastian Humer (1950/1951). Hochaltar und Seitenaltäre sind vom Bildhauer August Valentin, die Figuren der Seitenaltäre vom Bildhauer Alois Reich, die Kanzel vom Bildhauer Moriz Schlachter. Die Orgel baute Rieger Orgelbau (1964). | |
Bauernhof (Anlage) BDA: 23697 Objekt-ID: 20059 |
Gropper 209 Standort KG: Egg |
Der Bauernhof hat die Form eines Einhofes und stammt aus dem 17./18. Jahrhundert. Durch seine Hanglage wurde er über einem hohen Mauersockel errichtet. Der darüberliegende Wohnteil wurde als gestrickter Blockbau errichtet. Auf der Traufseite sind zwei Schöpfe, das Satteldach ist flach geneigt. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Josef BDA: 23093 Objekt-ID: 19441 |
Großdorf Standort KG: Egg |
Die Kirche in Großdorf, 1760–1762 anstelle einer bereits vor 1687 erwähnten Kapelle, die 1716 Pfarrkuratie geworden war, nach Plänen von Kaspar Waldner errichtet und 1770 geweiht, wurde 1862 nach Westen erweitert und 1883 zur Pfarrkirche erhoben. Sie hat ein gewölbtes Langhaus, einen eingezogenen gewölbten Chor mit angebauter Sakristei und einen Nordturm mit Zwiebelhelm.[2] | |
Bauernhof (Anlage) BDA: 23096 Objekt-ID: 19444 |
Hof 61 Standort KG: Egg |
||
Pestkapelle BDA: 23097 Objekt-ID: 19445 |
in Hof Standort KG: Egg |
Die Pestkapelle in Hof, lokal auch als „s’Hofar Bild“ bezeichnet, ist ein gemauerter Rechteckbau mit polygonalem Schluss und rundbogiger Tür, der 1645 errichtet wurde. Sie beherbergt eine 60 cm hohe Marienstatue des 18. Jahrhunderts, Vortivbilder aus dem 19. Jahrhundert und zahlreiche weiterer Figuren, Bilder und Elemente der Volksfrömmigkeit.[3] | |
Mühlinger Kapelle BDA: 23102 Objekt-ID: 19450 |
Mühle Standort KG: Egg |
Die Mühlinger Kapelle ist ein gemauerter Rechteckbau unbekannten Alters mit einer Ausdehnung von etwa 3 × 4 m, dreiseitigem Schluss und steilem Schindeldach. Einer Sage nach steht ihre Geschichte in Zusammenhang mit einer nahe gelegenen Richtstätte, die um 1400 erbaut, 1770 letztmals genutzt und 1822 abgebrochen wurde. Nach einer anderen Überlieferung fällt die Errichtung in die Zeit zwischen 1840 und 1870. Die Dokumente, die das bestätigen sollen, sind jedoch verschollen. Herzstück der Ausstattung ist eine in bäuerlichem Stil geschnitzte Madonna mit Kind, 120 cm hoch, die auf die Zeit um 1600 datiert wird.[4] | |
Pfarramt Egg BDA: 23100 Objekt-ID: 19448 |
Pfarrhof 1 Standort KG: Egg |
||
Mesnerhaus BDA: 23098 Objekt-ID: 19446 |
Pfarrhof 4 Standort KG: Egg |
||
Vereinshaus und Museum BDA: 25378 Objekt-ID: 21805 |
Pfarrhof 5 Standort KG: Egg |
Das 1904 gegründete Heimatmuseum in Egg ist in einem ehemaligen Schul- und Gemeindehaus untergebracht, das 1899 unter der Leitung des Feldkircher Baumeister Fidel Kröner nach Plänen des Bauingenieurs Anton Gamperle errichtet wurde. Den Aushub des Fundaments und die Errichtung der Mauern übernahm der Egger Bauunternehmer Giovanni Bertolini. | |
Flur-/Wegkapelle BDA: 23695 Objekt-ID: 20057 |
in Stadel Standort KG: Egg |
Die Kapelle ist ein Neubau aus dem Jahr 1980, beherbergt aber eine vermutlich aus dem 16. Jahrhundert stammende Christusfigur sowie mehrere Figuren aus dem 18. Jahrhundert. | |
Wohnhaus, Landammannhaus BDA: 22132 Objekt-ID: 18460 |
Unterdorf 4 Standort KG: Egg |
Das ehemalige Landammannhaus südlich der Kirche wurde im Jahr 1770 errichtet. Es ist ein verschindelter Blockbau über einem hohen Kellersockel, mit steilem Giebel und Satteldach. | |
Straßenbrücke, Gschwendtobel-Brücke BDA: 23706 Objekt-ID: 20068 |
Standort KG: Egg |
Die Gschwendtobel-Brücke ist eine gedeckte Holzbrücke aus den 1830er Jahren und verbindet die Gemeinden Egg und Lingenau über die Subersach.[5] | |
Brunnen, Brunnenhaus BDA: 23723 Objekt-ID: 20085 |
Standort KG: Egg |
||
Figur Hl. Johannes Nepomuk BDA: 23103 Objekt-ID: 19451 |
Standort KG: Egg |
||
Kriegerdenkmal, Gedächtnisportal BDA: 23104 Objekt-ID: 19452 |
Standort KG: Egg |
Beim Friedhof von Egg befindet sich ein 1927 von Kaspar Albrecht im Stil des Realismus entworfenes Kriegerdenkmal in Form eines Friedhofsportals mit Holzplastiken und Steinreliefs.[6] |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Egg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Vorarlberg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Marktgemeinde Egg. In: egg-bregenzerwald.com. Abgerufen am 21. Juni 2021.
- s’Hofar Bild – Pestkapelle 1645. In: pfarren-egg-grossdorf.com. Abgerufen am 21. Juni 2021.
- Mühlinger Bild. In: pfarren-egg-grossdorf.com. Abgerufen am 23. Juni 2021.
- „Geschichte der Gschwendtobelbrücke“ auf Reisebegleiter Tannenland (abgerufen am 3. Mai 2020)
- Kriegerdenkmal. In: pfarren-egg-grossdorf.com. Abgerufen am 22. Juni 2021.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.