Liste der denkmalgeschützten Objekte in Andelsbuch
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Andelsbuch enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Andelsbuch im Bregenzerwald.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Kapelle Hll. Martin und Wendelin BDA: 23066 Objekt-ID: 19414 |
Bersbuch Standort KG: Andelsbuch |
Diese Kapelle wurde in den Jahren 1672 bis 1687 errichtet und im Jahr 1869 umgestaltet. Die Kapelle ist schlicht gehalten und hat einen Dachreiter über der westlichen Eingangsfassade. Über dem Eingang steht eine Figur des heiligen Martins in einer Nische. Die Decke in der Kirche ist flach gedeckt. Der Altar mit einem Altarbild des heiligen Nikolaus entstand um 1870. | |
Gedenksäule Bezegg BDA: 24498 Objekt-ID: 20886 |
Bezegg 269 Standort KG: Andelsbuch |
An der so genannten „Bezeggsul“ befand sich bis zum Jahr 1807 das Rathaus der freien Wälderrepublik. Die 1871 durch den Wiener Dombaumeister Friedrich von Schmidt errichtete Bezeggsul erinnert an den Standort dieses Gebäudes und die Zeit der umfassenden Sonderrechte der Wälder. | |
Kapelle Hl. Sebastian BDA: 23067 Objekt-ID: 19415 |
Buchen Standort KG: Andelsbuch |
Die 1638 errichtete Kapelle ist ein schlichter Rechteckbau mit Dachreiter. Im Inneren steht ein kleiner barocker Altar mit einem Altarbild, das die „Unbefleckte Empfängnis“ zeigt. | |
Kapelle Hl. Sebastian BDA: 23059 Objekt-ID: 19407 |
Bühel Standort KG: Andelsbuch |
Die Sebastianskapelle im Ortsteil Bühel, ein schlichter Rechteckbau mit polygonalem Chorschluss, wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet. Sie hat ein Satteldach, über dem sich auf der Chorseite ein Glockenstuhl erhebt. | |
Kraftwerk Andelsbuch BDA: 17208 Objekt-ID: 13482 |
Bühel 359 Standort KG: Andelsbuch |
Das Andelsbucher Kraftwerk war das dritte Kraftwerk der Vorarlberger Kraftwerke und zum Zeitpunkt seines Baus im Jahr 1908 das größte Elektrizitätswerk Österreichs. | |
Bauernhof (Anlage) BDA: 17411 Objekt-ID: 13688 |
Hof 134 Standort KG: Andelsbuch |
Das als Einhof ausgeführte Bauernhaus in Hof 134, als einstiger Sitz der Landammänner Kaspar, Johann I. und Johann II. Fink auch von lokalhistorischer Bedeutung, gilt als authentisches Beispiel „der historischen bäuerlichen Bau- und Wohnkultur dieser Region“.[2] | |
Pfarrhof BDA: 23046 Objekt-ID: 19394 |
Hof 143 Standort KG: Andelsbuch |
Andelsbuch verfügt über einen typischen Bregenzerwälder Pfarrhof. Das Erdgeschoß ist gemauert, die beiden Obergeschoße sind in verschindelter Strickbauweise ausgeführt. Gedeckt wird das Gebäude durch ein Vollwalmdach mit Gaupen. Als Eingang dient ein korbbogiges Portal, über welchem ein mit 1801 bezeichnetes Wappen des Klosters Mehrerau zu sehen ist. | |
Gasthaus Taube BDA: 23047 Objekt-ID: 19395 |
Hof 145 Standort KG: Andelsbuch |
Das ehemalige Gasthaus Taube, ein zweigeschoßiger kubischer Blockbau mit Walmdach, wurde um 1800 von Landammann Johann Fink erbaut. | |
Wohnhaus, ehemalige Brauerei Geser BDA: 17412 Objekt-ID: 13689 |
Hof 153 Standort KG: Andelsbuch |
Die ehemalige Brauerei Geser, ein zweigeschoßiger verschindelter Holzbau auf Bruchsteinmauerwerk, entspricht dem Bautyp des Bregenzerwälder Herrenhauses. Das Erscheinungsbild geht im Wesentlich auf den Wiederaufbau nach einem Brand im Jahr 1806 zurück. | |
Kapelle Zum Bild BDA: 21335 Objekt-ID: 17654 |
Meisten Standort KG: Andelsbuch |
Die Kapelle Zum Bild, ein schlichter Rechteckbau mit hölzernem Satteldach und Dachreiter, wurde 1690 errichtet. Zur Ausstattung zählen ein Kruzifix aus dem 18. Jahrhundert am Giebel, ein kleiner Altar des 17. Jahrhunderts mit einem Altarbild (Tod des heiligen Josefs) von 1840, Figuren der hll. Sebastian und Anna, eine übermalte Darstellung der hl. Katharina aus dem 17. Jahrhundert und ein Kreuzweg aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. | |
Kapelle Hl. Antonius BDA: 23068 Objekt-ID: 19416 |
Ruhmanen Standort KG: Andelsbuch |
Die Kapelle wurde 1664 von dem Wundarzt Meister Johann Fetz und seiner Frau Barbara Metzler gestiftet. | |
Kath. Pfarrkirche hll. Petrus und Paulus BDA: 23063 Objekt-ID: 19411 |
Standort KG: Andelsbuch |
Die Pfarrkirche St. Peter und Paul wurde 1710–1718 von Ignaz Beer errichtet und 1862/63 neoromanisch umgestaltet. | |
Kriegerdenkmal BDA: 23064 Objekt-ID: 19412 |
Standort KG: Andelsbuch |
Das Kriegerdenkmal wurde zwischen 1918 und 1938 als dreiteiliges Steindenkmal mit Bronzetafeln errichtet. Der mittlere Steinsockel wird durch eine 1929 von Georg Matt geschaffene[3] Bronzefigurengruppe bekrönt, die eine Frau und ein Kind darstellen, die versuchen einen Soldaten daran zu hindern, in den Krieg zu ziehen. | |
Friedhof christlich BDA: 23065 Objekt-ID: 19413 |
Standort KG: Andelsbuch |
An der Nordseite der Kirche liegt der geschlossene Friedhof mit inneren Arkaden. Der Arkadenumgang mit Kreuzgratgewölbe umgrenzt den Friedhof. Die einheitlichen Grabsteine stammen großteils aus dem 19. Jahrhundert. Bemerkenswert ist das Grabmal von Jodok Fink, das 1930 vom Künstler und Architekten Alfons Fritz geschaffen wurde. |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Andelsbuch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Vorarlberg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Denkmalgeschützte Objekte. In: andelsbuch.at. Abgerufen am 4. Mai 2021.
- E. Vonbank: Matt, Georg. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 6, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1975, ISBN 3-7001-0128-7, S. 149.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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