Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwarzenberg (Vorarlberg)
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwarzenberg enthält die 46 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Schwarzenberg im Bregenzerwald.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Kapelle hl. Maria BDA: 5509 Objekt-ID: 1380 |
in Bödele Standort KG: Schwarzenberg |
Die Marienkapelle am Bödele, deren Erscheinungsbild an eine skandinavische Dorfkirche erinnert, wurde 1905/1906 von Otto Hämmerle errichtet. Sie verfügt über einen annähernd rechteckigen Grundriss, ein Satteldach und einen Glockendachreiter mit Giebelspitzhelm.[2] | |
Bauernhof (Anlage), Heimatmuseum BDA: 5533 Objekt-ID: 1404 |
Brand 34 Standort KG: Schwarzenberg |
Der ehemalige Bauernhof Brand 34, ein Bregenzerwälder Haus in traditioneller Holzbauweise, wird auf ein Alter von 450 Jahren datiert. 1928 wurde er als Heimatmuseum adaptiert, darin finden sich Einblicke in die bäuerliche Lebensweise des 19. Jahrhunderts. 2007 erhielt das Gebäude einen neuen Trakt, wie das alte Gebäude als Holzbau ausgeführt, in dem das Angelika-Kauffmann-Museum untergebracht ist.[3] | |
Bürgerheim BDA: 5532 Objekt-ID: 1403 |
Brand 450 Standort KG: Schwarzenberg |
Das Bürgerheim Schwarzenberg, mit Stand von 2021 als Pflegeheim geführt, wurde im späten 19. Jahrhundert errichtet. Der Bau wurde durch Spenden finanziert.[4] | |
Kriegerdenkmal BDA: 21336 Objekt-ID: 17655 |
Friedhof Standort KG: Schwarzenberg |
Das im Jahr 1920 westlich an die Pfarrkirche angebaute Kriegerdenkmal ist als überdachter Rundbogen mit Kruzifix und zwei Frauenfiguren gestaltet. Allseitig angebrachte Gedenktafeln und Inschriften erinnern an die Gefallenen der beiden Weltkriege und der Napoleonischen Kriege, zudem gibt es mehrere private Gedenksteine.[5] | |
Oberer Dorfbrunnen BDA: 21337 Objekt-ID: 17656 |
Hof Standort KG: Schwarzenberg |
Im Oberdorf befindet sich der ältere der beiden Dorfbrunnen des Weilers Hof. Beide existierten bereits im Mittelalter, damals noch in Form von Holztrögen.[6] | |
Unterer Dorfbrunnen BDA: 21338 Objekt-ID: 17657 |
Hof Standort KG: Schwarzenberg |
Durch eine Weiterleitung der den oberen Brunnen speisenden Quellen zum unteren Brunnen wurde die Wasserversorgung der wachsenden Bevölkerung und ihres Viehbestandes erleichtert. Beide Brunnen existierten bereits im Mittelalter, damals noch in Form von Holztrögen.[6] | |
Kath. Pfarrkirche, Heiligste Dreifaltigkeit BDA: 21339 Objekt-ID: 17658 |
Hof Standort KG: Schwarzenberg |
Die Pfarrkirche von Schwarzenberg ist ein mächtiger, lang gestreckter Barockbau mit Satteldach und einem eingezogenen Chor, der etwas niedriger ist als das Langhaus. Nördlich vom Chor erhebt sich der Turm. | |
Friedhof christlich BDA: 21340 Objekt-ID: 17659 |
Hof Standort KG: Schwarzenberg |
Der Friedhof mit zahlreichen schmiedeeisernen Grabkreuzen umgibt die Pfarrkirche auf drei Seiten. | |
Tanzhaus/Tanzlaube BDA: 21341 Objekt-ID: 17660 |
Hof Standort KG: Schwarzenberg |
Die Tanzlaube neben dem Gasthaus Schäfle wurde im Jahr 1948 wieder hergestellt. | |
Pfarrhof BDA: 21342 Objekt-ID: 17661 |
Hof 1 Standort KG: Schwarzenberg |
Der Pfarrhof westlich der Pfarrkirche wurde 1841 an Stelle eines Vorgängerbaus errichtet. Er ist ein zweigeschoßiger verschindelter Blockbau unter einem Walmdach. | |
Bauernhof (Anlage) BDA: 5483 Objekt-ID: 1354 |
Hof 2 Standort KG: Schwarzenberg |
Der Wohnteil des Bauernhofs ist ein dreigeschoßiger, in den Obergeschoßen verschindelter Blockbau mit Walmdach. Er ist mit 1886 bezeichnet. | |
Bauernhof (Anlage) BDA: 5498 Objekt-ID: 1369 |
Hof 3 Standort KG: Schwarzenberg |
Der zweigeschoßige Blockbau aus der Zeit um 1800 hat ebenerdig einen gemauerten Kellersockel, einen zweigeschossig ausgebauten Dachstuhl und ein Satteldach. Dach und Obergeschoß wurden 1947/1948 geschaffen. Der Wohntrakt liegt im Norden, der Wirtschaftsteil im Süden. Westlich, wo sich auch der ursprüngliche Eingang befindet (eine originale Holztür mit alten Beschlägen), verläuft frei durchgängig entlang der Straße ein zweigeschoßiger Schopf auf Holzpfosten.[6] | |
Bauernhof (Anlage) BDA: 5494 Objekt-ID: 1365 |
Hof 5 Standort KG: Schwarzenberg |
Der zweigeschoßige Bauernhof, ein Blockbau mit Holzverschindelung, gemauertem Kellersockel, zwei Dachgeschoßen und Satteldach, wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet und später kaum verändert. An der östlichen Giebelseite sind oberhalb der Fenster ausgeprägte Klebedächer zu sehen, während die Fenster an der Nordseite über vorspringende Einzelverdachungen verfügen. Im Inneren befinden sich unter anderem ein gemusterter Kachelofen aus der Zeit um 1800 und eine Kassettendecke des späten 18. Jahrhunderts.[6] | |
Bauernhof (Anlage) BDA: 5495 Objekt-ID: 1366 |
Hof 6 Standort KG: Schwarzenberg |
Das frühere Wohnhaus der Malerin Angelika Kauffmann, ein zweigeschoßiger Blockbau mit gemauerter ebenerdiger Kellerzone, Satteldach und zwei Dachgeschoßen, wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet. Der östlich gelegene Wohntrakt mit Holzverschindelung und Klebedächern blickt zur Straße, im Westen befindet sich der mit Holzschindeln und Brettersturz verkleidete Wirtschaftstrakt.[6] | |
Gasthaus Schäfle BDA: 5496 Objekt-ID: 1367 |
Hof 7 Standort KG: Schwarzenberg |
Das Gasthaus ist ein zweigeschoßiger verschindelter Blockbau mit zweigeschoßigem Giebel über einem gemauerten Erdgeschoß. Das Korbbogenportal ist im Keilstein mit 1813 bezeichnet. | |
Bauernhof (Anlage) BDA: 5497 Objekt-ID: 1368 |
Hof 8 Standort KG: Schwarzenberg |
Der zweigeschoßige Blockbau mit ebenerdigem gemauertem Kellerbereich, Satteldach und zwei Dachgeschoßen wird auf das 17. Jahrhundert datiert und überstand den Großbrand 1755 nahezu unbeschädigt. Die Giebelfassade ist mit Holzschindeln verkleidet. Der offene Schopf an der südlichen Traufseite verfügt über eine Bretterverkleidung, die unverschindelten, rot gefärbten Holzbalken an dieser Seite weisen Reste barocker Dekorationsmalerei auf. Im Inneren befinden sich unter anderem eine an Decke und Wänden getäfelte Stube aus dem 19. Jahrhundert, ein Buffetschrank aus dem 18. Jahrhundert, eine mit 1793 datierte Stubentür mit kunstvoller Dekoration sowie getäfelte Schlafkammern mit einem Kachelofen aus der Zeit um 1800. Ein Bescheid des Bundesdenkmalamtes bescheinigt dem Haus „einen hohen Bestand an originaler Substanz“ und eine Innenausstattung „von höchster handwerklicher Qualität“.[6] | |
Gasthaus zum Ochsen BDA: 5475 Objekt-ID: 1346 |
Hof 11 Standort KG: Schwarzenberg |
Der verschindelte Blockbau mit zweigeschoßigem Giebel stammt wahrscheinlich aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. | |
Wohnhaus BDA: 5476 Objekt-ID: 1347 |
Hof 12 Standort KG: Schwarzenberg |
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Bauernhof (Anlage) BDA: 5474 Objekt-ID: 1345 |
Hof 13 Standort KG: Schwarzenberg |
Der Wohnteil des Bauernhofs ist ein verschindelter Blockbau mit traufseitig offenem Schopf und stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. | |
Gasthaus Hirschen BDA: 5477 Objekt-ID: 1348 |
Hof 14 Standort KG: Schwarzenberg |
Das dreigeschoßige Gasthaus ist mit 1812 bezeichnet. Es ist ein verschindelter Blockbau mit Walmdach und geschweiftem Zwerchgiebel, der auf einem Kellersockel aufruht. Das dritte Geschoß ist im Stil einer Pagode etwas eingezogen. | |
Gasthaus Adler BDA: 5478 Objekt-ID: 1349 |
Hof 15 Standort KG: Schwarzenberg |
Der zweigeschoßige Gasthof mit zweigeschoßigem Giebel und Satteldach stammt aus dem 18. Jahrhundert. Er steht auf einem hohen Kellersockel samt zweiarmiger Außentreppe zum Mittelportal. | |
ehem. Gasthaus Kreuz BDA: 5479 Objekt-ID: 1350 |
Hof 16 Standort KG: Schwarzenberg |
Der dreigeschoßige verschindelte Blockbau auf einem hohen Kellersockel stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er weist eine schmale Giebelseite sowie ein flach geneigtes Satteldach auf. | |
ehem. Gasthaus Krone BDA: 5480 Objekt-ID: 1351 |
Hof 17 Standort KG: Schwarzenberg |
Der zweigeschoßige verschindelte Blockbau mit Satteldach stammt aus der Zeit um 1800. Er steht auf einem hohen Kellersockel samt zweiarmiger Außentreppe. | |
Bauernhof (Anlage) BDA: 5481 Objekt-ID: 1352 |
Hof 18 Standort KG: Schwarzenberg |
Der Wohnteil des Bauernhofs ist ein zweigeschoßiger verschindelter Blockbau auf einem hohen Kellersockel. Der Keilstein des korbbogigen Mittelportals ist mit 1814 bezeichnet. | |
Wohnhaus, Mesnerhaus BDA: 5482 Objekt-ID: 1353 |
Hof 19 Standort KG: Schwarzenberg |
Der zweigeschoßige unverschindelte Blockbau über einem gemauerten Erdgeschoß wurde im 17. oder 18. Jahrhundert errichtet. | |
Wohnhaus BDA: 5484 Objekt-ID: 1355 |
Hof 20 Standort KG: Schwarzenberg |
Das Wohnhaus mit Walmdach und geschweiftem Zwerchgiebel stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert. | |
Bauernhof (Anlage) BDA: 5485 Objekt-ID: 1356 |
Hof 21 Standort KG: Schwarzenberg |
Der Wohnteil des Bauernhofs erhielt im 19. Jahrhundert sein heutiges Aussehen. | |
Bauernhof (Anlage), Landammannhaus BDA: 5486 Objekt-ID: 1357 |
Hof 22 Standort KG: Schwarzenberg |
Der verschindelte Blockbau mit hohem Kellersockel und Mansarddach ist im Portal mit 1796 bezeichnet. | |
Bauernhof (Anlage) BDA: 5487 Objekt-ID: 1358 |
Hof 23 Standort KG: Schwarzenberg |
Der Wohnteil des Bauernhofs ist ein verschindelter Blockbau mit traufseitig offenem Schopf und stammt aus dem 18. Jahrhundert. | |
Bauernhof (Anlage) BDA: 5488 Objekt-ID: 1359 |
Hof 25 Standort KG: Schwarzenberg |
Der Wohnteil des Bauernhofs mit gekoppelten Fenstern und offenem Schopf stammt aus dem 18. Jahrhundert. | |
Wohnhaus, ehem. Einhof BDA: 5489 Objekt-ID: 1360 |
Hof 26 Standort KG: Schwarzenberg |
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Bauernhof (Anlage) BDA: 5493 Objekt-ID: 1364 |
Hof 27 Standort KG: Schwarzenberg |
Der zweigeschoßige verschindelte Blockbau mit traufseitigem Bretterschirm und offenem Schopf wurde wahrscheinlich im 18. Jahrhundert errichtet. | |
Kaplanhaus BDA: 5490 Objekt-ID: 1361 |
Hof 28 Standort KG: Schwarzenberg |
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Bauernhof (Anlage) BDA: 5491 Objekt-ID: 1362 |
Hof 29 Standort KG: Schwarzenberg |
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Wohnhaus BDA: 5492 Objekt-ID: 1363 |
Hof 471 Standort KG: Schwarzenberg |
Das Wohnhaus ist ein Blockbau aus der Zeit um 1900. | |
Kapelle hl. Maria BDA: 5515 Objekt-ID: 1386 |
bei Weißtanne 371 Standort KG: Schwarzenberg |
Die rechteckige Kapelle mit Glockendachreiter wurde 1950 an Stelle eines Vorgängerbaus errichtet. | |
Bauernhof (Anlage) BDA: 5537 Objekt-ID: 1408 |
Loch 265 Standort KG: Schwarzenberg |
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Bauernhof (Anlage) BDA: 5534 Objekt-ID: 1405 |
Loch 266 Standort KG: Schwarzenberg |
Der zweigeschoßige gestrickte Blockbau mit flachem Satteldach steht auf einem hohen Kellersockel und ist mit 1763 bezeichnet. | |
Bauernhof (Anlage), Vorsäßhütte BDA: 5508 Objekt-ID: 1379 |
Lüttin 249 Standort KG: Schwarzenberg |
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Flur-/Wegkapelle BDA: 5501 Objekt-ID: 1372 |
bei Maien 191 Standort KG: Schwarzenberg |
Die kleine Kapelle mit einem Glockendachreiter wurde 1657 erbaut und im Jahr 1912 erneuert. | |
Bauernhof (Anlage) BDA: 5526 Objekt-ID: 1397 |
Oberkaltberg 239 Standort KG: Schwarzenberg |
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Kapelle hl. Theresia BDA: 5502 Objekt-ID: 1373 |
bei Ratzen 178 Standort KG: Schwarzenberg |
Die hölzerne Kapelle mit einer Vorhalle wurde im Jahr 1932 erbaut. | |
Lourdeskapelle BDA: 5503 Objekt-ID: 1374 |
Schwarzen 90 Standort KG: Schwarzenberg |
Die kleine Kapelle wurde im Jahr 1893 gestiftet. | |
Kapelle hl. Anna BDA: 5504 Objekt-ID: 1375 |
in Stangenach Standort KG: Schwarzenberg |
Die Kapelle wurde ursprünglich 1689 gestiftet und 1751 vergrößert. Im Jahr 1910 erfolgten der Neubau des Chors sowie eine Restaurierung. Der neuromanische Aufbau des Hochaltars stammt aus dem Jahr 1885, der Tabernakel aus der Zeit um 1910. | |
Kapelle in Au BDA: 5500 Objekt-ID: 1371 |
Au Standort KG: Schwarzenberg |
In der kleinen Kapelle mit Dachreiter steht ein einfacher Altar aus der Zeit um 1860 bis 1870. | |
Kapelle selige Ilga BDA: 5505 Objekt-ID: 1376 |
bei Auf dem Berg 641 Standort KG: Schwarzenberg |
Die Kapelle mit gemauertem Vorzeichen und Krüppelwalmdach wurde im Jahr 1910 an Stelle eines kleineren Vorgängerbaus errichtet. Altaraufbau und Figuren im Innenraum sind neuromanisch. |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Schwarzenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Vorarlberg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Silvia Tatschl: Die Marienkapelle am Bödele. In: kath-kirche-vorarlberg.at. 16. Juli 2018, abgerufen am 30. September 2021.
- Angelika Kauffmann Museum. In: gemeinde-schwarzenberg.at. Abgerufen am 30. September 2021.
- Bürgerheim Schwarzenberg. In: gemeinde-schwarzenberg.at. Abgerufen am 30. September 2021.
- W. Leskovar: Schwarzenberg, Bezirk Bregenz, Vorarlberg, Österreich. In: denkmalprojekt.org. 14. April 2006, abgerufen am 1. Oktober 2021.
- Bescheid des BDA, GZ 8432/22/88. (PDF; 4,1 MB) In: hiberatlas.com. Abgerufen am 5. Oktober 2021.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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