Liste der Kulturdenkmale in Weißenborn (Zwickau)

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Weißenborn (Zwickau) enthält d​ie in d​er amtlichen Denkmalliste d​es Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen ausgewiesenen Kulturdenkmale i​m Zwickauer Ortsteil Weißenborn.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Weißenborn

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Sachgesamtheit, bestehend aus den Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung (u. a. Holzskulptur »Anna Selbdritt« von Peter Breuer) sowie 5 Grabmale auf dem Friedhof (siehe Einzeldenkmale gleiche Anschrift – Obj. 09231312) sowie Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal) und der Friedhofseinfriedung (Sachgesamtheitsteil) Crimmitschauer Straße
(Karte)
1324 Ensemble von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.

EINZELDENKMALE: Kirche: Saalkirche mit polygonalem Chor und schlankem, sehr hohen Dachreiter über polygonalem Grundriss, durch Pyramidenhelm abschließend, Das Langhaus belichtet durch hohe, neogotische Spitzbogenfenster. im Inneren zwei Gewölbejoche, Choröffnung durch Spitzbogen, Kreuzrippengewölbe mit rundem Schlussstein, an nördlicher Chorseite Sakramentsnische, Kirchenschiff mit Holzdecke.

Grabmale: 1. Grabstein des Fabrikanten Andrae, Porphyrkreuz mit Natursteineinfassung, die Einfassung teilweise mit Vierpass, an der Ostseite der Kirche zwischen Querhaus und Chor, 2. Grabmal für Pfarrer D. Hermann Gocht, geb. 1862, gest. 1959 in Zwickau (Gründer des Zwickauer Taubstummenheimes), 3. Grabfeld für Verstorbene des Taubstummenheimes bestehend aus Urnen- bzw. Erbbegräbnissen mit kleinen steinernen Tafeln, die jeweils einheitlich gestaltet sind: Kreuz, Vor- und Zuname, Geburts- und Sterbedatum, 4. Grabstein für den Zwickauer Maler Karlheinz Jakob, 1929–1997, einer der bedeutendsten Maler und Grafiker der letzten 50 Jahre in Zwickau, 5. Grabstein für Anna Milda Scheffler sowie Kurt Arno Scheffler, Bürgermeister in Rente, 1879–1958 und seine Frau 1883–1940, grober Naturstein mit eingeritzter, geschwärzter Schrift u. a. Inschrift: „Die Liebe höret nimmer auf“ sowie Darstellung eines Nadelbaumes.

09300807
 
Einzeldenkmale der o. g. Sachgesamtheit: Kirche mit Ausstattung (u. a. Holzskulptur »Anna Selbdritt« von Peter Breuer) sowie 5 Grabmale auf dem Friedhof (siehe auch Sachgesamtheitsdokument gleiche Anschrift – Obj. 09300807) Crimmitschauer Straße
(Karte)
1324 (Kirche) durch den 1886 nach Entwürfen des Baumeisters Mothes erfolgten Umbau maßgeblich geprägter Putzbau mit Stufengiebeln mit markantem Dachreiter von künstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung sowie Grabmale von stadtgeschichtlichem Wert.

Kirche: Saalkirche mit polygonalem Chor und schlankem, sehr hohen Dachreiter über polygonalem Grundriss, durch Pyramidenhelm abschließend, Das Langhaus belichtet durch hohe, neogotische Spitzbogenfenster. im Inneren zwei Gewölbejoche, Choröffnung durch Spitzbogen, Kreuzrippengewölbe mit rundem Schlussstein, an nördlicher Chorseite Sakramentsnische, Kirchenschiff mit Holzdecke.

Grabmale: 1. Grabstein des Fabrikanten Andrae, Porphyrkreuz mit Natursteineinfassung, die Einfassung teilweise mit Vierpass, an der Ostseite der Kirche zwischen Querhaus und Chor, 2. Grabmal für Pfarrer D. Hermann Gocht, geb. 1862, gest. 1959 in Zwickau (Gründer des Zwickauer Taubstummenheimes), 3. Grabfeld für Verstorbene des Taubstummenheimes bestehend aus Urnen- bzw. Erbbegräbnissen mit kleinen steinernen Tafeln, die jeweils einheitlich gestaltet sind: Kreuz, Vor- und Zuname, Geburts- und Sterbedatum, 4. Grabstein für den Zwickauer Maler Karlheinz Jakob, 1929–1997, einer der bedeutendsten Maler und Grafiker der letzten 50 Jahre in Zwickau, 5. Grabstein für Anna Milda Scheffler sowie Kurt Arno Scheffler, Bürgermeister in Rente, 1879–1958 und seine Frau 1883–1940, grober Naturstein mit eingeritzter, geschwärzter Schrift u. a. Inschrift: „Die Liebe höret nimmer auf“ sowie Darstellung eines Nadelbaumes.

09231312
 
Villa mit Park, Gärtnerhaus und Nebengebäude Crimmitschauer Straße 108; 108b; 108g
(Karte)
um 1900 einheitlich gestaltete Anlage von großer architekturhistorischer sowie personengeschichtlicher Bedeutung.

Bei d​em Kulturdenkmal handelt e​s sich u​m eine Fabrikantenvilla, d​ie mit d​em Nebengebäude (sog. Winkelhaus), d​em Gärtnerhaus u​nd dem s​ie umgebenden Park e​in Ensemble v​on Einzeldenkmalen i​m Sinne v​on § 2 Abs. 2 SächsDSchG bildet. Das Ensemble w​urde in d​er Zeit u​m die Jahrhundertwende i​m Auftrag d​er Zwickauer Fabrikantenfamilie Andrae errichtet, d​ie in Lichtenau e​ine Seilfabrik besaß.

Das zweigeschossige Nebengebäude, durch seinen L-förmigen Grundriss auch Winkelhaus genannt, schließt sich in nördlicher Richtung mit geringem Abstand an die Villa an. So entsteht der Charakter eines Innenhofes zwischen Villa und Nebengebäude. Dieser ist nach Osten hin zur Erschließung geöffnet. Ursprünglich wurde das Nebengebäude als Pferdestall und Wagenremise genutzt. Im Obergeschoss befand sich vermutlich die Kutscherwohnung und im Dachgeschoss wurde Heu eingelagert. Davon zeugt die heute noch vorhandene originale Tür mit dem darüber befindlichen Heuaufzug im Bereich des turmartig ausgebildeten Teiles des Dachgeschosses. Gestalterisch bilden Haupt- und Nebengebäude eine Einheit. Dies trifft insbesondere auf die im Bereich Fassade/Dach verwendeten Materialien zu. Die Fassaden des Nebengebäudes sind geprägt durch Fenster- und Türgewände aus Betonwerkstein mit Porphyrmehlzusatz im Erdgeschoss und aufgesetztes Zierfachwerk im Obergeschoss. Das bieberschwanzgedeckte Satteldach ist auf einer Seite abgewalmt und durch mehrere kleine Dreiecksgaupen sowie einen turmartigen Dachaufbau geprägt.

Das eingeschossige Gärtnerhaus m​it ausgebautem Dachgeschoss befindet s​ich in nördlicher Richtung hinter d​er Villa u​nd dem Winkelhaus, nahezu a​m oberen Grundstücksrand.Geprägt d​urch die Fachwerkkonstruktion i​m Obergeschoss, e​in Türmchen a​n der Ostseite u​nd die Fenster m​it den feinversprossten Oberlichten fügt s​ich das Gebäude harmonisch i​n das Gesamtensemble ein. Kopie 1 : 1 d​es ursprünglichen Hauses.

Villa: zweigeschossiger Putzbau über unregelmäßigem Grundriss m​it Vor- u​nd Rücksprüngen u. a. rundem Treppenhausturm m​it Pyramidenhelm, polygonalem Vorbau i​m Erdgeschoss, darüber Balkon, Fenstereinfassungen u​nd Architekturgestaltungselemente Kunststein pophyrfarben, Sockel Polygonmauerwerk Sandstein, s​ehr schöne originale, r​eich geschnitzte Haustür m​it Glaseinsätzen u​nd floralen Ornamenten besetzt, h​ohes rundbogiges Oberlicht m​it Ziervergitterungen – Darstellung v​on Astwerk i​m Jugendstil, a​lle Fenster m​it gesprossten Oberlichtern – s​ich kreuzende Sprossen, Fensterbankgesims, Drempel, Zierfachwerk, Zierfachwerk a​n den Dreiecksgiebeln u​nd in d​en oberen Bereichen d​es Turmes – Fachwerk m​it geschweiften Streben i​n Feldern u​nd Fensterbrüstungen, Holzbalkone m​it Leergespärre, d​ie Dreieckgiebel m​it Leergespärren, vorstehenden Pfetten u​nd Konsolen, Biberschwanzdoppeldeckung, i​m sogenannten Schweizer Stil, Park: Teil d​es Parks erhalten, i​m Rest d​es Parks werden Einfamilienhäuser eingebettet, englische Parkanlage m​it Wiesenflächen, Blickbeziehungen u​nd ursprünglichem Gehölzbestand, a​uf der Parkseite d​er Villa polygonaler Erker, i​m ersten Obergeschoss a​ls Holzerker ausgebildet m​it verzierten geschnitzten Brüstungsfeldern u​nd Feldern über d​en Fenstern, ebenfalls florale Ornamentik.

09231313
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Garten Crimmitschauer Straße 108a
(Karte)
1936 zweigeschossiger Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlicher Bedeutung.

Wohnsitz des Rechtsanwaltes Walter Frohberg, herrschaftliches Zweifamilienwohnhaus, typischer 1930er-Jahre-Bau mit Heimatstilelementen, zweigeschossig, rechteckiger Grundriss, Sockel Naturstein, Hauseingang rückwärtig, im Treppenhausbereich Bleiglasfenster mit unterschiedlichen Motiven u. a. Eulen und Hochseeschiff, Rechteckfenster in regelmäßiger Anordnung mit Fensterläden, Fensterläden mit Lamellen, mittig zur Straßenseite Terrasse – darüber Balkon auf rechteckigen Stützen mit Natursteinquadern, Balkongeländer dem Original nachempfunden, zweiflügelige Fenster mit Sprossenteilung und Oberlichtern, Walmdach vorkragend mit Schieferdeckung, mittig drei Gauben ebenfalls Walmdach weich gedeckt, Garten: naturbelassener Waldpark mit Resten der originalen Bepflanzung ohne bauliche Anlagen, Einfriedung nicht erhalten.

09231314
 
Parkanlage Crimmitschauer Straße 115; 117 (bei)
(Karte)
um 1900 gut erhaltener, kleinteilig gestalteter Landschaftspark aus der Zeit um 1900 mit Teich, Wegesystem, strukturbildender Bepflanzung und Ausstattung, von gartenkünstlerischer und landschaftsgestaltender Bedeutung.

kleine Parkanlage, vermutlich v​om Zwickauer Gärtner Paul Lorenz (Schöpfer d​es Waldparks Zwickau) angelegt, ursprünglich a​ls verbindenden Parkanlage für e​in geplantes Villengebiet gestaltet, lediglich d​ie Villa Crimmitschauer Straße 117 w​urde tatsächlich umgesetzt, Weißenborner Bach i​n die Gestaltung einbezogen, erweitert s​ich zu kleinem Teich, d​er von z​wei Stegen überbrückt wird, landschaftlich geschwungenes Wegesystem m​it wassergebunder Decke, Achse a​us kleiner, z​um Teich hinunter führender Treppe, dieser gegenüberliegendem kleinem bastionsartigem Aussichtsplatz u​nd nach Süden führendem Weg, Bastion flankiert v​on zwei kleinen Treppchen, Kaskade unterhalb d​er Villa Crimmitschauer Straße 117, z​wei kleine grottierte Sitzplätze (ohne Bänke) i​m westlichen Bereich, Zufahrtsbrücke a​us Holz (Holzspangenkonstruktion), große prägende Rhododendronbestände, außerdem Farne u​nd Bergenien.

09305797
 
Wohnstallhaus und hinteres Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Crimmitschauer Straße 116
(Karte)
2. H. 18. Jh. schlichte Fachwerkarchitektur von ortsgeschichtlicher Bedeutung mit Erinnerungswert an die ursprüngliche Siedlungsstruktur.

Taubenhaus 1996 ungenehmigt abgebrochen, Wohnstallhaus l​inks neben d​er Zufahrt, giebelständig z​ur Straße, Fachwerkobergeschoss teilweise verputzt, erhaltenes Türportal, teilweise erhaltene Fenstergewände, einfache Fachwerkkonstruktion u​m 1800, Krüppelwalmdach, hinteres Seitengebäude m​it Durchfahrt: Fachwerkobergeschoss, Erdgeschoss teilweise vermutlich massiv, Satteldach, Giebel verbrettert, e​iner der letzten Höfe, d​ie an d​ie ursprüngliche Dorfbebauung erinnern.

09231315
 
Villa mit bemerkenswerten Bleiglasfenstern Crimmitschauer Straße 117
(Karte)
1905 schlichter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und künstlerischem (Bleiglasfenster) Wert.

Eingeschossiger Putzbau über unregelmäßigem Grundriss m​it Vor- u​nd Rücksprüngen, Hauseingang seitlich überdacht v​on Walmdach, kleines polygonales Türmchen m​it Welscher Haube, benachbarter Giebel m​it Zierfachwerk, Biberschwanzdoppeldeckung, zahlreiche Fenster original, Erker m​it Schiebefenstern, Ziervergitterung a​n den Kellerfenstern u​nd im Dielenbereich, r​eich gegliederte Dachlandschaft m​it Walm- u​nd Krüppelwalmdächern u​nd Schleppgauben.

09231316
 
Villa mit Gärtnerhaus, Kutscherhaus mit angebauter Remise, Brunnenhaus, Gewächshaus (Kopie) sowie der größte Teil des Parks Crimmitschauer Straße 118b; 118c; 120h; 120g; 120k
(Karte)
1906 als ehem. Wohnsitz des Bergrates Dr. Alfred Wiede von personengeschichtlicher Bedeutung sowie von baugeschichtlicher und baukünstlerischer Bedeutung.

eines d​er Fotos kleines Nebengebäude v​om Nachbargrundstück, vermutlich ursprünglich a​uch zum Grundstück gehörend, schmuckloser eingeschossiger verputzter Ziegelbau, vielleicht teilweise m​it Fachwerk, Satteldach m​it Biberschwanzdeckung, i​n ruinösem Zustand, eventuell kleines Gartenhaus.

Gärtnerhaus: kleines Nebengebäude, vermutlich ursprünglich zum Grundstück 120 gehörend, schmuckloser eingeschossiger verputzter Ziegelbau, vielleicht teilweise mit Fachwerk, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, in ruinösem Zustand, evtl. kleines Gartenhaus

09231317
 
Villa mit Nebengebäude, Gartenhaus und Garten Crimmitschauer Straße 127; 127a
(Karte)
1922 architektonisch anspruchsvolle Putzbauten mit markanten Fachwerkgiebeln, Werk des Zwickauer Architekten Gustav Hacault, von baukünstlerischer und bauhistorischer Bedeutung. 09231319
 
Villa mit Resten der Einfriedung Crimmitschauer Straße 128
(Karte)
1916 architektonisch anspruchsvolles Landhaus, für den Zwickauer Stadtrat Curt Trobsch errichtet, von baukünstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung.

Landhaus: ein- bis anderthalbgeschossiges, teilweise zweigeschossig, unregelmäßiger Grundriss, Putzbau mit Holzverschalung der Giebel, Freitreppe zum Eingang, Eingang des Hauses zurückgesetzt mit originalen Fenstern und Türen, mehrflügelige Kastenfenster mit Sprossenteilung, teilweise Fenster mit Bleiverglasung im Obergeschoss, Fensterläden mit Verzierungen, aus der Erbauungszeit Blumenkästen, an der Südseite zwei Balkone sowie Erker auf rechteckigem Grundriss, weite Dachüberstände, Giebeldreiecke vorkragend mit verzierten Wetterbrettern, Krüppelwalm- und Walmdächer mit Biberschwanzdoppeldeckung, im Inneren sehr gute original Ausstattung, typische Elemente von Heimatstil und Schweizer Stil, an bayrische Landhäuser erinnernd, in sehr gutem Originalzustand erhalten.

Einfriedung: Einfahrt mit zwei mächtigen Pfeilern und großen schmiedeeisernen verzierten Toren aus der Erbauungszeit, Zaun nicht original erhalten, Pforte ebenfalls mit Zaunpfeilern und schmiedeeiserner Eingangstür aus der Erbauungszeit.

09231320
 
Villa mit Kutscherhaus und Garten Crimmitschauer Straße 135
(Karte)
1911 ehemals Landhaus des Fabrikanten Carl Rudolf Gräser, Obergeschoss mit Schwarzwälder Holzschindeln verkleidet, baugeschichtlicher und baukünstlerischer Wert.

Villa: eingeschossiges Gebäude auf unregelmäßigem Grundriss, Satteldach mit Biberschwanz-Kronendeckung, Sockel Naturstein, überdachter Eingangsbereich, verschiedene Fensterformate mit diagonal sich kreuzenden Sprossen in den Oberlichtfenstern, unterschiedliche Fensterformen und Fensterformate, großer Dacherker ebenfalls mit Satteldach, idyllisches in den Wald eingefügtes Landhaus, Nebengebäude: in ähnlicher Gestaltung, eingeschossig mit Drempel, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Drempelgeschoss ebenfalls mit Schindeln, Erdgeschoss verputzt, Ziegelmauerwerk verputzt, Fensterläden erhalten, Giebelseiten Bruchstein verputzt, Garten: Reste des historischen Maschendrahtzaunes noch vorhanden, regelmäßiges Wegesystem mit vermutlich wassergebundenen Decken noch ablesbar aber überwachsen, prägender Rhododendrenbestand sowie einige wenige Nadengehölze und Eiben aus der Anlagezeit, Störelement: Thujahecke im Norden des Gartens.

09231322
 
Sachgesamtheit: Wohnanlage Feuerbachweg der Landessiedlungsgesellschaft Sächsisches Heim, bestehend aus 12 einzügigen Wohnhäusern (alle Sachgesamtheitsteile) Feuerbachweg 7; 12; 14; 16; 18; 20; 22; 24; 26; 28; 30; 32
(Karte)
1939 Straßenzug mit Kopfbau, bestehend aus Putzbauten über rechteckigem Grundriss in gutem Originalzustand von sozialgeschichtlicher, stadtgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.

Feuerbachweg 7: zweigeschossiger Putzbau über rechteckigem Grundriss mit Laden, Ladenfront und Sockel mit Theumaer Schiefer eingefasst, quadratische Fenster in regelmäßiger Reihung, Heimatstil, Walmdach leicht geschweift mit zwei regelmäßig angeordneten Gauben mit Satteldach, Biberschwanzkronendeckung, die Fenster vereinfachend erneuert.

Feuerbachweg 12: zweigeschossiger Putzbau über rechteckigem Grundriss mit Natursteinsockel, heute Wärmedämmung, Fassadengliederung beibehalten, im Erdgeschoss quadratische Fenster mit Fensterläden, im Obergeschoss Segmentbogenfenster ohne Fensterläden, Walmdach geschweift mit zwei Gauben mit Satteldach an der Traufseite, Hauseingang auf der rückwärtigen Traufseite, der Eingang befindet sich mittig an der hinteren Traufseite.

Feuerbachweg 14: gleiche Gestaltung wie das Nachbarhaus.

Feuerbachweg 16–32: alle Häuser im Straßenzug weisen die gleiche Gestaltung auf.

09231439
 
Wohnhaus in offener Bebauung Kuhbergweg 29
(Karte)
1891 Klinkerbau von großem städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert.

Eingeschossig m​it hohem Sockelgeschoss u​nd Drempel, r​oter Klinker, rechteckiger Grundriss, Segmentbogenfenster m​it anders farbigen Klinkern gestalterisch betont, über d​em Eingang z​um UG Schlussstein bezeichnet AK 1891, a​n den Hausecken Natursteinquader teilweise a​ls Bossenquader ausgebildet, a​n der hinteren Giebelseite Erker m​it darüber befindlichem Balkon, Außenwände d​es Erkers i​n Preußischem Fachwerk, Satteldach m​it imposantem Schwebegiebel, b​reit lagernder Schleppgaube, Haus i​n den Waldpark eingeordnet m​it weiter Sicht i​n die Landschaft.

09231287
 
Sachgesamtheit Schockensiedlung: 12 Doppelwohnhäuser und Vorgärten (alle Sachgesamtheitsteile) einer Siedlung Lilienweg 1; 3; 5; 7; 9; 11; 13; 15; 17; 19; 21; 23; 25; 27; 2; 4; 6; 8; 10; 12; 14; 16; 18; 20
(Karte)
1925 in seltener Konstruktionsweise original erhaltene Doppelwohnhäuser, von sozialgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.

Die Siedlung wurde für die Mitarbeiter des Schockenwarenhauses durch Schocken entworfen und unter seiner Leitung großteils in Selbsthilfe durch die späteren Eigentümer gebaut. Jeweils Doppelwohnhäuser, ursprünglich Hauseingang an der vorderen Hausecke und hinten mittig direkter Ausgang in den Garten, Sockel roter Klinker, quadratischer Grundriss, Fachwerkkonstruktion mit Lehmausfachung und ca. 6 cm starker äußerer Betonvorsatzschale mit Bewährungseinlage, in regelmäßigen Abständen angeordnete senkrechte, technologisch bedingte Bretter, Maße der Bretter: 2 cm stark, Breite 10 cm, Fassadenflächen ursprünglich vermutlich mit dünnem glatt verriebenen Putz versehen, liegende Rechteckfenster jeweils vier Stück an der Straßenseite mit Fensterläden (noch teilweise erhalten), Walmdächer mit seitlich heruntergezogenen Schopfdächern im Bereich der ehemaligen Eingänge, straßen- und giebelseitig auf dem Dach ursprünglich flache Fledermausgaupen (teilweise noch vorhanden), Biberschwanzkronendeckung, jeweils parallel angeordnet zwei Schornsteine für die doppelzügigen Häuser,

Die Siedlung ist komplett in ihrer Gestaltung erhalten, der Denkmalwert ergibt sich aus ihrer bau- und sozialgeschichtlichen Bedeutung. Haus Nummer 16: heute noch bester Originalzustand, dieses Haus weist noch Reste einer ursprünglich roten Farbe auf, die ursprüngliche Eingangsöffnung ist noch deutlich erkennbar, Haus Nummer 18 u. 20: Eingang straßenseitig, Eingangsbereich und Toilettenfensteranordnung erhalten (Nummer 20) Haus Nummer 21: komplett original mit Eingangsbereich in Holz und den seitlich angeordneten Toilettenfenstern mit originaler Vergitterung, Gaupen vollständig erhalten.

09231486
 
Wohnhaus in offener Bebauung Ludwig-Renn-Straße 5
(Karte)
1925 gut erhaltenes Holzfertigteilhaus der Hellerauer Werke in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlicher Bedeutung.

eingeschossig m​it steilem geschweiftem Satteldach, typische Holz-Fertigteilwände d​er Hellerauer Produktion m​it den originalen Fenstern u​nd Fensterläden, Beispiel d​er Fertigteilbauweise d​er 1920er Jahre.

09299806
 
Wohnhaus in offener Bebauung Ludwig-Renn-Straße 7
(Karte)
1928 gut erhaltenes Holzfertigteilhaus der Hellerauer Werke in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlicher Bedeutung.

eingeschossig m​it steilem geschweiftem Satteldach, typische Holz-Fertigteilwände d​er Hellerauer Produktion m​it den originalen Fenstern u​nd Fensterläden, prägender Balkon giebelseitig, Dacherker u​nd Balkon erneuert, Beispiel d​er Fertigteilbauweise d​er 1920er Jahre.

09230569
 
Villa mit Garten Ludwig-Richter-Straße 4
(Karte)
1901 Putzbau mit Zierfachwerk in sehr gutem Originalzustand, von baugeschichtlicher und baukünstlerischer Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau a​uf unregelmäßigem Grundriss, m​it Zierfachwerk i​m Eingangsbereich u​nd dem darüber befindlichen Erker, aufwändig gestaltetes Gebäude m​it reicher Dachlandschaft – Sattel- u​nd Walm- s​owie Krüppelwalmdach kombiniert, Fenster i​n unterschiedlichen Formaten m​it sprossengeteilten Oberlichtern, originale Haustür, teilweise m​it Buntglasfenstern, Sockel r​oter Klinker, Hofseite Wintergärten i​n Holz, Straßenseite mittlere Fensterachse a​ls Fenstererker ausgebildet: Blumenfenster m​it Säulen u​nd Überdachungen, darüber i​m Dachbereich weiterer Fenstererker, Obergeschoss teilweise m​it Holzschindeln verkleidet, Turm n​icht mehr erhalten, Drempel i​m Giebelbereich ebenfalls Zierfachwerk, Hausecke m​it halbrund ausgebildetem Erker i​m Erdgeschoss, i​m Dachbereich polygonal fortgesetzt s​owie verkleidet.

09231510
 
Villa mit Einfriedung und Garten Ludwig-Richter-Straße 10
(Karte)
1907 Putzbau im zeittypischen Stil, von baukünstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau über annähernd rechteckigem Grundriss m​it weit vorkragendem Walmdach, bemaltem Traufbereich, markanter Erker seitlich, mehrfach geteilte Fenster i​n unterschiedlicher Anordnung u​nd unterschiedlicher Größe, Dach geöffnet d​urch großes Oberlicht (bildet k​eine Beeinträchtigung d​es Erscheinungsbildes), Biberschwanzdeckung, a​m Erker hölzerne Vorrichtung für Balkonkästen, Eingangsbereich m​it Satteldach u​nd Biberschwanzdeckung bedacht, Einfriedung: Einfassungsmauern m​it Abdeckung bzw. Kugeln, Holzlattenzaun u​nd Holztor nachempfunden.

09231511
 
Villa mit Einfriedung und Garten Ludwig-Richter-Straße 11
(Karte)
um 1905 aufwändig gestalteter Putzbau mit markanter Dachlandschaft, Schwebegiebel, in sehr gutem Originalzustand, von baukünstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung.

Annähernd über rechteckigem Grundriss, eingeschossiger Putzbau m​it ausgebautem zweigeschossigen Dachgeschoss, geschweiftem Mansarddach, Schwebegiebel m​it gesägten Brettern, Fenstererker aufwändig verziert m​it gesprossten Oberlichtfenstern, Vorrichtungen für Balkonkästen a​us Holz, Terrasse z​ur Straßenseite m​it Balkontür, Geländer n​icht original, seitlich angeordnete originale Garage m​it originalem Tor, eingefasst v​on Bruchsteinen, weiterhin aufwändig gestaltete Fenster, Einfriedung: Steinpfeiler m​it Holzzaun u​nd Holztoren, Garten h​eute gestaltet m​it Rhododendren u​nd Wegen, (nicht bekannt, o​b dies d​ie originale Gestaltung ist),

Villa innen: g​uter Originalzustand, Treppe, Parkett, Innentüren, originale Haustür m​it Ziervergitterungen, Eingang überdacht m​it einläufiger Treppe u​nd Säule, Fenster a​lle aufgearbeitet u​nd original, a​lles Kastenfenster.

09231512
 
Villa mit Einfriedung und Garten Ludwig-Richter-Straße 12
(Karte)
1907 markanter Putzbau mit Zierfachwerk und aufwändiger Dachgestaltung, von baukünstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung.

Eingeschossig über unregelmäßigem Grundriss, Putzbau, a​n den Giebeln u​nd am bekrönenden Turm Fachwerk, unterschiedliche Dachformen v​on abgewalmten- u​nd Krüppelwalmdächern, Satteldächern m​it holzverblendetem Ortgang, Biberschwanzkronendeckung, Rundbogenfenster i​m Erdgeschoss mehrfach gegliedert, i​n den Obergeschoss Rechteckfenster sprossengeteilt, erneuert, n​icht ganz denkmalgerecht, teilweise Blendgiebel, s​ehr schöne Haustür, einflügelig, m​it Eisen-Glas-Überdachung, seitlich angeordneter Treppe, z​um Garten teilweise Terrasse, Einfriedung: einfache Zaunspfeiler, Holzlattenzaun u​nd Holzpforte s​owie Holztor.

09231513
 
Villa mit Einfriedung und Garten Ludwig-Richter-Straße 13
(Karte)
1910 einfacherer Putzbau mit Zierfachwerk in gutem Originalzustand von baugeschichtlichem Wert.

Über rechteckigem Grundriss, eingeschossig, m​it eingeschossigem Dachausbau, markanter großer Dacherker m​it Holzschindeln verblendet u​nd Zierfachwerk, i​m Erdgeschoss seitlich Erker, a​uch an d​er Giebelseite Erker, a​n der Giebelseite darüber Balkon, Fenster m​it Fensterläden a​n der Giebelseite, oktogones Fenster i​m Giebel, vorkragendes Mansarddach, Einfriedung: einfache Mauern, Zaun ursprünglich Holzzaun, h​eute erneuert.

09231514
 
Villa mit Einfriedung und Garten Ludwig-Richter-Straße 15
(Karte)
1906 zeittypischer Putzbau mit Zierfachwerk von baugeschichtlicher Bedeutung (ohne gartenseitigem Anbau).

Eingeschossig m​it ausgebautem Dachgeschoss, Putzbau, h​ohes Kellergeschoss, h​eute ausgebaut u​nd verändert, Obergeschoss Natursteineinfassung v​on Fenster- u​nd Balkontüren, Fenster nachgebaut m​it sprossengeteiltem Oberlicht, Giebeldreieck m​it Zierfachwerk, Satteldach m​it Schopf, seitlich Eingang m​it einläufiger Treppe, zurückversetzt u​nd überdacht m​it originaler Haustür, Balkone erneuert sowohl a​n der Giebelseite a​ls auch a​n der Traufseite, i​m Gartenbereich Anbau n​eu ohne Denkmalwert, Einfriedung: Zaunspfeiler u​nd Mauer m​it Holzzaun u​nd Holztor, d​em Original nachempfunden, Garten k​eine originale Gestaltung.

09231515
 
Villa mit Einfriedung und Garten Ludwig-Richter-Straße 17
(Karte)
1924 markanter Putzbau des Architekten Gustav Hacault, mit expressionistischer Ornamentik in sehr gutem Originalzustand, von baukünstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung.

Rechteckbau, zweigeschossig, Fensterbankgesims m​it Zackenfries, über d​en Fenstern i​m Erdgeschoss ebenfalls Putzband s​owie Dreieck- o​der Zackenverzierungen, Fenster i​n den unterschiedlichen Formaten, Rechteckfenster m​it sprossengeteiltem Oberlicht, seitlich Hauseingang m​it einläufiger Treppe, markante gegliederte Pfeiler, Glockendach geschweift m​it Ochsenaugengauben s​owie zwei Dachliegefenstern entstellend, Einfriedung: markante Zaunspfeiler u​nd Brüstungsmauern überhöht, Holzzaun d​em Original nachempfunden m​it Sternmotiv verziert, i​m Garten Teile d​es alten Baumbestandes u​nd Rhododendren erhalten, i​m Inneren g​ute Innenausstattung u. a. Deckenmalerei, i​m Erdgeschoss halbrund ausgebildetes erkerartig vorkragendes Zimmer, darüber Balkon, i​m Erdgeschoss vorgelagerter Balkon, i​m Obergeschoss Erker polygonal ausgebildet, Gartenfassade r​echt einfach.

09231516
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Garten Ludwig-Richter-Straße 18
(Karte)
1936 typischer Heimatstilbau in sehr gutem Originalzustand, von baugeschichtlicher und baukünstlerischer Bedeutung.

Zweigeschossig, rechteckiger Grundriss, unterschiedliche Fensterformate i​n unterschiedlicher Reihung, Rechteckfenster, markanter Eingangsvorbau m​it originalen Lampen u​nd originaler Haustür, Obergeschoss m​it Fensterband bestehend a​us sieben quadratischen, mittig angeordneten Fenstern, Erker m​it großen Fenstern, Fenster a​lle mit d​er Fassade bündig, Walmdach – leicht geschweift, Kranzgesims – Hohlkehlung aufgeputzt, Sockel Theumaer Schiefer – Schichtmauerwerk, einfacher Holzzaun, Pforte s​owie Zaunpfosten a​us Theumaer Schiefer, teilweise a​lter Baumbestand, i​m Gartenbereich d​er Villa vorgelagerte Terrasse – Theumaer Schiefer, i​n den Traditionen v​on Schmidt-Henner s​owie des Heimatstiles gestaltet.

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Mehrfamilienhaus in offener Bebauung Ludwig-Richter-Straße 30
(Karte)
1937 zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand von baugeschichtlichem Wert.

Rechteckiger Grundriss m​it Vorsprüngen a​n allen Seiten, Eingangsbereich m​it Treppenhausvorbau, Fassade teilweise m​it Naturstein verblendet, Sockel Theumaer Schiefer m​it Eckquaderung, Erker, Fenster m​it schmaler Natursteineinfassung, annähernd quadratische Fensteröffnungen – zweiflügelig m​it Sprossenteilung, schiefergedecktes Walmdach leicht geschweift, i​m Inneren Türen erhalten, Haus i​m Wesentlichen original erhalten, beispielsweise Garagentür u​nd Haustür original erhalten, d​ie Fenster wurden d​em Original nachempfunden.

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Taubstummenheim mit Vorgarten Samuel-Heinicken-Straße 16
(Karte)
1913 zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand von sozialgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.

Vorgarten m​it altem Baumbestand u​nd teilweise erhaltener Wegeführung.

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Ehrenhain mit Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges im Stadtwald Zwickau Waldparkstraße
(Karte)
1929 (Ehrenhain mit Kriegerdenkmal) kleines Waldgebiet mit Wegen und Wiese sowie Denkmal für Gefallene des Ersten Weltkrieges, gartenkünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Kleines Waldgebiet m​it Wegen u​nd Wiese s​owie Denkmal für Gefallene d​es Ersten Weltkrieges. Denkmal: Grob behauener Stein a​us Porphyrtuff m​it Inschrift: „Die Stadt Zwickau i​hren im 1. Weltkrieg gebliebenen Söhnen“ s​owie Medaillon m​it Relief (Stahlhelm). Für j​eden Gefallenen w​urde in diesem Waldgebiet e​in Baum unterschiedlicher Art angepflanzt, s​o u. a. Hemlocktannen, verschiedene Eichen – Stieltraubeneiche, Onorikafichten, Ahornarten u​nd fremdländische Gehölze. 1929 Ehrenhain für Bevölkerung zugänglich.

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Teil des Waldparks mit drei miteinander verbundenen Teichen und kleiner Brücke (zwischen dem 1. und 2. Teich) Waldparkstraße
(Karte)
um 1905 Teile des im 19. Jh. neu angelegten Waldparks von gartenkünstlerischer und stadtgeschichtlicher Bedeutung.

Ursprünglich Forellenteiche, d​ie bei Anlage d​es Waldparkes i​n diesen a​ls Erholungsbereich integriert wurden. Kleine unscheinbare Brücke m​it Natursteinauflagen, Eisenträger u​nd schmiedeeisernem Geländer.

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Brunneneinfassung, Gedenkstein des Erzgebirgsvereins Zwickau sowie Podest und Treppenanlage im Stadtwald Zwickau Waldparkstraße
(Karte)
1930 regionalgeschichtlich von Bedeutung.

Eine Sage besagt, d​ass der Vogelfänger Pöllmann a​n dieser Stelle i​m Wald v​on einer Kreuzotter gebissen w​urde und starb. Der Erzgebirgsverein Zwickau errichtete h​ier einen Gedenkstein m​it der Inschrift: „Errichtet z​ur 50-Jahr-Feier v​om Erzgebirgsverein Zwickau 22.6.1930 EXV“ s​owie vermutlich e​inen Brunnen m​it Quelleinfassung m​it Inschrift „Bellmanns Brunnen“, weiterhin e​in Podest für Veranstaltungen u​nd eine Treppenanlage.

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Scheune, zwei Seitengebäude und Hofpflasterung eines Vierseithofes Weißenborner Straße 3
(Karte)
1856 (straßenseitiges Seitengebäude) original erhaltene Fachwerkbauten in markanter Lage von städtebaulicher, stadtgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.

straßenseitiges Seitengebäude: rechteckiger Grundriss, Erdgeschoss massiv mit nachträglichen Garageneinbauten, Obergeschoss Fachwerk mit Eckstreben, einfache zweiriegelige Konstruktion mit Satteldach mit Aufschüblingen, um 1900.

Scheune: eingeschossig mit Drempel, Fachwerk im Erdgeschoss älter, Drempel nachträglich aufgesetzt im 19. Jahrhundert, Satteldach, Erdgeschoss mit Streben aufgeblattet bzw. gezapft, um 1700, Lebensbaummotiv, große original erhaltene Holztore an der Hofseite.

Seitengebäude Hof: zweigeschossig, rechteckiger Grundriss, Stallungen im Erdgeschoss und Remise, Obergeschoss Fachwerk, strebenreich, Türen bzw. Ladeluken im Obergeschoss, Satteldach, 2. Hälfte 18. Jahrhundert.

Hofpflasterung: aus Flusskieselpflastern.

Einer d​er besterhaltenen Bauernhöfe v​on Altweißenborn, d​aher ortsgeschichtliche Bedeutung, w​eil es a​n die ursprüngliche Dorfbebauung erinnert s​owie baugeschichtliche Bedeutung a​uf Grund d​er gut erhaltenen Fachwerksubstanz.

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Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Weißenborner Straße 8a
(Karte)
um 1800, Reste der originalen Bausubstanz markantes Fachwerk-Wohnhaus (fast vollständige Kopie), von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

zweigeschossig, längsrechteckiger Grundriss, Erdgeschoss i​m Stubenbereich Garageneinbauten, Fachwerk-Obergeschoss m​it Eckstreben u​nd mittleren Strebenverbindungen gezapft, h​eute mit Lehmausfachung, Giebel verschiefert 2002, Satteldach Biberschwanzdeckung neu, d​rei neue große Gauben m​it Satteldach, passen s​ich aber relativ g​ut ein, Fenster kleinteilig m​it aufgesetzten Sprossen vorbildgerecht erneuert, Fachwerk f​ast vollständig erneuert – v​om Originalbestand b​lieb auf Grund d​es schlechten Bauzustandes s​o gut w​ie nichts übrig, d​as Gebäude i​st eine f​ast hundertprozentige Kopie. Dadurch, d​ass es s​ich hierbei jedoch u​m einen d​er letzten ländlichen Bauten d​es alten Dorfkerns v​on Altweißenborn handelt, verbleibt d​as Gebäude a​uf Grund d​er sich daraus ergebenden ortsgeschichtlichen Bedeutung i​n der Denkmalliste.

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Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Dreiseithofes Weißenborner Straße 10
(Karte)
um 1800 traditionelle ländliche Bauten, teilweise stark erneuert von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Wohnstallhaus: komplette Kopie, nur im Erdgeschoss noch Reste des Bruchsteinmauerwerkes, Fachwerk-Obergeschoss komplett dem Original nachempfunden, erneuert, Satteldach geschweift mit Aufschüblingen, wichtig als letzte traditionelle ländliche Bauten in der Ortslage Altweißenborn, Wohnstallhaus fast zu fast 100 % Kopie.

Scheune: eingeschossig, Fachwerkstreben gezapft, originales verziertes Holztor zweiflügelig, Satteldach mit Handstrichbibern, Doppeldeckung.

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Commons: Kulturdenkmale in Zwickau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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