Liste der Kulturdenkmale in Elmshorn
In der Liste der Kulturdenkmale in Elmshorn sind alle Kulturdenkmale der schleswig-holsteinischen Stadt Elmshorn (Kreis Pinneberg) aufgelistet (Stand: 2017).
Sachgesamtheiten
ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
---|---|---|---|---|
37276 | Berliner Straße 18,
Schloßstraße 5, Vormstegen 23 |
Knecht'sche Hallen | Knecht’sche Hallen, zw. 1870 und 1939, ehem. Lederfabrik, Werksanlage mit Fabrikantenvilla, Villa um 1870, Werksgebäude zwischen 1905 und 1939, Erweiterungen um 1911, 1916–18 und um 1920, eng verzahnte heterogene Baugruppe mit markantem fünfgeschossigem Hauptgebäude, Anlage 1939 mit roter Klinkergliederung vereinheitlichend zusammengefasst | |
50135 | Feldstraße 42 | Jüdischer Friedhof | Sachgesamtheit Jüdischer Friedhof Elmshorn; 1685 entstanden, bis in die 1. H. des 20. Jhs. belegt; rund 1700 m² großer Friedhof mit rund 170 Grabmälern, einer umlaufenden Hainbuchenhecke als Einfriedung sowie einer im neogotischen Stil 1906 errichteten Trauerhalle und einer südlich davon gelegenen Eingangspforte | |
Mehrheit von baulichen Anlagen
ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
---|---|---|---|---|
39288 | Kaltenweide 84, 85 | Backsteinvillen Kaltenweide 84, 85 | Backsteinvillen Kaltenweide 84–85; um 1911, 1934; kleine Baugruppe von zweigeschossigen Backsteinvillen mit Walmdächern, der frühere Bau in reformorientierten Heimatschutzmotiven, der jüngere in versachlichten Formen | |
Bauliche Anlagen
ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
---|---|---|---|---|
1729 | Alter Markt | Kirche St. Nikolai mit Ausstattung | Der im Kern noch gotische rechteckige Backsteinbau von 1661 wurde im Jahr 1733 durch einen Südanbau erweitert. Der neugotische Westturm von 1881 und wurde von Hillebrandt entworfen. 1912 hat man die Ostanbauten angefügt und die Außenhaut erneuert. Durch die Verbindung des alten Kirchenschiffs mit dem südlichen Anbau erhält der Bau seinen geräumigen Innenbereich. Der Hauptraum ist durch eine hölzerne Tonne gedeckt, der Südbau zeigt eine flache Decke. Emporen verlaufen um den Innenraum herum. | |
23734 | Alter Markt 8 | Wohn- und Geschäftshaus | Baujahr: um 1900; Bauherr: Gustav Peters, Kaufmann | |
25157 | Bismarckstraße 21 | Bankgebäude | Baujahr: 1909; Bauherr: Reichsbank | |
9210 | Catharinenstraße 1 | Lagerhaus, jetzt Industriemuseum | Baujahr: um 1890; Baustil: Schlichter Industriebau in Backstein; Bauherr: Christian Hinrich Carstens; Das fünfgeschossige Fabrikgebäude wurde um 1890 in schlichter Bauweise errichtet. Bauherr war Christian Hinrich Carstens, der es als Lager für seinen Steingutgroßhandel nutzte. Carstens verkaufte das Gebäude 1906 an den Instrumentenmacher I.P.H. Kröger. Jetzt wurden hier Klaviere und andere Musikinstrumente gelagert. Spätestens 1930 erwarb die angrenzende Margarinefabrik Rostock den Bau zur Erweiterung ihrer Fabrikanlagen. Bei einem Umbau in den 1970er Jahren wurde die Anzahl der Geschosse auf vier reduziert, wobei die Fassadengliederung unberührt blieb. 1988 übernahm die Stadt Elmshorn das Gebäude und richtete in den Räumen das Industriemuseum ein. | |
23107 | Feldstraße 42 | Trauerhalle | Friedhofsgebäude; 1905/06, Architekt: Hachmann; kleiner giebelständiger Backsteinbau in neogotischen Formen, eingeschossig, Satteldach | |
688 | Hafenstraße 16 | Fachhallenhaus mit Wohnhausanbau | Wohnhaus der Kremer-Werft im Jahr 1750 als Fach-Hallenhaus errichtet; Bauherr: Claus Maas; im Jahr 1866 erfolgte der Anbau durch Bauherr Hinrich Kremer | |
8530 | Jahnstraße 1 | Ehemaliger Wasserturm | Baujahr: 1902 Bauherr: Stadt Elmshorn Höhe: 43,5 m |
|
25230 | Kaltenweide 22 | Villa Mendel | Villa Mendel; Baujahr: um 1900; Bauherr: Isaak Mendel (Lederfabrikant); zweigeschossiger Putzbau mit historisierenden Stilelementen, rückwärtiges Nebengebäude und historische Einfriedung | |
24923 | Kaltenweide 85 | Villa (Wohn- u. Büronutzung) | Baujahr: 1934 Baustil: Heimatschutzarchitektur Bauherren: Fam. Asmussen |
|
4758 | Klostersande 9 | Ehemalige Fabrikantenvilla | Baujahr: 1864 Baustil: Klassizismus Bauherr: Daniel von Drahten Kaum veränderter Bau |
|
6903 | Klostersande 21 | Wohn- und Geschäftshaus | Baujahr: 1764/65 Baustil: Fachhallenhaus Bauherr: Familie Wehrmann Enthielt früher einen Krämerladen |
|
1730 | Königstraße 56 | Wohnhaus | Baustil: Barock; Das Haus wurde 1780 von Michael Junge als Brauerei und Brennerei errichtet. Es war voll unterkellert und verfügte über zwei Stuben, vier Kammern und eine Küche als Wohnung. Zur Lagerung des Getreides wurden ein Saal, zwei Kammern und der Bodenraum genutzt. 1885 erwarb Johannes Möhring das Haus und den Betrieb. Sein Sohn Hermann Möhring betrieb dort in der Folgezeit eine Weinhandlung. 1972 wurde das Haus von der Stadt erworben. Nach der Renovierung zog hier die Stadtbücherei ein. Sehenswert ist die Stube mit blau bemalten Kacheln, die heute als Lesesaal genutzt wird. Die Rokoko-Haustür ist eine Kopie. Das Vorbild wurde originalgetreu nachgebildet. | |
13517 | Moltkestraße 26 | Bürogebäude | Baujahr: 1929; Bauherr: Reichsfinanzverwaltung; dreigeschossiges Backsteingebäude mit Walmdach; ursprünglich Finanzamt, jetzt Polizeiwache | |
24166 | Mühlenstraße 34 | Wohnhaus | Baujahr: 1925 Baustil: Neobarock (Holländische Richtung) Bauherr und Architekt: Eduard Junge |
|
2671 | Papenhöhe 34 | Bohlenscheune | ||
1673 | Sandberg 109 | Fachhallenkate | Baujahr: 1676, Umbau 1776 Baustil: Fachhallenhaus (reetgedeckt) mit Utlucht |
|
24874 | Schauenburgerstraße 4 | Markthalle | Anfang der 20er Jahre, kurz vor dem Konkurs der Lederfabrik Strecker, wurde noch eine große Lagerhalle zur Aufnahme von Rohhäuten errichtet. Es handelt sich um einen zweigeschossiger Backsteinbau mit Sprossenfenstern, Lisenengliederung und Ladeluken im Obergeschoss, Satteldach mit flachen, hochliegenden Fledermausgauben. Das Haus wurde jedoch nie seiner Bestimmung übergeben. Auf dem ehemaligen Betriebsgelände fand seither der Wochenmarkt statt. Weil das mit Kokerei- und Gerbereiabfällen aufgeschüttete Gelände mit Milzbranderregern verseucht war, durften Frischfleisch- und Milchprodukte nicht auf dem freien Marktplatz verkauft werden. So nutzte man das Erdgeschoss der Lagerhalle als Markthalle. | |
19861 | Schloßstraße 5 | Knecht'sche Hallen: Hauptgebäude | Knecht´sche Hallen, Hauptgebäude, 1917–18 und 1939, breitgelagerter fünfgeschossiger Backsteinbau mit äußerst flachem Walmdach. Das Gebäude wurde 1914 bis 1918 als Eisenbetonskelettbau für die Lederfabrik Knecht & Söhne errichtet. Das Unternehmen existierte von 1873 bis 1953. Die neue Bautechnik hatte sich seit 1890 in größerem Umfang durchgesetzt. Durch die weitgehende Auflösung der Außenwände konnten größere Glasflächen eingesetzt werden, was die Lichtverhältnisse in den Produktionsbereichen verbesserte. Bei einem Großbrand im Jahr 1939 erlitt das Fabrikgebäude erhebliche Schäden. Beim Wiederaufbau wurde ein Stockwerk hinzugefügt, wobei man das ursprüngliche Walmdach durch ein einfaches Teerdach ersetzte. | |
37538 | Schloßstraße 5 | Knecht'sche Hallen: Werksgebäude 1 | Knecht´sche Hallen, Werksgebäude 1, um 1905, sechsgeschossiger verputzter Backsteinbau mit backsteinsichtigen Lisene | |
26470 | Schulstraße 15 | Rathaus | Bauzeit: 1964–1967; Baustil: Funktionsbau der 1960er Jahre; Bauherr: Stadt Elmshorn; Das Rathaus ist als typischer "moderner" Bau der 1960er Jahre im Jahr 1967 auf dem Probstenfeld errichtet worden. Vorher hat die Stadt das alte Postgebäude an der ehemaligen Poststraße (östliche Schulstr.) als Rathaus genutzt. Das war möglich geworden, weil 1888 das Kaiserliche Postamt zur Königstraße verlegt worden war. An der Stelle des neuen Rathauses stand vorher die Volksschule für Mädchen. Der erste Bauabschnitt dieser Schule wurde 1890 fertiggestellt. Das Gebäude hatte den Zweiten Weltkrieg überstanden und wurde in den 60er Jahren abgerissen. | |
27272 | Schulstraße 15 | Rathaus-Außenanlagen | ||
1732 | Schulstraße 36 | Wohnhaus | Nachdem die Schulstraße 1871–1876 ausgebaut worden war, ließ der praktische Arzt Dr. Newton Arfsten dort 1894 die repräsentative Villa errichten. Der Bau wurde im Stil der Neurenaissance ausgeführt, einer damals beim Großbürgertum beliebten Spielart des Historismus. Um Platz für einen Vorgarten zu schaffen, wurde das Gebäude aus der Fluchtlinie der übrigen Häuser herausgenommen, die direkt an der Straße standen. Das von den Elmshornern als „Weiße Villa“ bezeichnete Gebäude wird heute von der Stadtverwaltung Elmshorn genutzt. Sie beherbergt das Schul- und Kulturamt, das Stadtarchiv und das Standesamt. Eigentümer der Villa ist seit 1986 die "Stiftung zur Erhaltung von Kulturdenkmalen in Elmshorn". | |
9190 | Westerstraße 93–99 | Reithalle der Reit- und Fahrschule | Baujahr: 1894; Bauherr: Verband der Pferdezuchtvereine | |
24870 | Westerstraße 106 | Wohn- und Wirtschaftsgebäude | Baujahr: 1864 Bauherr: Johann Christian Engelbrecht Baustil: Hallenhaus mit geschweiftem Halbwalm |
|
23098 | Zum Krückaupark | Technik- und Bademeisterhaus | Bauzeit: Anfang 1950er Jahre | |
Gründenkmale
ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
---|---|---|---|---|
22627 | Feldstraße 42 | Jüdischer Friedhof mit Kapelle | Baujahr: 1905 (Kapelle); Baustil: Neugotik; Der Friedhof mit seinen 130 Grabsteinen gehört zu den seltenen Zeugen jüdischer Kultur in Schleswig-Holstein. Die jüdische Gemeinde errichtete die abgebildete Friedhofskapelle im Jahre 1905, Maurermeister Feldvoß wurde mit der Ausführung beauftragt. Die Inschrift auf der Marmortafel über dem Eingang lautet: „Der Staub kehrt zur Erde zurück, wovon er war. Der Geist schwingt sich auf zu Gott, der ihn gab.“
1685 sicherte Graf Detlev zu Rantzau dem Juden Berend Levi diesen Begräbnisplatz zu. Die damals gegründete jüdische Gemeinde pachtete zunächst das Gelände, 1828 schließlich wurde es käuflich erworben. In der Zeit des Nationalsozialismus hat es massive Versuche zur Auflösung und Einebnung des Friedhofs gegeben. Obwohl die 1938 nur aus 30 Personen bestehende jüdische Gemeinde 1941 mit dem Fortzug des letzten Glaubensjuden ganz aufgelöst wurde, konnte der Friedhof das Dritte Reich überdauern. Er untersteht seit 1960 der jüdischen Gemeinde in Hamburg. |
|
Bis zum Inkrafttreten der Neufassung des schleswig-holsteinischen Denkmalschutzgesetzes am 30. Januar 2015 waren in der Stadt Elmshorn nachfolgend aufgeführte Objekte als Kulturdenkmale gemäß §1 des alten Denkmalschutzgesetzes (DSchG SH 1996) geschützt:[1]
Ehemalige Kulturdenkmale
Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
---|---|---|---|
Alter Markt | Grabmale bis 1870 | ||
Alter Markt | Lindenkranz | ||
Alter Markt 7 | Wohn- und Geschäftshaus | ||
Alter Markt 12 | Wohnhaus | Ehemaliges Wohn- und Geschäftshaus der Ölmühle; Baujahr: um 1900; Bauherr: Ölmühle M. Junge M.S.; Das Haus war ursprünglich Wohn- und Kontorhaus der Ölmühle Junge. Der dahinter liegende Mühlenkomplex wurde zuletzt von der Genossenschaftsmühle Elmshorn genutzt. Er wurde 1992 abgerissen, um auf dem Gelände die Einkaufspassage zu bauen, die eine Verbindung zur Schulstraße herstellt. | |
Alter Markt 15 | Wohn- und Geschäftshaus | Baujahr: 1914 Bauherr: Gerbermeister Ernst Reinhard Architekt: Richard Wagner aus Hamburg |
|
Am Deich 15 | Wohnhaus | Baustil: Fachhallenhaus | |
Bahnhofsvorplatz | Floradenkmal abgerissen |
||
Bauerweg 24 | Wohnhaus | Wohnhaus von 1931; Bauherr: Dr. Ritschel (Arzt); Das Haus Bauerweg 24 ist ein vom Dessauer Bauhausstil beeinflusstes Werk des Pinneberger Architekten Klaus Groth (1893–1979). Schlichte und klare Formen sollten den mit geschichtlichen Stilanleihen überladenen Baustil der Jahrhundertwende ablösen. Klaus Groth, der anfänglich durch die Grundsätze der Heimatschutzarchitektur geprägt war, näherte sich in seinen späteren Bauten dem Bauhausstil an. | |
Bauerweg 3a-c | Wohn- und Geschäftshaus | Baujahre: 1945/46; Bauherr: Schlüder & Kremer; Das Haus wurde auf dem Grundstück der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Villa Kremer errichtet. Der Neubau mit 11 Wohnungen war der erste Nachkriegsbau in Elmshorn. Entworfen wurde er vom bekannten Architekten Fritz Höger. | |
Beselerstraße 2 | Wohnhaus | Baujahr: 1913
Bauherrin: Emilie Lienau Architekt: Jacob Jensen, Elmshorn Baustil: Heimatschutzarchitektur |
|
Beselerstraße 4 | Wohnhaus | Baujahre: 1901/02
Bauherr: Katholische Kirchengemeinde Elmshorn Pastorat und Gemeindezentrum mit Kindergarten |
|
Bismarckstraße 1 | Ehemaliges Wohnhaus | Ursprungsbau: Bauzeit: um 1928,
Bauherr: Karl Rostock Umbau: Bauzeit: 1939 Bauherr: Karl Krumbeck Architekt: Fritz Höger Konrad-Struve-Museum |
|
Bismarckstraße 2 | Bismarck-Schule | Bauzeit: 1895–1897; das Gebäude der Bismarckschule ist wie die meisten Schulbauten der wilhelminischen Zeit im neugotischen Stil ausgeführt und weist ein Mittelrisalit und zwei Seitenrisalite auf. Der Mittelteil ist geprägt durch das Eingangsportal und die drei großen spitzbogigen Aulafenster. Vorder- und Seitenwände wurden mit roten schlesischen Ziegelsteinen verblendet, für die Rückfront benutzte man die billigeren "Rathenower Steine". Ursprünglich war der Bau nur zwei Stockwerke hoch, er wurde im Jahr 1908 aufgestockt. | |
Bismarckstraße 8 | Amtsgericht | Baujahr: 1910 (Sanierung und Anbau: 1982) Bauherr: Justizfiskus; Architekt: Hochbauamt Altona; Nachdem 1866 Schleswig-Holstein preußische Provinz geworden war, erhielt Elmshorn 1867 ein Amtsgericht. Der zweigeschossige Backsteinbau ist durch Sandsteinbänder gegliedert. Das abgebildete repräsentative Gebäude wurde allerdings erst 1910 fertiggestellt. Wie viele Gerichtsbauten der wilhelminischen Ära, zeigt es Stilelemente der niederländischen Renaissance. Auch die Gerichtshäuser in Husum und Itzehoe knüpfen an den niederländischen Baustil an. An das Amtsgericht schloss sich ursprünglich ein Untersuchungsgefängnis an, das aber inzwischen abgerissen wurde. Das Gerichtsgebäude hat man 1982 saniert und gleichzeitig durch einen modernen Anbau erweitert. |
|
Bismarckstraße 13 | Ehem. Lyzeum (ab 1994 VHS Elmshorn) | Baujahr: 1903; Baustil: Neugotik; Architekt: E. Schlüter; das neugotische Backsteingebäude gegenüber der Bismarckschule diente ursprünglich als Höhere Mädchenschule, die 1911 den Namen Städtisches Lyzeum erhielt. Das Lyzeum endete nicht mit dem Abitur. Schülerinnen, die diesen Abschluss anstrebten, durften ab 1920 die oberen Klassen der Bismarckschule besuchen. Zur NS-Zeit wurde das Lyzeum in eine Oberschule für Mädchen umgewandelt. Die nach dem Krieg als Gymnasium für Mädchen weitergeführte Schule erhielt den Namen Elsa-Brändström-Schule. Unter diesem Namen, existiert die Schule heute als Gymnasium für Mädchen und Jungen am Krückaupark. Der Umzug in die neuen Gebäude erfolgte 1969. Das frei gewordene alte Haus diente vorübergehend der KGSE und der Waldorfschule als Unterkunft, seit 1994 ist es Sitz der Volkshochschule Elmshorn. | |
Bismarckstraße 15 | Wohnhaus | Baujahr: 1900
Bauherr: Heinrich Eilers (Geschäftsführer der Ziegelwerke Rotenlehm) |
|
Burdiekstraße 5 | Wohnhaus | Bauzeit: um 1913
Baustil: Heimatschutzarchitektur |
|
Burdiekstraße 7 | Wohnhaus | Bauzeit: um 1920
Baustil: Heimatschutzarchitektur Bauherr: Walter Junge (Eigentümer der Ölmühle) |
|
Burdiekstraße 13 | Wohnhaus und Praxis | Bauzeit: unterschiedl. Angaben 1927 /kurz vor 1945
Bauherrin: Clara Wagner Architekt: Fritz Höger |
|
Catharinenstraße 3 | Wohnhaus | ||
Catharinenstraße 4 | Wohnhaus | ||
Catharinenstraße 5 | Wohnhaus | ||
Catharinenstraße 6 | Wohnhaus | ||
Catharinenstraße 8 | Wohnhaus | Haus links | |
Catharinenstraße 10 | Wohnhaus | ||
Feldstraße 43 | Wohnhaus | ||
Flamweg 2 | Wohn- und Geschäftshaus | Das Haus wurde 1912 nach Plänen des Architekten Hausschild aus Kiel gebaut. Es finden sich im Bau Elemente der Heimatschutzarchitektur und des Jugendstils. Das Holzfachwerk zur Marktstraße hin ist nur aufgemalt. Der Bäcker Heinrich Jungjohann, Bauherr des Hauses, betrieb dort eine Bäckerei und Konditorei. Außerdem enthielt das Gebäude modern ausgestattete Mietwohnungen. Es gab in jeder Wohnung ein Bad, einen Müllschlucker und einen Schacht zur Versorgung mit Kohle. Jede Wohnung hatte einen Abort mit Wasserspülung und ein Badezimmer mit Badewanne. Im Wohnungsflur befand sich ein Müllschlucker, in der Küche ein Schacht zur Versorgung mit Kohle. Bei der Neueindeckung des Dachs im Jahr 1950 hat man den ursprünglichen Eckturm abgetragen. Die Ladenzeile zur Marktstraße wurde 1960 modernisiert. Die Bäckerei, von den Nachfahren von Heinrich Jungjohann betrieben, schloss im Jahr 1974. | |
Flamweg 5 | Wohn- und Geschäftshaus | ||
Flamweg 7 | Wohn- und Geschäftsgebäude | ||
Flamweg 125 | Wohnhaus | ||
Friedensallee 35 | Kirche | Stiftskirche (ev.luth.) Baujahr: 1890/91 Baustil: Neugotik |
|
Fritz-Reuter-Straße 21 | Wohnhaus | ||
Gärtnerstraße 10 | Kontorgebäude | ||
Gärtnerstraße 58 | Wohnhaus | ||
Gärtnerstraße 60 | Wohn- und Geschäftshaus | ||
Gärtnerstraße 62 | Wohnhaus | ||
Gärtnerstraße 64 | Wohnhaus | ||
Gärtnerstraße 92 | Ehemaliges Wohnhaus | Historische Gaststätte "Drei Kronen"; Baujahr: 1752; Baustil: Niederdeutsches Hallenhaus; Der traditionsreiche Gasthof liegt am Flamweg, der einst wichtigen Landstraße nach Itzehoe. Er beherbergte Fuhrleute und Viehtreiber, die hier auf dem Weg von Hohenwestedt nach Hamburg Station machten. Käsehändler aus Wilster und Viehhändler aus der Marsch stiegen im Gasthof ab. Nach einer alten Überlieferung sollen sich hier einmal die Könige von Dänemark, Norwegen und Schweden getroffen haben, womit der Name "Drei Kronen" zu erklären ist. Ein Balken, der zur Gärtnerstraße hin zeigt, trägt folgende Inschrift:
„HAT DICH ANGST UND NOTH GETROFFEN SY GETROST AUFF GOTT ZU HOFFEN CLAUS TIEDEMANN UND WIEBCKE TIEDEMANNS“ |
|
Goethestraße | Straßenpflaster | ||
Kaltenweide 6 | Ehemaliges Wohnhaus | ||
Kaltenweide 44 | Wohnhaus | ||
Kaltenweide 46 | Wohnhaus | ||
Kaltenweide 48 | Wohnhaus | ||
Kaltenweide 50 | Villa | ||
Kaltenweide 52a | Wohnhaus | ||
Kaltenweide 54 | Villa | ||
Kaltenweide 56 | Wohnhaus | ||
Kaltenweide 64 | Villa | ||
Kaltenweide 66 | Wohnhaus | ||
Kaltenweide 72 | Wohnhaus | ||
Kaltenweide 76 | Villa | Eichamt Elmshorn Baujahr: 1907 Baustil: Heimatschutzarchitektur Bauherr: Heinrich Piening (Mühlenbesitzer) |
|
Kaltenweide 83 | Villa | Haus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Elmshorn (Baptisten) Baujahr: 1905 Baustil: Neurenaissance Bauherren: Jacob und Adolf Piening |
|
Kaltenweide 84 | Villa | Baujahr: 1911 Baustil: Heimatschutzarchitektur (Neubarock) Bauherr: Lorenz Asmussen (Hefefabrikant) |
|
Kaltenweide 88 | Villa | ||
Kaltenweide 90 | Wohnhaus | Baujahr: 1909 Bauherr u. Architekt: Bauing. Wilhelm Huckfeld Baustil: Heimatschutzarchitektur – Landhausstil |
|
Kaltenweide 92 | Wohnhaus | Baujahr: 1907 | |
Kaltenweide 98 | Wohnhaus | ||
Kaltenweide 99 | Vereinshaus | ||
Kaltenweide 112 | Wohnhaus | ||
Kirchenstraße 2 | Wohnhaus | Baujahr: 1892, 1928 grundlegend umgebaut Baustil: Expressionismus (nach Umbau) Bauherr: Dr. Gerling |
|
Kirchenstraße 6 | Wohnhaus | ||
Kirchenstraße 8 | Wohn- und Geschäftsgebäude | ||
Kleine Gärtnerstraße 9 | Wohnhaus | ||
Königstraße 6 | Wohn- u. Geschäftshaus | Baujahre: 1896/97 Baustil: Historismus Bauherr: Wilhelm Schrader Architekt: H.Schumacher aus Berlin Ehem. Café Schrader |
|
Königstraße 13 | Wohn- u. Geschäftshaus | Das Eckhaus Berliner Straße/Königstraße wurde 1910/11 im Stil der Heimatschutzarchitektur gebaut. Die Bauherren Johann und Hermann Meyn vertrieben elektrische Licht- und Kraftanlagen. | |
Königstraße 32 | Wohnhaus u. Apotheke | Baujahr: um 1903
Bauherr: Daniel Feddersen (Buchhandlung) |
|
Königstraße 37 | Wohn- und Geschäftshaus | ||
Königstraße 54 | Wohn- und Geschäftshaus | ||
Königstraße 58 | Wohn- u. Geschäftshaus | Baujahr: 1752
Bauherr: Claus Panje der Ältere In den 1960er Jahren umgebaut |
|
Lerchenstraße 73 | Kate | ||
Marktstraße 1 | Wohnhaus und Laden | Baujahr: 1750
Bauherr: Franz Diedrich Gätkens (Goldschmied) |
|
Marktstraße 7 | Wohnhaus mit Laden | Baujahr: gegen 1800 | |
Matthias-Kahlke-Promenade 3 | Wohnhaus | ||
Moltkestraße 11 | Wohnhaus | ||
Moltkestraße 15 | Villa | ||
Moltkestraße 21 | Wohnhaus | ||
Mühlenstraße 9 | Ehemaliges Speichergebäude | Baustil: Neubarock (Fassade); der Futtermittelfabrikant Jakob Schwarzkopf verlegte sein 1907 gegründetes "Tranatogen-Werk" von der Catharinenstraße in die Mühlenstraße (Unter dem Namen Tranatogen wurde Lebertran in der Tiernahrung eingesetzt). Dazu ließ er 1910 das abgebildete Haus mit dem Speicheranbau errichten. Das Vorderhaus zeigt eine reiche Gliederung mit Volutengiebel und Erker. Dort befand sich das Kontor der Firma. Eine Tafel mit der Firmeninschrift ist noch erhalten. 1961 wurde der Betrieb nach Sparrieshoop ausgeweitet (Salvana), wobei man zunächst auch noch in Elmshorn weiter produzierte. 1994/95 erfolgte die Renovierung des gesamten Komplexes. Seitdem wird es als Büro- und Wohngebäude genutzt. | |
Mühlenstraße 11 | Wohn- und Geschäftshaus | ||
Mühlenstraße 15 | Hotel | ||
Mühlenstraße 31 | Wohnhaus mit Laden | ||
Mühlenstraße 45 | Wohnhaus mit Apotheke | ||
Neue Straße 1 | Wohnhaus | ||
Peterstraße 3 | Wohnhaus | ||
Roonstraße 4 | Wohnhaus | ||
Roonstraße 6 | Wohnhaus | Baujahr: 1912 Baustil: Heimatschutzarchitektur |
|
Roonstraße 8 | Wohnhaus | Bauzeit: Anfang 1930er Jahre
Baustil: Heimatschutzarchitektur (verändert) |
|
Roonstraße 10 | Wohnhaus | Baujahr: um 1910; Bauherr: Edwin Asmussen; Baustil: Heimatschutzarchitektur | |
Roonstraße 18 | Wohnhaus | Baustil: Heimatschutzarchitektur; der Bauherr der 1913 gebauten Villa war Otto August Junge, Sohn des Färbereibesitzers Otto Junge. Die Villa zeigt einen reich geschnitzten Fachwerkgiebel mit Ziermauerwerk. Im Sturzbalken des Giebels ist folgende Inschrift zu lesen:
„ANNO --1913 IM DENKEN FREI - IM LIEBEN ECHT DER WAHRHEIT TREU - UND STETS GERECHT“ |
|
Roonstraße 20 | Wohnhaus | Baustil: Heimatschutzarchitektur; die Villa Carla wurde 1913 vom Bauherrn Christian Riis gebaut. Riis war Gesellschafter der Firma Wagner & Co GmbH. Bis 1925 leitete er zusammen mit Carl Wagner die Margarinefabrik. Am Sturzbalken des Giebels befindet sich folgende Inschrift:
„AD --1913 FÜR UNS EIN TRAUTES HEIM UNSEREN GÄSTEN EINE LIEBE STÄTTE“ |
|
Sandberg 20 | Wohnhaus | Existiert nicht mehr. Ehemals Hallenhaus mit Utlucht aus dem 18. Jahrhundert |
|
Sandberg 26 | Wohnhaus | ||
Sandberg 45 | Wohnhaus | Bauzeit: 1. Viertel 19. Jh. Baustil: Fachhallenhaus durch Aufstockung verändert |
|
Sandberg 48 | Ehemalige Schmiede | ||
Sandberg 49 | Wohnhaus | Bauzeit: 18. Jahrhundert Baustil: Fachhallenhaus mit Utlucht |
|
Sandberg 51 | Wohnhaus | Baujahr: 1725 Baustil: Fachhallenhaus |
|
Sandberg 52 | Wohnhaus
(ehem. Schule) |
Baujahr: 1860, Anbau 1881
Bauherr: Gemeinde Elmshorn Ehemaliges Schulgebäude |
|
Sandberg 62 | Alte Schmiede | Bauzeit: Ende 19. Jh.
Bauherr: Barthold Thormählen (Schmiedemeister) |
|
Sandberg 63 | Wohnhaus | ||
Sandberg 66 | Wohnhaus | Bauzeit: 18. Jahrhundert Baustil: Hallenhaus mit Utlucht |
|
Sandberg 102 | Alten- u. Pflegeheim 2014 abgerissen |
Baujahr: 1920; Bauherr: Gesamtarmenverband Elmshorn; Baustil: Heimatschutzarchitektur; Das Herrenhaus ist von 1925, das später Teil des städtischen Altersheimes „Haus Elbmarschen“ wurde. Nach Verkauf an die Regio-Kliniken 2006 und zwischenzeitlichem Leerstand kaufte das Deutsche Rote Kreuz Mitte 2008 das Herrenhaus mit einem angrenzenden Anbau und betrieb dort das Alten- und Pflegeheim „Haus Elveshörn“.[2] Nach Insolvenz des DRK Elmshorn im August 2010 stand das Gebäude zunächst leer und wurde 2014 abgerissen.[3] | |
Schillerstraße | Straßenpflaster | ||
Schulstraße 13 | Wohn- und Geschäftshaus | ||
Schulstraße 18 | Ehemaliges Lagerhaus | ||
Schulstraße 20 | Wohn- und Geschäftshaus | Baujahr 1907 Baustil: Historismus Architekt: Eduard Junge Bauherr: I.P.H. Kröger (Musikalienhandlung) |
|
Schulstraße 32 | Bismarckschule (blaue Schule) | Nach einem Teilabriss der Knabenschule entstand hier 1930/31 das jetzige Schulgebäude. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Klinkerbau mit Flachdach. Die klare, schnörkellose Architektur ist beeinflusst vom Dessauer Bauhaus. Sie steht im bewussten Gegensatz zu den "verstaubten" Schulbauten der Kaiserzeit, deren historisierende Formensprache man als verlogen empfand. Die Fugen der Klinker sind ultramarin eingefärbt, weshalb das Haus von den Elmshornern als "Blaue Schule" bezeichnet wird. Früher befand sich hier die Realschule am Probstenfeld, heute gehört das Gebäude zur Bismarckschule. | |
Schulstraße 36a | Ehemaliges Kutscherhaus | ||
Schulstraße 54 | Wohnhaus | Baujahr: 1949 | |
Zufahrt Friedensallee | Grabanlage (Fam. Kölln) | ||
Zufahrt Friedensallee | Kapelle | ||
Gooskamp 21 | Wohn- und Wirtschaftsgebäude | Baujahr: 1756
Bauherr: Johann Viehmann Baustil: Niederdeutsches Hallenhaus |
|
Gorch-Fock-Straße 1–36 | Siedlung | Bauzeit: 1938/39
Bauherr: Gemeinnützige Baugenossenschaft ehemaliger Kriegsgefangener Mustersiedlung der NS-Zeit |
|
Gorch-Fock-Straße 18–56, Siedlung | siehe oben | ||
Hamburger Straße 133 | Ehemalige Fabrikanten-Villa | Baujahr: um 1900 Baustil: Historismus Bauherren: Familie Schlüter Villa zum ehem. gegenüber liegenden Mühlenbetrieb |
|
Hebbelplatz | Platz | Platz mit einheitlicher Backsteinarchitektur der 1920er Jahre,
durch Baugenossenschaft erbaut |
|
Klostersande 11 | Speichergebäude | ||
Klostersande 11 | Maschinenhalle | ||
Klostersande 17 | Wohnhaus | ||
Klostersande 73 | Wohnhaus | ||
Klostersande 76 | Giebelhaus | Das Haus wurde erstmals im Erdbuch 1775 erwähnt. In der eingemessenen Karte von Klostersande/Wisch von 1786 ist es eingezeichnet. Das Haus wurde in den 1980er Jahren im Inneren stark modernisiert, was aber in den letzten 10 Jahren denkmalgerecht zurückgebaut wurde. | |
Klostersande 78 | Wohnhaus | ||
Langelohe 1 | Villa | ||
Mittelweg 41 | Ehemaliges Wohnhaus | Baujahr: urspr. 1721 Bauherr: Hinrich Rode Baustil: Kate mit Utlucht |
|
Mittelweg 45 | Wohnhaus | Baujahr: 1763
Bauherr: Kommune Klostersande Als erste Schule in Klostersande gebaut |
|
Mittelweg 49 | Giebelhaus | Baujahr: 1819 Bauherr: Kommune Klostersande Als zweite Schule in Klostersande gebaut 1980/81 restauriert, erst AWO Seniorenzentrum, seit 2016 AWO Stadtteil-Treffpunkt Klostersande |
|
Mühlendamm | Freibad Verkaufspavillon | Bauzeit: Anfang 1950er Jahre | |
Mühlendamm | Freibad Umkleidetrakt | ||
Mühlendamm | Freibad Wohnhaus des Bademeisters | ||
Mühlendamm 14 | Wohnhaus | ||
Mühlendamm 15 | Wohnhaus | Das Wohnhaus wurde 1905 vom Mühlenbesitzer Barthold Ferdinand Piening gebaut und befand sich bis 1941 im Besitz der Familie. Nach dem Krieg war hier ein Entbindungsheim eingerichtet. In den 1960er Jahren beherbergte das Gebäude eine örtliche Pfadfindergruppe. Bis 2004 war das Gebäude Sitz des Vereines Sozialtherapeutisches Zentrum der Therapiehilfe. 2006 wurde es zusammen mit dem Elmshorner Haus Elbmarschen durch die noch dem Kreis Pinneberg gehörenden Regio-Kliniken erworben, die nach einer Sanierung des Hauses am Mühlendamm ihre Geschäftsführung von Herbst 2008 bis Frühjahr 2009 zwischenzeitlich von Uetersen dorthin verlegten.[4] Nach mehrheitlicher Übernahme der Regio-Kliniken durch Sana Kliniken ermitteln der Landesrechnungshof Schleswig-Holstein wegen wirtschaftlicher Fehlentscheidungen und die Staatsanwaltschaft unter anderem wegen der Umstände der Sanierung des Gebäudes am Mühlendamm 17 gegen die ehemalige Geschäftsführung der Regio-Kliniken[5] | |
Mühlendamm 19 | Villa | Das Haus wurde 1914 als zweigeschossiger Putzbau errichtet. Der Bauherr Johannes Schlüter war Mitbesitzer der Mühlenwerke J. & C. Schlüter, die von 1871 bis 1974 existierten. Eine prächtige Baukeramik am Giebel zeigt das Motiv eines Mühlenfuhrwerks und spiegelt das Selbstbewusstsein des Fabrikanten wider. Die Mühle der Firma Schlüter spielte eine bedeutende Rolle innerhalb der Elmshorner Mühlenindustrie. | |
Mühlendamm 21 | Villa | Baustil: Heimatschutzarchitektur | |
Mühlendamm 23 | Villa | Baujahr: 1908
Bauherr: Ehepaar Helene u. Claus Panje Baustil: Heimatschutzarchitektur |
|
Mühlenkamp 2 | |||
Ollnsstraße | Straße | ||
Ollnsstraße 10 | Wohnhaus | ||
Peltzerberg 15 | Wohnhaus | ||
Probstendamm 7 | Torhaus | Der Gerbermeister Johann Hinrich Strecker gründete 1856 in der Königstraße eine Lederfabrik, die später auf das Südufer der Krückau verlegt wurde. Seine Nachfolger übernahmen 1914 die benachbarte Lederfabrik Petersen. Das heutige Torhaus war das Verbindungsgebäude zwischen den beiden Fabriken. Es wurde 1918 als Backsteinrohbau errichtet. Nach dem Konkurs der Firma Strecker um 1927 übernahm die Stadt Elmshorn das Torhaus und nutzte es zunächst als Obdachlosenheim, dann als Sitz der Stadtbücherei. 1980 renovierte die Stadt das Gebäude und stellte es dem Kunstverein und dem Verkehrs- und Bürgerverein zur Verfügung. | |
Reichenstraße 7 | Verkaufs- und Verwaltungsgebäude | 1951 gründete der Kaufmann Walter Sachau in Elmshorn die Firma Teppich-Kibek, einen Versandhandel für Teppiche. Vier Jahre später war Kibek schon das größte Teppichhaus der Welt. Das 1958 gebaute Hochhaus war über viele Jahre der Stammsitz des Unternehmens. Es wurde im März 2006 als Firmensitz und Fachmarkt aufgegeben zugunsten eines verkehrsgünstig gelegenen Neubaus am Stadtrand. | |
Reichenstraße 10a | Ehemaliges Speichergebäude | Das Gebäude wurde 1817 vom Schmied Hans Hinrich Bockel unter Verwendung von gelben Klinkern gebaut und enthielt auch eine Schmiedewerkstatt. Die gelben Steine hatte das Walfangschiff Flora auf seiner Überführungsfahrt von Flensburg mitgebracht. 1882 erwarb der Mühlenbesitzer Peter Kölln das Haus und richtete hier eine Mälzerei ein. Nachdem der Betrieb 1899 ans Südufer des Hafens verlegt worden war, nutzte Kölln das Haus nur noch als Lager und Speicher. Ab 1979 war vorübergehend in dem Gebäude ein Tanzlokal eingerichtet. | |
Vormstegen 27 | Wohn- und Geschäftshaus | ||
Wilhelmstraße 34 | Wohnhaus | Baustil: Niederdeutsches Hallenhaus in T-Form | |
Wilhelmstraße 59 | Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude | Baustil: Niederdeutsches Hallenhaus | |
Papenhöhe 14 | Villa | ||
Westlich und östlich der B 431 im Liether Wald gelegen. | Schwedenschanze | Frühgeschichtliche Wallanlage im Liether Wald aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. | |
Quellen
- Liste der Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein (PDF; ca. 526 kB)
- Peter Danker-Carstensen: Die Entwicklung der Elmshorner Lederindustrie
in: Beiträge zur Elmshorner Geschichte, Band 2, Hrsg.: Stadt Elmshorn, Elmshorn 1988. - Peter Danker-Carstensen: 1. Der Elmshorner Hafen, 2. Schiffbauhandwerk und Schiffbauindustrie an der Krückau
in: Sonderheft Elmshorn, Schleswig-Holstein, Kultur, Geschichte, Natur, 1 und 2/1998. - Bärbel Böhnke: Spurensuche – Baugeschichtliche Stadtrundgänge
in: Beiträge zur Elmshorner Geschichte, Band 8, Hrsg.: Stadt Elmshorn, Elmshorn 1995. - Harald Kirschninck: Juden in Elmshorn,
in: Beiträge zur Elmshorner Geschichte, Band 9, 12, Hrsg.: Stadt Elmshorn, Elmshorn 1996/99. - Manfred Peters: Klaus Groth, Ein Pinneberger Architekt der Heimatschutzbewegung
in: Jahrbuch für den Kreis Pinneberg 1979, S. 5 ff. - Uwe Barghaan: CD-ROM „Elmshorn und Klein Nordende“, Elmshorn 2001.
Weblinks
Einzelnachweise
- Kulturdenkmale im Kreis Pinneberg (Stand: Februar 2009) (Memento vom 7. Dezember 2010 im Internet Archive)
- Bernd Amsberg: Hier stand früher ein Altenheim, Schleswig-Holstein-Zeitung, 30. Juli 2010.
- Arne Kolarczyk: Altenheim in Elmshorn nach Insolvenz dicht, Hamburger Abendblatt, 21. Januar 2011.
- Arne Kolarczyk: Kein Verkauf möglich - Sana nutzt die alte Villa jetzt selbst, Hamburger Abendblatt, 27. Januar 2010.
- Größenwahn und Wunschdenken. Hamburger Abendblatt, 14. Januar 2011, abgerufen am 18. Januar 2019.