Liste der Kulturdenkmale in Halstenbek

In d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Halstenbek s​ind alle Kulturdenkmale d​er schleswig-holsteinischen Gemeinde Halstenbek (Kreis Pinneberg) u​nd ihrer Ortsteile aufgelistet (Stand; 2017).

Bauliche Anlagen

ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
24999 Hartkirchener Chaussee 17 Villa Villa; um 1909; zweigeschossiger Putzbau in Jugendstilformen, Walmdach
10188 Osterbrookweg 24 Baumschulerhaus Ehemaliges Baumschulerhaus; 1902; vom Zimmermeister Gustav Schröder; eingeschossiger Schopfwalmdachbau mit Mittelrisalit und langgestrecktem Satteldachquerhaus, Putzfassade mit Ziegelgliederung im Wohnteil, Dach mit Schieferdeckung; mit umgebender Außenanlage
25195 Poststraße 14 Wohn- und Geschäftsgebäude Zweigeschossiges Wohn- und Geschäftsgebäude in Ecklage; 1928; Backstein, hartes Walmdach

Bis z​um Inkrafttreten d​er Neufassung d​es schleswig-holsteinischen Denkmalschutzgesetzes a​m 30. Januar 2015 w​aren in d​er Gemeinde Halstenbek nachfolgend aufgeführte Objekte a​ls Kulturdenkmale gemäß §1 d​es alten Denkmalschutzgesetzes (DSchG SH 1996) geschützt:[1]

Ehemalige Kulturdenkmale

Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
Am Hollen 26 Villa
Am Hollen 33 Wohnhaus Ehemaliges Baumschulgebäude, roter Backsteinbau als Baumschule-Arbeiterwohnheim errichtet
Bahnhofstraße 22 Villa Villa, zweigeschossiger Putzbau, um 1900 erbaut
Datumer Straße 63 Hallenhaus
Dockenhudener Chaussee 188 Villa Villa, zweigeschossiger Putzbau mit Historismus- und Jugendstilelementen, um 1900 erbaut
Hauptstraße 22 Wohnhaus Wohngebäude, reetgedecktes Hallenhaus, erbaut Ende des 18. Jahrhunderts
Königstraße 1 Wohnhaus Wohnhaus, zweigeschossiger Putzbau mit Heimatstilelementen, um 19. Jh. Erbaut
Königstraße 24 Wohnhaus Ehemaliges Armenhaus:
Ein langgestreckter, reetgedeckter roter Backsteinbau. Der Bau des Armenhauses wurde von der Gemeinde 1841 nach einem Plan des Zimmermeister Jochen Heinrich Brandt beschlossen und 1843 fertiggestellt, nachdem die Gemeinde das vorgesehene Grundstück im damaligen Immelsweg von den Hofbesitzern Krohn erwarb. Das Baumaterial wurde von der Gemeinde gestellt. Das Haus beherbergte vier Wohnungen mit eigenen Haustüren deren Innenausstattung von der Gemeinde genau vorgeben wurde. 1876 wurde das Armenhaus an Privat verkauft.[2]
Wilhelmstraße 6 Wohnhaus Hallenhaus, roter Backsteinbau, erbaut Ende des 19. Jahrhunderts
Wilhelmstraße 11 Wohnhaus Hallenhaus, roter Backsteinbau

Nicht mehr erhaltene Kulturdenkmale

  • Wilhelmstraße 8; ehemaliges reetgedecktes Hallenhaus[3], für den Bau einer Eigenheimsiedlung abgebrochen[4]
  • Wilhelmstraße 10; ehemaliges reetgedecktes Hallenhaus, erbaut Mitte bis Ende des 19. Jh., mit gut gestaltetem Giebel des Wirtschaftsteiles[3], für den Bau einer Eigenheimsiedlung abgebrochen[4]

Quellen

Einzelnachweise

  1. Kulturdenkmale im Kreis Pinneberg (Stand: Februar 2009) (Memento vom 7. Dezember 2010 im Internet Archive)
  2. Ein malerisches Gebäude - Das Armenhaus. In: Gemeinde Halstenbek (Hrsg.): Gemeinde Halstenbek. Jubiläumsschrift zur 700-Jahr-Feier (1296-1996). WEKA, Kissing 1996, S. 4041.
  3. Ortskernrahmenplan Halstenbek Juni 1997
  4. Auf der Denkmalliste des Kreises Pinneberg 2009 aufgeführt, aber bereits Anfang 2007 abgerissen
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