Liste der Kulturdenkmäler in Frischborn

Die folgende Liste enthält d​ie in d​er Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler a​uf dem Gebiet d​es Ortsteils Frischborn d​er Stadt Lauterbach, Vogelsbergkreis, Hessen.

Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich an der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung, der vom Landesamt für Denkmalpflege vergebenen Nummer oder der Bauzeit sortierbar.

Kulturdenkmäler werden fortlaufend i​m Denkmalverzeichnis d​es Landes Hessen d​urch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen a​uf Basis d​es Hessischen Denkmalschutzgesetzes geführt. Die Schutzwürdigkeit e​ines Kulturdenkmals hängt n​icht von d​er Eintragung i​n das Denkmalverzeichnis d​es Landes Hessen o​der der Veröffentlichung i​n der Denkmaltopographie ab.

Frischborn

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

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Ehemaliger Bahnhof Blitzenrod Alter Bahnhof Blitzenrod
Lage
Flur: 6, Flurstück: 4/1
Der Bahnhof Blitzenrod entstand mit der 1901 in Betrieb genommenen Vogelsbergbahn Lauterbach-Stockheim. Der Bau erfolgte westlich des Dorfes Blitzenrod und der Lauter bereits in der Gemarkung Frischborn. 1895 bis 1905 66423
 
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Am Mühlbach 10
Lage
Flur: 1, Flurstück: 187
Hervorragend erhaltener traufständiger Fachwerk-Einhof; links das zweizonige Wohnhaus, gefolgt von massiv erneuertem Stall, Stallstube und Scheune. Anfang 18. Jahrhundert 66427
 
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Am Mühlbach 11
Flur: 1, Flurstück: 305/2
Traufständiger, verschindelter Streckhof, im Kern aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, aus dieser Zeit sichtbar das ansprechende Gefüge der Rückseite des Wohnhauses. Anfang 18. Jahrhundert 66429
 
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Am Mühlbach 14
Lage
Flur: 1, Flurstück: 198
Traufständiger Fachwerk-Streckhof, mit der Giebelseite des Wohnteils zur Hopfmannsfelder Straße gewandt. Anfang 18. Jahrhundert 66431
 
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Am Mühlbach 16
Lage
Flur: 1, Flurstück: 199/1
Das Wohnhaus des Streckhofs stammt noch aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und zeigt eine Mann-Figur mit kräftiger, konkaver Fußstrebe und zweifacher Verriegelung und ein betontes Quergebälk. Anfang 18. Jahrhundert 66433
 
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Am Mühlbach 18
Lage
Flur: 1, Flurstück: 201/2
Zum Mühlbach giebelständiger, ursprünglich vierzoniger Einhof etwa aus dem mittleren 18. Jahrhundert, 1725 bis 1775 66435
 
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Am Mühlbach 20
Lage
Flur: 1, Flurstück: 203
Von der Straße zurückgesetztes eingeschossiges und giebelständiges Fachwerkhaus, erbaut im späten 19. Jahrhundert. Ende 19. Jahrhundert 66437
 
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Am Mühlbach 22
Lage
Flur: 1, Flurstück: 204/1
Sehr gut erhaltener, großvolumiger, fünfzoniger Einhof, giebelständig zur Straße. 1777 821680
 
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Am Mühlbach 27
Flur: 1, Flurstück: 276
Im Kern ein zweizoniges Fachwerkhaus, das durch die Art seiner Verstrebungen und die verhältnismäßig reiche Verzierung seines Quergebälks und des Eckständers entstehungszeitlich um die Wende zum 18. Jahrhundert einordnen lässt. Ende 17. Jahrhundert 66442
 
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Am Mühlbach 28
Lage
Flur: 1, Flurstück: 207/2
Gutes Beispiel eines großen Streckhofes, der bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts "gewachsen" ist und im Wesentlichen die Struktur von 1855 bewahrt hat. 1855 66444
 
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Fachwerkhaus Am Mühlbach 30
Lage
Flur: 1, Flurstück: 208/1
Zweigeschossiges Wohnhaus aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Anfang 19. Jahrhundert 66446
 
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Am Mühlbach 31
Lage
Flur: 1, Flurstück: 274
Großer traufständiger, gut erhaltener Einhof. Ein wohl wiederverwendeter Datumsstein im Sockel nennt „ANNO 1680“, eine Inschrift in der Stockschwelle des Wohnteiles (Antiqua) bleibt unlesbar. 1735 66448
 
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Am Mühlbach 21/23
Lage
Flur: 1, Flurstück: 297/2, 298/1
Verkleidetes Fachwerkhaus in städtebaulich bedeutender Position. Auf hohem Sockel zwei Geschosse unter Satteldach, deutlicher Geschossüberstand. 1977 66837
 
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Lauterbrücke Am Mühlbach
Lage
Flur: 1, Flurstück: 344/4
1767 erbaute Brücke über die Lauter. Schmale, einbogige Brücke aus Sandsteinquadern und Basalt. Sie führt im Verlauf der ehemaligen Straße von Frischborn nach Eisenbach über die Lauter. 1767 66425
 
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Ehemaliger Bahnhof Frischborn Am Waldschlösschen 1
Lage
Flur: 24, Flurstück: 5/6
Nach zweijähriger Bauzeit wurde 1901 der Teilabschnitt der Vogelsbergbahn von Lauterbach nach Grebenhain fertig gestellt. Frischborn erhielt schließlich jedoch – auf dringenden eigenen Wunsch – etwa anderthalb Kilometer östlich des Dorfes einen besonderen Haltepunkt. 1901 66450
 
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Am Zickmantel 3
Lage
Flur: 1, Flurstück: 60
Großer traufständiger Streckhof, dessen ältesten Teil das Wohnhaus bildet. 1795 bis 1805 66452
 
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Am Zickmantel 12 und 14
Lage
Flur: 1, Flurstück: 328/10 und 329
Ehemaliger Einhof, traufständig und wegen der Hanglage auf hohem Sockel. Zweigeschossig und vierzonig (rechts ein moderner Anbau) zeigt das Haus ein Fachwerkgefüge der Zeit um 1800. 1795 bis 1805 66454
 
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Eisenbahnbrücke Außerhalb der Ortslage
Lage
Flur: 6, Flurstück: 55/2
Errichtet 1901 für die Oberwaldbahn, heute Teil des Vulkanradwegs. 1901 66507
 
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Gesamtanlage Gesamtanlage Frischborn
Lage
Die Gesamtanlage Frischborn, die sich etwa mit der Ausdehnung des Dorfes zu Anfang des 19. Jahrhunderts deckt, lässt sich in mehrere Bereiche untergliedern. Städtebauliche Dominante ist die barocke Kirche mit dem Turm, ihr benachbart stehen Schule und Pfarrhaus als große Gebäude der Wende zum 20. Jahrhundert. 66421
 
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Hopfmannsfelder Straße 3
Lage
Flur: 1, Flurstück: 196/1
Kleiner zweigeschossiger Fachwerkbau, traufseitig erschlossen, über der Tür ist das Dach durch eine Ladeluke ausgebaut. Anfang 19. Jahrhundert 66458
 
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Hopfmannsfelder Straße 4
Lage
Flur: 1, Flurstück: 190/1
Großer, vom Straßenraum abgewandter Winkelhof, erbaut 1895 vermutlich an der Stelle eines ehem. Lehnhofes. 1895 66460
 
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Hopfmannsfelder Straße 12
Lage
Flur: 1, Flurstück: 194
Dem ehemaligen Transformatorenhaus, einem auf dem gleichen Grundstück wie das Backhaus stehenden, turmartigen und verschindelten Bau mit flachem Zeltdach, kommt außer seiner geschichtlichen Bedeutung eine städtebauliche Funktion zu. 66462
 
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Backhaus Hopfmannsfelder Straße 14
Lage
Flur: 1, Flurstück: 194
1907 errichteter eingeschossiger Bau aus Basaltquadern, Tür- und Fenstergewände aus schwarzen Backsteinen mit einem Satteldach. 1907 66464
 
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(zu Am Mühlbach 16) Hopfmannsfelder Straße o. Nr.
Lage
Flur: 1, Flurstück: 199/1
Als Saal für die ehemals im gegenüberliegenden Haus (Hopfmannsfelder Straße 2) untergebrachte Gastwirtschaft in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Anfang 19. Jahrhundert 66456
 
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Friedhof Im Lautergrund 25
Lage
Flur: 1, Flurstück: 103
Der Friedhof 1597 von der Kirche an den Nordwestrand des Dorfes verlegt, 1603 dort wohl auch Bau einer kleinen Kapelle. Heutige Anlage seit 1828, 1930 nach Süden zur derzeitigen Größe erweitert. Von künstlerischer und kulturgeschichtlicher Bedeutung ist der ältere nördliche Teil mit der Einfassungsmauer aus Basalt und dem schmiedeeisernen Tor. 1597 66466
 
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Kochgasse 4
Lage
Flur: 1, Flurstück: 281
Traufständig zur ansteigenden Gasse erhebt sich seit dem mittleren 18. Jahrhundert das in drei Zonen gegliederte, zweigeschossige Fachwerkwohnhaus, ehemals ein Wohn-Stall-Haus. 1725 bis 1775 66468
 
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Mittelgasse 2
Lage
Flur: 1, Flurstück: 287
Ortsbildprägender Streckhof in der Ecke zwischen Mittelgasse und Mühlbach, dem er die verkleidete Giebelseite des Wohnbereichs zuwendet. 1725 bis 1775 66470
 
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Evangelische Pfarrkirche Mittelgasse 3
Lage
Flur: 1, Flurstück: 294/1
Die große Kirche wurde an der Stelle eines älteren Gotteshauses 1702–05 von Baumeister Matthäus Matthei aus Buttlar bei Geisa erbaut. Es handelt sich um einen geosteten, verputzten Saalbau mit hohen, rundbogigen Fenstern, einfachen Eckquaderungen und dreiseitigem Schluss. Gestalterisch bemerkenswert ist das barocke Portal an der Südseite. 1703 66472
 
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Mittelgasse 4
Lage
Flur: 1, Flurstück: 288
Für das Ortsbild um die „Heiße Platte“, den ehemaligen Standort eines Backhauses, wichtiges und bemerkenswerterweise dreigeschossiges Fachwerkwohnhaus. Ende 18. Jahrhundert 66474
 
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Mittelgasse 8
Lage
Flur: 1, Flurstück: 286
Zweigeschossiges, traufständiges „Kleinbauernhaus“, eng eingebaut zwischen die Nachbarhöfe. Der hohe Sockel hat ehemals wohl Stallräume umfasst. Anfang 18. Jahrhundert 66476
 
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Mittelgasse 10
Lage
Flur: 1, Flurstück: 285/1
Das zweigeschossige Fachwerkhaus wird von der Traufseite her durch eine nachklassizistische Tür über einer Freitreppe erschlossen. 1725 bis 1735 66478
 
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Obergasse 9
Flur: 1, Flurstück: 61
Kleiner traufständiger Streckhof. Das zweizonige, allseitig verschindelte Wohnhaus der recht ungestört erhaltenen Anlage weist wahrscheinlich unter der Verschindelung ein qualitätvolles Gefüge noch des 17. Jahrhunderts auf. Ende 17. Jahrhundert 66480
 
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Alte Obergasse 10
Lage
Flur: 1, Flurstück: 306/1
Als "Parallelhof" agrar- und baugeschichtlich bemerkenswerte Anlage. Links das giebelständige, traufseitig erschlossene ehem. Wohn-Stall-Haus aus einem (großenteils verkleideten bzw. massiv ersetzten) Fachwerkgefüge des 18. Jahrhunderts. 1800 66482
 
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Pfarrhaus Alte Obergasse 14
Lage
Flur: 1, Flurstück: 295/1
Das Pfarrhaus wurde 1903 als von der Straße zurückgesetzter, giebelständiger und zweigeschossiger Fachwerkbau erbaut. Es ist allseitig verschindelt, das Krüppelwalmdach steht auf verzierten Bügen über. 1903 66484
 
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Schule Alte Obergasse 16
Lage
Flur: 1, Flurstück: 293/1
Der breite, zweigeschossige Fachwerkbau ist bis auf die linke Giebelseite verschindelt, seine großen, straßenseitig meist wohl noch originalen Fenstern sind streng axial zur mittigen zweiflügeligen Eingangstür angeordnet. 1875 bis 1885 66486
 
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Alte Obergasse 20
Flur: 1, Flurstück: 280
Den Bereich zwischen Kochgasse und Obergasse bestimmender traufständiger Streckhof. Links der zweizonige Wohnbereich, dessen wirkungsvolles Fachwerkgefüge im Wesentlichen noch aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammt. Anfang 18. Jahrhundert 66488
 
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Streckhof Alte Obergasse 31
Flur: 1, Flurstück: 243/1
Kleiner traufständiger Streckhof. Das zweizonige, allseitig verschindelte Wohnhaus der recht ungestört erhaltenen Anlage weist wahrscheinlich unter der Verschindelung ein qualitätvolles Gefüge noch des 17. Jahrhunderts auf. Ende 17. Jahrhundert 821676
 
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Obergasse 22
Lage
Flur: 1, Flurstück: 279/1
Mit dem Wirtschaftsteil zur Straße stehender Streckhof, offensichtlich in drei Bauphasen entstanden. Das Gefüge des schmalen, zweizonigen Wohnhauses deutet noch auf das ausgehende 17. Jahrhundert als Entstehungszeit hin. Ende 17. Jahrhundert 66490
 
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Alte Obergasse 24
Lage
Flur: 1, Flurstück: 278/1
Das Fachwerkgefüge des ehemaligen Wohn-Stall-Hauses aus dem ersten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts zeichnet sich an der Traufseite im oberen Geschoss durch gestalterische Besonderheiten aus. Anfang 18. Jahrhundert 66492
 
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Alte Obergasse 28
Lage
Flur: 1, Flurstück: 269/1
Das ehemalige Wohn-Stall-Haus steht mit dem Giebel zur Straße; der hier ursprünglich untergebrachte Stallbereich ist massiv ersetzt. Anfang 18. Jahrhundert 66494
 
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Zur Landwehr 2
Lage
Flur: 1, Flurstück: 256/3
Traufseitig stehendes, zweigeschossiges Fachwerkhaus in klassizistischer Manier aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts, verschindelt bzw. verkleidet. Hoher Sockel mit Kellereingängen und u. a. einem runden, schlicht profilierten Fenster. Anfang 19. Jahrhundert 66498
 
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Fachwerkhaus Zur Landwehr 4
Lage
Flur: 1, Flurstück: 259/1 und 260
Erbaut im 18. Jahrhundert. Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit verschindelter Giebelseite, offenes Fachwerk an der Traufseite. Nach 1800 Anbau einer Scheune, die in den 2000er Jahren abgerissen wurde. Unbewohnt und baufällig. Anfang 18. Jahrhundert 66500
 
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Zur Landwehr 6 und 8
Lage
Flur: 1, Flurstück: 262/1 und 263/1
Das Anwesen wurde als ein traufständiges Haus um die Mitte des 18. Jahrhunderts gebaut, aber spätestens zu Anfang des 19. Jahrhunderts geteilt. Über einem Kellersockel, der hohe Freitreppen notwendig macht, erhebt sich zweigeschossig die dreizonige Fachwerkkonstruktion. 1725 bis 1775 66502
 
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Zur Landwehr 12
Lage
Flur: 1, Flurstück: 265/5
Die an der Westseite der ehemaligen „Henkelsgasse“ gestaffelte Reihe von traufständigen Häusern schließt nach oben mit dem offensichtlich ältesten und zugleich am reichsten geschmückten ab. Ende 17. Jahrhundert 66504
 
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Zur Landwehr 18
Lage
Flur: 1, Flurstück: 250/6
Von einem zu Beginn und am Ende des 19. Jahrhunderts errichteten großen Streckhof blieben das Wohnhaus in eckbestimmender Position zwischen Obergasse und ehemaligem Wallenröder Weg sowie die Scheunenrückwand erhalten. 1806 66505
 
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Schloss Eisenbach

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Am Unterhof 8
Lage
Flur: 28, Flurstück: 11 und 69
Östlich des Unterhofs an der unteren Hangkante traufseitig erschlossener, zweigeschossiger Fachwerkbau in schlichter Konstruktion, die im Kern vielleicht noch dem 17. Jahrhundert angehört. Ende 17. Jahrhundert 66540
 
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Forsthaus Am Unterhof 9
Flur: 28, Flurstück: 16/1
Größere Anlage, bestehend aus Wohnhaus und separatem Wirtschaftsgebäude. Ersteres erhebt sich breit unterhalb der Mauer des Unterhofes zweigeschossig über hohem Sockel, der die Datierung ANNO 1717 zeigt. 1717 66542
 
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Annenkapelle Hofwiesekap 11
Lage
Flur: 28, Flurstück: 67
Die Annenkapelle wurde 1517 durch Meister Hermann, Maurer zu Marburg, für Hermann IV. Riedesel erbaut, der zehn Jahre später die Reformation in Lauterbach einführen sollte. 1517 66546
 
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Ehemalige Knochenmühle Knochenmühle 12
Lage
Flur: 28, Flurstück: 73/3
In einigem Abstand zum engeren Schlossbereich steht im Norden am Eisenbach die ehemalige Knochenmühle, ein kleiner, eingeschossiger und teils verschindelter Fachwerkbau unter Satteldach. 1895 bis 1905 66556
 
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Oberhof Oberhof 6
Lage
Flur: 28, Flurstück: 2
Westlich gegenüber dem Schloss, den platzartigen, zum Tal wirkungsvoll offenen Raum vor der Vorburg abschließend, erhebt sich der Oberhof. Er besteht aus einer vierseitig umbauten, etwa quadratischen Anlage. 1587 66536
 
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Gutsgebäude Ohne Adresse
Lage
Flur: 28, Flurstück: 34 und 36
Im Westen ist der äußere Befestigungsring mit dem Ausbau des landwirtschaftlichen Betriebs auf Eisenbach zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufgebrochen worden. Dort entstand noch im 19. Jahrhundert ein zweigeschossiges massives Wohnhaus unter Satteldach. Anfang 19. Jahrhundert 66527
 
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Ehemaliges Brauhaus und Mauern Ohne Adresse
Lage
Flur: 28, Flurstück: 19, 20 und 21
Das Gewann „Vor dem Schloss“ ist teilweise mit einer Mauer, die auch Schießscharten zeigt, umgeben. Einige Sandsteinpfosten aus dem 18./19. Jahrhundert, vierseitig und mit zwiebelartigem Abschluss, deuten auf Einzäunung und möglicherweise gärtnerische Nutzung des Geländes hin. 1586 66544
 
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Brücken Ohne Adresse
Lage
Flur: 28, Flurstück: 24, 25, 26 und 75/7
Zwei historische Brücken führen von Osten über den Eisenbach zum Schloss. Eine verläuft wenig oberhalb der Annenkapelle und hat die Form eines leicht gespitzten Bogens. Sie ist aus Sandstein (Quadern und Bruchsteinen) hergestellt und stammt möglicherweise noch aus dem frühen 17. Jahrhunderts. Besonders beeindruckend ist die zweite, weiter oben schräg und ansteigend über den Eisenbach. Anfang 17. Jahrhundert 66548
 
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Friedhof Ohne Adresse
Lage
Flur: 33, Flurstück: 7
Kleine, etwa quadratische Anlage, durch eine niedrige Mauer eingefasst. Im Westen der Haupteingang, flankiert von skulptierten Sandsteinpfeilern, diese datiert 1789 und mit den Buchstaben IHH und MB versehen. 1789 66554
 
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Turmstumpf Ohne Adresse (gegenüber Schloss 5)
Lage
Flur: 28, Flurstück: 20, 75/5
In einigem Abstand vor dem Tor talseitig ein halbrunder Turmstumpf, zu einem ursprünglich der Vorburg vorgelagerten Zwinger und einer zweiten Toranlage gehörend. 66529
 
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Wasserwerk Rosenwiese 13
Lage
Flur: 28, Flurstück: 48
1794 hat eine Wasserkunst bestanden und Landau beschreibt 1836 ein durch den Eisenbach angetriebenes Pumpwerk, das Wasser aus dem Tal hoch in das Schloss transportierte. 1856 erfolgte eine neue Einrichtung zur Wasserversorgung. 1856 66550
 
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Die Vorburg Schloss 1
Flur: 28, Flurstück: 27, 28, 29, 30, 32, 33, 34, 35, 36, 37
Die Vorburg umfasst den der Kernburg nördlich vorgelagerten Hof und war in die äußere Ringmauer einbezogen, von der hier außer einem Turm und Bauteilen des Vorburgtores durch Abbruch bzw. Überbauung keine deutlichen Reste erhalten sind. 66513
 
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Kernburg Eisenbach Schloss 1
Lage
Flur: 28, Flurstück: 26, 28 und 34
Zentrum der ausgedehnten Anlage ist die Kernburg. Sie ist über trapezförmigem Grundriss errichtet und wird umschlossen von der nahezu vollständig erhaltenen Außenmauer aus dem späten 13. Jahrhundert. Ihr Kennzeichen sind aus Buckelquadern gefügte Außenkanten. 78492
 
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Schlosskirche Schloss 2
Lage
Flur: 28, Flurstück: 27
Die Schlosskirche wurde in den Jahren ab 1671, vielleicht unter Einfluss des Baumeisters August Rumpf, über einer Liebfrauenkapelle von 1440 vor der Kernburg hart an die Hangkante gebaut. Putzbau über etwa quadratischem Grundriss mit Eckquaderung aus Sandstein. 1671 66515
 
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Schloss 3
Lage
Flur: 28, Flurstück: 28
Der ehemalige Lustgarten schließt den Schlossbereich nach Westen ab. Erhalten blieb nur die das große, trapezförmige Gelände ganz umfassende Mauer. 1559 66521
 
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Tor der Vorburg Schloss 3
Lage
Flur: 28, Flurstück: 30
Anschließend an Haus Nr. 3 steht ein mittelalterliches Tor der äußeren Ringmauer, 1597 zu einem dreigeschossigen Torturm unter quergestelltem Satteldach ausgebaut. Durchfahrt tonnengewölbt, Öffnung nach innen spitz-, nach außen rundbogig. 1597 66523
 
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Schloss 4
Lage
Flur: 28, Flurstück: 31, 34
Dem Tor der Vorburg schließt sich nach Süden ein breiter, dreigeschossiger Wohnbau aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts an, das Erdgeschoss massiv, die Obergeschosse in konstruktivem Fachwerk. Anfang 19. Jahrhundert 66525
 
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Ehemalige Burgpost Schloss 5
Lage
Flur: 28, Flurstück: 40
Die ehemalige Burgpost, noch heute gastronomisch genutzt, ist ein traufseitig erschlossener, zweigeschossiger Fachwerkbau unter Satteldach in der schlichten Konstruktionsform des 19. Jahrhunderts. 1900 66533
 
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Schloss 10
Lage
Flur: 28, Flurstück: 40
Zur Straße giebelständiger Bau. Sein massives Erdgeschoss zeigt kräftige Eckquaderung, Obergeschoss und Giebel (unter Krüppelwalmdach) sind in konstruktivem Fachwerk mit sorgfältig ausgearbeiteten Geschossauskragungen errichtet. 1929 66531
 
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Vorburg Schloss 1 und 3
Lage
Flur: 28, Flurstück: 28
Nordwestlich steht neben der Kirche ein ebenfalls auf der Kante zum Hang errichtetes Gebäude, zum Hof zweigeschossig, aus zwei stumpfwinklig aneinandergebauten Flügeln bestehend. Der Hausteinbau unter Satteldach zeigt eine teilweise kräftige Eckquaderung und unterschiedlich ausgearbeitete, rechteckige Fenster- und Türgewände, vereinzelt mit Steinmetzzeichen. 1587 66519
 
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Schlosspark Eisenbach
Lage
Flur: 28, 33, Flurstück: Flur 28: 22, 23, 24, 25, 26, 35, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56/1, 56/2, 66, 67, 75/7, 79 Flur 33: 6/1, 6/2, 6/3, 7, 8/2, 11/2, 11/3
Älteste Hinweise auf die bewusste Gestaltung der Umgebung des Schlosses sind der 1513 angelegte (obere) Teich und Eichenpflanzungen im gleichen Jahr. Westlich der Vorburg trägt eine ummauerte Fläche den Namen Lustgarten. 1513 66552
 
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Unterhof Unterhof 7
Lage
Flur: 28, Flurstück: 7/2
Der Unterhof, wohl schon ursprünglich zur Schafhaltung dienend, umfasst eine große, polygonal ummauerte Fläche über der Hangkante nordwestlich des Schlosses. Von ursprünglich mindestens drei Gebäuden des Hofes blieb der Schafstall im Norden erhalten. 1625 66538
 
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