Liste der Kulturdenkmäler in Maar

Die folgende Liste enthält d​ie in d​er Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler a​uf dem Gebiet d​es Ortsteils Maar d​er Stadt Lauterbach, Vogelsbergkreis, Hessen.

Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich an der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung, der vom Landesamt für Denkmalpflege vergebenen Nummer oder der Bauzeit sortierbar.

Kulturdenkmäler werden fortlaufend i​m Denkmalverzeichnis d​es Landes Hessen d​urch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen a​uf Basis d​es Hessischen Denkmalschutzgesetzes geführt. Die Schutzwürdigkeit e​ines Kulturdenkmals hängt n​icht von d​er Eintragung i​n das Denkmalverzeichnis d​es Landes Hessen o​der der Veröffentlichung i​n der Denkmaltopographie ab.

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Am Osterborn 1
Lage
Flur: 1, Flurstück: 7
Der ehemalige Einhof in Eckstellung zwischen Goldhelg und der Nebenstraße Am Osterborn lässt seine Vierzonigkeit noch erkennen. 1780 66588
 
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Am Osterborn 2
Lage
Flur: 1, Flurstück: 29
Als sozialgeschichtliches Dokument hat sich hier ein vor der Mitte des 19. Jahrhunderts erbautes kleines „Hintersiedlerhaus“ vollständig erhalten, das durch seinen Standort gleichsam die Bezeichnung für die Gesellschaftsschicht, die es bewohnte und bewirtschaftete. Anfang 19. Jahrhundert 66590
 
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Jägerhaus Außenliegend 6
Lage
Flur: 3, Flurstück: 39
Das kleine Gebäude im Wald nördlich des Dorfes ist im Umkreis eines der letzten Beispiele für Architektur, die zur Bewirtschaftung des Waldes errichtet wurde. 1743 66592
 
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Friedhof Außenliegend 10
Lage
Flur: 1, Flurstück: 7/1
Der frühmittelalterliche älteste Friedhof des Dorfes befand sich auf dem Kirchhof, wo bei Bauarbeiten bis in die jüngste Zeit immer wieder Knochenfunde zu Tage traten, die freilich undokumentiert blieben. Anfang 19. Jahrhundert 66594
 
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Dornweg 3
Lage
Flur: 1, Flurstück: 271/1
Anwesen eines „Hintersiedlers“ innerhalb der dichten, kleinteiligen Bebauung nördlich der Kirche. 1800 66596
 
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Dornweg 8
Lage
Flur: 1, Flurstück: 291
Zur Straße giebelständiger Wohnteil eines zum Winkelhof ausgebauten Anwesens. 1806 66598
 
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Dornweg 9
Lage
Flur: 1, Flurstück: 282/1
Der mit dem Wohnteil zur Straße giebelständige Einhof aus dem späten 18. Jahrhundert ist in mehreren Phasen bis um 1900 zum Winkelhof erweitert worden. Anfang 18. Jahrhundert 66600
 
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Erbsengasse 8
Lage
Flur: 1, Flurstück: 111 und 110/1
Traufständiger Einhof, der gegen 1900 am Ende der Erbsengasse errichtet und seitdem kaum verändert wurde. 1895 bis 1905 66602
 
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Erbsengasse 14
Lage
Flur: 1, Flurstück: 106
Das giebelständige, zweigeschossige und ursprünglich zweizonige Wohnhaus des später zum Winkelhof ausgebauten Anwesens entstand um die Mitte des 18. Jahrhunderts. 1725 bis 1775 66604
 
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Gesamtanlage Gesamtanlage Maar
Lage
Die Gesamtanlage Maar umfasst mehrere Bereiche, deren unterschiedliche siedlungs- und sozialgeschichtliche Ursprünge zu jeweils anders gearteten Straßenbildern geführt haben. Anfang 18. Jahrhundert 66586
 
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Goldhelg 14
Lage
Flur: 1, Flurstück: 60/1
Gestreckte Hofanlage des beginnenden 20. Jahrhunderts in noch üblicher Kubatur mit zur Straße giebelständigem Wohnhaus. Anfang 20. Jahrhundert 66606
 
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Goldhelg 20
Lage
Flur: 1, Flurstück: 31
Großer Einhof, der insbesondere mit seinem Wohnteil den Kreuzungsbereich In der Eck/Goldhelg/Romersgartenweg bestimmt. Anfang 19. Jahrhundert 66608
 
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Hauptstraße 4
Lage
Flur: 1, Flurstück: 122/1
Das nach der Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete, ursprünglich vier Zonen breite Wohn-Stallhaus in klar gegliedertem konstruktivem Fachwerk, noch mit einer nicht vollständig erhaltenen, sorgfältig in die Stockschwelle eingeschnittenen Inschrift. Ende 19. Jahrhundert 66610
 
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Ehemaliges Gemeindewirtshaus Hauptstraße 6
Lage
Flur: 1, Flurstück: 120/6
In der Mitte des Dorfes gegenüber der Kirche steht das ehemalige Gemeindewirtshaus, ab 1875 Schule, seit 1967 Rathaus bzw. Verwaltungsaußenstelle. Ende 17. Jahrhundert 66612
 
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Evangelische Pfarrkirche Hauptstraße 7
Flur: 1, Flurstück: 258, 259/2, 260 und 261
1818–1821 entstand der Rohbau für das heutige Gotteshaus. Planverfasser war nach dem Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler Georg Heinrich Fink aus Butzbach, möglicherweise aber auch der Lauterbacher Georg Caspar Fink, denn Baudetails lassen auf eine gute Kenntnis der Lauterbacher Kirche schließen. Die Innenausstattung konnte aus Geldmangel erst 1825–1827 fertiggestellt werden. 1815 bis 1825 66614
 
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Hauptstraße 10
Lage
Flur: 1, Flurstück: 95 und 96/3
Das zweigeschossige, giebelständige Wohnhaus des Bauernhofes gehört zu wesentlichen Teilen der Zeit der Wende zum 17. Jahrhundert an. Ende 17. Jahrhundert 66616
 
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Hauptstraße 12
Flur: 1, Flurstück: 91/4 und 93/4
Eindrucksvolle gewachsene Hofanlage. Das giebelständige, zweigeschossige und in zwei Zonen gegliederte Wohnhaus ist durch eine Inschrift in einem Gefach auf 1788 datiert. 1788 66618
 
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Hauptstraße 15
Lage
Flur: 1, Flurstück: 303/2
Großer giebelständiger Einhof. Der Wohnteil ist zur Straße gerichtet, der gesamte Komplex verschindelt. Das Anwesen steht seit längerer Zeit leer. 1809 66620
 
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Hauptstraße 16
Lage
Flur: 1, Flurstück: 89/4
Die große Hofanlage mit zur Straße giebelständigem Wohnbereich, Stall, Stallstube und Scheunenzone wurde 1890 (Datierung über dem Stalleingang). 1890 66622
 
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Hauptstraße 18
Flur: 1, Flurstück: 80/1
Große, das Ortsbild im Bereich der Hauptstraße prägende Hofanlage, 1857 als Winkelhof mit zur Straße giebelständigem Wohnhaus erbaut. 1857 66624
 
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Pfarrhaus Hauptstraße 19
Lage
Flur: 1, Flurstück: 308/3
Von der Straße stark zurückgesetzt steht das Pfarrhaus, ein traufständiger, zweigeschossiger Fachwerkbau, der an drei Seiten verschindelt ist und ein Krüppelwalmdach trägt. 1695 bis 1705 66626
 
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Hauptstraße 22
Flur: 1, Flurstück: 388/1
Der zur Straße gerichtete Wohnteil des giebelständigen Streckhofes weist ein schlichtes, gegen 1800 errichtetes Fachwerkgefüge auf. 1795 bis 1805 66628
 
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Hauptstraße 38A
Lage
Flur: 1, Flurstück: 366/4
Traufständiges, zweizoniges Wohnhaus eines kleinen Streckhofes, erbaut 1806 durch den ortsansässigen Zimmermeister (Johann) Konrad Köhler. 1806 66630
 
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Hohenbucher Weg 8
Lage
Flur: 1, Flurstück: 157/1
Große dreiseitige Hofanlage. Das sehr repräsentative, mit seiner rückwärtigen Traufseite zur Straße stehende Wohnhaus ist 1806 von Zimmermeister Johann Konrad Köhler errichtet worden: auffällig symmetrischer dreizoniger Aufriss. 1806 66632
 
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Im Dorf 11
Lage
Flur: 1, Flurstück: 252/3
Die große Hofanlage schließt rückwärts mit einem breiten Scheunenbau ab. 1821 66634
 
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In der Eck 15
Lage
Flur: 1, Flurstück: 38, 39 und 445
Den großen Einhof, der traufständig den Straßenraum In der Eck nach Süden abschließt, haben nach der Inschrift in der Stockschwelle Heinrich und Elisabeth Zinn durch die Zimmermeister Johannes Friedel und Johannes Bloch aus Landenhausen "verfertigen und am 9. Juli 1850 aufschlagen lassen". 1850 66636
 
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Kimgesgartenweg 1
Lage
Flur: 1, Flurstück: 372/2
Traufständiger, wenig gestörter Streckhof. Der Wohnteil befindet sich rechts und ist dreizonig ausgebildet. Ende 18. Jahrhundert 66638
 
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Sackgasse 4
Lage
Flur: 1, Flurstück: 83/3
Der giebelständige Einhof mit von der Straße abgewandtem Wohnteil genießt als zeitweiliges Wohnhaus eines Dorflehrers (noch zu Anfang des 20. Jahrhunderts) einen gewissen Erinnerungswert. 1807 66640
 
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Schulstraße 13, 15, 21, 23
Lage
Flur: 1, Flurstück: 487/ 2, 487/3, 487/8, 487/12
Zwei eingeschossige, verschindelte und mit Mansarddächern versehene Doppelhäuser, die die Gemeinde Maar als Lehrerwohnungen nach Plänen von Adolf Pfeiffer 1921/22 in zeittypischem Stil errichten ließ. 1921 66642
 
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Steinweg 1
Lage
Flur: 1, Flurstück: 209/1
Dreizoniges und zweigeschossiges, bis auf die Rückseite verschindeltes Fachwerkwohnhaus. 1795 bis 1805 66644
 
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Spritzenhaus Steinweg 2
Lage
Flur: 1, Flurstück: 258
Nach inschriftlicher Datierung 1876 zentral im Dorf auf dem Kirchhof erbaut, erinnert das ehemalige Spritzenhaus an die Entwicklung der Feuerwehr als wichtiger gemeinschaftlicher Einrichtung. 1876 66646
 
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Steinweg 4
Lage
Flur: 1, Flurstück: 256/6
Großes, östlich der Kirche gelegenes und ehemals landwirtschaftlich genutztes Anwesen, Es wird als zunächst fuldischer „Hof im Dorf Maar beim Kirchhof“ seit 1343 erwähnt, war den Eisenbachern bzw. den Pfeffersack versetzt und ist ab 1651 in riedeselischem Besitz nachzuweisen. 1725 bis 1775 66648
 
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Steinweg 6
Lage
Flur: 1, Flurstück: 248/1
Kleines, gestrecktes Wohn-Stall-Haus, giebelständig zur Straße. Anfang 18. Jahrhundert 66650
 
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Steinweg 7
Lage
Flur: 1, Flurstück: 219
Vor dem ansteigenden Eichberg 1812 durch den ortsansässigen Zimmermeister Köhler erbautes, später verändertes und erweitertes landwirtschaftliches Anwesen (in dem für einige Zeit die erste private Bäckerei des Dorfes untergebracht war). 1812 66652
 
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Steinweg 9
Lage
Flur: 1, Flurstück: 212/4
An der Stelle eines der drei alten Maarer Gemeindebackhäuser 1949 als Wohn- und Geschäftshaus eines Bäckers errichtet, kommt dem Gebäude mit seinen durch Mansard-Giebel ausgebauten Fachwerkobergeschossen eine städtebauliche Funktion am Platz vor Kirche. 1949 66654
 
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Steinweg 13
Lage
Flur: 1, Flurstück: 225/1
Von dem traufständigen Streckhof eines „Hintersiedlers“ hat sich das um 1800 erbaute zweigeschossige und zweizonige Fachwerkwohnhaus erhalten. 1795 bis 1805 66656
 
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Commons: Kulturdenkmäler in Maar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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