Liste der Kulturdenkmäler in Wallenrod
Die folgende Liste enthält die in der Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler auf dem Gebiet des Ortsteils Wallenrod der Stadt Lauterbach, Vogelsbergkreis, Hessen.
- Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich an der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung, der vom Landesamt für Denkmalpflege vergebenen Nummer oder der Bauzeit sortierbar.
Kulturdenkmäler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes geführt. Die Schutzwürdigkeit eines Kulturdenkmals hängt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veröffentlichung in der Denkmaltopographie ab.
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Bahnhof | Alte Bahnhofstraße 12 Lage Flur: 5, Flurstück: 102/6, 102/7 und 103/1 |
Das zweigeschossige Bahnhofsgebäude blieb als für die Entstehungszeit der Bahnlinie typisch schlichter Putzbau im Wesentlichen erhalten. | 1871 | 66752 | |
Güterschuppen | Alte Bahnhofstraße 12A Lage Flur: 5, Flurstück: 102/6, 102/7 und 103/1 |
Dem Bahnhof gegenüberliegender kleiner Güterschuppen als konstruktiver Fachwerkbau mit Backsteinausfachung. | 1871 | 66752 | |
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Am Eisenberg 1 Lage Flur: 1, Flurstück: 306/3 |
Aus dem späten 19. Jahrhundert stammt das großvolumige, giebelständige Fachwerkwohnhaus eines ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens. | Ende 19. Jahrhundert | 66754 | |
Am Eisenberg 4 Lage Flur: 1, Flurstück: 273/3 |
Giebelständiger Wohnteil eines ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens in städtebaulich hervorragender Situation. | 1900 | 66756 | ||
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Am Eisenberg 6 Lage Flur: 1, Flurstück: 276/4 |
Von der Straße stark zurückgesetzter traufständiger Streckhof. | Ende 17. Jahrhundert | 66758 | |
Eckweg 1 Lage Flur: 1, Flurstück: 186/5 |
Giebelständige Streckhofanlage, die sich in verschiedenen Bauphasen des 19. Jahrhunderts am nordöstlichen Rand des historischen Dorfkerns entwickelt hat. | 1900 | 66760 | ||
Engerweg 2 Lage Flur: 1, Flurstück: 40 |
Von der Straße „Oberdorf“ stark zurückgesetzter, gut erhaltener Streckhof, giebelständig zum Engerweg, der Wohnteil von der Straße abgewandt. | Ende 18. Jahrhundert | 66762 | ||
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Friedhof | Friedhofstraße 32 Lage Flur: 3, Flurstück: 27/1 |
Der Haupteingang des nördlich des Dorfes gelegenen Friedhofs wird von zwei einfachen Sandsteinpfosten gerahmt, die mit der Jahreszahl 1834 auf die Verlegung des Begräbnisplatzes nach außerhalb des Dorfes verweisen. | 1834 | 66764 |
Gesamtanlage | Gesamtanlage Wallenrod Lage |
Zentrum des Dorfes und der Gesamtanlage Wallenrod ist die etwas erhöht liegende Kirche mittelalterlichen Ursprungs mit dem sich ihr nach Süden und Osten (in nicht mehr ursprünglichem Umfang) anschließenden Kirchhof. | 66750 | ||
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Evangelische Pfarrkirche | Helmut-Caspar-Weg 1 Lage Flur: 1, Flurstück: 241 |
Ältester Teil der Kirche ist der nur im Erdgeschoss erhaltene hochgotische Chorturm über etwa quadratischem Grundriss. Er enthält wohl noch ältere Rudimente. Nach Osten ist er durch ein kleines Spitzbogenfenster geöffnet, nach Norden und Süden durch kleine Rundbogenfenster. | 1609 | 66766 |
Ehemaliges Gemeindewirtshaus | Helmut-Caspar-Weg 2 Lage Flur: 1, Flurstück: 324/5 |
Gegenüber der Kirche in Eckposition zur Straße Unterdorf gelegen, ist als ehemaliges, 1910 privatisiertes Gemeindewirtshaus „Zum Stern“ von besonderer ortsgeschichtlicher Bedeutung. | 1625 bis 1675 | 66768 | |
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Ehemalige Schule | Helmut-Caspar-Weg 3 Lage Flur: 1, Flurstück: 249/1 |
1880/81 gegenüber der Kirche errichteter großer zweigeschossiger Bau. | 1880 | 66770 |
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Hinter der Kirche 8 Lage Flur: 1, Flurstück: 255/1 |
Traufseitig erschlossenes, zweigeschossiges Wohnhaus noch des 18. Jahrhunderts, verschindelt, mit zwei sich ähnelnden historistischen Eingangstüren. | Ende 18. Jahrhundert | 66772 | |
Oberdorf 4 Lage Flur: 1, Flurstück: 352 |
Traufständiger Streckhof mit Wohnteil auf der rechten Seite. | Anfang 18. Jahrhundert | 66774 | ||
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Oberdorf 17 Lage Flur: 1, Flurstück: 50/1 |
Zu Anfang des 20. Jahrhunderts zum Winkelhof ausgebautes Anwesen, dessen ältester Teil das zur Straße giebelständige Wohnhaus ist. | 1695 | 66778 | |
Oberdorf 6 und 6A Lage Flur: 1, Flurstück: 355/2 und 355/3 |
Der traufständige Streckhof schließt nach rechts mit dem Wohnbereich ab. Dieser, ursprünglich offensichtlich ein Wohn-Stall-Haus, stellt zugleich den ältesten Teil des Anwesens dar. | 1725 bis 1775 | 66776 | ||
Backhaus des Oberdorfes | Unterdorf 2 Lage Flur: 1, Flurstück: 309/1 |
Eingeschossiger, etwa quadratischer Bau aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, errichtet aus flachen Basaltsteinen mit angedeutetem Sockel und niedrigem Zeltdach. | 1825 bis 1875 | 66780 | |
Pfarrhaus | Unterdorf 5 Lage Flur: 1, Flurstück: 331/4 |
Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude des Pfarrers wurden 1834/35 unter Leitung von Kreisbaumeister Rasor erbaut. | 1834 | 66782 | |
Pfarrscheune | Unterdorf 5 Lage Flur: 1, Flurstück: 331/4 |
Die Pfarrscheune ist ein teils erneuerter und erweiterter Bau in konstruktivem Fachwerk, die untere Hälfte ihrer Ostwand besteht aus Sandsteinquaderwerk. | 1834 | 66782 | |
Unterdorf 13 Lage Flur: 1, Flurstück: 108/1 |
Gut erhaltener, repräsentativ ausgestalteter Bauernhof des späten 19. Jahrhunderts. | 1895 | 66784 | ||
Öffentliche Waage | Unterdorf 16 Lage Flur: 1, Flurstück: 235/2 |
Kleiner, verbretterter Bau unter Satteldach, entstanden wohl in den 1930er Jahren, mit außen zu benutzender Wiegeeinrichtung für Vieh wie auch für Fuhren. | 1930 | 66786 | |
Unterdorf 28 Lage Flur: 1, Flurstück: 225/5 |
Das traufständige, dreizonige Wohn-Stallhaus zeigt als eines von wenigen im Bereich des Unterdorfes seine Fachwerkkonstruktion, die durch dreiviertelhohe Streben und zweifache Verriegelung stabilisiert wird. | 1812 | 66790 | ||
Ehemaliges Backhaus des Unterdorfes | Unterdorf 17A Lage Flur: 1, Flurstück: 118/5 |
Nach gleichem Plan wie das Backhaus des Oberdorfes (Unterdorf 2), jedoch mit zwei Eingängen versehen und heute nicht mehr in ursprünglicher Nutzung. | 66788 |
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