Liste der Kulturdenkmäler in Allmenrod
Die folgende Liste enthält die in der Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler auf dem Gebiet des Ortsteils Allmenrod der Stadt Lauterbach, Vogelsbergkreis, Hessen.
- Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich an der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung, der vom Landesamt für Denkmalpflege vergebenen Nummer oder der Bauzeit sortierbar.
Kulturdenkmäler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes geführt. Die Schutzwürdigkeit eines Kulturdenkmals hängt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veröffentlichung in der Denkmaltopographie ab.
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Friedhof | Am Dirkelberg 8 (außerhalb Ortslage) Lage Flur: 6, Flurstück: 10/5 |
Der Friedhof wird von einer (in jüngster Zeit nach Westen erweiterten) niedrigen Trockenmauer aus großen, flachen Basaltsteinen umgeben. Das zum Dorf hin gelegene Portal rahmen zwei Sandsteinpfosten mit profilierten, kugelbekrönten Abdeckungen. | 17. Dezember 1827 eingeweiht | 66386 | |
Gesamtanlage | Gesamtanlage Allmenrod Lage |
Die Gesamtanlage Allmenrod wird eindrucksvoll von - meist im 20. Jahrhundert ausgebauten - bäuerlichen Höfen des 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts bestimmt, die in der Art eines Haufendorfes unregelmäßig angeordnet sind. | 66345 | ||
Ehemaliges Schulhaus | Talstraße 8 Lage Flur: 1, Flurstück: 44/6 |
1905 errichteter querrechteckiger und zweigeschossiger Fachwerkbau unter Krüppelwalmdach. | 1905 | 66346 | |
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Evangelische Kirche | Talstraße 12 Lage Flur: 1, Flurstück: 41/4 |
Am nordöstlichen Rand des Dorfes und ursprünglich durch Häuser von der Straße getrennt, wurde die Allmenröder Kirche 1728–29 durch Zimmermeister Parr aus Lich erbaut. | 1728 | 66348 |
Talstraße 18 Flur: 1, Flurstück: 80/1 |
Kern der Hofanlage ist das vierzonige ehemalige Wohn-Stall-Haus, das mit seinem linken Giebel der Hauptstraße zugewandt ist. Als Baujahr wird 1727 überliefert. | 1727 | 66352 | ||
Talstraße 19 Lage Flur: 1, Flurstück: 48/6 |
In mehreren Phasen winkelförmig ausgebauter Hof. Ältester Teil ist das Obergeschoss des zum Oberdorf giebelständigen Wohnteils, wo eine Fachwerkkonstruktion erhalten ist, wie sie im ländlichen Bereich im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert üblich war. | Ende 17. Jahrhundert | 66354 | ||
Talstraße 21 Lage Flur: 1, Flurstück: 35/6 |
Wirkungsvoll in die Dorfmitte eingefügte Hofanlage aus den 1930er Jahren. | 1905 bis 1955 | 66356 | ||
Talstraße 22 Lage Flur: 1, Flurstück: 28 |
Der giebelständige Wohnteil des als Parallelhof ausgebildeten Anwesens zeigt eine qualitätvolle Fachwerkkonstruktion, die noch durch die ältere Mann-Form (ohne Halsriegel) verstrebt ist, also eine Datierung in das frühe 18. Jahrhundert zulässt. | Anfang 18. Jahrhundert | 66358 | ||
Talstraße 23 Lage Flur: 1, Flurstück: 106/5 |
Großer, mit dem verschindelten, wohl noch aus dem 18. Jahrhundert datierenden Wohnteil zur Straße gerichteter Streckhof. | 1795 bis 1805 | 66360 | ||
Talstraße 25 Lage Flur: 1, Flurstück: 106/5 |
Von der Straße zurückgesetzter, traufständiger Streckhof. Rechts der zweizonige Wohnbereich auf relativ hohem Sockel. Die erneuerte Fachwerkkonstruktion des Erdgeschosses behielt noch einen Eckständer, der wie der des Obergeschosses eine gedrehte Säule mit eingeritzten Spiralen zeigt. | 1787 | 66362 | ||
Talstraße 27 Lage Flur: 1, Flurstück: 108/2 |
Gut erhaltenes und ortsbildprägendes Beispiel eines traufständigen Einhofes aus dem frühen 19. Jahrhundert. | Anfang 19. Jahrhundert | 66364 | ||
Talstraße 29 Lage Flur: 1, Flurstück: 110/3 |
Von der in den 1930er Jahren an einer Biegung der Hauptstraße neu erbauten Hofanlage kommt dem gut erhaltenen, großen Wohnhaus eine besondere städtebauliche Bedeutung zu. | 1930 | 66366 | ||
Talstraße 30 Lage Flur: 1, Flurstück: 19/2 |
Erhalten hat sich das traufständige, mit Schindeln verkleidete Wohnhaus eines Hofes. | 1725 bis 1775 | 66368 | ||
Talstraße 33 Lage Flur: 1, Flurstück: 113/3 |
Das Haus, angeblich aus dem Jahr 1670, ist in den älteren Denkmallisten als eines von sehr wenigen bäuerlichen Anwesen im Landkreis verzeichnet. | 1670 | 66370 | ||
Spritzenhaus | Talstraße 13A Lage Flur: 1, Flurstück: 20/7 |
Der kleine Holzbau wurde etwa 1933 als Ersatz für ein vor der Kirche platziertes und dort abgebranntes Spritzenhaus am nördlichen Ortsrand errichtet. | 1928 bis 1938 | 66350 | |
Lauterweg 3 Lage Flur: 1, Flurstück: 99/3 |
Am südwestlichen Rand des Dorfes groß angelegtes Gehöft mit an drei Seiten umbauter Hoffläche. | 1895 | 66372 | ||
Oberdorf 2 Lage Flur: 1, Flurstück: 85/1 |
Große Hofanlage von ortsbildprägender Wirkung. Ältester Bauteil ist das traufständige, zweizonige Wohnhaus, entstanden wohl noch vor der Mitte des 18. Jahrhunderts. | Anfang 17. Jahrhundert | 66374 | ||
Oberdorf 5 Lage Flur: 1, Flurstück: 51/2 |
Der älteste Teil der groß ausgebauten Hofanlage ist das giebelständige, zweizonige Wohnhaus. | 1725 bis 1775 | 66376 | ||
Querweg 3 Lage Flur: 1, Flurstück: 75/4 |
Winkelhof mit giebelständig zur Straße stehendem Wohnhaus. Die Traufseite des Wohnhauses ist verschindelt und regelmäßig in fünf Achsen gegliedert. | 1825 bis 1875 | 66378 | ||
Steigersweg 1 Lage Flur: 1, Flurstück: 88/3 |
In der Mitte des Dorfes stehend, zeichnet sich das Haus durch Größe und Dachgestaltung aus: es handelt sich um das Wohnhaus wohl eines ursprünglich riedeselischen Lehnhofes, der sich als solcher aus den gedruckten Quellen allerdings nicht nachweisen lässt. | 1713 | 66380 | ||
Steigersweg 2 Lage Flur: 1, Flurstück: 92/1 |
In mehreren Phasen ausgebaute Hofanlage. Der in zwei Zonen gegliederte Wohnbereich stellt den ältesten Bauabschnitt dar. | Anfang 18. Jahrhundert | 66382 | ||
Steigersweg 7 Lage Flur: 1, Flurstück: 79/1 |
Am Dorfrand einzeln stehender, gut erhaltener Scheunenbau, der bereits auf dem Parzellenhandriss von 1831 eingetragen ist. | um 1831 | 66384 |
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