Liste der Baudenkmäler in Wettringen (Mittelfranken)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der mittelfränkischen Gemeinde Wettringen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 8. Juli 2020 wieder und enthält 11 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Wettringen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
An der Kirche
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Peter und Paul Chorturmkirche, Saalbau mit Fachwerkteilen im Obergeschoss mit ehemaligem Getreidespeicher, Rechteckchor im nicht eingezogenem Turm mit Geschossgesimsen, verzahnter Eckquaderung und Spitzhelm sowie mit Sakristeianbau nördlich am Turm, 1447 begonnen, Fachwerkobergeschoss 1545, Sakristeianbau wohl 18. Jahrhundert D-5-71-222-1
weitere Bilder
An der Kirche
(Standort)
Friedhofsmauer Bruchsteinmauer mit Hausteinelementen, im Kern spätmittelalterlich D-5-71-222-1
weitere Bilder
An der Kirche
(Standort)
Friedhofstor Mit Rundbogendurchgang in Haustein, „1688“ (bezeichnet) D-5-71-222-1
weitere Bilder
An der Kirche 3
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus, jetzt Rathaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit hohem Sockelgeschoss auf winkligem Grundriss, „1812“ (bezeichnet), im 19./20. Jahrhundert nach Süden erweitert

erweitert

D-5-71-222-2
weitere Bilder
Schulstraße 6
(Standort)
Wohnstallhaus Erdgeschossiger Satteldachbau in Fachwerk mit Dacherker, „1792“ (bezeichnet); Toreinfahrt, gefelderte Pfeiler, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-5-71-222-3
weitere Bilder
Schulstraße 7
(Standort)
Evangelisch-lutherisches Pfarrhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Gurtgesims und Hausteinelementen, „1809“ (bezeichnet) D-5-71-222-4
weitere Bilder
Schulstraße 14
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Erdgeschossiger Satteldachbau mit Giebel und Dacherker in Fachwerk, Fachwerk letztes Viertel 17. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert massiv untersetzt mit Hausteinelementen D-5-71-222-5 BW

Obergailnau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Vorderer Grund
(Standort)
Ruhbank Zweite Hälfte 19. Jahrhundert, gestiftet für Kardinal Gustav Adolf Prinz zu Hohenlohe-Schillingsfürst D-5-71-222-11

Taubermühle

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Taubermühle 1
(Standort)
Ehemalige Mühle Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau in Fachwerk über massivem Erdgeschoss mit profiliertem Hausteinrahmen um die Tür, „1803“ (bezeichnet) D-5-71-222-6 BW

Untergailnau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Untergailnau 71
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Alban Saalbau mit Westturm mit Gurtgesimsen und Walmdach sowie mit Sakristeianbau im Osten, im Kern wohl 1392, Sakristeianbau 1707, im 19. Jahrhundert Kirchenschiff um die westliche Achse verlängert und Turmanbau; mit Ausstattung D-5-71-222-7
weitere Bilder
Untergailnau 71
(Standort)
Friedhofsmauer Quadermauer, 19./20. Jahrhundert D-5-71-222-7 BW
Von Wettringen nach Untergailnau
(Standort)
Steinkreuz Mit Inschrift, wohl „1673“ (bezeichnet) D-5-71-222-8 BW
Wölfleins-u. Heinerberg, am Zehntberg
(Standort)
Wildbannstein 1543 D-5-71-222-9 BW
Wölfleins-u. Heinerberg; im Staatswald
(Standort)
Vier Grenz- oder Wildsteine Bezeichnet mit „1671“ D-5-71-222-10 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Hans Wolfram Lübbeke: Mittelfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band V). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52396-1.
Commons: Baudenkmäler in Wettringen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.