Liste der Baudenkmäler in Amorbach

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Stadt Amorbach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 17. April 2020 wieder und enthält 110 Baudenkmäler.

Wappen von Amorbach
Merian: Ansicht von Amorbach

Ensemble Altstadt Amorbach

Das Ensemble umfasst d​en Kernbereich d​er am Rande d​es Odenwaldes eindrucksvoll i​m Talgrund d​er Mud gelegenen Stadt Amorbach. Die Entfaltung d​er Siedlung i​st mit d​er Entstehung d​es bedeutenden Benediktinerklosters i​m 8. Jahrhundert a​n der Kreuzung zweier a​lter Straßen e​ng verbunden.

Amorbach, Klosteranlage

Nördlich d​er ausgedehnten Klosteranlage, d​ie im Spätbarock weitgehend neugestaltet wurde, entwickelte s​ich zunächst d​ie Obere Stadt, d​ie unter d​em Schirmvogt d​es Klosters, Konrad von Dürn, 1253 Stadtrecht erhielt. Sie w​urde im 14. Jahrhundert m​it Wall u​nd Graben, i​m 15. m​it einer Mauer befestigt. Reste dieser Anlagen s​ind vor a​llem nördlich d​er Schenk- u​nd der Kellereigasse erhalten geblieben u​nd bilden d​ort die Ensemble-Begrenzung, o​der sie zeichnen s​ich noch i​n der Führung v​on Straßen ab, w​ie am Geisgraben.

Die Stadt, d​ie seit 1272 u​nter der Herrschaft d​es Erzstifts Mainz stand, entfaltete i​m 15. Jahrhundert e​ine reiche Bautätigkeit. Das Rathaus a​m Marktplatz u​nd das ehemalige Kaufhaus (Am Stadttor 5) manifestieren d​as Selbstverständnis d​er bürgerlichen Stadt, d​ie am Ende d​er Pfarrgasse, a​m Eingang z​ur Löhrstraße u​nd am Übergang i​n den Klosterbezirk b​eim Freihof d​urch je e​in Tor abgeschlossen war. Durch d​ie Teilnahme a​m Bauernkrieg verlor d​ie Stadt 1528 allerdings i​hre Selbstverwaltung. Auch d​as Wirken d​er kurmainzischen Oberamtsverwaltung i​n dieser Epoche i​st mit d​en stattlichen spätgotischen Bauten d​er Amtskellerei u​nd der Zehentscheune i​n der Kellereigasse n​och anschaulich.

Südlich d​er Oberen Stadt u​nd des i​m Mittelalter gleichfalls befestigten Klosterbezirks entstand i​m Spätmittelalter d​ie Untere Stadt i​n großräumiger, planmäßiger Ausdehnung. Ihre beiden Hauptachsen, Löhrstraße u​nd Abteigasse, schieben s​ich südwärts b​is an d​en Mudfluss v​or und s​ind unmittelbar v​or der Abtei d​urch die Schmiedsgasse verbunden. Zwischen i​hnen dehnen s​ich Gartenbereiche aus, d​ie wesentlich z​um Gepräge d​er Stadt gehören. Das 18. Jahrhundert brachte – initiiert d​urch die Tausendjahrfeier d​er Klostergründung – d​ie großartige barocke Neugestaltung d​er Abtei, d​ie 1742 m​it dem Neubau d​er Stiftskirche d​urch Maximilian v​on Welsch begann, m​it der Weihe v​on 1747 e​inen ersten Höhepunkt f​and und s​ich mit d​er großzügigen Um- u​nd Neuformung d​er Stiftsgebäude b​is unmittelbar a​n den Zeitpunkt d​er Säkularisation h​in fortsetzte.

Das Fürstliche Haus Leiningen, d​as 1803 n​ach dem Hauptschluss d​er außerordentlichen Reichsdeputation i​n den Besitz d​er Anlage gelangte, bereicherte d​ie zur Barockresidenz angewachsene Abtei i​m frühen 19. Jahrhundert u​m den Seegarten, e​inen Englischen Park, d​er zum Ensemble gehört u​nd nach Süden i​n die offene Odenwaldlandschaft übergeht, s​owie um einige klassizistische Bauten w​ie den Marstall u​nd den Bauhof. In Konkurrenz z​u dieser geistlichen Bautätigkeit w​urde auch d​ie Obere Stadt u​nter der mainzischen Oberamtsverwaltung i​m 18. Jahrhundert barock ausgebaut. Die beherrschenden Bauten s​ind das 1727 vollendete Oberamtshaus a​m nördlichen Ende d​es Marktplatzes, s​eit 1803 Fürstliches Palais, u​nd daneben d​ie katholische Pfarrkirche, 1754 vollendet u​nd hat m​it ihrer barocken Doppelturmfassade d​en gleichen städtebaulichen Rang w​ie die doppeltürmige Stiftskirche.

Pfarrkirche St Gangolf

In d​en einzelnen Plätzen u​nd Straßen herrscht geschlossene zweigeschossige Bebauung vor. Der Marktplatz w​ird von a​uch dreigeschossigen Halbwalm- o​der Walmdachhäusern bestimmt, m​eist aus d​em 17. b​is frühen 19. Jahrhundert. In d​er Pfarrgasse stehen a​n der Südseite Traufhäuser d​es 18./19. Jahrhunderts, a​n der Nordseite m​eist Fachwerkgiebelhäuser d​es 16./17. Jahrhunderts. Die Schenkgasse, e​in schmaler Straßenzug v​on kleinbürgerlichem Charakter m​it ein- u​nd zweigeschossigen Trauf- u​nd Giebelhäusern m​eist des 16. b​is 18. Jahrhunderts zeichnet s​ich auch d​urch ihre Pflasterung, d​urch Vortreppen u​nd Kellerluken aus; d​ie anschließende Bahnhofstraße i​st vorwiegend m​it Fachwerkhäusern d​es 17./18. Jahrhunderts bebaut. Die kurzen Straßenzüge Am Stadttor, Geisgraben, Johannesturmstraße m​it geschlossener bürgerlicher Bebauung m​eist des 16./18. Jahrhunderts vermitteln v​on der Oberen z​ur Unteren Stadt bzw. z​ur Abtei, dazwischen stehen d​ie großen klassizistischen Baukörper d​es Badischen Hofes u​nd des a​ls Kaufhaus errichteten Gebäudes v​on Peter Speeth, b​eide von 1805.

In d​er Unteren Stadt w​eist die westliche Seite d​er Schmiedsgasse f​ast einheitlich Halbwalmdachhäuser d​es 18. u​nd frühen 19. Jahrhunderts auf, d​ie Löhrstraße m​eist Giebelhäuser d​es 17./18. Jahrhunderts, vielfach a​ls Geschäftshäuser umgebaut. In d​er Abteigasse stehen zwei- u​nd dreigeschossige ackerbürgerliche Traufseithäuser m​eist des 18. b​is frühen 19. Jahrhunderts. In d​er Umgebung d​es Ensembles, insgesamt e​ine kleine barocke Residenzstadt, d​eren Silhouette s​ich durch d​ie beiden Turmpaare i​hrer Kirchen u​nd den Rotsandstein i​hrer Monumentalbauten auszeichnet, s​ind die Blickbeziehungen zwischen d​er Stadt u​nd dem Gotthardsberg m​it seiner romanischen Kirchenruine, zwischen d​er Stadt u​nd dem Wolkmanns-Berg, jenseits d​er Mud, zwischen Schloßplatz, Seegarten u​nd dem südwestlich angrenzenden Wiesen- u​nd Waldgebiet u​nd zwischen d​er Stadt u​nd dem Ort Schneeberg v​on Bedeutung.

Umgrenzung: Am Oberen Tor 13 (Bereich d​es ehemaligen Stadtgrabens), Schenkgasse 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20 (jeweils Nordgrenze d​er Grundstücke), Bahnhofstraße 12, Schüttstraße 1, Katholische Pfarrkirche (Westseite d​es ehemaligen Friedhofs), Marktplatz 12 (Parkgrenze Nord u​nd West), Marktplatz 11, 10, 9, 8, 7, 5, Am Stadttor 2, 4, Löhrstraße 4/6, 8, 12, 14, 16, 18/20, 22, 24, 26, 28/30, 32, 34, 36, 48, Fischergäßchen 1, Steinerne Brücke 1, 3, 5, 7, 9, Steinerne Gasse 2, Löhrstraße 55, 53, 51, 49, 47/45, 43, 31/29, 27, 25/23, 11, 7, 5, 3, 1, Schmiedsgasse 2, 4, 6, 8, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 46, 48/50, Abteigasse 2–42 (jeweils gerade Hausnummern), 29–1 (jeweils ungerade Hausnummer), Hintere Gasse 2, Schloßplatz 2, 4, Seegartenanalage, Sandstraße 1 (Südgrenze), Konventstraße, Am Oberen Tor.

Aktennummer: E-6-76-112-1.

Stadtbefestigung Amorbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kellereigasse 4; Kellereigasse 6
(Standort)
Stadtbefestigung Reste der Mauer mit Schalenturm und Graben, Sandstein, mittelalterlich D-6-76-112-122 BW
Am Stadttor 4; im Hof
(Standort)
Stadtmauer Rest mit Narrenkopfrelief, 1497 D-6-76-112-6 BW

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Amorbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Abteigasse 8
(Standort)
Fragment eines Reliefs Sogenannter Heiliger Amor, Sandstein, 17. Jahrhundert; in Hauswand eingelassen D-6-76-112-1
Abteigasse 17
(Standort)
Hausfigur St. Sebastian, barock, 18. Jahrhundert D-6-76-112-2 BW
Abteigasse 40
(Standort)
Hausfigur Pietà, farbig bemalt, wohl 18. Jahrhundert D-6-76-112-3
Am Bahnhof 1
(Standort)
Bahnhof Empfangsgebäude, zweigeschossiger Walmdachbau mit Kniestock und Zwerchhausrisalit mit Flachsatteldach, Sandsteinquader, spätklassizistisch, 1880 D-6-76-112-108
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Am Bahnhof 1
(Standort)
Bahnhof Stellwerkanbau, schmaler eingeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinsockel, Fachwerk verbrettert, 1937; mit technischer Ausstattung D-6-76-112-108 zugehörig
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Amorsbrunner Straße 2 a; Nähe Amorsbrunner Straße; Am Mittler'n Floß; Otterbach; In Amorsbrunn
(Standort)
Stationsweg der Sieben Schmerzen Mariens Fünf Wegkapellen, kleine giebelständige verputzte Satteldachbauten mit Rundbogenöffnung, 18. Jahrhundert, Holzreliefs von 1909 D-6-76-112-5 BW
Amorsbrunner Straße 2 a; Nähe Amorsbrunner Straße; Am Mittler'n Floß; Otterbach; In Amorsbrunn
(Standort)
Kreuzigungsgruppe des Stationswegs der Sieben Schmerzen Mariens Dreiteiliger Sandsteinsockel mit Kruzifix und Assistenzfiguren aus Kalkstein, bezeichnet „1862“ D-6-76-112-5 zugehörig BW
Amorsbrunner Straße 2 a; Nähe Amorsbrunner Straße; Am Mittler'n Floß; Otterbach; In Amorsbrunn
(Standort)
Pietà des Stationswegs der Sieben Schmerzen Mariens Kalkstein, um 1860 D-6-76-112-5 zugehörig BW
Marktplatz 4
(Standort)
Gasthaus Zweigeschossiger Walmdachbau auf trapezförmigem Grundriss mit verputztem Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert erneuert D-6-76-112-40
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Am Stadttor 1
(Standort)
Anbau Südlich anschließender zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit verschiefertem Giebel, Heimatstil, um 1930 D-6-76-112-40
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Am Stadttor 4
(Standort)
Hotel Badischer Hof Zweiteiliger dreigeschossiger Satteldachbau, Erdgeschoss mit Putzquaderung und korbbogiger Durchfahrt, verputzte Fachwerkobergeschosse, klassizistisch, 1805 D-6-76-112-6
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Am Stadttor 4
(Standort)
Hotel Badischer Hof Rückgebäude D-6-76-112-6 BW
Am Stadttor 4, im Hof
(Standort)
Rest der Stadtmauer mit Narrenkopfrelief, 1497 D-6-76-112-6 BW
Am Stadttor 5
(Standort)
Stadthaus, später mainzische Kanzlei Dreigeschossiger Bau in Ecklage mit verputzten vorkragenden Fachwerkobergeschossen, Kielbogenportal, Rundbogenfries mit Mainzer Wappen bzw. wappentragendem Engel, zweites Obergeschoss teilweise verschiefert, bezeichnet mit „1475“ D-6-76-112-7
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Bädersweg 3
(Standort)
Sogenanntes Templerhaus, wohl ehemals ritterlicher Amtssitz Ursprünglich freistehender turmartiger Walmdachbau mit zweigeschossigem massivem Unterbau und über Bügen vorkragendem zweigeschossigem Oberbau in Ständerbauweise, 1290 (dendrochronologisch datiert), 1434 (dendrochronologisch datiert) umgebaut, Kellerbogen bezeichnet mit „1617“, eingeschossiger Satteldachanbau mit hohem Kellersockel, 18. Jahrhundert D-6-76-112-8
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Bahnhofstraße 4, 6
(Standort)
Wohnhaus Traufständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhaus, Erdgeschoss mit Werksteinrahmungen, vorkragendes Obergeschoss mit Zierfachwerk, 16. Jahrhundert D-6-76-112-11
Bahnhofstraße 5
(Standort)
Wohnhaus Traufständiger zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, zum Teil verputzt, 18. Jahrhundert D-6-76-112-10
Boxbrunner Straße 17
(Standort)
Ehemaliges Stadtschreiberhaus Giebelständiger eingeschossiger verputzter Fachwerkbau mit Satteldach und hohem Kellersockel, Kellertor bezeichnet „1577“, zweigeschossiger Anbau, verputztes Fachwerk, 19. Jahrhundert D-6-76-112-12 BW
Nähe Schneeberger Straße
(Standort)
Mariensäule Bildstock, Inschrift-Pfeiler mit Reliefaufsatz (Kopie) Anbetuung der heiligen drei Könige, an den Seiten heiliger Benedikt und Ordensheiliger, Sandstein, bezeichnet mit 1639 D-6-76-112-70 BW
Debonstraße 6
(Standort)
Villa eineinhalbgeschossiger schiefergedeckter Mansardwalmdachbau mit zweigeschossigem Risalit mit Ziergiebel und Balkon mit Gusseisenbrüstung, gelber Backstein mit Werksteingliederungen, neugotisch, um 1900 D-6-76-112-13
Freihof 2
(Standort)
Wohnhaus Ehemaliges Bereiterhaus, zweigeschossiger Walmdachbau, Bruchstein mit Werksteinrahmungen, im Kern 18. Jahrhundert D-6-76-112-14
Freihof 3
(Standort)
Marstall Vierflügelanlage, östlich zweigeschossiger Walmdachbau mit Zwerchhaus, über der Durchfahrt großes Lunettenfenster; anschließend zwei schlichte eingeschossige Flügelbauten mit Satteldach

Westlich breiterer Walmdachbau m​it Durchfahrt i​m Mittelrisalit, h​ohes Erdgeschoss m​it Blendbögen, Halbgeschoss u​nd Mezzanin m​it Lunettenfenstern, Werksteingliederungen

Anschließend z​wei zweigeschossige Flügel m​it Walmdächern u​nd Zwerchhäusern, klassizistisch, 1818

D-6-76-112-15 BW
Freihof 4-4a-4b
(Standort)
Freihof Freistehender zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, Sandsteinquader mit Werksteingliederung, 1776/77 von Christian Wolf

Zweigeschossiger Anbau m​it Walmdach, 19./20. Jahrhundert

D-6-76-112-16
Friedhofstraße 1
(Standort)
Friedhofsmauer 19. Jahrhundert mit eingelassenem Bildstockaufsatz mit Kruzifix und Cherubim, Sandstein, um 1700 und schmiedeeisernem Friedhofstor mit Pilastern und seitlichen Pforten, neubarock, um 1900 D-6-76-112-72 BW
Friedhofstraße 1
(Standort)
Grabmale im Friedhof Zumeist Sandstein, 19. Jahrhundert, darunter das von Polyxena und Friedrich Wagner, Tumba, Sandstein, bezeichnet mit „1848“ D-6-76-112-72 zugehörig BW
Friedhofstraße 1
(Standort)
Friedhofskreuz Inschriftsockel mit Kruzifix, Sandstein, bezeichnet mit „1852“ D-6-76-112-72 zugehörig BW
Geisgraben 2
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit Satteldach und rundbogigem Kellerzugang, 16./17. Jahrhundert D-6-76-112-17
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Geisgraben 4
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit Satteldach in Ecklage, 16./17. Jahrhundert, Ladeneinbau 19./20. Jahrhundert D-6-76-112-18
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Geisgraben 8
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit verschiefertem Halbwalmdach in Ecklage, Erdgeschoss verändert, 17./18. Jahrhundert D-6-76-112-19
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Hintere Gasse 2
(Standort)
Wohnhaus Fachwerkbau, 17. Jahrhundert D-6-76-112-20
Hintere Gasse 16
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss, bezeichnet mit „1584“, Erdgeschoss verändert D-6-76-112-21
Johannisturmstraße 1
(Standort)
Gasthaus Stern Zweigeschossiger zweiflügeliger Bau in Ecklage, Satteldächer an der Ecke in Walm übergehend, Zierfachwerkobergeschoss, 17. Jahrhundert, massives Erdgeschoss mit Sandsteinkanten und -rahmungen sowie klassizistischer Flügeltür, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-112-23
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Johannisturmstraße 4
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Zierfachwerkgiebel mit vorkragendem Spitzgiebelgeschoss, bezeichnet „1576“, Erdgeschoss verändert D-6-76-112-24
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Johannisturmstraße 5
(Standort)
Wohnhaus Traufständiger zweigeschossiger Mansarddachbau mit Halbwalm an den Giebeln, Putzfassade mit Werksteinkanten, hohes Kellergeschoss mit zweiläufiger Freitreppe, 1767, Erdgeschoss verändert D-6-76-112-25
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Johannisturmstraße 10
(Standort)
Ehemaliges Kaufhaus Über rustiziertem hohem Kellersockel hoher dreigeschossiger Zweiflügelbau mit weit vorstehendem Walmdach in Ecklage, große Putzflächen mit charakteristischen Rundbogengliederungen aus Sandstein und großer Bogennische im Erdgeschoss, erstes Obergeschoss durch hohe gleichförmige Fenster und Bedachungen als bel étage erkennbar, zweites Obergeschoss mit Fensterfolge in gleicher Reihung aber deutlich kleiner und schlichter, Klassizismus-/Revolutionsarchitektur, 1805, von Peter Speeth D-6-76-112-26
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Ehemalige mainzische Amtskellerei

  • Kellereigasse 6 (Lage): Amtshaus, 1848–1931 Landgericht, 1932–1997 Heimatmuseum, freistehender zweigeschossiger Satteldachbau mit quer dazu stehendem kurzem Seitenflügel und polygonalem Treppenturm mit Fachwerkobergeschoss vor dem West- sowie zweigeschossigen Standerker mit verschiefertem Walmdach vor dem Ostgiebel, Putzfassade mit Werksteinkanten und -rahmungen, spätgotisch, bezeichnet „1483“, „1487“; mit Ausstattung
  • Kellereigasse 4 (Lage): Zehntscheuer, 1988 Umbau zur Kleinkunstbühne, freistehender traufständiger eingeschossiger Satteldachbau mit Treppengiebeln, verputzte Fassade mit Werksteinrahmungen, spätgotisch, 1485 von Peter Kraft
  • Kellereigasse 12 (Lage): ehemaliges Fürstlich-Leiningensches Rentamt, zweigeschossiger Satteldachbau mit einseitigem Krüppelwalm und Zwerchhaus auf L-förmigem Grundriss, Erdgeschoss verputzt mit Werksteinrahmungen, teilweise vorkragendes verschindeltes Fachwerkobergeschoss, erstes Drittel 19. Jahrhundert, wohl mit älterem Kern
  • Kellereigasse 2 (Lage): eingeschossiger verputzter Bau über polygonalem Grundriss
  • Kellereigasse (Lage): Hofeinfriedung, Mauer mit rundbogiger Einfahrt, 18./19. Jahrhundert, teilweise an Stadtmauer angelehnt
  • einzelne Ausstellungsstücke aus der Zeit der Museumsnutzung

Aktennummer: D-6-76-112-27

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchplatz 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Gangolf Dreischiffige Hallenkirche mit eingezogenem rund schließendem Chor und seitlichen Chortürmen, verschiefertes Satteldach mit Dachhäuschen, die Türme mit verschieferten Zwiebelhauben und ebenfalls verschieferten Glockendach-Laternen, westlicher Blendgiebel mit Figurennischen, Gliederung der Sandsteinquaderfassaden durch gestufte Pilaster, Gesimse und vielfältige Rahmungen, die beiden oberen Turmgeschosse durch weit auskragende Gesimse und Voluten an den Ecken stark bewegt, 1752–1754 von Alexander Jakob Schmitt; mit Ausstattung D-6-76-112-29
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Kirchplatz 3
(Standort)
Ehemalige Schule, jetzt katholische Pfarrhaus An drei Seiten freistehender zweigeschossiger Bau über hohem Hangeschoss mit einseitig abgewalmtem Dach, Putzfassade mit Sandsteinrahmungen und betonten Kanten, Anfang 18. Jahrhundert D-6-76-112-9
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Löhrstraße 3
(Standort)
Hausmadonna 18. Jahrhundert D-6-76-112-30
Löhrstraße 8, 10
(Standort)
Wohnhaus Doppelhaus, giebelständiger Satteldachbau mit teilweise verputztem Zierfachwerkobergeschoss, bezeichnet „1602“ D-6-76-112-31
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Löhrstraße 16
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Bau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Mansarddach mit Drittelwalm in Ecklage, Drittelwalmgiebel mit stark profilierten Gesimsen, Zwerchhaus an der Traufseite, im Kern 17. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-112-32
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Löhrstraße 18, 20
(Standort)
Wohnhaus Doppelhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss in Ecklage, Zierfachwerk im Giebel freigelegt, bezeichnet „1585“

Rückwärtiger dreigeschossiger Satteldachbau m​it massivem Erdgeschoss, z​wei getrennten Sandstein-Eingängen für d​ie beiden Wohnparteien d​es Vorderhauses u​nd vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss, e​rste Hälfte 19. Jahrhundert, i​m Kern möglicherweise älter, Aufstockung 19./20. Jahrhundert

D-6-76-112-33
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Löhrstraße 23, 25
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Doppelhaus, giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit vorkragendem und teilweise freigelegtem Zierfachwerkobergeschoss, bezeichnet „1593“, Erdgeschoss an der Traufgasse mit Rundbogenportal, Sandstein, 16. Jahrhundert und zur Straße Ladeneinbau, Sandstein, erste Drittel 20. Jahrhundert D-6-76-112-34
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Löhrstraße 29, 31
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Doppelhaus, giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit teilweise freigelegtem Zierfachwerkobergeschoss, 1575/76 (dendrochronologisch datiert), Ladeneinbau, Sandstein, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-112-35
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Löhrstraße 32
(Standort)
Hotel mit Mineralbad und Nebengebäuden Hotel, traufständiger dreigeschossiger Satteldachbau mit verputzten Fachwerkobergeschossen auf u-förmigem Grundriss, sparsame Fassadengliederung, 18. Jahrhundert, zwei durch Aufstockung um 1800 zusammengefasste Gebäude D-6-76-112-102
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Löhrstraße 32
(Standort)
Seitenflügel mit ehemaligem Mineralbad Langgestreckter zweigeschossiger verputzter Satteldachbau mit ehemaligem Gusssäulen-Wandelgang im Erdgeschoss, Mitte 19. Jahrhundert D-6-76-112-102 BW
Löhrstraße 32
(Standort)
Scheune Zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss im Zwickel des umbauten Hofes, 19. Jahrhundert D-6-76-112-102 BW
Löhrstraße 32
(Standort)
Stallbau Den Hof abschließender eingeschossiger verputzter Satteldachbau, 19. Jahrhundert D-6-76-112-102 BW
Löhrstraße 45, 47
(Standort)
Wohnhaus Doppelhaus, giebelständiges zweigeschossiges Fachwerkhaus mit verputztem Fachwerkobergeschoss, 17. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-112-36
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Löhrstraße 48
(Standort)
Wohnhaus Freistehendes zweigeschossiges Fachwerkhaus mit einseitigem Halbwalmdach und seitlicher überbauter Toreinfahrt, um 1800 D-6-76-112-37
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Löhrstraße 48
(Standort)
Einfriedung, Gartenmauer zum Mudauufer Mit dachförmiger Mauerkrone und Pfeilertür, Sandstein, 19. Jahrhundert D-6-76-112-37
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Marktplatz
(Standort)
Mariensäule, Prozessionsaltar Mit aufstehender Volutensäule, Cherub und bekrönender freiplastischer Madonna mit Kind vor einer Strahlenmandorla, Sandstein und Eisen, teilweise vergoldet, 1675, zum Teil erneuert D-6-76-112-38
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Marktplatz 1
(Standort)
Rathaus Giebelständiger zweigeschossiger Fachwerkbau mit verschiefertem Obergeschoss und Giebel, einseitiges Krüppelwalmdach und übereck konstruierter verschieferter Giebelreiter mit Zwiebelhaube zum Marktplatz, Erdgeschoss verputzt mit Sandsteingliederungen, über mittiger Freitreppe breites Kielbogenportal, 1479 (dendrochronologisch datiert); mit historischer Ausstattung D-6-76-112-39
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Marktplatz 10
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger dreigeschossiger Fachwerkbau Erdgeschoss aus Sandsteinquadern mit genuteten Fugen, Obergeschosse verputzt, verputzter Giebel mit Halb- und Fußwalm, erstes Drittel 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter D-6-76-112-41
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Marktplatz 12
(Standort)
Fürstlich Leiningisches Palais (Stadtschloss), Corps de Logis, ehemaliges mainzisches Oberamtshaus Freistehender dreigeschossiger Mansardwalmdachbau, verputzter Bau mit Werksteingliederungen, zum Hof Mittelrisalith mit Portal und Säulenvorbau sowie wappengeschmücktem Dreieckstympanon, zum Garten Mittelrisalith mit Säulenaltan und wappengeschmücktem Rundgiebel, 1724–1727 von Anselm Franz von Groenesteyn D-6-76-112-42
Marktplatz 12
(Standort)
Fürstlich Leiningisches Palais, Erweiterungsflügel Auf unregelmäßigem Grundriss zumeist in Form von dreigeschossigen Putzbauten mit Werksteingliederungen und flachen verschieferten Walmdächern, Ende 18. Jahrhundert und Anfang 19. Jahrhundert durch Peter Speeth und Friedrich Brenner; mit Ausstattung D-6-76-112-42
Marktplatz 12
(Standort)
Fürstlich Leiningisches Palais, Palaisgarten mit Umfassungsmauer und zwei Toren 1818/19, Verlauf durch Straßenverlegungen im 20. Jahrhundert mehrfach verändert D-6-76-112-42
Marktplatz 15
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage, Zierfachwerk mit Vorkragung, Halbwalmdach mit verschieferten Dachhäuschen, 17. Jahrhundert, zweiläufige Freitreppe mit Balustrade vor hohem Kellersockel, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-76-112-43
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Miltenberger Straße 4, 6
(Standort)
Wohnhaus Doppelhaus, traufständiger dreigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, vorgeblendete Quaderfassade im Erdgeschoss mit profilierten Rundbogenöffnungen, zurückhaltende Fensterrahmungen und -verdachungen in den Obergeschossen, klassizistisch, Anfang 19. Jahrhundert von Peter Speeth D-6-76-112-44
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Miltenberger Straße 12
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit teilweise verputztem Zierfachwerkobergeschoss, bezeichnet „1624“, massiver Erdgeschossausbau mit klassizistischer Flügeltür sowie Giebelabwalmung, um 1800 D-6-76-112-46
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Miltenberger Straße 35
(Standort)
Wegkreuz, Kruzifix über Prozessionsaltar Sandstein, bezeichnet „1858“ D-6-76-112-47
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Mud
(Standort)
St.-Nepomuk-Statue Freiplastik des heiligen Johann Nepomuk, Sandstein farbig gefasst, barockzeitlich, 18. Jahrhundert, renoviert 2003 D-6-76-112-75
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Nähe Schneeberger Straße
(Standort)
Bildstock, Postament mit Inschrift und toskanischer Säule Sandstein, bezeichnet „1729“, bekrönende Freiplastik Pietà, wohl aus anderem Zusammenhang, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-76-112-73
Nähe Schneeberger Straße
(Standort)
Bildstock Inschrift-Pfeiler mit Reliefaufsatz (Kopie) Anbetung der heiligen drei Könige, an den Seiten heiliger Benedikt und Ordensheiliger, Sandstein, bezeichnet „1639“ D-6-76-112-69
Oberes Tor 4; Oberes Tor 6
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Freistehender zweigeschossiger Walmdachbau mit Mezzaningeschoss und übergiebeltem Mittelrisalith, Sandsteinquader mit Werksteingliederungen, 1875 D-6-76-112-4
Pfarrgasse 1
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges Satteldachhaus mit Fachwerkobergeschoss in Ecklage, hoher Kellersockel und spätmittelalterliches Fachwerkgefüge, Ende 15. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-112-49
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Pfarrgasse 2
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger zweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit fränkischem Ern. Hoher Kellersockel mit Zugang unter zweiläufiger Freitreppe, Fachwerk und Sandsteinmauerwerk verputzt, bezeichnet „1686“ D-6-76-112-105
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Pfarrgasse 3
(Standort)
Wohnhaus Über massivem Hanggeschoss giebelständiges zweigeschossiges Zierfachwerkhaus mit übereck vorkragendem Obergeschoss und Krüppelwalmdach, an der Traufseite vermauerte Tür mit Kielbogensturz, 17. Jahrhundert D-6-76-112-50
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Pfarrgasse 4
(Standort)
Wohnhaus Über hohem Kellergeschoss giebelständiger zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss, Kellerbogen bezeichnet „1591“, Obergeschoss bezeichnet „1579“, Giebel 18./19. Jahrhundert D-6-76-112-103
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Pfarrgasse 5
(Standort)
Wohnhaus Über hohem Kellersockel zweigeschossiges Sandsteinhaus mit ziegelgedecktem Mansardwalmdach, schiefergedeckte und verkleidete Dachhäuschen, symmretrische Fassade aus unverputztem Sandstein mit reicher Werksteingliederung und mittiger zweiläufiger Freitreppe, über dem Portal Rokokosupraporte mit Relief Pietà, Mitte 18. Jahrhundert D-6-76-112-51
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Pfarrgasse 6
(Standort)
Ehemaliger Pfarrhof, Pfarrhaus Über hohem Kellergeschoss traufständiger zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau, symmetrische verputzte Fassade mit Werksteingliederungen, Kanten aus farblich alternierenden roten und grauen Sandsteinquadern, zweiläufige Freitreppe und Flügeltür mit alten Beschlägen, 18. Jahrhundert, runder Kellerbogen, Sandstein bezeichnet 1586, schmaler zweigeschossiger Seitenflügel aus unverputztem Sandsteinmauerwerk mit Fachwerkobergeschoss und Walmdach, im 19./20. Jahrhundert verändert D-6-76-112-52
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Pfarrgasse 6
(Standort)
Ehemaliger Pfarrhof, Pfarrscheune Rückwärtiger zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, im Kern wohl noch 18. Jahrhundert D-6-76-112-52
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Pfarrgasse 7
(Standort)
Wohnhaus Doppelhaus, über hohem Kellersockel giebelständiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss, um 1600, Haustüren mit Oberlichtern erste Hälfte 19. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-112-53
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Pfarrgasse 9
(Standort)
Wohnhaus Sehr schmaler Satteldachbau mit vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss in Ecklage, bezeichnet „1601“ D-6-76-112-54
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Richterstraße 2
(Standort)
Wohnhaus, sogenanntes Lotteriehaus Über Kellersockel traufständiger zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit Sandsteingewändem und zurückhaltender Gliederung, klassizistisch, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-112-55 BW
Richterstraße 8; Im Klostergarten 2; Im Klostergarten 4
(Standort)
Villa Zweigeschossiger Walmdachbau mit Säulenaltan und Balkon, unverputzter Haustein mit Werksteinrahmungen, Sandstein, klassizistisch, um 1820/30, rückwärtig Wintergartenanbau, wohl Fachwerk verbrettert um 1900 D-6-76-112-56 BW
Richterstraße 8; Im Klostergarten 2; Im Klostergarten 4
(Standort)
Villa, Gartenmauer Sandstein um 1820/30, teilweise mit späterem Zaunaufbau, Gusseisen, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-112-56 BW
Richterstraße 8; Im Klostergarten 2; Im Klostergarten 4
(Standort)
Villa, Gartenpavillon Auf der Mauerecke, Eisen, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-112-56 BW
Sandgasse 1
(Standort)
Fürstlich Leiningischer Bauhof, ehemaliges Baubüro Zweigeschossiger Satteldachbau mit vorstehendem übergiebeltem Mittelbau und verschindeltem Fachwerkobergeschoss, klassizistisch, ehemaliges Baubüro erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-112-57 BW
Sandgasse 1
(Standort)
Fürstlich Leiningischer Bauhof, Umfassungsmauer, Unverputzte Mauer mit dachförmiger Mauerkrone, und Torpfeilern, Sandstein, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-112-57 BW
Sandgasse 1
(Standort)
Fürstlich Leiningischer Bauhof, Bildstock In die Mauer eingelassen mit Pfeiler und Satteldach-Reliefaufsatz Kruzifix, Sandstein, bezeichnet „1624“ D-6-76-112-57 BW
Sandgasse 1
(Standort)
Fürstlich Leiningischer Bauhof, Magazingebäude Langgestreckter Baukörper mit mittlerem zweigeschossigem giebelständigem verputztem Satteldachbau mit Lunettenfenster im Giebel und anschließenden eingeschossigen Fachwerflügeln mit Walmdach, klassizistisch, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-112-57 BW
Schenkgasse 9
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger Satteldachbau mit verputztem vorkragendem Fachwerkobergeschoss und Kellerhals im Straßenraum, bezeichnet „1687“ D-6-76-112-58
Schenkgasse 15
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit teilweise verputztem Zierfachwerkobergeschoss und Kellerzugang in Straßenfläche, bezeichnet „1588“, Erdgeschoss verändert D-6-76-112-60
Schenkgasse 17
(Standort)
Wohnhaus Traufständiger zweigeschossiger Mansarddachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, Torbogendurchfahrt bezeichnet „1672“, in den Straßenraum ragender Kellerhals, wohl Umbau im 18. Jahrhundert, Erdgeschoss erneuert D-6-76-112-61

Ehemaliges Benediktiner-Kloster

Gegründet i​m frühen 8. Jh. mehrfach umgebaut u​nd im 18. Jh. b​is auf wenige Bereiche völlig n​eu errichtet, a​b 1803 Umnutzung a​ls Fürstlich-Leiningensches Schloß m​it evangelischer Hofkirche. Adresse: Aktennummer: Schloßplatz 1. Aktennumer: D-6-76-112-62.

  • Ehemalige Abteikirche (Lage), seit 1803 evang.-luth. Hofkirche, dreischiffige Pfeilerbasilika auf kreuzförmigem Grundriss, westliches Turmpaar vom romanischen Vorgängerbau übernommen, Putzbau mit Werkstein-Lisenengliederung und Schallarkaden, 1. Hälfte 12. Jh., barock ergänzt durch welsche Hauben mit geschweiften Laternen sowie einer reich gegliederten Werkstein-Blendfassade mit Volutengiebel, das basilikale Langhaus mit Sattel- bzw. Pultdächern gedeckt, die Querhäuser abgewalmt und in Anlehnung an Chortürme durch Giebelreiter mit gebrochenen welschen Hauben bekrönt, die verputzten Wandflächen mit zurückhaltenden Werksteingliederungen und -rahmungen, sämtliche Dächer mit Schiefer gedeckt, 1742–45 nach Plänen von Maximilian v. Welsch durch Valentin Schick und Franz Häffelein
  • Treppenanlage (Lage), mehrläufige Freitreppe mit Balustrade und Figuren in engem Bezug zur Kirchenfassade, um 1745
  • sogenannter Kirchgang (Lage), schmaler eingeschossiger Gang parallel zur Südwand der Kirche, ab 1786, mit 22 wiederverwendeten Säulen vom romanischen Kreuzgang, Sandstein, um 1220; umfriedeter Garten, auf dem Gelände des ehem. Kreuzhofes, Mauer mit vasenbekrönter Pforte, 18. Jh., erweitert 1903, sowie Wandbrunnen, Sandstein, bez. 1919
  • Westtrakt (Lage), ehemalige Prälatur, langgestreckter dreigeschossiger Satteldachbau, verputzt mit sparsamen Werksteingliederungen und -rahmungen, Mitte 17. Jh., 1783 nach Norden bis zur Kirche verlängert und mit Walm abgeschlossen, an der Ostseite zwei zweigeschossige unverputzte Anbauten zum Osttrakt
  • Osttrakt (Lage), sogenannter Neuer Konventsbau, repräsentativer dreigeschossiger unverputzter Sandsteinbau mit Werksteingliederungen, im mittleren Teil Satteldach und übergiebelter Mittelrisalit, seitliche Pavillons mit Mansardwalmdach, sämtlich verschiefert
  • ehemaliger Klostergarten, Gartenanlage vor der östlichen Schaufassade des Neuen Konventbaus

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Ehemalige Klosterökonomie

  • Schloßplatz 2 (Lage), Ehemalige Klosterkanzlei, langgestreckter zweigeschossiger Walmdachbau über Hanggeschoss, Putzfassade mit Werksteingliederungen, bezeichnet „1785“, rückwärtig anstoßend verschindelter Fachwerkbau mit Satteldach, 17./18. Jahrhundert
  • Schloßplatz 4 (Lage), Ehemalige Klostermühle, zweigeschossiger Satteldachbau, Steildach mit Aufzugsgaube, Schleppgauben und Treppengiebeln, auf Teilen der Klostermauer errichtet, Putzfassade mit Werksteinkanten und -rahmungen, Spitzbogenblenden und -türen, spätgotisch, bezeichnet „1448“
  • Schloßplatz 3, Ehemalige Klosterscheuer (Lage), zweigeschossiger Flachsatteldachbau, Putzfassade mit Spitzbogentür im Erdgeschoss, spätgotisch, bezeichnet „1494“, 1806 Umbau zum Theater
  • Schloßplatz 5 (Lage), Wirtschaftsflügel, zweigeschossiger Bau auf L-förmigem Grundriss, Dach mit Walm- bzw. Krüppelwalmgiebel, Putzfassaden mit Werksteinrahmungen, 16.–18. Jahrhundert, Südflügel (ehemaliges Metzelhaus) mit spätgotischem Stabwerkportal, 1549
  • Schloßplatz 8 (Lage), Schlossökonomie, östliche Erweiterung des Wirtschaftshofes um einen geschlossenen Hof mit verschiedenen ein- bzw. zweigeschossigen verputzten Satteldachbauten, 19./20. Jahrhundert
  • Klostermauer, Mauerabschnitte, zum Teil mit Stützpfeilern, mittelalterlich
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schmiedsgasse 2
(Standort)
Hotel Zur Post Dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit verputzten Fachwerkobergeschossen, spätklassizistisch, Mitte 19. Jahrhundert und Fresko von 1923 D-6-76-112-106
Schmiedsgasse 4
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Dreigeschossiger Walmdachbau mit verputzten Fachwerkobergeschossen, im Erdgeschoss Bäckerladen aus Sandstein, Mitte 18. Jahrhundert D-6-76-112-107
Schmiedsgasse 24
(Standort)
Keller Geschosshoher Keller in rückwärtiger Parzelle, Bruchsteinmauerwerk mit Rundbogentür und Fenster mit steinernem Schiebeladen, Sandstein, 16./17. Jahrhundert D-6-76-112-104 BW
Schneeberger Straße 1
(Standort)
Finanzamt, Amtshaus Dreigeschossiger Satteldachbau mit geschweiften Blendgiebeln über rustiziertem Hanggeschoss, rückseitig Treppenturm mit eingeschwungenem schiefergedecktem Kegelhelm, Putzfassade mit Werksteinkanten,-rahmungen und reich ausgeführtem Portal, Neorenaissance, um 1900 D-6-76-112-68
Schneeberger Straße 1
(Standort)
Garten Parkähnlich mit altem Baumbestand und Zaunumfriedung mit Sandsteinpfeilern, um 1900 D-6-76-112-68
Schüttstraße 3
(Standort)
Ehemaliges Spital Freistehender dreigeschossiger Walmdachbau, verputzt mit Werksteinrahmungen und wenigen -gliederungselementen, klassizistisch, 1830 D-6-76-112-74 BW
Seegarten; Schloßplatz 6; Eichbächlein
(Standort)
Fürstlich Leiningenscher Seegarten, Garten Ursprünglich ein seit dem 15. Jahrhundert bestehender klösterlicher Obst- und Gemüsegarten mit Fischzuchtanlage, umgestaltet als Englischer Garten mit Blickschneise vom ehemaligen Kloster in die Landschaft nach Plänen von Ludwig von Sckell, 1806–1830 D-6-76-112-66 BW
Seegarten; Schloßplatz 6; Eichbächlein
(Standort)
Fürstlich Leiningenscher Seegarten, Weiheranlage 1817 D-6-76-112-66 BW
Seegarten; Schloßplatz 6; Eichbächlein
(Standort)
Fürstlich Leiningenscher Seegarten, sogenanntes Fischerhaus Zweigeschossiger Walmdachbau, Anfang 18. Jahrhundert erweitert im 20. Jahrhundert mit Ummauerung D-6-76-112-66 BW
Steinerne Gasse 2
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss, bezeichnet „1718“ D-6-76-112-76
Steinerne Gasse 2
(Standort)
Nebengebäude Direkt am Wasser stehender schmaler zweigeschossiger Fachwerkbau über hohem Sandsteinsockel mit Satteldach und zwei ehemaligen Aufzugsluken zum Wasser hin, 18./19. Jahrhundert D-6-76-112-76 BW
Von-Ostein-Allee
(Standort)
Bildstock Mit fehlendem Säulenunterteil oder aus zwei unterschiedlichen Bildstöcken zusammengesetzt, gestufter Sockel mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „17“(..) und Kreuzdach-Reliefaufsatz mit Ansatz einer ionischen Säule und Reliefs Kruzifix und flache Kreuzreliefs an den Seiten, Sandstein, um 1700 D-6-76-112-71 BW
Weilbacher Straße
(Standort)
St.-Nepomuk-Statue Geschweifter Inschriftsockel mit Figur des heiligen Johann Nepomuk, Sandstein, bezeichnet „1747“, nach Kriegsbeschädigung 1945 und Restaurierung 1970 Aufstellung an neuem Platz D-6-76-112-77 BW
Weilbacher Straße 32
(Standort)
Villa mit Einfriedung und Terrassengarten mit umgebendem altem Baumbestand, Villa, sogenannter Prinzenbau Freistehender zweigeschossiger Walmdachbau mit Mezzaningeschoss, symmetrische Fassadengestaltung mit Betonung der Mitte durch zweiläufige Freitreppe im Erdgeschoss und Balkon im Obergeschoss jeweils mit Maßwerkbrüstungen, Sandsteinquaderbau mit Werksteingliederungen, neugotisch, um 1860 D-6-76-112-78 BW
Weilbacher Straße 32
(Standort)
Villa mit Einfriedung und Terrassengarten mit umgebendem altem Baumbestand, Einfriedung Quadermauer mit aufsitzendem Pfeilerzaun, Sandstein, um 1860, erhöht im 20. Jahrhundert D-6-76-112-78 BW
Weilbacher Straße 32
(Standort)
Villa mit Einfriedung und Terrassengarten mit umgebendem altem Baumbestand, Terrassengarten, wohl ehemaliger Weinberg In konkaven Halbkreisen über zehn Terrassenstufen hinter der Villa ansteigend, gebrochener Sandstein, vor 1850, umgebender Baumbestand nach 1860 D-6-76-112-78 BW
Wolkmannstraße 6
(Standort)
Bildstockaufsatz Kreuzdach-Aufsatz mit Inschrift und Relief Kruzifix über toskanischem Säulenkapitell, Sandstein, bezeichnet „1627“, fehlendes Mittelstück der Säule, bzw. Säulenunterteil aus einem anderen Zusammenhang D-6-76-112-79

Amorsbrunn

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Amorsbrunn 1; Amorsbrunn 2; Amorsbrunner Felder; In Amorsbrunn
(Standort)
Katholische Wallfahrtskapelle St. Amor Über einer Quelle errichteter Saalbau auf rechteckigem Grundriss mit fluchtendem netzgewölbtem 5/8-Chor, Satteldach und verschieferter Dachreiter mit welscher Haube, Putzbau mit Werksteinkanten und -rahmungen, Sandstein, spätgotisch, bezeichnet „1521“, im Kern romanisch, erste Hälfte 12. Jahrhundert, Erweiterung zweite Hälfte 16. Jahrhundert; mit Ausstattung D-6-76-112-83
weitere Bilder
Amorsbrunn 1; Amorsbrunn 2; Amorsbrunner Felder; In Amorsbrunn
(Standort)
Bassin Eckiges Auffangbecken der unter der Kapelle entspringenden Heilquelle mit Treppenabstieg, Sandstein, wohl 16. Jahrhundert D-6-76-112-83
Amorsbrunn 1; Amorsbrunn 2; Amorsbrunner Felder; In Amorsbrunn
(Standort)
Friedhofsmauer Einfassung aus Quadersteinen mit dachförmiger Mauerkrone, 17./18. Jahrhundert D-6-76-112-83 BW
Amorsbrunn 1; Amorsbrunn 2; Amorsbrunner Felder; In Amorsbrunn
(Standort)
Freikanzel Pfeilerfuß mit polygonalem Kanzelkorb, Sandstein, nachgotisch, 1576 D-6-76-112-83 BW
Amorsbrunn 1; Amorsbrunn 2; Amorsbrunner Felder; In Amorsbrunn
(Standort)
Mariensäule Toskanische Säule mit freiplastischer Figur einer bewegten Maria Immaculata, Sandstein, barock, bezeichnet „1720“ D-6-76-112-83
Am Untern Berg
(Standort)
Bildstock Pfeiler mit Reliefaufsatz Inschriftkartusche mit Cherubim, darauf Ädikula mit Kreuzigungsgruppe und Bekrönung durch Cherub und Kreuz, Sandstein 1754 D-6-76-112-81 BW
Am Untern Berg, an der Straße nach Weilbach
()
Bildstock 18. Jahrhundert; nicht nachqualifiziert D-6-76-112-82
Bundesstraße 47
(Standort)
Grabmal und Kriegerdenkmal für österreichische Soldaten, die 1796/97 im nahegelegenen Lazarett starben Stele mit reliefiertem Satteldach-Aufsatz Armatur (Waffengebinde) der Revolutionskriege und Kreuzbekrönung, Sandstein, bezeichnet „1863“, erneuert 1897 D-6-76-112-85

Beuchen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Beuchen 14
()
Bildstock Bildsäule auf schmalem Postament mit Reliefaufsatz ' Pietà', Cherub und Eisenkreuzbekrönung

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-76-112-109
Beuchen 27
(Standort)
Bildstock, Prozessionsaltar Mit Pfeiler und Reliefaufsatz Pietà und Cherub, eiserne Kreuzbekrönung, Sandstein, bezeichnet „1698“ D-6-76-112-87 BW
In Beuchen
(Standort)
Steinkreuz Kreuzarme im mittleren Teil mit Fasen und kreisförmiger Kreuzmittelpunkt, Sandstein, mittelalterlich D-6-76-112-89 BW
In Beuchen
(Standort)
Filialkirche Heilige Vierzehn Nothelfer Saalbau mit eingezogenem dreiseitig schließendem Chor und daran angebauten Nebenräumen mit Pultdächern, Satteldach zum Chor abgewalmt, verschieferter Giebelreiter mit Zwiebelhaube, unverputzter Hausteinbau mit reichen Werksteingliederungen, neobarock, 1923–1924; mit Ausstattung D-6-76-112-86 BW
In Beuchen
(Standort)
Bildstock Bildsäule mit Reliefaufsatz Heilige Familie mit Heiligem Geist und Cherub, Sandstein, bezeichnet „1757“ D-6-76-112-88 BW
In Beuchen
(Standort)
Bildstock, Prozessionsaltar Mit Reliefaufsatz Heilige Familie und rahmende Cherubim sowie Kreuzaufsatz, Sandstein, bezeichnet „1742“ D-6-76-112-90 BW

Boxbrunn im Odenwald

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Boxbrunn 9 1/3
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Wendelin Chorturmkirche, eingezogener Turm auf querrechteckigem Grundriss mit fluchtendem 5/8-Polygonalchor, breiteres Langhaus mit Satteldach, Turm mit Walmdach und verschiefertem Dachreiter mit Zwiebelhaube, seitliche Sakristei mit Pultdach, unverputzter gelber Sandstein mit farbig abgesetzten Werksteinkanten und -rahmungen aus rotem Sandstein, bezeichnet „1868“, erweitert 1910; mit Ausstattung D-6-76-112-91

Neidhof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Herrnacker
(Standort)
Zwei Bildstöcke, sogenanntes Zweibild Zwei Bildsäulen, der südliche mit Fluraltar und später aufgesetztem Kreuz, ehemals wohl mit Reliefaufsatz, gestiftet von zwei nach Ungarn ausgewanderten Familien, Sandstein, bezeichnet „1724“, Aufsätze 1977 gestohlen D-6-76-112-92 BW

Pulvermühle

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pulvermühle 1
(Standort)
Gasthaus Zur Pulvermühle Freistehendes verputzters Fachwerkhaus über hohem Kellergeschoss, Halbwalmdach und zweiläufige Freitreppe, 18. Jahrhundert D-6-76-112-93 BW
Pulvermühle 1
(Standort)
Wegkreuz Kruzifix auf geschweiftem Postament, Sandstein, bezeichnet „1770“ D-6-76-112-94 BW

Reichartshausen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Reichartshausen
(Standort)
Bildstock, zusammengesetzter Prozessionsaltar Mit modern gemauertem Stipes

Mensa, 19. Jahrhundert; darauf Pfeiler m​it Reliefaufsatz i​n Form e​iner Nische m​it Pietà, Sandstein, 18. Jahrhundert

D-6-76-112-99 BW
In Reichartshausen
(Standort)
Bildstock, zusammengesetzter Prozessionsaltar Stipes, bezeichnet „1845“; darauf Mensa und Säule mit gewundenem Weinlaub, 19./20. Jahrhundert und Reliefaufsatz Heilige Familie mit Heiligem Geist, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-76-112-100 BW
Reichartshausen 5
(Standort)
Bildstock Bildsäule über Postament mit Reliefaufsatz Pietà, seitliche Cherubim und Kreuzbekrönung, Sandstein, bezeichnet „1729“, teilweise erneuert D-6-76-112-97 BW
Reichartshausen 18
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Mauritius Saalbau mit dreiseitig schließendem Chor und Satteldach, seitlicher im Kern spätmittelalterlicher Turm über quadratischem Grundriss mit verschiefertem Glockendach, unverputzter Bau mit Werksteinkanten und -rahmungen, Sandstein, 1716, Sakristei 19./20. Jahrhundert; mit Ausstattung D-6-76-112-95 BW
Reichartshausen 18
(Standort)
Kirchhofmauer Polygonal verlaufende Bruchsteinmauer mit dachförmiger Mauerkrone, Sandstein, 18. Jahrhundert mit westlicher Erweiterung, 19./20. Jahrhundert D-6-76-112-95 BW
Reichartshausen 18
(Standort)
Mariensäule, Prozessionsaltar und Säule Mit Volutenkapitell und Cherub, darauf freiplastische Pietà, Sandstein, erste Hälfte 18. Jahrhundert D-6-76-112-96 BW
Reichartshausen 21
(Standort)
Mariensäule Postament und Säule mit Volutenkapitell und eingefügtem Cherub sowie freiplastischer Madonna mit Kind, Sandstein, bezeichnet „1733“, teilweise erneuert und dabei zum Prozessionsaltar umgebaut D-6-76-112-98 BW

Schafhof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schafhof 1
(Standort)
Gutshof, Herrenhaus Zweigeschossiger unverputzter Hausteinbau mit Werksteinkanten und -rahmungen, verschiefertes Walmdach mit Dachhäuschen, Sandstein, 1723 D-6-76-112-101 BW
Schafhof 1
(Standort)
Gutshof, Ökonomiegebäude Zweigeschossiger (hangaufwärts eingeschossiger) langgestreckter Krüppelwalmdachbau mit einseitigem Fachwerkgiebel, Aufzugserker mit Satteldach, Haustein mit Werksteinrahmungen, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-76-112-101 BW

Nicht nachqualifiziert

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Im Sand
()
Bildstock Bildsäule über schmalem Postament mit Reliefaufsatz 'Hl. Sebastian', bez. 1691 oder 1697

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-76-112-110
Langer Wasen
()
Bildstock Bildsäule mit Reliefaufsatz 'Kreuzigungsgruppe', an den Schmalseiten 'Hl. Sebastian und Hl. Agnes(?)', mit Cherub, Sandstein, um 1700

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-76-112-111
Am Bosenbrunnen
()
Bildstock Bildsäule mit Relief einer weibl. Figur am Schaft und Reliefaufsatz 'Pietà', darunter 'Kreuzschlepper', Sandstein, bez. 1756

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-76-112-113
Gottersäcker
()
Bildhäuschen Tischsockel mit Satteldach-Nischenaufsatz, Sandstein, bez. 1879

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-76-112-114
Geisenhofer Weg
()
Bildstock Pfeiler mit gefasten Kanten und Satteldach-Nischenaufsatz mit seitlichen Kreuzreliefs, Sandstein, bez. 1601 oder 1611

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-76-112-115
Am Mittler'n Floß
()
Bildstock Pfeiler mit Satteldach-Nischenaufsatz, monolithischer Sandstein, 18. Jh.

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-76-112-116
Am Mittler'n Floß
()
Bildstock Pfeiler mit Satteldachaufsatz und Relief 'Kruzifix mit Adamsschädel und Schächerkreuzen', an der Seite Bäckerzunftzeichen, Sandstein, bez. 1575

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-76-112-117
Am Mittler'n Floß
()
Bildsäule toskanische Säule mit Kreuzdach-Reliefaufsatz 'Kruzifix' und an den Seiten Kreuzreliefs, Sandstein, bez. 1626

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-76-112-118
Löhrstraße
()
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/71 gestufter Sockel mit Reliefs und bekrönender Freiplastik eines stehenden Bayerischen Löwen, seitliche Exedren mit Sitzbänken und konvexe Brunnenschale vor dem Sockel, Muschelkalk, 1911

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-76-112-119

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Amorbach
Geisgraben 4
(Standort)
Teil der ehemaligen Klosterbefestigung Mauer mit Stützpfeilern, mittelalterlich D-6-76-112-67 BW
Amorbach
Kellereigasse 12
(Standort)
Ehemalige mainzische Zehntscheuer, jetzt Kino Mit zwei Treppengiebeln, 1485 von Peter Kraft D-6-76-112-28
Amorbach
Miltenberger Straße 11
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, im Kern wohl 17. Jahrhundert, massiver Erdgeschossausbau 19. Jahrhundert D-6-76-112-45
Amorsbrunn
Am Mittler’n Floß; Otterbach; an der Straße nach Amorbach
(Standort)
Sandstein 1862 D-6-76-112-84 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Amorbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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