Liste der Baudenkmäler in Schneeberg (Unterfranken)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem unterfränkischen Markt Schneeberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 24 Baudenkmäler.

Wappen von Schneeberg

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Schneeberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Amorbacher Straße
(Standort)
Feldkapelle dreiseitig geschlossener verputzter Satteldachbau mit Rundbogenöffnung, flach reliefierter Altarblock, Sandstein, Zopfstil, Ende 18. Jahrhundert D-6-76-156-15 BW
Nähe Amorbacher Straße
(Standort)
Ölbergskapelle dreiseitig geschlossener kreuzgratgewölbter verputzter schiefergedeckter Walmdachbau auf querrechteckigem Grundriss mit Rundbogenöffnung; halbplastische Figurengruppe 'Christus und Jünger im Garten Gethsemane', Sandstein teils farbig gefasst, bezeichnet 1723, wohl im 20. Jahrhundert versetzt D-6-76-156-13 BW
Hauptstraße 6
(Standort)
Wohnhaus zwei- bzw. dreigeschossiges, verputztes, bzw. holzverschindeltes giebelständiges Fachwerkhaus mit Satteldach auf hohem Kellergeschoss mit Sandsteinrahmungen, in ortseingangsprägender Lage, 1. Hälfte 18. Jahrhundert D-6-76-156-1 BW
Hauptstraße 12
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Satteldachbau in Einzellage mit beschnitztem Fachwerkobergeschoss, bezeichnet 1601, rückwärtige Erweiterung mit abgeschlepptem Dach, 18./19. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert, zum Teil mit Sandsteinrahmungen, 19. Jahrhundert D-6-76-156-2 BW
Hauptstraße 15
(Standort)
Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Geburt Chorturmkirche mit viergeschossigem Turm und verschiefertem Achteck-Spitzhelm über vier Seiten, Langhaus mit Satteldach, unverputzter Sandstein mit Werksteinkanten und -rahmungen, 1473/74; südlich angebaute eingeschossige Gnadenkapelle über quadratischem Grundriss mit spätgotischem Netzgewölbe und verschiefertem Achteck-Spitzhelm über vier Seiten, unverputzter Sandstein mit Werksteinrahmungen und -kanten, 1521; barocke Verlängerung des Kirchenschiffs mit westlicher Portalfassade, teilweise verputzter Sandstein mit Werksteinkanten und -rahmungen, 1718; nördlicher Anbau eines neuen großen Langhauses mit Satteldach und schiefergedeckter Rundapsis sowie Eingangshalle mit Walmdach, räumliche Verbindung beider Kirchenschiffe durch Rundbogenarkaden in ehemaliger nördlicher Außenwand, unverputzter Sandstein mit Werksteinkanten und -rahmungen, 1931; mit Ausstattung D-6-76-156-3 BW
Hauptstraße 15
(Standort)
Mariensäule auf Prozessionsaltar Säule und Figur mit Blechbedachung, Sandstein, 18. Jahrhundert, Prozessionsaltar, Sandstein, bezeichnet 1843 D-6-76-156-4 BW
Hauptstraße 19
(Standort)
Verputztes Fachwerkhaus bezeichnet 1687 D-6-76-156-5 BW
Hauptstraße 30
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus zum Engel zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss, bezeichnet 1725, Erdgeschoss verändert D-6-76-156-6 BW
Hauptstraße 57
(Standort)
Heiligenfigur Hl. Anna Selbdritt auf geschweiftem Postament, Sandstein, farbig gefasst, bezeichnet 1773 D-6-76-156-23 BW
Im Seifen 2
(Standort)
Kelterhaus Eingeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach über Kellersockel aus rotem Sandstein, 18./19. Jh. D-6-76-156-33 BW
Kirrenwingert
(Standort)
Kreuzschlepper Sandstein, bezeichnet 1717 D-6-76-156-14 BW
Marktstraße 4
(Standort)
Brückenfigur 'Madonna mit Kind', Kopie nach Original von 1737 mit verzierter Kupferblechbedachung, Sandstein, bezeichnet 1938 D-6-76-156-11 BW
Marktstraße 9a
(Standort)
Bildstock Pfeiler mit Satteldachgehäuse, monolithischer Sandstein, bezeichnet 1655 und 1811 D-6-76-156-8 BW
Marktstraße 23
(Standort)
Inschrifttafel Fragment eines Bildstockaufsatzes mit Relief 'Pietà' und Inschriftkartusche, Sandstein gefasst, bezeichnet 1691 D-6-76-156-7 BW
Nähe Rippberger Straße
(Standort)
Wegkreuz mit Korpus Sandstein, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-156-9 BW
Rippberger Straße 31
(Standort)
Bildstock Pfeiler mit Reliefaufsatz 'Madonna', Sandstein, bezeichnet 1902 D-6-76-156-10 BW
Nähe Saubach, Saubach Morre
(Standort)
Wiesenbewässerungsanlage, sogenanntes Auwiesenwehr Stauwehr am Saubach (Morre), Schützenwehranlage mit zwei hohen Sandsteinpfeilern, Grabeneinfassung und Bodenpflaster, großer Findling als Bachübergang; Aquädukt, sog. Kandel, monolithische Sandsteinrinnen mit U-förmigem Querschnitt; im Kern wohl 17./18. Jh. D-6-76-156-34 BW
Nähe Urbanusweg
(Standort)
Wegkreuz mit Korpus Sandstein, bezeichnet 1871, und gusseiserner Einfriedung D-6-76-156-21 BW

Hambrunn

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hambrunn 2 b
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Mariae Heimsuchung Saalbau mit eingezogenem dreiseitig schließendem Chor, seitlichem Sakristeianbau und Satteldach, unverputzter Sandsteinbau, Heimatstil, 1924-192, der vorgestellte viergeschossige Turm über quadratischem Grundriss mit verschiefertem Pyramidendach, Sandstein, 1951; mit Ausstattung D-6-76-156-16 BW
Hambrunn 4
(Standort)
Bildhäuschen Sandstein, bezeichnet 1871 D-6-76-156-17 BW
Hambrunn 5
(Standort)
Bildstock Bildsäule über hohem Postament mit Reliefaufsatz 'Pietà', Sandstein, Rokoko, bezeichnet 1758, Erneuerung bezeichnet 1841 D-6-76-156-18 BW

Zittenfelden

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Zittenfelden
(Standort)
Bildstock Pfeiler mit Engelskopf u. Reliefaufsatz ' Kreuzigung' mit Kreuzbekrönung, Sandstein, bezeichnet 1708 D-6-76-156-20 BW
In Zittenfelden
(Standort)
Nebengebäude eingeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach über Sandsteinkellergeschoss, Kellereingang bezeichnet 1605 D-6-76-156-22 BW
Zittenfelden 6 a
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Josef Saalbau mit stark eingezogenem Chor und seitlich angebauter Sakristei, Satteldach zum Chor hin abgewalmt, verschieferter Dachreiter mit Zwiebelhaube, unverputzter Sandsteinbau mit verschiefertem Giebel, neobarock, bezeichnet 1925, offene Vorhalle mit Walmdach über Sandsteinpfeilern, Mitte 20. Jahrhundert; mit Ausstattung D-6-76-156-19 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Schneeberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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