Liste der Baudenkmäler in Eschau (Unterfranken)

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem unterfränkischen Markt Eschau zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 16. April 2020 wieder und enthält 28 Baudenkmäler.

Wappen von Eschau

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Eschau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Elsavastraße 63
(Standort)
Wohnhaus giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit teilweise verputztem Fachwerkobergeschoss, Zierfachwerk, 17. Jahrhundert, Erdgeschoss im 19. Jahrhundert verändert D-6-76-123-2 BW
Elsavastraße 64
(Standort)
Ehemalige Kanzlei Hauptgebäude, zweigeschossiger Halbwalmdachbau über hohem Kellersockel mit Freitreppe in Ecklage, unverputztes Bruchsteinmauerwerk mit Werksteingliederungen, Betonung der Mittelachse durch Pilasterrahmungen mit Dreiecksgiebel, schmiedeeiserne Fensterkörbe im Erdgeschoss, historistische Flügeltür, bezeichnet 1842 D-6-76-123-3 BW
Elsavastraße 64
(Standort)
Ehemalige Kanzlei Seitenflügel, schmaler eingeschossiger Satteldachbau, unverputzter Bruchstein mit Werksteinrahmungen, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-123-3 BW
Matzenberg 1
(Standort)
Ehemalige Kanzlei Rückgebäude, zweigeschossiger Halbwalmdachbau, unverputzter Bruchstein mit Werksteinkanten und -rahmungen in Ecklage, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-123-3 BW
Elsavastraße 69
(Standort)
Wohnhaus giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit teilweise verputztem Zierfachwerkobergeschoss über Kellersockel, 17./18. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-123-4 BW
Elsavastraße 71
(Standort)
Wohnhaus giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit teilweise verputztem Zierfachwerkobergeschoss über Kellersockel, 17. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-123-5 BW
Elsavastraße 83
(Standort)
Ehemaliges Rathaus aus der Straßenflucht vorstehendes giebelständiges Fachwerkhaus mit Zierfachwerk und Satteldach, kleiner Satteldacherker im Obergeschoss 1978 beschädigt und abgebaut und 2013 wieder angebracht, 17. Jahrhundert (um 1690) D-6-76-123-6 BW
Kirchstraße 11
(Standort)
Evang.-Luth. Pfarrkirche Ephiphanias Saalkirche mit eingezogenem gotischem 5/8-Chor und angebauter Sakristei mit Pultdach bezeichnet 1476, Langhaus mit Satteldach und mehrgeschossigem verschiefertem Chorgiebelreiter mit Zwiebelhaube, bezeichnet 1745, teilweise verputztes Bruchsteinmauerwerk mit Werksteinkanten und -rahmungen; mit Ausstattung D-6-76-123-7
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Kirchstraße 11
(Standort)
Friedhofsmauer unverputzter Bruchstein mit Rundbogentor, Sandstein, wohl 15. Jahrhundert D-6-76-123-7 BW
Kirchstraße 13
(Standort)
Hoftor gekrümmter Mauerverlauf mit Rundbogentor und -pforte mit abgefasten Sandsteingewänden, 16./17. Jahrhundert D-6-76-123-8 BW
Kreuzgasse 4
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit Satteldach in Ecklage, 17. Jahrhundert D-6-76-123-9 BW
Rathausstraße 17; Matzenberg 9
(Standort)
Pfarrhaus freistehendes zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit Satteldach über hohem Kellersockel, 17./18. Jahrhundert

mit ummauertem Pfarrgarten

D-6-76-123-10 BW

Hobbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bayernstraße 47
(Standort)
Gasthof Gasthaus, freistehender zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss (Zierfachwerk), Erdgeschoss aus unverputztem Sandsteinmauerwerk mit Werksteinkanten und -rahmungen, 1786, historisierende Erneuerung von Erdgeschoss und Fachwerk 1948 D-6-76-123-13
Bayernstraße 47
(Standort)
Austragshaus eingeschossiger Satteldachbau, unverputztes Sandsteinmauerwerk, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-123-13 BW
Bayernstraße 47
(Standort)
Scheune zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und Pultdachanbau, 19. Jahrhundert D-6-76-123-13 BW
Bayernstraße 47
(Standort)
Kleintierstallung eingeschossiger Satteldachbau auf schmalem gekrümmtem Grundriss, unverputztes Sandsteinmauerwerk 19. Jahrhundert D-6-76-123-13
Bayernstraße 47
(Standort)
Nebengebäude Remise (?) mit Durchfahrt, eingeschossiger Walmdachbau, unverputztes Sandsteinmauerwerk, 1791 D-6-76-123-13 BW
Dorfstraße 10
(Standort)
Alte katholische Filialkirche St. Johann Baptist Saalkirche mit dreiseitigem Chorschluss und Satteldach, vorgestellter Turm auf quadratischem Grundriss mit Portal, oktogonalem Glockengeschoss und verschieferter Zwiebelhaube, Putzfassade mit Werksteingliederungen, bezeichnet 1757–59 von Johann Martin Schmitt; mit Ausstattung D-6-76-123-11
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Elsava
(Standort)
St. Nepomuk-Statue, (dahinter die katholische Filialkirche Mariä Heimsuchung) Sandstein, 1743 D-6-76-123-14
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Oberaulenbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
An der Brücke
(Standort)
Wegkreuz Altarsockel mit Kruzifix, Sandstein, bezeichnet 1754 D-6-76-123-17 BW
Diedersberg, ca. 250 m nördlich des Schlosses
()
Wolfsgrube gemauerter runder 4 m tiefer und 1,60 m weiter Schacht, 17./18. Jahrhundert

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-76-123-29
Schloß Oberaulenbach
(Standort)
Schloß Oberaulenbach Wasserschloss, Hauptgebäude, dreigeschossiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss, Satteldach mit geschweiften Blendgiebeln und dreigeschossigen erkerartigen Anbauten mit Blendgiebeln entlang der Traufseiten, zum Hof Treppenturm mit Zierfachwerkobergeschoss und verschieferter Glockenhaube, Putzfassade mit Werksteingliederungen, Renaissance, 1579 und 1589, im Kern Anfang 15. Jahrhundert, 1912 Umbau D-6-76-123-16
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Schloß Oberaulenbach
(Standort)
Schloß Oberaulenbach Ökonomiegebäude, dreiseitig um einen Hof gruppierte verputzte Massivbauten mit Sattel- bzw. Halbwalmdächern, 18. Jahrhundert, Ausbau eines Flügelkopfes zum zweigeschossigen Verwalterwohnhaus, 1. Hälfte 20. Jahrhundert D-6-76-123-16
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Schloß Oberaulenbach
(Standort)
Schloß Oberaulenbach Zwingermauern, Anfang 15. Jahrhundert D-6-76-123-16 BW
Schloß Oberaulenbach
(Standort)
Schloß Oberaulenbach Brücke, 1788 D-6-76-123-16
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Schloß Oberaulenbach
(Standort)
Schloß Oberaulenbach im Hof Marienstatue, 1756 D-6-76-123-16
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Schloß Oberaulenbach
(Standort)
Schloß Oberaulenbach äußere Mauereinfriedung, 18.–20. Jahrhundert D-6-76-123-16
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Schloß Oberaulenbach, Straße nach Unteraulenbach
()
Bildstock Tischsockel mit Kruzifix, Sandstein, wohl 2. Hälfte 18. Jahrhundert

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-76-123-15

Sommerau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Elsavastraße 111
(Standort)
Wasserschloss Wasserburganlage, viereckiger Bering mit Ecksporen, mittelalterlich, Nordflügel bezeichnet 1613, Ostflügel 1969 erneuert, zugehöriger Park D-6-76-123-18
Elsavastraße 119
(Standort)
Gutshof der Kottwitz (später Freiherrn von Mairhofen) Gutshaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss in Ecklage, Nordgiebel massiv erneuert, hofseitig Freitreppe mit Rundbogenportal und Wappen, Sandstein bezeichnet 1575 D-6-76-123-19
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Elsavastraße 119
(Standort)
Gutshof der Kottwitz Seitenflügel, zweigeschossiger Satteldachbau, verputztes Mauerwerk mit rundbogigen Fenstern im Erdgeschoss, 19. Jahrhundert; verändert D-6-76-123-19
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Elsavastraße 117
(Standort)
Gutshof der Kottwitz Scheune, eingeschossiger unverputzter Sandsteinbau mit Satteldach, 19. Jahrhundert D-6-76-123-19
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Elsavastraße 117
(Standort)
Gutshof der Kottwitz Hofmauer mit Rundbogentor, Pforte und bekrönendem Wappenlöwen, Sandstein, bezeichnet 1581 D-6-76-123-19
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Elsavastraße 123
(Standort)
Ehemalige Schule (bis 1959) traufständiges zweigeschossiges Fachwerkhaus über massivem unverputztem Kellerhanggeschoss mit Sandsteinrahmungen, Halbwalmdach, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-123-21
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Elsavastraße 124, 126
(Standort)
Gutshaus der Fechenbach ehemals der Freiherrn von Fechenbach, giebelständiger zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau, verputztes Mauerwerk mit Werksteinkanten und -rahmungen, Rundbogenportal zum Hof, Renaissance, 16. Jahrhundert, verändert im 18. Jahrhundert, Flachsatteldachanbau mit bekrönenden Vasen, Ende 18. Jahrhundert, ummauerter Garten D-6-76-123-20
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Elsavastraße 125
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Laurentius dreischiffige Staffelhalle mit eingezogenem 5/8-Chor und angedeutetem Querschiff, Schiefersatteldach, unverputztes Sandsteinquadermauerwerk mit umlaufenden neugotischen Strebepfeilern und Maßwerkfenstern, starke Betonung der asymmetrischen Eingangsfassade durch seitlichen Glockenturm mit verschiefertem Pyramidenhelm und gegenüberliegendem kleineren Turm mit verschieferter Schweifhaube, dazwischen Giebel mit großer Treppenanlage zur offenen Eingangshalle und dominierender Maßwerkrosette, Ludwig Becker, neugotisch, 1913–1923; an den Außenseiten Anbringung von Epitaphien des alten Friedhofes, Sandstein, 16.–19. Jahrhundert D-6-76-123-22
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Elsavastraße 183
(Standort)
Wohnhaus traufständiges zweistöckiges Fachwerkhaus über hohem Kellersockel mit Tordurchfahrt und Satteldach, 1. Hälfte 19. Jahrhundert, im Kellersockel vermauertes Bildstockrelief 'Kreuzigungsgruppe', Sandstein, 17. Jahrhundert D-6-76-123-23 BW
Kirchengrund
(Standort)
Bildstock Bildhäuschen mit eingestellter Sandsteinfigur des hl. Wendelin, Sandsteinsockel und Backstein, 1929 D-6-76-123-26 BW
Pfarrer-Schnall-Straße 4
(Standort)
Ehemalige Katholische Pfarrkirche St. Laurentius seit 1923 profaniert, Saalkirche mit geradem gotischem Chorschluss, Maßwerkfenster und Satteldach, verschieferter Giebelreiter mit Spitzhelm über Dreiecksgiebeln, verputztes Mauerwerk mit Werksteinkanten und -rahmungen, 14. Jahrhundert, Chor 15./16. Jahrhundert, Umgestaltung 1733 D-6-76-123-24
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Sankt-Laurentius-Straße 4
(Standort)
Friedhofskreuz Tischsockel mit Kruzifix, Sandstein, bezeichnet 1835, erneuerter Metall-Korpus (Orig. Sandstein-Korpus in der Aussegnungshalle), 1. Hälfte 20. Jahrhundert D-6-76-123-25 BW
Sankt-Laurentius-Straße 4, vormals Elsavastraße 111
(Standort)
Säulenbildstock mit Pietà, bezeichnet 1751 (2013 restauriert und neuer Standort auf dem Friedhof Sommerau) D-6-76-123-18
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Wildensee

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wildensee 8
(Standort)
Gasthaus freistehender zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Zierfachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss aus unverputztem Ziegelmauerwerk mit rustizierten Sandsteinkanten und rundbogigen Fensterrahmungen, Kellerhanggeschoss aus rustiziertem Sandsteinmauerwerk, 1909

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-76-123-27 BW

Wildenstein

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wildensteiner Hof
(Standort)
Ruine der Burg Wildenstein Bruchsteinmauerwerk zum Teil mit Buckelquadern u. Werksteinen; bergfriedartiger Mauerturm auf quadratischem Grundriss mit Konsolfries, 14./15. Jahrhundert Zinnenkranz neu; Steingebäude, Reste vom gewölbten Keller- und Erdgeschoss; Torbau, Erdgeschossreste mit zwei Torbögen, 14./15. Jahrhundert; Ringmauer, teilweise Buckelquadermauerwerk, 13. Jahrhundert; Zwingermauer, 14./15. Jahrhundert mit dem davor liegenden in den Fels gehauenen Halsgraben D-6-76-123-28 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Eschau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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