Liste der Baudenkmäler in Klingenberg am Main

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Stadt Klingenberg am Main zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 16. April 2020 wieder und enthält 98 Baudenkmäler.

Wappen von Klingenberg

Ensembles

Ensemble Altstadt Klingenberg am Main

Altstadt Klingenberg am Main

Klingenberg (Lage), a​uf schmalem Uferstreifen rechts d​es Mains gelegen, 1276 zuerst a​ls Stadt genannt, entfaltete s​ich zu Füßen d​er zuerst 1219 erwähnten Burg d​er Herren v​on Klingenberg a​ls dicht zusammengedrängte, befestigte bürgerliche Siedlung, d​ie insbesondere d​urch Rotweinbau u​nd Abbau v​on Ton z​u Wohlstand gelangte. Die Burg, i​m späten Mittelalter vielfach erweitert u​nd durch d​as Erzstift Mainz mehrfach verlehnt, k​am mit d​er Stadt 1505 völlig i​n den Besitz d​es Erzstifts. Sie i​st seit 1685 Ruine; i​hre Befestigungsanlage i​st durch Schenkelmauern, zwischen d​enen sich d​er städtische Weinberg ausbreitet, m​it der i​n Resten erhaltenen Stadtbefestigung verbunden. – In d​er Altstadt selbst h​at sich überwiegend historische Bausubstanz erhalten. Die Hauptstraße, d​ie parallel z​um Main d​ie Stadt durchläuft u​nd im Süden v​on dem einzig n​och erhaltenen Tor, d​em spätgotischen Brunntorturm, begrenzt wird, w​eist bürgerliche Fachwerkhäuser d​es 16. b​is frühen 19. Jahrhunderts u​nd einige Gründerzeitbauten auf. Die Kirchenstraße, parallel d​azu am Hang gelegen, i​st in i​hrem Charakter d​urch die überhöht liegende nach- u​nd neugotische Pfarrkirche bestimmt; zusammen m​it dem Brunntor bildet s​ie die Stadtkrone d​er bürgerlichen Stadt. Hofstraße, Mainstraße, Lindenstraße s​ind geschlossen, überwiegend historisch, bebaut, i​n der Hofstraße – i​n der Nordwestecke d​er Stadt – erhebt s​ich die große Vierseitanlage d​es Stadtschlosses d​es mainzischen Amtmannes, d​ie nach 1560 n​eu erbaut w​urde und d​ie bürgerliche Kleinstruktur d​er Stadt unterbricht. Ebenso w​ie das ehemalige Rentamt i​n der Hauptstraße manifestiert d​as Amtsschloß d​ie ehemalige Mainzer Landesherrschaft, d​ie bis 1803 währte. – Das Stadtbild, z​u dem a​ls Staatsbau a​uch das ehemalige Amtsgericht a​us dem frühen 19. Jahrhundert gehört, i​st fast völlig ungestört, d​ie wenigen Gründerzeitbauten h​aben keine schwerwiegenden Schädigungen d​es Gesamtbildes verursacht. Zu diesem Bild gehört wesentlich a​uch die Dächerlandschaft a​us ziegelgedeckten Satteldächern. Umgrenzung: Mainstraße 1–19 (ungerade Nummern, jeweils südliche bzw. westliche Grundstücksgrenzen), Hofstraße 1–13 (ungerade Nummern, jweisl westliche bzw. nördliche Grundstücksgrenzen), Bahnhofstraße 6, 8, Rathausstraße 8, 4/4a, Bahnhofstraße 16, Hauptstraße 6, 5, nördliche Schenkelmauer d​er Burgbefestigung, Kirchenstraße 13 (Südgrenze d​es Grundstücks), Hauptstraße 51, 53, 55, Brunnentorturm, Hauptstraße 40, 38. Aktennummer E-6-76-134-1.

Ensemble Wilhelmstraße

Zusammenhängende Reihe (Lage) zweigeschossiger, neubarocker Mietshäuser i​n gelbem Backstein m​it Rotsandsteingliederungen, 1895–1900 a​uf der Bergseite d​er Straße errichtet. Die Gestaltung d​er Häuser u​nd die Großzügigkeit d​er Bebauung manifestierten d​en Wohlstand d​er Stadt d​urch Weinbau u​nd Tonabbau i​m späten 19. Jahrhundert. Umgrenzung: Wilhelmstraße 49–77 (ungerade Nummern). Aktennummer: E-6-76-134-2.

Ensemble Ortskern Trennfurt

Das Ensemble (Lage) umfasst d​en historischen Kernbereich d​er ehemals bäuerlichen, j​etzt industriell orientierten Ortschaft a​m unteren Main. Sein Mittelpunkt i​st die erhöht über e​iner Freitreppenanlage u​nd Terrasse aufragende, barocke, modern erweiterte katholische Pfarrkirche. Auf d​er Westseite i​st ihr d​ie Trennfurter Straße vorgelagert, d​ie durch bäuerliche Fachwerkgiebelhäuser zumeist d​es 17. Jahrhunderts u​nd das Gemeindehaus d​es späten 19. Jahrhunderts – dieses unmittelbar a​n der verbindenden Treppe – bebaut ist. – Die Anfänge d​er Besiedlung i​m Ensemblebereich g​ehen bis i​n provinzialrömische Zeit zurück; Trennfurt gehört z​u den kleineren castra a​m Main. Umgrenzung: Trennfurter Straße 72, 74, 76, 78, 80, 84/86, 85, 87, 88, Ankergasse 2/4, Kleine Gasse 1, Magdalenenstraße 2. Aktennummer E-6-76-134-3.

Stadtbefestigung

Die Stadtbefestigung Klingenbergs ist in einzelnen Mauerabschnitten erhalten. Sie wurde als unverputztes Bruchsteinmauerwerk mit Gerüstlöchern und Schießscharten erstellt. Sie stammt im Ursprung wohl noch aus dem 13. Jahrhundert und wurde im 15. Jahrhundert erneuert. In späterer Zeit wurde die Mauer, besonders auf der Mainseite, durch Häuser überbaut. Der Hang von der Burg bis zur Stadt hinunterlaufend ist durch zwei Schenkelmauern mit Resten von viereckigen Schalentürmen befestigt. Am besten erhalten ist der Brunntorturm. Ein südwestlicher Rundturm ist in ein Wohnhaus verbaut. Im Eckerker des Stadtschlosses ist vermutlich der nordwestliche Eckturm enthalten. Dort befinden sich auch Reste der vorgelagerten niedrigeren Zwingermauer. Aktennummer: D-6-76-134-3.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 55
(Standort)
Sogenanntes Brunntorturm Stadttor, sechsgeschossiger Torturm über quadratischem Grundriss mit spitzbogiger Durchfahrt und verschieferter welscher Haube mit gleichgestalteter Laterne, verputztes Mauerwerk mit Werksteinkanten und -rahmungen, Uhrwerk, Unterbau gotisch, 15. Jahrhundert, Obergeschoss Renaissance, 16. Jahrhundert, Dachwerk barock, 18. Jahrhundert D-6-76-134-25
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Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Klingenberg am Main

In Klingenberg s​ind fünf Straßenbilder v​on besonderer Bedeutung, sogenannte „Besondere Bereiche“, ausgewiesen. Die Einzelbaudenkmäler werden zunächst n​ach den Besonderen Bereichen gegliedert aufgeführt, danach folgen d​ie restlichen Einzeldenkmäler d​er Kernstadt.

Hauptstraße

Umfassung: Hauptstraße 5–41, 43, 45, 47, 49, 51, 53, 55, Brunntorturm, Kirchenstraße 6, Lindenstraße 1, 2.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 5
(Standort)
Ehemaliges Amtsgericht viergeschossiger Walmdachbau, Putzfassade mit Werksteinrahmungen, klassizistisch, 1. Drittel 19. Jahrhundert D-6-76-134-6
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Hauptstraße 11
(Standort)
Wohnhaus schmaler dreigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen, massives Erdgeschoss mit Sandsteinrahmungen und großem Kellereingang, 16./17. Jahrhundert D-6-76-134-8
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Hauptstraße 14
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau (ehemals Schopfwalm) mit Fachwerkobergeschoss, dem Giebel vorgebauter zweigeschossiger Satteldachanbau mit Fachwerkobergeschoss in Ecklage, 16./17. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-134-9
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Hauptstraße 16
(Standort)
Wohnhaus giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, 1509, Erdgeschoss verändert D-6-76-134-10
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Hauptstraße 18
(Standort)
Wohnhaus giebelständiger zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach, Kellereingang bezeichnet 1628, massive Putzfassade mit Werksteingliederungen, neobarock, um 1900 D-6-76-134-11
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Hauptstraße 22, 24
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss in Ecklage, 18. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-134-12
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Hauptstraße 23, 25
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, reiches Zierfachwerk, Kellersockel mit Rundbogentür, Sandstein, bezeichnet 1606, Erdgeschoss verändert, zweigeschossiges Rückgebäude mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Satteldach über Kellersockel mit Rundbogentür, Sandstein, bezeichnet 1569 D-6-76-134-13
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Hauptstraße 26
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit Verputztem Fachwerkobergeschoss und Zierfachwerkgiebel, 17. Jahrhundert, Erdgeschoss mit gründerzeitlicher Schaufenstergestaltung, um 1900 D-6-76-134-15
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Hauptstraße 26 a
(Standort)
Ehemaliges Rathaus zweigeschossiger Satteldachbau (ehemals Schopfwalm) mit Fachwerkobergeschoss und mittigem Konsolerker, massives Erdgeschoss mit Sandsteinarkaden, in Ecklage, bezeichnet 1561, weitgehende historisierende Erneuerung bezeichnet 1906 D-6-76-134-35
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Hauptstraße 27
(Standort)
Wohnhaus dreigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen in Ecklage, verputztes massives Erdgeschoss mit Werksteinrahmungen über hohem Kellersockel mit Freitreppe, 1. Drittel 19. Jahrhundert D-6-76-134-14
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Hauptstraße 28, 30
(Standort)
Wohnhaus Doppelhaus, giebelständiges verputztes Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach, aufgeputzte Ädikula mit Hausmadonna, 17. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-134-16
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Hauptstraße 33
(Standort)
Gasthaus schmaler weitgehend freistehender dreigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkobergeschossen, um 1600, massives verputztes Erdgeschoss mit kurzer Freitreppe und Sandsteintürrahmung sowie spätklassizistischer Flügeltür, bezeichnet 1849, zur Bergseite zweigeschossiger verputzter Fachwerkflügel mit Krüppelwalmdach, um 1800 D-6-76-134-17
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Hauptstraße 34
(Standort)
Hausmadonna farbig gefasster Sandstein, barock, 18. Jahrhundert D-6-76-134-18
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Hauptstraße 36
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Aufzugsgaube und Zierfachwerkobergeschoss in Ecklage, überbauter Durchgang, Kellerportal bezeichnet 1590, Erdgeschoss verändert D-6-76-134-19
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Hauptstraße 40
(Standort)
Wohnhaus traufständiger dreigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen, mit der Rückseite auf die Stadtmauer gebaut, Kellerportal, Sandstein, bezeichnet 1551, Erdgeschoss verändert D-6-76-134-20
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Hauptstraße 47
(Standort)
Wohnhaus traufständiger dreigeschossiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschossen und seitlichem Zwerchhaus, Anfang 17. Jahrhundert, massives Erdgeschoss verändert, D-6-76-134-21
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Hauptstraße 51
(Standort)
Wohnhaus traufständiger dreigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen und Aufzugsgaube über hohem Kellergeschoss, Rückseite auf Stadtmauer aufsitzend, 16. Jahrhundert, Aufstockung um 1800 D-6-76-134-22
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Hauptstraße 53
(Standort)
Wohnhaus traufständiger viergeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen und Zwerchhaus, massives Erdgeschoss mit großer Rundbogentür, 16. Jahrhundert, Veränderungen im 18./19. Jahrhundert D-6-76-134-23
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Hauptstraße 55
(Standort)
Wohnhaus viergeschossiger Satteldachbau mit zwei Fachwerkobergeschossen und traufseitigem dreigeschossigem Satteldacherker mit Fachwerkobergeschoss, 17. Jahrhundert, die beiden unteren verputzten Steingeschosse verändert D-6-76-134-24
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Hofstraße

Umgrenzung: Hofstraße 1–7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, Rathausstraße 14, 16/18.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hofstraße
(Standort)
Treppe Freitreppe mit Balustrade, Sandstein, barock, Mitte 18. Jahrhundert D-6-76-134-27
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Hofstraße 1
(Standort)
Gasthaus zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss in Ecklage, 1688, reiche Putzgliederungen und -rahmungen Ende 19. Jahrhundert, rückwärtige Haushälfte stark verändert D-6-76-134-26
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Hofstraße 13
(Standort)
Ehemaliger Adelssitz der Freiherrn von Aulenbach und Mairhofen mit Nebengebäuden um einen viereckigen Hof D-6-76-134-28
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Hofstraße 13
(Standort)
Ehemaliger Adelssitz der Freiherrn von Aulenbach und Mairhofen Schlossbau, dreigeschossiger Satteldachbau mit Säulenerker über traufseitiger Freitreppe mit Balustrade, an der Nordwestecke zweigestaffelte Walmdacherker, verputztes Mauerwerk mit Werksteingliederungen unter Einbeziehung der Nordwestecke der mittelalterlichen Stadtmauer, Renaissance, bezeichnet 1560 und 1562 D-6-76-134-28
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Hofstraße 13
(Standort)
Ehemaliger Adelssitz der Freiherrn von Aulenbach und Mairhofen Torbau mit Verwalterwohnung, zweigeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebeln und Schmuckfachwerkobergeschoss zum Hof sowie Putzfassade mit Werksteingliederungen zur Stadt, Zwerchhaus über Rundbogendurchfahrt zur Stadtseite mit Schweifgiebel, Renaissance, bezeichnet 1563, Wappenstein, Sandstein, bezeichnet 1693 D-6-76-134-28
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Hofstraße 13
(Standort)
Ehemaliger Adelssitz der Freiherrn von Aulenbach und Mairhofen Scheune, massiver verputzter Satteldachbau mit Rundbogeneinfahrt und hofseitigen Anbauten teils in Fachwerk mit Schleppdach, bezeichnet 1584, Nebengebäude, zweigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinquaderfassade im Erdgeschoss und verputztem Obergeschoss, 1847 D-6-76-134-28
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Hofstraße 13
(Standort)
Ehemaliger Adelssitz der Freiherrn von Aulenbach und Mairhofen Ziehbrunnen, runde Brunnenbrüstung mit zwei Pfeilern und Sturz mit Fächerrosette und Kugelbekrönung, Sandstein, Renaissance, bezeichnet 1576 D-6-76-134-28
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Hofstraße 17
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Schmuckfachwerkobergeschoss in Ecklage, hoher Kellersockel mit Kellerhals und Freitreppe, 17. Jahrhundert, Erdgeschoss massiv erneuert D-6-76-134-29
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Kirchenstraße

Umgrenzung: Kirchenstraße 1–11, 13.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchenstraße 2
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss in Ecklage, dem Giebel vorgesetzt ein schmaler zweigeschossiger reich verzierter Fachwerkflügel mit Satteldach über hohem Kellergeschoss, 1. Hälfte 17. Jahrhundert D-6-76-134-30
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Kirchenstraße 2 a
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss in Straßengabelung, hoher Kellersockel mit Rundbogenportal, bezeichnet 1580, Erdgeschoss verändert D-6-76-134-7
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Kirchenstraße 6
(Standort)
Ehemaliges Rentamt zur Talseite viergeschossiger Mansardwalmdachbau, verputzter Steinbau mit Werksteinrahmungen und Kurmainzischem Wappenrelief, zur Bergseite eingeschossig mit Zwerchhaus und eingeschossigem Satteldachflügel, barock, um 1740 D-6-76-134-31
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Kirchenstraße 7
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Pankratius Saalbau mit eingezogenem Dreiseitchor und Satteldach, nachgotischer Chorseitenturm über quadratischem Grundriss mit hohem verschiefertem Spitzhelm, Chor und Sakristei 1575, Langhaus und Turm, nachgotisch, ab 1617, Langhausverlängerung, neugotisch, bezeichnet 1892; mit Ausstattung D-6-76-134-32
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Nähe Kirchenstraße
(Standort)
Stützmauern und Treppenanlage mit Metallgitter und Nische für Pumpbrunnen, 16./17. und 19. Jahrhundert D-6-76-134-32
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Kirchenstraße 7
(Standort)
Gruftkapelle kleiner Satteldachbau, Sandsteinquaderfassade mit Ziergitter, neugotisch, 2. Hälfte 19. Jahrhundert mit aufbewahrten Grabsteinen des aufgelassenen Friedhofs, Sandstein, 17./18. Jahrhundert D-6-76-134-32 BW
Kirchenstraße 7
(Standort)
Friedhofskreuz Inschriftsockel mit Kruzifix, Sandstein, bezeichnet 1617 D-6-76-134-32 BW
Kirchenstraße 7
(Standort)
Bildstock Postament mit Pfeiler und Reliefaufsatz 'Pietà' und Cherubim, Sandstein, bezeichnet 1697, erneuert D-6-76-134-32 BW
Kirchenstraße 7
(Standort)
Grabdenkmal in Obeliskenform, Sandstein, klassizistisch, Anfang 19. Jahrhundert D-6-76-134-32 BW
Kirchenstraße 9
(Standort)
Hoftor Rundbogen mit Radabweisern und Pforte mit geradem Sturz, Sandstein, 16. Jahrhundert D-6-76-134-33
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Lindenstraße

Umgrenzung: Lindenstraße 1–7, 9, Hauptstraße 32, 33, Hofstraße 1, 2, Mainstraße 18, 19, Rathausstraße 17.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lindenstraße 1
(Standort)
Gasthaus dreigeschossiger Mansardwalmdachbau über Kellersockel mit Fachwerkobergeschossen in Ecklage, Ende 18. Jahrhundert, unverputztes Sandsteinerdgeschoss mit Werksteinrahmungen, um 1900 D-6-76-134-34
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Lindenstraße 3
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss über hohem Kellersockel, 17. Jahrhundert, massives Erdgeschoss mit korbbogigem Schaufenster, 1. Hälfte 20. Jahrhundert D-6-76-134-36
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Lindenstraße 4
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach über hohem Kellersockel in Ecklage, übereck vorkragendes Obergeschoss, Zierfachwerk, bezeichnet 1589 D-6-76-134-90
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Mainstraße

Umgrenzung: Mainstraße 1–19, Hauptstraße 34, 36.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mainstraße 8
(Standort)
Wohnhaus giebelständiges zweigeschossiges teilweise verputztes Fachwerkhaus, 1630, Erdgeschoss und Teile des Obergeschosses massiv erneuert, Sandstein-Dreifenstergruppe im Erdgeschoss, 19. Jahrhundert D-6-76-134-91
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Restliche Baudenkmäler außerhalb der besonderen Bereiche

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In der Altstadt 1
(Standort)
Fachwerkhaus giebelständiger dreigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen, Ende 16. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-134-39
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In der Altstadt 5
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Zierfachwerkobergeschoss über Kellersockel, 1. Hälfte 17. Jahrhundert, Erdgeschoss massiv erneuert D-6-76-134-40
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In der Altstadt 17
(Standort)
Wohnhaus dreigeschossiges Fachwerkhaus über hohem Kellersockel in Ecklage, Satteldach und weite Übereckvorkragung zum 1. Obergeschoss, Kellereingang mit geschweiftem Schulterbogenportal, bezeichnet 1626 D-6-76-134-88
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Restliche Kernstadt

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Birkenrain
(Standort)
Aussichtsturm schlanker Turm mit geböschten Kanten und vorkragendem Zinnenkranz mit seitlichem ebenfalls zinnenbekröntem Scharwachttürmchen, Sockelgeschoss mit Außentreppe über Stichbögen, auf halber Höhe Aussichtsbalkon, unverputzte Sandsteinfassade, hangabwärts vorgelagerte Sandsteintreppe, historistisch, 1903, D-6-76-134-89
Brünnchensröder
(Standort)
Wegkapelle kleiner Rechteckbau mit Satteldach und Dreiseitschluss, Giebelfassade mit Rundbogenöffnung und Kreuzbekrönung, Sandsteinquaderbau, 1898, im Innern Inschriftsockel mit Kreuzschlepper, Sandstein, barock, bezeichnet 1706 D-6-76-134-45
Brünnchensröder; Nähe Staatsstraße 2309
(Standort)
Laufbrunnen unverputzte Bruchsteinmauer mit Segmentgiebel, Rundbogennische und halbrund vorspringendem Brunnenbecken, bezeichnet 1911 D-6-76-134-44
Clingenburg; Nähe Clingenburg
(Standort)
Burgruine Clingenburg um 1200 erbaut, im 15. Jahrhundert wesentlich um- und neu gebaut, 1683 kriegszerstört, seitdem Ruine D-6-76-134-2
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Clingenburg; Nähe Clingenburg
(Standort)
Burgruine Clingenburg Palas, Reste eines zweigeschossigen unterkellerten Wohnbaus mit großen fünfteiligen Stufenfenstern und rundem Eckerker über Konsolen, Bruchsteinmauerwerk mit Werksteinrahmungen, spätgotisch, 15. Jahrhundert; Ringmauer, zinnenbekrönte Mauerreste mit Rundbogenportal, im Kern 13. Jahrhundert (?) ergänzt durch eine Zwingermauer mit Torbau und Rundtürmen, Bruchstein mit Werksteinrahmungen und Rundbogenfriesen, 15. Jahrhundert D-6-76-134-2 BW
Clingenburg; Nähe Clingenburg
(Standort)
Burgruine Clingenburg Ringmauer, zinnenbekrönte Mauerreste mit Rundbogenportal, im Kern 13. Jahrhundert (?) ergänzt durch eine Zwingermauer mit Torbau und Rundtürmen, Bruchstein mit Werksteinrahmungen und Rundbogenfriesen, 15. Jahrhundert D-6-76-134-2
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Johannesweg
(Standort)
St.-Nepomuk-Statue geschweifter Inschriftsockel mit Figur des hl. Johann Nepomuk (Kopie), Sandstein, bezeichnet 1728 D-6-76-134-41
Ludwigstraße 15
(Standort)
Doppelhaus zweigeschossiger, traufständiger und verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss über massivem Erdgeschoss, klassizistische Fassadengliederung mit Ädikulaportal und Konsolgesims, frühes 19. Jh., gründerzeitliche Überformung und rückwärtiger Anbau, bez. 1882; zugehörige Gartenmauer, um 1882 D-6-76-134-179 BW
Ludwigstraße 41; Ludwigstraße 41 a; Ludwigstraße 39; Ludwigstraße 39 a
(Standort)
Ehemaliges Elektrizitätswerk Hauptgebäude, zweigeschossiger Mittelrisalit mit Flachsatteldach und eingeschossigen Pultdachflügeln, gelber Backstein mit Gliederungen aus rotem Backstein und Sandsteinwerkstücken, im Erdgeschoss große hohe Bogenfenster, Obergeschoss mit kleinen Rundbogen- und Okkulusfenstern, hoher Industrieschornstein aus gelbem Klinkermauerwerk D-6-76-134-37
Ludwigstraße 41; Ludwigstraße 41 a; Ludwigstraße 39; Ludwigstraße 39 a
(Standort)
Ehemaliges Elektrizitätswerk Verwaltungsgebäude, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit einseitigem Krüppelwalm und übergiebeltem Mittelrisaliten, gelber Backstein mit Gliederungen aus rotem Backstein und Sandsteinwerkstücken D-6-76-134-37 BW
Ludwigstraße 41; Ludwigstraße 41 a; Ludwigstraße 39; Ludwigstraße 39 a
(Standort)
Schlachthof Grossviehstall, eingeschossige Umfassungsmauern, gelber Backstein mit Gliederungen aus rotem Backstein und Sandsteinwerkstücken, modern aufgestockt D-6-76-134-37 BW
Ludwigstraße 41; Ludwigstraße 41 a; Ludwigstraße 39; Ludwigstraße 39 a
(Standort)
Schlachthof Schlachthaus, eingeschossige Umfassungsmauern, gelber Backstein mit Gliederungen aus rotem Backstein und Sandsteinwerkstücken, durch Umbau verändert und modern aufgestockt, Jean Spindler, historisierend, 1898/1899 D-6-76-134-37
Müllersweinberg
(Standort)
Bildstock Inschriftsockel und Pfeiler mit geböschten Kanten mit Reliefaufsatz 'Pietà' und Kreuzbekrönung, Sandstein, bezeichnet 1763, Pfeiler und Aufsatz erneuert D-6-76-134-38
Nähe Wilhelmstraße
(Standort)
Kreuz Tischsockel mit Inschrift und Kruzifix, Sandstein, bezeichnet 1740 D-6-76-134-42
Rathausstraße 1
(Standort)
Kurmainzer Wappenstein nicht nachqualifiziert D-6-76-134-4 BW
Rathausstraße 9
(Standort)
Ehemaliger Schlossgarten Rest eines formalen Gartens mit Ummauerung und zentralem Brunnenbecken; Gartenpavillon am Ende der mittleren Wegachse, kleiner eingeschossiger Fachwerkbau mit flachem Pyramidendach über quadratischem Grundriss, in Funktion eines Belvederes auf die Gartenmauer und zwei Holzstützen gesetzt, Zugang über Steintreppen entlang der Gartenmauer, 18. Jahrhundert D-6-76-134-5
Schloßberg
(Standort)
Weinbergsanlagen Hochberg und Rauschenberg sowie Schlossberg, jeweils etwa 1500 m nördlich und südlich von Klingenberg sich erstreckend. Besonders gut und gleichmäßig erhaltene Anlage, auf älterer Grundlage wohl im 18./19. Jahrhundert ausgebaut, mit zahlreichen äußerst schmalen Terrassen, die durch Trockenmauern aus behauenem Rotsandstein gestützt werden. Durchlaufende Treppen senkrecht zum Hang sowie Kragstufentreppen in den Trockenmauern D-6-76-134-43
Wilhelmstraße 8
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Ehemalige Drogerie, traufständiger zweigeschossiger Satteldachbau, gelbe Backsteinfassade mit Rotsandsteingliederungen und bogigen Schaufenstern im Erdgeschoss, der Mittelteil durch Konsolerker und fialengeschmücktem Zwerchhausblendgiebel hervorgehoben, gotisierender Historismus, um 1900 D-6-76-134-93
Wilhelmstraße 90
(Standort)
Ehemaliges Finanzamt jetzt Vermessungsamt, giebelständiger dreigeschossiger Satteldachbau mit geschweiften Blendgiebeln und Zwerchhaus, Querflügel mit einfachem Satteldach, rückwärtiger Treppenturm mit geschweifter Schieferhaube und Laterne, Putzfassade über unverputztem Sandstein-Erdgeschoss durch Werksteinkanten und -rahmungen sowie Erker und Balkon gegliedert, Neorenaissance, bezeichnet 1911 D-6-76-134-97
Willraben
(Standort)
Bildstock Inschriftsockel und Pfeiler mit Tonnendach-Nischenaufsatz mit Kreuzbekrönung, Sandstein, bezeichnet 1737 D-6-76-134-46

Paradeismühle

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Paradeismühle 1
(Standort)
Mühle freistehender dreigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen, massives Erdgeschoss mit Sandsteinrahmungen, 1798 D-6-76-134-64 BW

Röllfeld

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eisweiher
(Standort)
Bildstock Säule mit Reliefaufsatz 'Madonna', Sandstein, 19. Jahrhundert, erneuert D-6-76-134-66 BW
Nähe Friedhofstraße
(Standort)
Grabmal der Familie des ehemaligen Amtsrichters Walter um 1915, dreiteilige schlichte korinthisierende Anlage aus dunklem Marmor D-6-76-134-175 BW
Nähe Friedhofstraße
(Standort)
Priestergrabmal für Karl Abert mit Figurennische in neugotischen Architekturformen aus Sandstein mit segnender Christusfigur, um 1900 D-6-76-134-175 BW
Hahnbergweg 6
(Standort)
Ehemaliges Wohnhaus mit Atelier des Künstlers Hans König ein- bis zweigeschossiger Massivbau über L-förmigem Grundriss mit Flachdach und aufgeglaster Gartenfront, teils über Sandsteinsockel, verputzt oder mit Holzverkleidung, mit angeschlossenem Carport, im Eingangsbereich Wandverkleidung aus Keramikfliesen, nach Entwürfen Hans Königs 1961 durch Otto Abb errichtet

historisierendes Fragment e​ines Sandsteinkruzifixus, Hans König zugeschrieben

Gartengestaltung u​nter Einbezug d​er umliegenden Weinbergsanlage m​it schmalen Terrassen u​nd Trockenmauern a​us Rotsandstein, a​uf älterer Grundlage w​ohl im 18./19. Jh. ausgebaut, a​b 1961 sparsam bepflanzt u​nd die Mauern m​it einbezogenen Treppenanlagen t​eils ergänzt

D-6-76-134-177 BW
Himmeltaler Straße 7; Himmeltaler Straße 9
(Standort)
Wohnhaus giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit weitgehend verputztem Zierfachwerkobergeschoss und zweifach vorkragendem Giebel, 1. Hälfte 17. Jahrhundert, Erdgeschoss massiv ersetzt mit Sandsteinrahmungen, Neorenaissance, bezeichnet 1926/27 D-6-76-134-47 BW
Himmeltaler Straße 15
(Standort)
Kreuz geschweifter Tischsockel mit Inschriftkartusche und Kruzifix, Sandstein, Rokoko, bezeichnet 1786 D-6-76-134-48
Himmeltaler Straße 26
(Standort)
Bauernhof Bauernhaus, giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und dreifach vorkragendem Giebel, 17. Jahrhundert, Erdgeschoss teilweise massiv ersetzt mit Sandsteinrahmungen, 19. Jahrhundert, massiver eingeschossiger Pultdachanbau mit Sandsteinrahmungen, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-134-1 BW
Himmeltaler Straße 26
(Standort)
Bauernhof Scheune, Fachwerkbau mit Satteldach, Wände zum Teil durch Bruchsandstein massiv erneuert, 18./19. Jahrhundert D-6-76-134-1 BW
Himmeltaler Straße 28
(Standort)
Wohnhaus giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, 1. Hälfte 16. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-134-49 BW
Hollerstrauch
(Standort)
Wegkapelle massiver verputzter Rechteckbau mit Satteldach auf hohem Sockel, eine Traufseite offen und mit Holzgatter versehen, Anfang 16. Jahrhundert, Versetzung 2005; mit Ausstattung D-6-76-134-65
Hundsruck
(Standort)
Friedhof der 1778 abgebrochenen Grubinger Pfarrkirche, Friedhofsmauer mit Rundbogen, unverputzter Sandstein, romanisch, 13. Jahrhundert, durch Straßenbau 1958/59 zurückgesetzt wiederaufgebaut D-6-76-134-67
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Hundsruck
(Standort)
Kruzifix Gedenktafel Sandstein, Ende 18. Jahrhundert D-6-76-134-67 BW
Kastanienhof 1
(Standort)
Wegkreuz Tischsockel mit Inschrift, Bäckerzunftzeichen und Kruzifix, Sandstein, barock, bezeichnet 1720 D-6-76-134-52 BW
Langgasse 14; Zweiggasse 2
(Standort)
Pfarrhof Pfarrhaus, freistehender zweigeschossiger Mansardwalmdachbau über Kellersockel, verputztes Mauerwerk mit Sandsteinrahmungen, 1630 D-6-76-134-50
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Langgasse 14; Zweiggasse 2
(Standort)
Pfarrhof Hofmauer mit profiliertem Rundbogen und gleicher Pforte, Sandstein, bezeichnet 1715 D-6-76-134-50
Langgasse 14; Zweiggasse 2
(Standort)
Pfarrhof Gartenmauer mit zwei Torpfeilern, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-76-134-50
Langgasse 21
(Standort)
Hoftor Mauerrest und zwei Torpfeiler mit Kugelbekrönung, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-76-134-51
Mariengasse
(Standort)
Laufbrunnen über Treppenpostament Brunnenpfeiler mit Delphinen und wasserspeiendem Löwenkopf sowie kelchförmigem Polygonalbecken, Sandstein, neubarock, bezeichnet 1901 D-6-76-134-57
Mariengasse 3; Nähe Mariengasse; Nähe Langgasse
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Saalbau mit eingezogenem halbrund schließendem Chor und verschiefertem Satteldach, Blendfassade mit obeliskengeschmücktem Volutengiebel, vorgestellter Turm auf quadratischem Grundriss mit verschieferter Zwiebelhaube und Laterne mit gestreckter Spitze, Putzfassade mit Werksteinrahmungen, Westfassade und Turm aus unverputzten Sandsteinquadern mit Figurennischen, Spätrenaissance, 1623/24, Langhausverlängerung und Turm, Neorenaissance, 1893; mit Ausstattung D-6-76-134-54
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Mariengasse 3; Nähe Mariengasse; Nähe Langgasse
(Standort)
Kreuz Inschriftsockel und Kruzifix, Sandstein, bezeichnet 1724 D-6-76-134-54
Mariengasse 3; Nähe Mariengasse; Nähe Langgasse
(Standort)
Mariensäule Inschriftpostament mit Säule und 'Immaculata', Sandstein und Eisenreif, bezeichnet 1757; Sockel erneuert D-6-76-134-54
Mariengasse 7
(Standort)
Scheune zweigeschossiger Satteldachbau mit mittiger Toreinfahrt, Fachwerk teilweise massiv erneuert, 18./19. Jahrhundert D-6-76-134-55
Mariengasse 7
(Standort)
Bildstock vermauert, Säule mit Kreuzdach-Reliefaufsatz 'Kruzifix', Sandstein, 17. Jahrhundert D-6-76-134-55
Mariengasse 7
(Standort)
Kellereingang rundbogig, Sandstein, bezeichnet 1581 D-6-76-134-55 BW
Mariengasse 10
(Standort)
Ehemaliges Rathaus zweigeschossiges Zierfachwerkhaus mit Schieferhalbwalmdach über Kellersockel, zweigeschossiger Standerker mit Zierfachwerk und Schiefersatteldach, Renaissance, bezeichnet 1615, zweigeschossiger Anbau über Kellerhanggeschoss, unverputzter Sandsteinquaderbau mit Schieferwalmdach, Neoklassizismus, bezeichnet 1881 D-6-76-134-56
Nähe Rosenbergstraße
(Standort)
Laufbrunnen Brunnenpfeiler mit kelchförmigem halbrundem Becken, Sandstein, neubarock, bezeichnet 1905 D-6-76-134-60 BW
Nähe Spessartstraße
(Standort)
Bildstock Pfeiler mit Voluten-Reliefaufsatz 'Hl. Ambrosius / Hl. Drei Könige an der Krippe / Hl. Katharina' und Kreuzbekrönung, Sandstein 1603 D-6-76-134-68 BW
Röllbacher Straße 18
(Standort)
Villa eingeschossiger doppelgiebeliger Halbwalmdachbau mit Schopf über hohem Kellersockel, Putzfassaden mit Eckerker und geschnitzten Fensterrahmungen im Dachgeschoss, Heimatstil, Anfang 20. Jahrhundert D-6-76-134-58 BW
Röllbacher Straße 18
(Standort)
Parkeinfriedung aus rustiziertem Sandstein mit Torpfeilern und Brücke, Anfang 20. Jahrhundert D-6-76-134-58 BW
Rosenbergstraße 10
(Standort)
Bauernhaus giebelständiges zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Krüppelwalm über hohem Kellersockel, 17. Jahrhundert D-6-76-134-95 BW
Rosenbergstraße 12
(Standort)
Wohnhaus giebelständiger zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-134-59 BW
Unterlandstraße 5
(Standort)
Wohnhaus giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss über Kellersockel, 17. Jahrhundert D-6-76-134-61
Zweiggasse 2
(Standort)
Mariensäule zusammengesetzte Säule unterschiedlicher Provenienz, Sandstein, 19./20. Jahrhundert mit Kopie einer Madonna des 18. Jahrhunderts D-6-76-134-63
Zweiggasse 13
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Walmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit unverputztem Sandsteinmauerwerk über Kellersockel, um 1800 D-6-76-134-62

Trennfurt

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Trennfurter Straße, Abzweigung Im Tal
(Standort)
Wegkapelle Kleiner Satteldachbau auf rechteckigem Grundriss, Putzfassade mit Werksteingliederungen, bezeichnet mit 1777, nach Abbau und Geländeaufschüttung 1999 am gleichen Standort mit dem gleichen Material auf höherem Niveau wiederaufgebaut D-6-76-134-87
Ankergasse
(Standort)
Laufbrunnen Rechteckiger Brunnentrog mit profiliertem Rand, Sandstein, 1. Hälfte 19. Jahrhundert, neuer Brunnenpfeiler mit Figurenbekrönung 'Madonna mit Kind', Sandstein, 20. Jahrhundert D-6-76-134-86
Ankergasse 12
(Standort)
Zwei geschnitzte Eckpfosten 17. Jahrhundert D-6-76-134-70
Kleine Gasse 1
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiges zweigeschossiges Krüppelwalmdachhaus mit verputztem und übereck vorkragendem Fachwerkobergeschoss, ehemals Zierfachwerk, 1713, Erdgeschoss mit Sandsteinkanten und -rahmungen über Hanggeschoss mit Kellerzugang, 17. Jahrhundert, Türblatt, 19. Jahrhundert D-6-76-134-73
Magdalenengasse 2; Magdalenengasse 4
(Standort)
Doppelhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss in Ecklage, Kellersockel mit zwei Kellerhälsen, 18. Jahrhundert, Erdgeschossumbau mit Sandsteinrahmungen und Hauserweiterung bezeichnet 1848 D-6-76-134-74
Nähe Ankergasse
(Standort)
Laufbrunnen Brunnenpfeiler mit schmiedeeisernem Hahn und Aufsatz in Form einer stilisierten Eichel, geschweifter Brunnentrog, Sandstein, bezeichnet mit 1828, erneuert D-6-76-134-72
Oberm Dorf
(Standort)
Bildsäule 18./19. Jahrhundert D-6-76-134-71
Trennfurter Straße 38
(Standort)
Pförtnerhaus der ehemaligen Tonindustrie AG Klingenberg (heute Dekoramik) Traufseitiger eineinhalbgeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkdrempel, verputztes Erdgeschoss mit Backsteingliederungen, vortretender Mittelrisalit mit Zwillingstreppengiebel vor Zwerchhäusern, eingeschossiger Pultdachanbau mit gegliederter Blendfassade, um 1888 D-6-76-134-96
Trennfurter Straße 48
(Standort)
Pietà 17./18. Jahrhundert D-6-76-134-75 BW
Trennfurter Straße 70
(Standort)
Wohnhaus Ehemaliges Doppelhaus, zurückliegender traufseitiger zweigeschossiger Satteldachbau über hohem Hanggeschoss, mit Zierfachwerkobergeschoss, Erdgeschoss verändert, 17./18. Jahrhundert D-6-76-134-76
Trennfurter Straße 72
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Fachwerkbau über hohem Kellersockel in Ecklage, Satteldach, Erdgeschoss verputzt, 18. Jahrhundert D-6-76-134-77
Trennfurter Straße 74; Trennfurter Straße 76
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Maria Magdalena Einschiffiger Saalbau mit Satteldach und vorgesetztem Turm mit verschieferter doppelter Zwiebelhaube, unverputzter Sandstein, spätbarock, um 1750, vermutlich durch Johann Martin Schmitt, zeitgleiche mehrläufige Freitreppe vor Turmportal, stark verbreiterte Erweiterung und Verlängerung des Langhauses mit neuem eingezogenem Dreiseitchor und Walmdächern, neobarock, 1951; mit Ausstattung D-6-76-134-78
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Trennfurter Straße 74; Trennfurter Straße 76
(Standort)
Kirchhofmauer Mit Schlitzscharten und Wehrgang über Konsolfries, mittelalterlich D-6-76-134-78 zugehörig
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Trennfurter Straße 78
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss, massives verputztes Erdgeschoss mit Sandsteingewänden über hohem Kellersockel, rückwärtiges Rundbogenportal, 17. Jahrhundert D-6-76-134-79
Trennfurter Straße 80
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss in Ecklage, 17./18. Jahrhundert, Erdgeschoss verputzt mit Sandsteinkanten und -rahmungen, um 1900 D-6-76-134-80
Trennfurter Straße 84; Trennfurter Straße 86
(Standort)
Wohnhaus Ehemaliges Doppelhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss und Fenstererker in Ecklage, um 1600, Erdgeschoss verändert D-6-76-134-81
Trennfurter Straße 88
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges Fachwerkhaus über hohem Kellersockel mit Freitreppe in Ecklage, Zierfachwerk, 17./18. Jahrhundert, Türblatt 1. Viertel 20. Jahrhundert D-6-76-134-82
Trennfurter Straße 89
(Standort)
Hoftor Rundbogentor und seitliche Fußgängerpforte mit profiliertem Gewände, Sandstein, bezeichnet mit 1737 D-6-76-134-83
Trennfurter Straße 110
(Standort)
Wohnhaus Traufseitiges zweigeschossiges Wohnhaus mit Durchfahrt, einseitiger Krüppelwalm und verschieferte Dachhäuschen, Fachwerkobergeschoss, über hohem Kellersockel verputztes Erdgeschoss mit Werksteinkanten und -rahmungen sowie Freitreppe, bezeichnet mit 1832, bauzeitliches klassizistisches Türblatt D-6-76-134-84

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Klingenberg am Main – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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