Lessenich/Meßdorf

Lessenich/Meßdorf i​st ein Ortsteil d​er Bundesstadt Bonn i​m gleichnamigen Stadtbezirk. Er l​iegt etwa fünf Kilometer v​om Zentrum entfernt u​nd grenzt östlich a​n Duisdorf, über d​as Meßdorfer Feld nordöstlich u​nd nördlich a​n Endenich u​nd Dransdorf s​owie im Westen a​n die Gemeinde Alfter.

Lessenich/Meßdorf
Bundesstadt Bonn
Fläche: 1,46 km²
Einwohner: 4179 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 2.862 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1969
Postleitzahlen: 53123, 53121
Vorwahl: 0228
Karte
Lage des Ortsteils Lessenich/Meßdorf im Stadtbezirk Bonn

Bis Ende d​es 18. Jahrhunderts gehörte Lessenich landesherrlich z​um Kurfürstentum Köln u​nd unterstand d​er Verwaltung d​es Oberamtes Bonn. Nach d​er Inbesitznahme d​es Linken Rheinufers d​urch französische Revolutionstruppen (1794) u​nd der Einführung d​er französischen Verwaltungsstrukturen (bis 1798) gehörte Lessenich z​ur Mairie Oedekoven i​m Kanton Bonn externe. In preußischer Zeit (ab 1815) b​lieb die Gemeinde Lessenich Teil d​er Bürgermeisterei Oedekoven, d​ie dem Kreis Bonn zugeordnet wurde. Die Gemeinde Lessenich w​urde am 1. August 1969 n​ach Bonn eingemeindet.[2] Die Gemarkung Lessenich i​n den Grenzen d​er ehemaligen Gemeinde besteht b​is heute.[3]

Aus Meßdorf stammte Johann Conrad Adenauer (1833–1906), d​er Vater d​es ersten deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer.[4]

Bauwerke

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung in Bonn nach Ortsteilen (lt. Hauptsatzung) am 31.12.2020, Bundesstadt Bonn – Statistikstelle, Februar 2021
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 82.
  3. Landesvermessungsamt Nordrhein-Westfalen: Verzeichnis der Gemarkungen (Memento des Originals vom 17. April 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sead.de (Stand 2005; PDF; 243 kB)
  4. Werner Biermann: Konrad Adenauer. Ein Jahrhundertleben. Rowohlt, Berlin 2017, ISBN 978-3-7371-0006-9.
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