Lerchensporne
Die Lerchensporne (Corydalis) bilden eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Erdrauchgewächse (Fumarioideae) innerhalb der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae). Die etwa 300 Arten gedeihen in den Gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel (Amerika, Eurasien, Nordafrika) und einige Arten kommen in Südafrika vor.
Lerchensporne | ||||||||||||
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Gefingerter Lerchensporn (Corydalis solida) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Corydalis | ||||||||||||
DC. |
Beschreibung
Erscheinungsbild und Blätter
Corydalis-Arten sind ein- bis mehrjährige krautige Pflanzen. Es werden Pfahlwurzeln, Knollen oder Rhizome als Überdauerungsorgane gebildet. Die einfachen oder verzweigten Stängel sind aufrecht oder kriechend.
Die Laubblätter sind meist zusammengesetzt, aber auch einfach. Wenn die Blätter zusammengesetzt sind, sind sie zwei- bis sechsfach gefiedert oder gelappt.
Blütenstände und Blüten
Die Blüten stehen in end- oder achselständigen, rispigen oder traubigen Blütenständen zusammen.
Die zwittrigen Blüten sind zygomorph. Die zwei kleinen Kelchblätter fallen bei manchen Arten früh ab. Die vier in zwei Kreisen stehenden Kronblätter sind frei oder an ihrer Basis verwachsen; die zwei inneren sind auch noch an ihrer Spitze miteinander verwachsen. Das obere Kronblatt bildet an seiner Basis einen Sporn. Dieser Sporn, der den Lerchensporn-Arten eine gewisse Ähnlichkeit mit der Haubenlerche (Galerida cristata) verschafft, führte zum deutschen Trivialnamen „Lerchensporn“ (der Hinterzehennagel (Hinterkralle) der Feldlerche wird ebenfalls als Lerchensporn bezeichnet). Es sind sechs Staubblätter vorhanden. Der Griffel endet in einer zweiteiligen Narbe.
Früchte und Samen
Die Frucht ist im Gegensatz zu Fumaria (einsamige Nuss) eine zweifächerige Schote, die einige bis viele Samen enthält. Die meist schwarz glänzenden Samen besitzen meist ein Elaiosom. Manche Corydalis-Arten (Arten mit einer Knolle, wie zum Beispiel Corydalis cava) besitzen nur ein Keimblatt. Die anderen Arten besitzen, wie bei den Zweikeimblättrigen üblich, zwei Keimblätter.[1]
Systematik und Verbreitung
Die Gattung Corydalis wurde 1805 durch Augustin Pyramus de Candolle aufgestellt. Synonyme für Corydalis DC. sind: Cysticorydalis Fedde nom. inval., Roborowskia Batalin,[2] Pistolochia Bernhardi[3].
Es gibt etwa 300 bis 400 Arten Lerchensporn-Arten (Corydalis), hier eine Auswahl:[2]
- Aitchison-Lerchensporn (Corydalis aitchisonii Popov, Syn: Corydalis nevskii Popov): Er gedeiht an lehmig-steinigen Berghängen der unteren Bergstufe in Höhenlagen von 650 bis 2800 Metern im östlichen Iran, südlichen Turkmenistan und in Afghanistan.
- Corydalis alexeenkoana N.Busch, Heimat: Kaukasusraum
- Corydalis alpestris C.A.Mey.: Sie kommt in Kleinasien vor.
- Corydalis ambigua Cham. & Schltdl.: Dieser Endemit kommt nur im Kamtschatka vor.
- Schmalblättriger Lerchensporn (Corydalis angustifolia (M.Bieb.) DC.): Er kommt im Kaukasusraum, in der Türkei und im Iran und eingebürgert bei St. Petersburg vor.
- Goldener Lerchensporn (Corydalis aurea Willd.): Er ist von Alaska und Kanada bis zu den USA und Mexiko weitverbreitet.[2]
- Corydalis blanda Schott: Es gibt mehrere Unterarten, darunter:
- Corydalis blanda subsp. parnassica (Orph. & Heldr. ex Boiss.) Lidén: Sie kommt in Griechenland vor.
- Fingerblatt-Lerchensporn (Corydalis bracteata (Steph. ex Willd.) Pers.), Heimat: Altai, Kusnezker Alatau, Sajan, Baikalseegebiet in Sibirien, eingebürgert bei St. Petersburg
- Corydalis brevipedicellata Lidén, Heimat: Kleinasien
- Corydalis buschii Nakai: Sie kommt in Korea, im russischen Wladiwostok und im südöstlichen Jilin nur in Linjiang vor.[3]
- Corydalis ×campylochila Teyber ist der Bastard (Corydalis cava × Corydalis solida)
- Armblütiger Lerchensporn oder Weißer Lerchensporn (Corydalis capnoides (L.) Pers.): Er ist in Mittel- und Osteuropa sowie Asien verbreitet.
- Corydalis caseana A.Gray: Sie ist in den US-Bundesstaaten nördliches Kalifornien, New Mexico, Utah, Idaho, Colorado und östliches Oregon verbreitet.[2]
- Blauer Himalaja-Lerchensporn oder Kaschmir-Lerchensporn (Corydalis cashmeriana Royle): Er gedeiht in Höhenlagen von 2700 bis 5400 Metern in Kaschmir, Himalaja und im südöstlichen Tibet.
- Coradalis caucasica DC., Heimat: Türkei, Kaukasusraum
- Hohler Lerchensporn[4] (Corydalis cava (L.) Schweigg. & Körte, Syn: Corydalis tuberosa DC., Fumaria bulbosa var. cava L.): Es gibt mehrere Unterarten:
- Corydalis cava subsp. blanda (Schott) Nyman: Sie kommt in Griechenland und im früheren Jugoslawien vor. Sie wird von manchen Autoren auch als eigene Art angesehen: Corydalis blanda Schott.
- Corydalis cava (L.) Schweigg. & Körte subsp. cava
- Corydalis cava subsp. marschalliana (Pallas) Chater: Sie kommt in Südosteuropa und in Kleinasien vor.
- Corydalis chaerophylla DC.: Sie kommt in Indien, Nepal und Bhutan vor.[2]
- Farnblättriger Lerchensporn (Corydalis cheilanthifolia Hemsl.), Heimat: Er gedeiht in lichten, felsigen Wäldern und an Bachufern in Höhenlagen von 850 bis 1700 Metern im westlichen China.
- Corydalis conorhiza Ledeb., Heimat: Türkei, Kaukasusraum
- Corydalis cornuta Royle: Sie ist im tropischen Afrika, Afghanistan, Pakistan, Indien und in Tibet weitverbreitet.[2]
- Corydalis curvisiliqua (A.Gray) A.Gray: Die zwei Unterarten kommen in den US-Bundesstaaten Texas, Illinois, Iowa, Kansas und Oklahoma vor.[2]
- Corydalis decumbens (Thunb.) Pers.: Sie ist Japan, Taiwan und in den chinesischen Provinzen Anhui, Fujian, Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Shanxi sowie Zhejiang verbreitet.[3]
- Corydalis diphylla Wall.: Die Heimat ist Indien, Nepal und das nördliche Pakistan.[2]
- Corydalis elata Bureau & Franch.: Sie gedeiht in Höhenlagen von 2900 bis 4000 Metern nur im westlichen Sichuan.[3]
- Corydalis erdelii Zucc., Heimat: Vorderasien
- Corydalis flavula (Raf.) DC.: Die Heimat sind die USA und Ontario in Kanada.[2]
- Sichuan-Lerchensporn (Corydalis flexuosa Franch.): Die zwei Unterarten gedeihen in Wäldern, Lichtungen, an Grashängen, Flussufern und an feuchten Felsen in Höhenlagen von 1300 bis 2700 Metern nur im zentralen Teil der chinesischen Provinz Sichuan.[3]
- Corydalis fumariifolia Maxim., Heimat: Ostasien
- Corydalis glaucescens Regel, Heimat: Zentralasien
- Corydalis gracilis Ledeb., Heimat: China
- Corydalis haussknechtii Lidén, Heimat: Türkei, Irak
- Corydalis henrikii Lidén, Heimat: Türkei
- Corydalis heterocarpa Siebold & Zucc.: Sie kommt in Japan und in den chinesischen Provinzen Shandong sowie im nordwestlichen Zhejiang (nur in Putuo) vor.[3]
- Corydalis incisa (Thunb.) Pers.: Sie in Japan, Korea, Taiwan und China verbreitet.[3]
- Corydalis integra W.Barbey & Major (Syn: Corydalis wettsteinii Adamović): Sie kommt auf Inseln in der Ägäis, in Kleinasien, in Griechenland und in Bulgarien vor.
- Mittlerer Lerchensporn (Corydalis intermedia (L.) Mérat): Sie ist in Europa verbreitet.
- Corydalis ledebouriana Kar. & Kir., Heimat: Zentralasien, Afghanistan
- Corydalis lineariloba Siebold & Zucc., kommt in Japan vor
- Corydalis linstowiana Fedde: Sie gedeiht in Höhenlagen von 1300 bis 3400 Metern nur im westlichen Sichuan.[3]
- Corydalis malkensis Galushko, Heimat: Kaukasus
- Corydalis micrantha (Engelm. ex A.Gray) A.Gray: Die Heimat sind die USA und das nördliche Chihuahua.[2]
- Corydalis mira (Batalin) C.Y.Wu & H.Chuang: Sie kommt im nördlichen Kaschmir vor und gedeiht im westlichen Xinjiang in Höhenlagen von 2600 bis 3400 Metern.[3]
- Corydalis moorcroftiana Wall. ex Hook. f. & Thomson: Sie kommt im westlichen Tibet in Höhenlagen von 4000 bis 5400 Metern vor und in Indien sowie Kaschmir.[3]
- Edler Lerchensporn (Corydalis nobilis (L.) Pers.): Heimat: Zentralasien, in Skandinavien vielfach ei Neophyt.
- Corydalis nudicaulis Regel, Heimat: Zentralasien
- Corydalis ophiocarpa Hook. f. & Thomson: Sie ist in Indien, Bhutan, China und Japan verbreitet.[3]
- Corydalis ochotensis Turcz., Heimat: Ostsibirien, Nordchina, Mandschurei, Korea, Japan
- Corydalis ophiocarpa Hook. f. & Thomson, Heimat: Himalaja, China, Japan, Taiwan
- Corydalis oppositifolia DC.: Die zwei Unterarten sind in Kleinasien verbreitet.
- Corydalis paczoskii N. Busch: Sie kommt in der südlichen Ukraine und auf der Krim vor.
- Corydalis parnassica Boiss., kommt nur in Griechenland vor
- Corydalis paschei Lidén, Heimat: Südwesttürkei
- Popow-Lerchensporn (Corydalis popovii Nevski ex Popov): Sie gedeiht in Höhenlagen von 900 bis 1900 Metern im westlichen Tadschikistan.
- Zwerg-Lerchensporn (Corydalis pumila (Host) Rchb.): Sie ist in Europa verbreitet.
- Corydalis repens Mandl & Muehld.: Sie ist in Russlands Fernem Osten, Korea und in den chinesischen Provinzen Heilongjiang, Jilin sowie Liaoning verbreitet.[2]
- Corydalis rutifolia (Sm.) DC.: Sie kommt nur auf Zypern vor.
- Wiesenrauten-Lerchensporn (Corydalis saxicola Bunting, Syn: Corydalis thalictrifolia Franch.): Er gedeiht in Höhenlagen von 600 bis 3900 Metern in China.[3]
- Karatau-Lerchensporn (Corydalis schanginii (Pall.) B.Fedtsch.), Heimat: Westsibirien, Zentralasien, China, Mongolei, kommt in zwei Unterarten vor
- Corydalis scouleri Hook.: Sie kommt im westlichen Nordamerika in British Columbia, Washington und Oregon vor.[2]
- Sewerzow-Lerchensporn (Corydalis sewerzowii Regel), Heimat: West-Pamir
- Corydalis shimienensis C.Y.Wu & Z.Y.Su: Sie kommt nur im westlichen Sichuan in Höhenlagen von 1000 bis 2800 Metern vor.[3]
- Corydalis smithiana Fedde: Sie gedeiht in Höhenlagen von 2000 bis 3600 Metern in den chinesischen Provinzen Yunnan sowie Sichuan.[3]
- Gefingerter Lerchensporn (Corydalis solida (L.) Clairv., Syn: Corydalis bulbosa (L.) DC., Fumaria bulbosa L., Fumaria bulbosa var. solida L.), auch Fest(knollig)er Lerchensporn genannt, mit mindestens fünf Unterarten:
- subsp. densiflora (C.Presl) Hayek, kommt in Italien und Sizilien vor
- subsp. incisa Lidén: Sie gedeiht in den Gebirgen der Balkan-Halbinsel.
- subsp. oligantha (Trinajstic) Greuter & Burdet: Dieser Endemit kommt nur in Kroatien vor.
- subsp. solida (incl. subsp. slivenensis (Velen.) Hayek, die nur in Bulgarien und im früheren Jugoslawien vorkommt)
- subsp. subremota Popov ex Lidén & Zetterlund, kommt in Sibirien (Krasnojarsk) vor
- Corydalis tauricola (Cullen & P.H. Davis) Lidén, Heimat: Kleinasien
- Corydalis ternata (Nakai) Nakai: Sie kommt in Korea und in den chinesischen Provinzen Jilin sowie Liaoning vor.[2]
- Corydalis tomentella Franch.: Sie gedeiht in Höhenlagen von 700 bis 1000 Metern in China.[3]
- Corydalis triternata Zucc., Heimat: Vorderasien
- Corydalis turtschaninovii Besser (Syn: Corydalis remota Fisch. ex Maxim.): Heimat: Russland
- Corydalis uniflora (Sieber) Nyman (wird auch als Unterart subsp. uniflora (Sieber) Cullen & P.H.Davis zu Corydalis rutifolia gestellt): Sie ist Endemit von Kreta.
- Corydalis wendelboi Lidén, Heimat: Türkei
- Wilson-Lerchensporn (Corydalis wilsonii N.E.Br.): Er gedeiht in Höhenlagen von etwa 1500 Metern in Zentralchina.
- Corydalis yanhusuo (Y.H.Chou & Chun C.Hsu) W.T.Wang: Sie ist in den chinesischen Provinzen Anhui, Henan (nur in Tanghe, Xinyang), Hubei, Hunan, Jiangsu sowie Zhejiang verbreitet und wird auch in Beijing, Gansu, Shaanxi, Sichuan sowie Yunnan kultiviert.[3]
- Corydalis zhongdianensis Z.Y.Su & Lidén: Sie gedeiht in Höhenlagen von 3100 bis 3700 Metern im südlichen Sichuan (nur in Yanyuan) sowie im nordwestlichen Yunnan.[3]
Früher zur Gattung Corydalis und heute zu anderen Gattungen gehören beispielsweise:
- Rankender Lerchensporn (Corydalis claviculata L.) => Ceratocapnos claviculata (L.) Lidén
- Blassgelber Lerchensporn (Corydalis ochroleuca W.D.J.Koch) => Blassgelber Scheinerdrauch (Pseudofumaria alba (Mill.) Lidén)
- Gelber Lerchensporn (Corydalis lutea (L.) DC.) => Gelber Scheinerdrauch (Pseudofumaria lutea (L.) Borkh.)
- Corydalis canadensis Goldie => Dicentra canadensis (Goldie) Walp.
- Corydalis glauca Pursh und Corydalis sempervirens (L.) Pers. => Immergrüner Lerchensporn (Capnoides sempervirens (L.) Borkh.)
Quellen
- Kingsley R. Stern: Corydalis. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 3: Magnoliidae and Hamamelidae. Oxford University Press, New York/ Oxford 1997, ISBN 0-19-511246-6. (efloras.org)
- Mingli Zhang, Zhiyun Su, Magnus Lidén: Corydalis. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 7: Menispermaceae through Capparaceae. Science Press/ Missouri Botanical Garden Press, Beijing/ St. Louis 2008, ISBN 978-1-930723-81-8, S. 295. (efloras.org). (Abschnitte Beschreibung, Verbreitung und Systematik)
- Saiyad Masudal Hasan Jafri: Fumariaceae. Corydalis bei Tropicos.org. In: Flora of Pakistan. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- A. B. Mowat, A. O. Chater: Corydalis Vent. In: Thomas Gaskell Tutin u. a.: Flora Europaea. Band 1, 2. Auflage, Cambridge University Press, 1993, ISBN 0-521-41007-X, S. 303–305.
- Jaakko Jalas, Juha Suominen: Atlas florae europaeae. Band 9: Paeoniaceae to Capparaceae. Helsinki 1991, ISBN 951-9108-08-4, S. 66–77.
- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller: Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/ Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
- Werner Greuter, H. M. Burdet, G. Long: MED-Checklist. Band 4, Conservatoire et Jardin botaniques, Genève 1989, ISBN 2-8277-0154-5, S. 270–273.
Einzelreferenzen
- Magnus Lidén: Fumariaceae. In: K. Kubitzki, J. G. Rohwer, V. Bittrich (Hrsg.): Flowering Plants · Dicotyledons. The Families and Genera of Vascular Plants. Volume 2, Springer, Berlin/ Heidelberg 1993.
- Corydalis im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
- Mingli Zhang, Zhiyun Su, Magnus Lidén: Corydalis. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 7: Menispermaceae through Capparaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2008, ISBN 978-1-930723-81-8, S. 295. (efloras.org)
- Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2: Arten und Sorten. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5406-7.