Mohngewächse

Die Mohngewächse (Papaveraceae) s​ind eine Familie i​n der Ordnung d​er Hahnenfußartigen (Ranunculales) innerhalb d​er Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliopsida).

Mohngewächse

Klatschmohn (Papaver rhoeas)

Systematik
Abteilung: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterabteilung: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Eudikotyledonen
Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales)
Familie: Mohngewächse
Wissenschaftlicher Name
Papaveraceae
Juss.

Beschreibung

Illustration aus Koehler's Medizinal-Pflanzen, 1887: Klatschmohn. A unterer Teil der Pflanze. B blühender Zweig. 1 Staubblatt vergrößert; 2 unreife Kapsel vergrößert; 3 dieselbe im Querschnitt vergrößert; 4 reife Kapsel natürlicher Größe; 5 Samen sehr stark vergrößert; 6 derselbe im Längsschnitt

Vegetative Merkmale

Sie s​ind meist, ein-, zwei-, mehrjährige (selten monokarpisch) o​der ausdauernde krautige Pflanzen, selten Sträucher o​der Bäume. Sie enthalten m​eist Milchsaft.

Die Laubblätter s​ind wechselständig. Nebenblätter s​ind meist k​eine vorhanden.

Unterfamilie Papaveroideae: Blütendiagramm von Glaucium flavum

Generative Merkmale

Die Blüten stehen einzeln o​der in unterschiedlich aufgebauten Blütenständen zusammen.

Die i​mmer zwittrigen Blüten s​ind je n​ach Unterfamilie radiärsymmetrisch o​der zygomorph m​it doppelter Blütenhülle (Perianth). Die z​wei grünen o​der kronblattartigen Kelchblätter umhüllen z​um Schutz i​m knospigen Stadium d​ie Kronblätter i​n monostroph contorter Weise (siehe Blütendiagramm) u​nd fallen b​eim Öffnen d​er Blüten ab. So h​aben geöffnete Blüten vermeintlich n​ur einen Blütenhüllblattkreis. Es s​ind vier Kronblätter vorhanden. Es s​ind je n​ach Unterfamilie vier, s​echs oder v​iele Staubblätter vorhanden. Zwei b​is mehrere Fruchtblätter s​ind zu e​inem oberständigen Fruchtknoten verwachsen. Die Samenanlagen s​ind in parietaler Plazentation angeordnet.

Oft werden Kapselfrüchte ausgebildet.

Unterfamilie Papaveroideae Tribus Chelidonieae: Mexikanischer Baummohn (Bocconia frutescens)
Unterfamilie Papaveroideae Tribus Chelidonieae: Weißer Federmohn (Macleaya cordata)
Unterfamilie Papaveroideae Tribus Chelidonieae: Amerikanischer Schöllkrautmohn (Stylophorum diphyllum)
Unterfamilie Papaveroideae Tribus Eschscholzieae: Blüten des Kalifornischen Baummohns (Dendromecon rigida)
Unterfamilie Papaveroideae Tribus Eschscholzieae: Eschscholzia minutiflora
Unterfamilie Papaveroideae Tribus Papavereae: Sheldons Scheinmohn (Meconopsis ×sheldonii), Sorte ‘Lingholm’
Unterfamilie Fumarioideae Tribus Fumarieae: Rosa Lerchensporn (Capnoides sempervirens)
Unterfamilie Fumarioideae Tribus Fumarieae: Goldene Herzblume (Ehrendorferia chrysantha)
Unterfamilie Fumarioideae Tribus Fumarieae: Feinlappiger Breitrauch (Platycapnos tenuilobus)
Unterfamilie Fumarioideae Tribus Fumarieae: Neunblättriger Fleischrauch (Sarcocapnos enneaphylla) in der Unterart subsp. saetabensis
Unterfamilie Fumarioideae Tribus Hypecoeae: Niederliegende Lappenblume (Hypecoum procumbens)
Unterfamilie Fumarioideae Tribus Hypecoeae: Pteridophyllum racemosum

Systematik und Verbreitung

Die Familie Papaveraceae w​urde 1789 d​urch Antoine Laurent d​e Jussieu i​n Genera Plantarum, S. 235–236 aufgestellt. Typusgattung i​st Papaver L. Synonyme für Papaveraceae Juss. sind: Chelidoniaceae Martinov, Eschscholziaceae Ser., Fumariaceae Marquis, Hypecoaceae Willk. & Lange, Platystemonaceae Rchb. e​x Lilja, Pteridophyllaceae Nakai e​x Reveal & Hoogland.

Die Familie d​er Papaveraceae w​ird in z​wei Unterfamilien gegliedert, d​ie Papaveroideae u​nd die Fumarioideae. Zur Familie gehören e​twa 41 Gattungen m​it etwa 800 Arten.[1]

Unterfamilie Papaveroideae A.Br.: Die sind Blüten radiärsymmetrisch und enthalten viele Staubblätter. Sie ist in drei Tribus gegliedert (Chelidonieae, Eschscholzieae und Papavereae) und enthält etwa 23 Gattungen mit etwa 230 Arten:
  • Tribus Chelidonieae: Sie enthält etwa neun Gattungen:
    • Bocconia L.: Die etwa neun verholzenden Arten gedeihen in Bergregionen der Neotropis, darunter:
      • Bocconia arborea Watson: Sie kommt in Mexiko, Guatemala, El Salvador, Nicaragua und Costa Rica vor.[1]
      • Mexikanischer Baummohn (Bocconia frutescens L.): Er ist ursprünglich von Mexiko bis Panama und auf karibischen Inseln verbreitet.[1] In Hawaii und auf Mauritius ist er ein Neophyt.[1]
    • Chelidonium L. (inkl. Coreanomecon Nakai): Sie enthält nur zwei bis drei Arten, darunter:
    • Dicranostigma Hook. f. & Thomson: Sie enthält drei Arten in Asien:
      • Asiatischer Hornmohn oder Franchet-Dicranostigma (Dicranostigma franchetianum (Prain) Fedde): Sie gedeiht auf Kalk- oder Phyllit-Sand in Höhenlagen zwischen 1725 und 1850 Metern in Yunnan sowie Sichuan.
      • Himalaja-Hornmohn oder Salat-Dicranostigma (Dicranostigma lactucoides Hook. f. & Thoms.): Sie gedeiht in Höhenlagen zwischen 2700 und 4300 Metern im Himalaya und Transhimalaya von Garhwal bis Nepal und südöstlichen Tibet.
      • Feinstieliger Hornmohn oder Dünnstieliges Dicranostigma (Dicranostigma leptopodum (Maxim.) Fedde): Sie gedeiht in Höhenlagen um 3600 Meter in China vom südlichen Tibet über Qinghai sowie Yunnan bis ins südliche Hebei und nördliche sowie westliche Henan.
    • Eomecon Hance: Sie enthält nur eine Art:
      • Schneemohn (Eomecon chionantha Hance): Er ist im östlichen China beheimatet.
    • Hornmohn (Glaucium Mill.): Sie enthält etwa 20 bis 25 Arten in Eurasien.
    • Hylomecon Maxim.: Sie enthält nur eine Art:
      • Waldmohn (Hylomecon japonica (Thunb.) Prantl): Er kommt verbreitet in Asien (China, Japan, Korea) vor.
    • Federmohn (Macleaya R.Br.): Die nur zwei Arten kommen in Asien vor:
      • Weißer Federmohn (Macleaya cordata (Willd.) R.Br.): Die Heimat ist China, Taiwan und Japan.
      • Ockerfarbiger Federmohn (Macleaya microcarpa (Maxim.) Fedde): Die Heimat ist China.
      • dazu die Hybride zwischen beiden Arten: Macleaya ×kewensis Turrill (Macleaya cordata × Macleaya microcarpa)
    • Sanguinaria L.: Es gibt nur eine Art:
      • Kanadische Blutwurz (Sanguinaria canadensis L.): Sie kommt in Kanada und in den USA vor und heißt dort „bloodroot“.
    • Schöllkrautmohn (Stylophorum Nutt.): Von den nur drei Arten kommt eine in Nordamerika und zwei in China vor:
      • Amerikanischer Schöllkrautmohn (Stylophorum diphyllum (Michx.) Nutt.): Er kommt in den USA vor.
      • Chinesischer Schöllkrautmohn (Stylophorum lasiocarpum (Olivier) Fedde): Er gedeiht in Höhenlagen zwischen 600 und 1800 Metern im westlichen Hubei, südlichen Shaanxi und östlichen Sichuan.
      • Stylophorum sutchuenense (Franchet) Fedde: Sie kommt nur in China vor.
  • Tribus Eschscholzieae: Sie enthält drei Gattungen:
    • Baummohn (Dendromecon Benth.): Die nur zwei Arten sind im westlichen Nordamerika verbreitet:
      • Harfords Baummohn (Dendromecon harfordii Kellogg; Syn.: Dendromecon rigida subsp. harfordii (Kellogg) P.H.Raven): Er ist Kalifornien (Santa Cruz, Santa Rosa Islands) beheimatet.
      • Kalifornischer Baummohn (Dendromecon rigida Benth.): Er ist in Kalifornien und Mexiko beheimatet.
    • Kappenmohn (Eschscholzia Cham.): Sie enthält etwa zwölf Arten von den westlichen USA bis ins nordwestliche Mexiko, beispielsweise:
    • Hunnemannia Sweet: Sie enthält nur eine Art:
      • Mexikanischer Tulpenmohn oder Mexikomohn (Hunnemannia fumariifolia Sweet): Sie kommt in Ost-Mexiko im trockenen Hochland von Nuevo Leon bis Oaxaca vor.
  • Tribus Papavereae: Sie enthält etwa elf Gattungen:
    • Arctomecon Torr. & Frém.: Die nur drei Arten kommen in Nordamerika (Mojave-Wüste) vor.
    • Argemone L.: Sie enthält etwa 32 Arten in der Neuen Welt und in Hawaii, beispielsweise:
    • Canbya Parry ex A.Gray: Die nur zwei Arten kommen in den westlichen USA vor.
    • Meconella Nutt.: Sie enthält nur drei Arten im westlichen Nordamerika.
    • Scheinmohn (Meconopsis Vig., inklusive Cathcartia Hook. f., Cumminsia King ex Prain): Die etwa 54 Arten kommen fast alle in Asien vor.
    • Mohn (Papaver L.): Sie enthält etwa 50 bis 120 Arten.
    • Platystemon Benth.: Sie enthält nur eine Art:
      • Kalifornischer Breitfaden (Platystemon californicus Benth.): Er ist in Kalifornien beheimatet.
    • Hesperomecon Greene (Syn.: Platystigma Benth.): Sie enthält nur eine Art:
      • Abendmohn (Hesperomecon linearis (Benth.) Greene): Sie kommt in Kalifornien vor.
    • Roemeria Medik.: Sie enthält nur etwa drei Arten im südwestlichen Europa, Asien und Nordafrika, darunter:
      • Roemeria carica Baytop: Die Heimat ist Kleinasien.[2]
      • Bastard-Roemerie (Roemeria hybrida (L.) DC.): Sie ist von Südeuropa über Vorderasien bis Nordafrika verbreitet.
      • Asiatischer Tüpfelmohn (Roemeria refracta DC.): Sein Verbreitungsgebiet umfasst die Türkei, den Kaukasus, Iran, Zentralasien und China (Sinkiang).
    • Romneya Harv.: Sie enthält nur zwei Arten in Kalifornien und Mexiko, darunter:
      • Kalifornischer Strauchmohn oder Coulter-Romneya (Romneya coulteri Harv.)
    • Stylomecon G.Taylor: Sie enthält nur eine Art:
      • Stylomecon heterophylla (Benth.) G.Taylor: Sie kommt in Kalifornien und nordwestlichen Mexiko vor.
Unterfamilie Erdrauchgewächse (Fumarioideae Endl., Syn.: Pteridophylloideae Murb.): Sie ist in zwei Tribus und Subtribus gegliedert und enthält (15 bis) 21 Gattungen mit etwa 530 Arten. Sie haben zygomorphe Blüten und nur vier oder sechs Staubblätter:
  • Tribus Fumarieae: Sie enthält zwei Subtribus:
    Subtribus Corydalinae: Sie enthält acht Gattungen:
    • Adlumia Raf. ex DC.: Von den nur zwei Arten kommt eine Art in Asien und eine im östlichen Nordamerika vor:
      • Doppelkappe (Adlumia fungosa (Aiton) Greene ex Britton, Sterns & Poggenb.): Die Heimat ist Kanada und die USA.
      • Adlumia asiatica Ohwi: Sie kommt im nordöstlichen China, in Korea und in Russlands Fernem Osten vor.
    • Capnoides Mill.: Sie enthält nur eine Art:
      • Rosa Lerchensporn oder Harlekinlerchensporn (Capnoides sempervirens (L.) Borkh.): Sie kommt von Natur aus nur in Nordamerika vor und ist in Südnorwegen an einer Stelle seit über 100 Jahren eingebürgert.[3]
    • Lerchensporn (Corydalis DC., Syn.: Cysticorydalis Fedde nom. inval., Roborowskia Batalin): Sie enthält etwa 465 Arten.
    • Dactylicapnos Wall.: Sie enthält etwa zwölf Arten vom Himalaja bis ins westliche China.
    • Herzblumen (Dicentra Bernh., inklusive Diclytra Borkh.): Sie enthält etwa 25 Arten.
    • Ehrendorferia Fukuhara & Lidén: Der Gattungsname ehrt den österreichischen Botaniker Friedrich Ehrendorfer (geb. 1927)[4]: Sie enthält nur zwei Arten:
      • Goldene Herzblume (Ehrendorferia chrysantha (Hook. & Arn.) Rylander; Syn.: Dicentra chrysantha (Hook. & Arn.) Walp.): Die Heimat ist Kalifornien und das nördliche Mexiko.[1]
      • Ehrendorferia ochroleuca (Engelm.) Fukuhara: Sie kommt nur in Kalifornien vor.[1]
    • Ichtyoselmis Lidén & Fukuhara: Sie enthält nur eine Art:
      • Ichtyoselmis macrantha (Oliv.) Lidén & Fukuhara: Sie ist in China beheimatet.[1]
    • Lamprocapnos Endl.: Mit der einzigen Art:
      • Tränendes Herz (Lamprocapnos spectabilis (L.) Fukuhara; Syn.: Dicentra spectabilis (L.) Lem.): Sie ist ursprünglich nur in China und Korea beheimatet:
    Subtribus Fumariinae: Sie enthält elf Gattungen:
    • Ceratocapnos Durieu (inklusive Dissosperma Soják): Sie enthält nur drei Arten, darunter:
      • Rankender Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata (L.) Lidén): Die Heimat ist Europa.
      • Ceratocapnos heterocarpa Durieu: Sie kommt in Nordafrika, in Südspanien und Portugal vor.[3]
    • Cryptocapnos Rech. f.: Sie enthält nur eine Art:
      • Cryptocapnos chasmophyticus Rech. f.: Sie ist in Afghanistan beheimatet.
    • Cysticapnos Mill. (inklusive Phacocapnos Bernh.): Sie enthält etwa drei Arten nur in Südafrika.
    • Discocapnos Cham. & Schltdl.: Sie enthält nur eine Art:
      • Discocapnos mundtii Cham. & Schltdl.: Sie ist in Südafrika beheimatet.
    • Erdrauch (Fumaria L.): Sie enthält etwa 55 Arten.
    • Fumariola Korsh.: Sie enthält nur eine Art:
      • Fumariola turkestanica Korsh.: Sie ist in Zentralasien beheimatet.
    • Breitrauch (Platycapnos (DC.) Bernh.): Sie enthält etwa drei Arten in Makaronesien und im westlichen Mittelmeergebiet.[3]:
      • Platycapnos saxicola Willk.: Die Heimat ist Südspanien und Nordafrika.
      • Platycapnos spicatus (L.) Bernh.: Die Heimat liegt in Südwesteuropa (Spanien, Portugal, Frankreich, Italien und Sizilien) vor
      • Feinlappiger Breitrauch (Platycapnos tenuilobus Pomel): Die Heimat ist Spanien, Frankreich und Nordafrika.
    • Scheinlerchensporn (Pseudofumaria Medik.): Sie enthält nur zwei Arten:
      • Blassgelber Scheinlerchensporn (Pseudofumaria alba (Mill.) Lidén): Er kommt mit etwa drei Unterarten in Europa (Norditalien, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Nordalbanien, Mazedonien) vor.
      • Gelber Scheinlerchensporn oder Gelber Lerchensporn (Pseudofumaria lutea (L.) Borkh.): Die Heimat sind die Alpen der Schweiz und Italiens und er ist in West- und Mitteleuropa eingebürgert.
    • Felsrauch (Rupicapnos Pomel): Sie enthält mindestens sieben Arten in Spanien und Nordafrika, darunter:
      • Afrikanischer Felsrauch (Rupicapnos africana (Lam.) Pomel): Er kommt mit mehreren Unterarten in Spanien, Algerien und Marokko vor und gedeiht in Spalten senkrechter Kalk- und Sandsteinfelsen in Höhenlagen zwischen 500 und 1800 Metern.
    • Fleischrauch (Sarcocapnos DC.): Sie enthält etwa vier Arten im Mittelmeergebiet, darunter:
      • Sarcocapnos baetica (Boiss. & Reuter) Nyman: Sie kommt mit zwei Unterarten nur in Spanien vor.
      • Sarcocapnos crassifolia (Desf.) DC.: Sie kommt mit drei Unterarten nur in Spanien vor.
      • Neunblättriger Fleischrauch (Sarcocapnos enneaphylla (L.) DC.): Die Heimat ist Marokko, Spanien und Frankreich.
    • Trigonocapnos Schltr.: Sie enthält nur eine Art:
      • Trigonocapnos lichtensteinii (Cham. & Schltdl.) Lidén: Sie ist in Südafrika beheimatet.
  • Tribus Hypecoeae: Sie enthält nur zwei Gattungen mit etwa 16 Arten:
    • Lappenblume (Hypecoum L.): Sie enthält etwa 15 Arten im Mittelmeergebiet und in Asien, darunter in Europa:
      • Bartlose Lappenblume (Hypecoum imberbe Sm.): Die Heimat ist Europa, Zypern und der Kaukasus.
      • Dünnfrüchtige Lappenblume (Hypecoum leptocarpum Hook. f. & Thomson): Das Verbreitungsgebiet ist der Himalaja und das südwestliche China von Westtibet und Qinghai bis in die innere Mongolei.
      • Gelbäuglein oder Gelbäugelchen (Hypecoum pendulum L.): Die Heimat ist Europa, Südwestasien, Türkei, Nordwestafrika.
      • Niederliegende Lappenblume (Hypecoum procumbens L.): Die Heimat ist Europa, Vorderasien und Nordafrika.
    • Pteridophyllum Sieb. & Zucc.: Sie enthält nur eine Art:
      • Pteridophyllum racemosum Siebold & Zucc.: Es ist eine japanische Art[1] mit farnähnlich gefiederten Laubblättern. Die zygomorphen Blüten enthalten zwei kleine Kelchblätter, vier Kronblätter und nur vier Staubblätter.

Quellen

Literatur

  • Mingli Zhang, Zhiyun Su, Magnus Lidén, Christopher Grey-Wilson: Papaveraceae s. l., S. 261 - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven & Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China, Volume 7 - Menispermaceae through Capparaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2008, ISBN 978-1-930723-81-8. (Abschnitte Beschreibung, Verbreitung und Systematik)
  • Robert William Kiger: Papaveraceae s. l.: - textgleich online wie gedrucktes Werk, Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 3 - Magnoliidae and Hamamelidae, Oxford University Press, New York und Oxford, 1997, ISBN 0-19-511246-6. (Abschnitt Beschreibung)
  • Papaveraceae bei der Flora of Pakistan. (englisch)
  • Werner Greuter, H. M. Burdet, G. Long: Med-Checklist. Band 4. Dicotyledones (Lauraceae-Rhamnaceae). S. 269–295. Conservatoire et Jardin botaniques de la Ville de Genève. 1989. ISBN 2-8277-0154-5.
  • Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die neue Kosmos-Mittelmeerflora. Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH, Stuttgart 2008. ISBN 978-3-440-10742-3.
  • Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller: Exkursionsflora von Deutschland. Band 5. Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag. Berlin, Heidelberg 2008. ISBN 978-3-8274-0918-8.
  • Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008. ISBN 978-3-8001-5406-7.

Einzelnachweise

  1. Papaveraceae im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
  2. Asuman Baytop: A new Roemeria from Turkey, In: Notes Royal Botanical Garden Edinburgh, Volume 41, 1983, S. 281.
  3. Jaakko Jalas, Juha Suominen: Atlas florae europaeae. Band 9 (Paeoniaceae to Capparaceae). Helsinki 1991, ISBN 951-9108-08-4.
  4. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin Berlin 2018. online.
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