Ladytschyn

Ladytschyn (ukrainisch Ладичин; russisch Ладычин/Ladytschin, polnisch Ładyczyn) ist ein Dorf im Rajon Terebowlja der Oblast Ternopil im Westen der Ukraine etwa 12 Kilometer nordwestlich der Rajonshauptstadt Terebowlja und 19 Kilometer südlich der Oblasthauptstadt Ternopil am Fluss Nischla (Нішла) gelegen. Seit 2015 gehört er zur Siedlungsgemeinde Mykulynzi[1].

Ladytschyn
Ладичин
Ladytschyn (Ukraine)
Ladytschyn
Basisdaten
Oblast:Oblast Ternopil
Rajon:Rajon Terebowlja
Höhe:350 m
Fläche:2,503 km²
Einwohner:1.208 (2004)
Bevölkerungsdichte: 483 Einwohner je km²
Postleitzahlen:48124
Vorwahl:+380 3551
Geographische Lage:49° 23′ N, 25° 34′ O
KOATUU: 6125085001
Verwaltungsgliederung: 1 Dorf
Adresse: 48124 с. Ладичин
Statistische Informationen
Ladytschyn (Oblast Ternopil)
Ladytschyn
i1

Geschichte

Der Ort wurde 1564 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und lag zunächst in der Woiwodschaft Ruthenien als Teil der Adelsrepublik Polen.[2] Von 1772 bis 1918 gehörte er, mit Unterbrechung zwischen 1810 und 1815, als er als Teil des Tarnopoler Kreises an Russland abgetreten werden musste, unter seinem polnischen Namen Ładyczyn zum österreichischen Galizien.

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Tarnopol, Powiat Tarnopol, Gmina Mikulińce), wurde im Zweiten Weltkrieg ab September 1939 von der Sowjetunion und ab Sommer 1941 bis 1944 von Deutschland besetzt. Hier wurde der Ort in den Distrikt Galizien eingegliedert.

Nach dem Ende des Krieges wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen, dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und ist seit 1991 ein Teil der heutigen Ukraine.

Commons: Ladytschyn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Тернопільській області у Теребовлянському районі
  2. Rizzi Zannoni, Karta Podola, znaczney części Wołynia, płynienie Dniestru od Uścia, aż do Chocima y Ładowa, Bogu od swego zrzodła, aż do Ładyczyna, pogranicze Mołdawy, Woiewodztw Bełzkiego, Ruskiego, Kiiowskiego y Bracławskiego.; 1772 (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mapywig.org
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.