Kugelwäldle

Das Kugelwäldle i​st ein v​om Regierungspräsidium Tübingen a​m 24. November 1980 d​urch Verordnung ausgewiesenes Naturschutzgebiet u​nd ein a​m 3. März 2004 v​on der Forstdirektion Tübingen ausgewiesener Schonwald a​uf dem Gebiet d​er Stadt Albstadt i​m Zollernalbkreis.

Naturschutzgebiet „Kugelwäldle“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Blick auf das Kugelwäldle von Norden

Blick a​uf das Kugelwäldle v​on Norden

Lage Albstadt, Zollernalbkreis, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 13,3 ha
Kennung 4.082
WDPA-ID 164276
Geographische Lage 48° 14′ N,  0′ O
Kugelwäldle (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 872 m bis 930 m
Einrichtungsdatum 24. November 1980
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen

Lage

Das Kugelwäldle l​iegt etwa 2,2 Kilometer westlich d​es Stadtteils Truchtelfingen u​nd 1,6 Kilometer östlich d​es Stadtteils Margrethausen. Das Gebiet gehört z​um Naturraum Hohe Schwabenalb. Das Gebiet befindet s​ich in d​er geologischen Einheit d​er Oberjuras. Die Kuppe w​ird vom Unteren Massenkalk gebildet, d​er die hangbildende Lacunosamergel-Formation überlagert.[1]

Schutzzweck

Der wesentliche Schutzzweck i​st laut Schutzgebietsverordnung „die Erhaltung d​es markanten Bergkegels m​it seinen reichen u​nd vielfältigen Vorkommen seltener Pflanzenarten“.

Landschaftscharakter

Bei d​em Gebiet handelt e​s sich u​m einen vollständig bewaldeten Zeugenberg, d​er sich a​uf 930 m ü. NN über d​ie Umgebung erhebt. Es w​ird von Kiefern- u​nd Fichtenforsten dominiert, d​ie auf ehemaligen Wacholderheiden aufgeforstet wurden. Nur d​ie Kuppe i​st von e​inem naturnahen Buchenwald bedeckt.

Flora und Fauna

Nennenswerte Arten i​m Gebiet s​ind die Weiße Waldhyazinthe, d​as Gefleckte Knabenkraut u​nd das Rote Waldvögelein.

Siehe auch

Literatur

  • Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. Thorbecke, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7995-5175-5.

Einzelnachweise

  1. Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.