Kristin Armstrong
Kristin Armstrong (* 11. August 1973 in Boise, Idaho) ist eine US-amerikanische Radrennfahrerin und ehemalige Triathletin. Ihr größter sportlicher Erfolg ist bis dato der Gewinn der Weltmeisterinnentitel im Zeitfahren 2006 und 2009 sowie der Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen 2008, den Olympischen Spielen 2012 und den Olympischen Spielen 2016 ebenfalls im Zeitfahren.
Artikel eintragen | Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung des Portals Radsport eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Radsport auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit, die inhaltlichen Mängel dieses Artikels zu beseitigen, und beteilige dich bitte an der Diskussion! |
Sie wird wegen der Namensgleichheit häufig mit der ehemaligen Ehefrau Kristin des US-amerikanischen Radrennfahrers Lance Armstrong verwechselt, ist mit diesem aber weder verwandt noch verschwägert.
Sportliche Laufbahn
Armstrong wuchs in Tennessee, Kalifornien und Japan in einer Soldatenfamilie auf; in ihrer Jugend war sie erfolgreiche Schwimmerin. Später spezialisierte sie sich auf den Triathlon und wurde in dieser Sportart Profi. 2001 galt sie als potentielles Mitglied für die US-amerikanische Olympiamannschaft für Athen 2004; als sie wegen der Diagnose Osteoarthritis das Laufen aufgeben musste. Armstrong spezialisierte sich dann auf das Radfahren; 2002 erhielt sie ihren ersten Profivertrag bei T-Mobile; ihr erstes Rennen in Europa war 2002 die Tour de France der Frauen, deren Ziel sie erreichte.[1]
2004 wurde Armstrong US-amerikanische Straßenmeisterin und nahm an den Straßenradwettbewerben der Olympischen Sommerspiele teil, sie wurde bei Straßenrennen beste US-Amerikanerin. 2005 kam dann auch der endgültige internationale Durchbruch; neben dem US-Zeitfahrmeistertitel, den sie 2006 verteidigen konnte, gewann sie in Zeitfahren die Goldmedaille bei den Panamerikanischen Spielen sowie die Bronzemedaille bei der Straßenweltmeisterschaft in Madrid; zudem gewann sie die Sea-Otter-Classic-Rundfahrt nebst zweier Etappen. Zur Saison 2006 wechselte sie vom T-Mobile zum US-amerikanischen Team Lipton. 2006 gelangen ihr im Herbst einige Erfolge; im September gewann sie die Euregio Ladies Tour im belgisch-deutsch-niederländischen Dreiländereck sowie das Zeitfahren bei der Weltmeisterschaft in Salzburg. 2009 gewann sie erneut den Titel im Einzelzeitfahren bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2009 in Mendrisio. 2008 und 2012 holte sie die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen im Einzelzeitfahren.
Nach den Olympischen Spielen 2012 erklärte Armstrong ihren Rücktritt vom aktiven Radsport. Drei Jahre später, im April 2015, kündigte sie ihr Comeback und einen Start bei den panamerikanischen Meisterschaften im selben Jahr an.[2] Wenige Tage später stellte sich allerdings heraus, dass ihr Start gemäß den geltenden Kriterien des US-amerikanischen Radsportverbandes bei den panamerikanischen Meisterschaften nicht möglich ist. Die Fahrerin kann sich allerdings bei den nationalen Meisterschaften für die Weltmeisterschaften in Richmond qualifizieren.[3]
Weblinks
- Kristin Armstrong in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- The other Armstrong: More than a water-carrier now; Artikel auf cyclingnews.com vom 29. Oktober 2003 (englisch)
- radsport-news.com – Armstrong-Comeback bei Panamerika-Meisterschaften. In: radsport-news.com. 14. September 2014, abgerufen am 15. April 2015.
- Doch kein Comeback für Kristin Armstrong bei den PanAm-Meisterschaften – Radsport bei rad-net.de. In: rad-net.de. 25. März 2013, abgerufen am 24. April 2015.