Klaus-Dieter Sievert
Klaus-Dieter Sievert (* 17. Mai 1935 in Wilhelmshaven) ist ein deutscher Marineoffizier.
Leben
Sievert absolvierte nach dem Abitur eine Lehre zum Exportkaufmann. 1956 trat er als Offizieranwärter (Crew V/56) in die Marine der Bundeswehr ein. Zuerst 1958/59 als Wachoffizier auf Schnellbooten und Fregatten eingesetzt kam es 1960 bis 1963 zur Verwendung als Kommandant beim 5. Schnellbootgeschwader. 1963/64 wurde Sievert Kompaniechef im 3. Marineausbildungsbataillons. 1964/65 absolvierte er den B-Lehrgang Führungsdienst und kam danach als Kapitänleutnant Schiffsoperationsoffizier auf die Fregatte Lübeck.
1966/67 war er Inspektionschef an der Marineschule Mürwik (MSM) in Flensburg-Mürwik. Nach 1968 als Erster Offizier auf dem Zerstörer Hamburg kam Sievert als Taktiklehrer zu der Seetaktischen Lehrgruppe in Wilhelmshaven. Von 1972 bis 1975 folgten die Kommandos über die Fregatte Karlsruhe und der Fregatte Köln. Nach Besuch der Naval War College (NWC) 1976 in Newport (Rhode Island) kam Sievert 1977/78 als Gruppenleiter in die Abteilung Ausbildung im Marineamt (MarA) Wilhelmshaven. Nach der Beförderung 1979/80 zum Kapitän zur See kam die Verwendung als Geschwaderkommandeur des 2. Zerstörergeschwaders. Nach 1980 bis 1984 als Kommandeur der Marineortungsschule (MOS) in Bremerhaven wurde er 1984/85 als Referatsleiter im Führungsstab der Marine (Fü M) nach Bonn versetzt.
Von 1985 bis 1989 war der Flottillenadmiral Kommandeur der Marineschule Mürwik bei Flensburg und danach 1989/90 Abteilungsleiter I (Ausbildung) und Admiral Marineausbildung im Marineamt in Wilhelmshaven. Von 1990/92 bis 1995 war die Ernennung zum Beauftragten für Erziehung und Ausbildung beim Generalinspekteur der Bundeswehr und Stellvertretenden Beauftragter für Reservistenangelegenheiten. 1993 erfolgte die Versetzung in den Ruhestand.
Sievert ist verheiratet und Vater von drei Kindern.
Literatur
- Klaus Achim Kunz, Harald Oberhem (Bearb.): Beauftragter Erziehung und Ausbildung des Generalinspekteurs der Bundeswehr. Chronik 1970–2006. Hrsg. durch das Bundesministerium der Verteidigung, 2. Auflage, Bonn 2006, S. 117 ff.