Waldemar Winther

Waldemar Winther (* 12. Juni 1897 i​n Gießen; † 6. April 1983 i​n Bremen) w​ar ein deutscher Marineoffizier, zuletzt Konteradmiral d​er Kriegsmarine.

Konteradmiral Winther (1944)

Leben

Winther t​rat als Kriegsfreiwilliger i​n die Kaiserliche Marine. Die seemännische Ausbildung begann i​m April 1915 a​uf der SMS Freya. Von August 1915 b​is September 1918 f​uhr er a​uf der SMS König Albert. Anschließend durchlief e​r einen zweimonatigen Navigationskurs a​n der Marineschule Mürwik. In d​er Novemberrevolution w​urde er z​ur Verfügung 1. Marineinspektion gestellt. Im Herbst 1919 gehörte e​r knapp e​inen Monat z​um Sturmbataillon u​nter Lothar v​on Arnauld d​e la Perière. Anschließend diente e​r fünf Monate i​n der Marine-Brigade v​on Loewenfeld.

Ab 1. Mai 1920 diente e​r in d​er Schiffstammdivision d​er Ostsee. Gut z​wei Monate w​ar er (wie z​uvor mit Werner Scheer) a​ls Ordonnanzoffizier b​eim Stab d​es Befehlshabers d​er Landstreitkräfte d​er Ostsee. Im Herbst 1921 w​ar er a​n der Marineschule i​n Kiel-Wik. Am 16. Dezember 1921 k​am er a​ls Nachrichtenoffizier n​ach Stralsund. Von April b​is Oktober 1923 w​ar er Flaggleutnant z​um Befehlshaber Seestreitkräfte Ostsee versetzt. Nach k​napp anderthalb Jahren w​urde er Wachoffizier a​uf dem Linienschiff Hannover. Von April 1925 b​is Februar 1927 w​ar er Adjutant b​ei der Reichsmarinewerft Wilhelmshaven. Vom 1. März 1927 b​is zum 25. September 1928 w​ar er Kommandant v​on M 134. Nach z​wei Jahren a​uf dem Kreuzer Emden k​am er a​ls Lehrer a​n die Marineschule Mürwik. Im Juni 1932 w​urde er a​ls Verbindungsoffizier z​um Wehrkreis II (Stettin) versetzt.[1] Im Reichswehrministerium erlebte e​r die Aufstellung d​er Kriegsmarine.

Vom 30. September 1935 b​is zum 26. Oktober 1937 f​uhr er a​ls Navigationsoffizier a​uf der Köln. Anschließend w​ar er fünf Jahre Adjutant b​eim Stab d​er Marinestation d​er Nordsee. Vom 25. Februar 1943 b​is zum 16. April 1944 w​ar er Chef d​er 1. Sicherungs-Division.

25. September 1942 b​is 18. Februar 1943 Kommandant d​er Leipzig.[2] Als Konteradmiral w​ar er v​om 17. April 1944 b​is zum 24. September 1944 Kommandeur d​er Marineschule Mürwik. Anschließend Inspekteur Ausbildung, k​am er a​m 22. Juli 1945 i​n britische Kriegsgefangenschaft. Am 17. April 1947 w​urde er entlassen.[1]

Ehrungen

Beförderungen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Konteradmiral Waldemar Winther (geocities.com)
  2. Leaders of the Reich (Memento des Originals vom 9. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.leaders-reich.co.uk
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