Horst-Helmut Wind
Horst-Helmut Wind (* 15. August 1927; † 19. Februar 2009 in Glücksburg (Ostsee)) war ein deutscher Marineoffizier[1], zuletzt Flottillenadmiral der Bundesmarine.
Leben
Wind trat mit der Crew X/44 in die Kriegsmarine ein. Bei Ende des Zweiten Weltkrieges war er Seekadett. In der Nachkriegszeit bei der Wasserschutzpolizei, war er Sportausbilder an der Polizeischule Hamburg. Er ging zur Handelsmarine und erwarb das A 6-Patent (Kapitän auf großer Fahrt). Zuletzt fuhr er als Erster Offizier auf dem Schulschiff Passat.
Er wechselte 1960 in die Bundesmarine und fuhr als Segeloffizier auf der Gorch Fock. Er durchlief die Admiralstabsausbildung und diente als IO auf den Schulschiffen Deutschland und Gorch Fock. Nachdem er Lehrgangsleiter an der Führungsakademie der Bundeswehr gewesen war, kam er im April 1978 als Kommandant zum dritten Mal auf die liebevoll „Knüppelkreuzer“ genannte Gorch Fock. Im März 1982 abgemustert, wurde er (wie vor ihm Hans von Stackelberg) Standortältester beim VBK 10 in Hamburg. Als bislang einziger Gorch Fock-Kommandant zum Flottillenadmiral befördert, kam er als Kommandeur an die Marineschule Mürwik. Aus gesundheitlichen Gründen im Oktober 1985 vorzeitig pensioniert, lebte er zurückgezogen in Glücksburg. Dort starb er mit 81 Jahren.[2][1]
Wind war seit Juli 1986 Mitglied bei Trans-Ocean. Im selben Jahr wurde er Juror. Zehn Tage vor seinem Tod gab er das Ehrenamt auf.[1]
Werke
- Parade der Großsegler. 3. Auflage. DSV-Verlag, Hamburg 1987, ISBN 3-88412-086-7.
Einzelnachweise
- Wir trauern um Herrn Admiral a. D. Horst Helmut Wind. (Memento vom 15. April 2013 im Webarchiv archive.today) Trans-Ocean, 12. März 2009 (mit Bild).
- Lebenslauf (Gorch Fock)