Kinderheim im Borntal
Das Kinderheim im Borntal, auch Bremer Kinderheim oder Kinderheim Bremen genannt, war ein aus mehreren Gebäuden bestehendes Kindererholungsheim in Bad Sachsa im Harz. Es wurde 1936 von einer Stiftung aus Bremen erbaut und 1938 von der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) weitergeführt. Nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler kamen mehr als vierzig Kinder aus den Familien der Widerstandskämpfer dort in Sippenhaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Kinderheim zu einem Kinderkrankenhaus, dessen Betrieb 1991 eingestellt wurde. Auf dem Gelände entsteht seit 2021 eine Neubebauung mit Ferienhäusern. Bei einem der drei ursprünglichen und heute unter Denkmalschutz stehenden Gebäude des Kinderheims gibt es Überlegungen, eine Dokumentationsstätte zu den „Kindern des 20. Juli“ einzurichten.
Entstehung
Das Kindererholungsheim am nordöstlichen Ortsrand von Bad Sachsa wurde von der Bremer Daniel-Schnakenberg-Stiftung nach den Plänen von zwei Architekten aus Bremen erbaut. Die Stiftung hatte die Stadt Bremen 1935 nach dem Tod des Kaufmanns Daniel Schnakenberg (1852–1935) gegründet, der aus Bremen stammte und in New York als Inhaber eines Versicherungsunternehmens gestorben war. Er hatte seiner Vaterstadt 10.000 Dollar vermacht, was dem Wert von etwa 25.000 Reichsmark entsprach. Das Geld sollte für arme Kinder in Bremen verwendet werden.[1] Das von dem Vermögen erbaute Heim bestand aus acht Holzhäusern im Schwarzwaldstil mit 200 Plätzen.[2] Sie waren für Kinder aus Bremen bestimmt, die an Tuberkulose litten.[3] Das neu erbaute Heim wurde am 19. Juli 1936 von der Stadt Bremen eröffnet und mit eigenem Personal aus der Stadt betrieben. Nach der endgültigen Fertigstellung 1937 wurde das Heim enteignet und 1938 von der Bremer Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt weitergeführt.[4][5] Es wurde für Kuraufenthalte von Kindern aus dem Gau Weser-Ems genutzt.
Internierungsort für Kinder von Widerstandskämpfern gegen den Nationalsozialismus
Nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler hielt Heinrich Himmler als Reichsführer SS bei einer Gauleitertagung am 3. August 1944 in Posen eine Rede zur Einführung der Sippenhaft bei den beteiligten Familien.[6] Danach ordnete die Gestapo die Freiräumung des Heims von der üblichen Belegung aufgrund einer geplanten „Sonderbelegung“ mit bis zu 200 Kindern an. Im August und September 1944 wurden 44 Kinder und Jugendliche sowie im Februar 1945 zwei weitere Kinder in das Kinderheim im Borntal verschleppt und dort in Sippenhaft interniert. Es waren überwiegend die Kinder und in zwei Fällen Enkelkinder der Attentatsbeteiligten. Die Väter der Kinder waren als Verschwörer festgenommen und zum Teil bereits hingerichtet worden. Die Mütter der Kinder und die älteren Geschwister befanden sich als „Sippenhäftlinge“ in Konzentrationslagern oder Gefängnissen. Die verschleppten Kinder waren im Alter von einem Monat bis zu 15 Jahren. Sie wurden nach Alter und Geschlecht getrennt in verschiedenen Häusern untergebracht. Die Kinder bekamen neue Familiennamen und die jüngeren Kinder auch neue Vornamen. Es war ihnen verboten, über ihre Vergangenheit zu reden.[7] Es gab keinen Schulunterricht für die Kinder.[8] Die Internierung erfolgte unter strengster Geheimhaltung[9] und Kindererzieherinnen sowie Kinderpflegerinnen des Heims waren zur Verschwiegenheit verpflichtet. Die Verschleppung der Kinder diente auch als Druckmittel, um aus den Erwachsenen Namen von Beteiligten der Verschwörung herauszupressen.[10] Ursprünglich war vorgesehen, die jüngeren Kinder zur Adoption in SS-Familien freizugeben und die älteren Kinder in Nationalpolitischen Erziehungsanstalten unterzubringen.[9]
Ab Oktober 1944 wurde die Sippenhaft für die Kinder wie auch für die Ehefrauen der Verschwörer bis auf einige Ausnahmen durch Freilassungen gelockert. Die Gründe dafür sind bis heute nicht bekannt. Bis Dezember 1944 konnten 28 Kinder Bad Sachsa verlassen und in ihre Familien zurückkehren. Bei der Annäherung alliierter Truppen an Bad Sachsa Anfang April 1945 befanden sich im Heim noch 18 Kinder, anderen Angaben zufolge 14 Kinder. Darunter waren die Kinder von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, die in jedem Fall in Haft bleiben sollten.[9] Die verbliebenen Kinder wurden am 3. April 1945 mit einem Lkw nach Nordhausen gefahren, um sie per Bahn in das KZ Buchenwald zu verbringen. Da der Bahnhof in Nordhausen an dem Tag durch einen Bombenangriff zerstört worden war und der Lkw in einen Luftangriff geriet, wurden die Kinder nach Bad Sachsa zurückgebracht. Dort besetzten am 12. April 1945 US-amerikanische Truppen in einer Stärke von 4000 Mann die Stadt und befreiten die Kinder im Heim, das die Wehrmacht einen Tag vorher verlassen hatte.[11] Der von den Amerikanern ernannte Bürgermeister Willi Müller stellte die Kinder unter seinen persönlichen Schutz. Wegen der Kriegs- und Nachkriegswirren konnten sie zum Teil erst nach Monaten zu ihren Angehörigen zurückkehren.
Die Widerstandskämpfer und ihre internierten Kinder
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die internierten Kinder des Kinderheims im Borntal:[12]
Robert Bernardis |
|
Wilhelm Dieckmann |
|
Ludwig Gehre |
|
Wessel Freytag von Loringhoven |
|
Carl Friedrich Goerdeler (Großvater) |
|
Albrecht von Hagen |
|
Georg Alexander Hansen |
|
Paul von Hase |
|
Egbert Hayessen |
|
Caesar von Hofacker |
|
Heinrich Graf von Lehndorff-Steinort |
|
Fritz Lindemann |
|
Berthold Schenk Graf von Stauffenberg |
|
Claus Schenk Graf von Stauffenberg |
|
Ulrich Wilhelm Graf Schwerin von Schwanenfeld |
|
Henning von Tresckow |
|
Adam von Trott zu Solz |
|
Darüber hinaus wurden im Kinderheim zwei Kinder von Walther von Seydlitz-Kurzbach interniert, der dem Bund Deutscher Offiziere angehörte und sich in sowjetischer Kriegsgefangenschaft befand. Es waren Ute (8 Jahre) und Ingrid (10 Jahre) von Seydlitz-Kurzbach, die sich von Mitte September 1944 bis Anfang Januar 1945 in Bad Sachsa befanden.
Weiterhin sind Hans Gerd (auch: Hans-Gerret) (3 Jahre) und Karin (5 Jahre) Diddersdorf (auch: Dittersdorf) vom 22. August 1944 bis 13. Februar 1945 als Insassen des Kinderheims in Bad Sachsa bekannt. Bei deren Vater handelte es sich jedoch um den fahnenflüchtigen und möglicherweise der Spionage verdächtigen SS-Offizier und Major der Polizeireserve Bruno Ditter von Dittersdorff alias Bruno Teifel, der bereits am 5. Februar 1944 in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden war. Ferner habe Ulrike Hett 2002, damals Historikerin an der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, in Korrespondenz mit Loeffel bestätigt, dass es in ihrer Einrichtung keinerlei Aufzeichnungen über Diddersdorf gebe.[13]
Unterbringungsort für NS-Rüstungstechniker
Wegen der britischen Bombenangriffe auf Peenemünde gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde ab Februar 1945 der Arbeitsstab Dornberger der Heeresversuchsanstalt Peenemünde mit 450 Raketentechnikern, darunter Wernher von Braun, in Bad Sachsa und in der Umgebung untergebracht.[8] Die Rüstungstechniker waren an der Entwicklung der als Vergeltungswaffe bezeichneten A4-Rakete (V2) beteiligt, die im untertage-verlagerten Mittelwerk im nahe gelegenen Kohnstein beim KZ Mittelbau-Dora gefertigt wurde. Ein Teil des Arbeitsstabes lebte und arbeitete auf dem Gelände des Kinderheims, wobei wegen der Geheimhaltung weder die Kinder noch die Rüstungstechniker etwas über den Hintergrund der jeweils anderen Gruppe wussten.[11] Im April 1945 wurden die Raketentechniker nach Süddeutschland verlegt, um den anrückenden alliierten Truppen zu entgehen.
Nachkriegszeit
1945 bezog ein Kinderarzt aus Dresden mit 146 Waisen des Bombenkriegs das Kinderheim.[14] Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Heim an die Bremer Stiftung rückübertragen, aber nach einiger Zeit wieder verkauft. Nach dem Krieg oder in den 1950er Jahren richteten Diakonissen in den Gebäuden ein Kinderkrankenhaus ein,[14] das später überregional bekannt wurde und über einen Kreißsaal, eine Intensivstation und eine für damalige Verhältnisse moderne Röntgenstation verfügte. Außerdem entstand auf dem Gelände ein dreistöckiges Schwesternwohnheim. Nach der Schließung des Krankenhauses 1991 wurde auf dem Gelände 2001 ein Campingplatz eingerichtet, wofür zwei Holzhäuser abgetragen wurden. Nach den 2019 einsetzenden Abrissarbeiten auf dem weitläufigen Gelände des früheren Kinderheims wird seit 2021 ein Ferienpark mit 83 Ferienhäusern erbaut.[15]
Erinnerung an die „Kinder des 20. Juli“
In Bad Sachsa war die NS-Geschichte des Kinderheims bald vergessen. 1998 kamen erstmals einst festgehaltene Kinder als Erwachsene nach Bad Sachsa und trafen sich danach regelmäßig. Es folgte eine intensive Spurensuche durch die damalige Bürgermeisterin und den Stadtarchivar.[8]
Seit 2016 wird in Bad Sachsa eine Dauerausstellung zu den internierten Kindern und Jugendlichen unter dem Titel „Unsere wahre Identität sollte vernichtet werden“ gezeigt.[16] Sie wurde im Beisein von einst Betroffenen als Zeitzeugen eröffnet.[17][18] Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, der Stiftung 20. Juli 1944 und der Stadt Bad Sachsa.[19] Laut Günter Winands von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zeige die Ausstellung einen „noch nicht viel beachteten Vorgang der nationalsozialistischen Verfolgungsmaschinerie“.[20]
2017 wurde die zum Kinderheim führende, 380 Meter lange Straße Borntal in Straße des 20. Juli umbenannt. Begründet wurde die Umbenennung mit dem Andenken an die internierten Kinder und Jugendlichen im Borntal und der dauerhaften Würdigung der „Widerstandsleistung der betroffenen Familien gegen das Naziregime“. Auch sei dieses Kapital der Stadtgeschichte der Öffentlichkeit durch eine Dauerausstellung bekannt und Gebäude des Kinderheims seien noch vorhanden.[21]
Heute (2022) sind von den acht Holzhäusern des Kinderheims drei erhalten, in denen die Kinder und Jugendlichen interniert waren. Sie stehen unter Denkmalschutz und bleiben bei der Neubebauung des Geländes seit 2021 erhalten.[22] Es gibt Pläne zur Einrichtung einer Dokumentationsstätte zu den „Kindern des 20. Juli“ am historischen Ort in einem der Holzhäuser.[23]
Filmdokumentationen
- Dokumentation ZDF, (42 Minuten): Verschleppt – Die Kinder des 20. Juli. 2014, abgerufen am 25. Januar 2022.[24]
- Michael Heuer: Hitlers Zorn – Die Kinder von Bad Sachsa, 2019[25][26]
Literatur
- Friedrich-Wilhelm von Hase: Hitlers Rache. Das Stauffenberg-Attentat und seine Folgen für die Familien der Verschwörer, Holzgerlingen 2014, SCM Hänssler, ISBN 978-3-7751-5537-3.[27]
- Valerie Riedesel Freifrau zu Eisenbach: Geisterkinder. Fünf Geschwister in Himmlers Sippenhaft. 3. Auflage, Holzgerlingen 2017, SCM Hänssler, ISBN 978-3-7751-5791-9.[28]
- Robert Loeffel: Sippenhaft Kinderheim: The Children in Bad Sachsa. In: Sippenhaft in the Third Reich : Analysing the ‘spectre’ of family liability punishment against opposition in Nazi Germany 1933–1945. PhD thesis University of New South Wales, Sidney 2004, S. 292–320 (unsworks.unsw.edu.au) (englisch).
Weblinks
- Kinder des 20. Juli 1944 bei bad-sachsa-geschichte.de
- Philipp Gessler: Die Kinder des 20. Juli in Die Tageszeitung vom 20. April 2004
- Lisa Erdmann: Blutrache an den Kindern der Verschwörer in Der Spiegel vom 13. Juli 2004
- Christian Dolle: Kein Endzeitszenario, sondern ein Neuanfang bei eseltreiber.de vom 2. März 2017 mit Fotos der Holzhäuser
- Das verlassene Kinderheim im Harz | Video bei anderswohin.de vom 26. September 2019
- „Sippenhaft“: Wie Hitler sich an Kindern rächte mit Video Hitlers Zorn – Die Kinder von Bad Sachsa (60 Minuten) bei ndr.de vom 11. Januar 2022
- Alfred von Hofacker: Alltag im Kinderheim, YouTube-Video (04:45 Minuten) bei zeitzeugen-portal.de
Einzelnachweise
- Wer war Daniel Schnakenberg? bei Bremer Daniel-Schnakenberg-Stiftung
- Heidi Niemann: Hitlers jüngste Häftlinge. In: Weser-Kurier. 4. Dezember 2016 ( weser-kurier.de).
- Väter wurden ermordet die Mütter eingesperrt. In: Harzkurier. 19. Juli 2019 (harzkurier.de).
- Bremer Daniel-Schnakenberg-Stiftung: Die Gründung der Daniel-Schnakenberg-Stiftung. Daniel-Schnakenberg-Stiftung, abgerufen am 3. Februar 2022.
- Fritz Peters: Bremen zwischen 1933 und 1945 eine Chronik. Europäischer Hochschulverlag GmbH & Company KG, 2010, ISBN 978-3-86741-373-2, S. 105 (google.de).
- Lisa Erdmann: Blutrache an den Kindern der Verschwörer In: Der Spiegel. 13. Juli 2004 (spiegel.de).
- Reimar Paul: Vernichtete Identitäten bei Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers vom 8. Dezember 2016.
- Karl-Heinz Heinemann: 1945: Vater war Verräter in: der Freitag Ausgabe 17/2018
- Bad Sachsa bei Topographie der Erinnerung Südniedersachsen.
- Dauerausstellung „Unsere wahre Identität sollte vernichtet werden“ bei harz-nah-dran.de.
- Siehe Literatur: Valerie Riedesel Freifrau zu Eisenbach: Geisterkinder. Fünf Geschwister in Himmlers Sippenhaft. (books.google.de – Leseprobe)
- Kinder des 20. Juli 1944 bei bad-sachsa-geschichte.de.
- Robert Loeffler: Sippenhaft in the Third Reich : Analysing the ‘spectre’ of family liability punishment against opposition in Nazi Germany 1933–1945. University of New South Wales, Sidney 2004, S. 297–299.
- Karl-Heinz Heinemann: Sippenhaft im Kinderheim Borntal bei DLF vom 16. August 2016.
- Thorsten Berthold: Spatenstich im Borntal: Im Südharz entstehen 83 neue Ferienhäuser. In: Harzkurier. 9. September 2021 (harzkurier.de).
- Dauerausstellung „Unsere wahre Identität sollte vernichtet werden“ bei Stadt Bad Sachsa
- „Sippenhaft“ in Bad Sachsa, Grußwort von Wilhelm Graf von Schwerin von Schwanenfeld zur Eröffnung der Ausstellung am 22. November 2016 in Bad Sachsa
- Ein Ort der Erinnerung, Begrüßung des Bürgermeisters der Stadt Bad Sachsa, Axel Hartmann, zur Eröffnung der Ausstellung am 22. November 2016 in Bad Sachsa
- Eine kleine aber wichtige Ausstellung, Grußwort des Ministerialdirektors bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Dr. Günter Winands, zur Eröffnung der Ausstellung am 22. November 2016 in Bad Sachsa
- Kinder der Hitler-Attentäter: Verschleppt ins Heim bei ndr.de vom 22. November 2016.
- Allgemeinverfügung über die Umbenennung der Straße „Borntal“ in „Straße des 20. Juli“ (PDF, 17. Februar 2017) .
- Thorsten Berthold: Abrissarbeiten für Ferienpark im Borntal Bad Sachsa laufen. In: Harzkurier. 21. März 2019 (harzkurier.de).
- Thorsten Berthold: Seniorenwohnanlage und Gedenkstätte sollen im Borntal entstehen. In: Harzkurier. 3. August 2017 (harzkurier.de).
- Pressemappe Verschleppt – Die Kinder des 20. Juli
- Hitlers Zorn – Die Kinder von Bad Sachsa, Beschreibung bei Phoenix
- Produktionsspiegel: Hitlers Zorn – Die Kinder von Bad Sachsa bei nordmedia.de
- Friedrich-Wilhelm von Hase: Hitlers Rache Das Stauffenberg-Attentat und seine Folgen für die Familien der Verschwörer. SCM Hänssler im SCM-Verlag, 2014, ISBN 978-3-7751-7238-7, Leseprobe (google.de).
- Valerie Riedesel Freifrau zu Eisenbach: Geisterkinder Fünf Geschwister in Himmlers Sippenhaft. SCM Hänssler, 2017, ISBN 978-3-7751-7380-3, Leseprobe (google.de).