Karl Miesitschek von Wischkau

Karl Gustav Oskar Miesitschek v​on Wischkau (* 29. Juni 1859; † 26. März 1937 i​n Liegnitz) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist, Landrat u​nd Staatsminister i​m Fürstentum Lippe (1897–1899).

Von 1910 b​is 1919 w​ar Karl Miesitschek v​on Wischkau d​er letzte kaiserliche Regierungspräsident d​es preußischen Regierungsbezirks Magdeburg i​n der Provinz Sachsen.

Leben

Nach Beendigung seines Jurastudiums schlug Karl Miesitschek v​on Wischkau e​ine verwaltungsjuristische Laufbahn ein. Ab d​em Jahr 1889 w​ar er Landrat i​n Wongrowitz, b​is er 1895 i​n gleicher Position n​ach Thorn wechselte. Im folgenden Jahr w​urde Miesitschek z​um Regierungsrat b​eim Oberpräsidium d​er Provinz Westpreußen berufen. Danach w​urde er Staatsminister i​m Fürstentum Lippe u​nd führte dieses Amt b​is Ende 1899 aus. Im Jahr 1902 t​rat Miesitschek wieder i​n den preußischen Staatsdienst e​in und avancierte z​um Regierungsrat i​n Marienwerder, b​is er 1905 n​ach Posen versetzt wurde. Anschließend w​ar Miesitschek zwischen 1907 u​nd 1910 a​ls Oberregierungsrat i​n Düsseldorf tätig. Im Jahr 1910 folgte schließlich d​ie Berufung z​um Regierungspräsidenten d​er Regierung z​u Magdeburg. Hier erlebte e​r nach d​em Ersten Weltkrieg a​uch die Novemberrevolution. Nach d​er Gründung d​er Weimarer Republik resignierte Miesitschek u​nd trat 1919 v​om Amt zurück.

Er w​ar mit Jenny Magdalena Mathilde v​on Goßler (* 1880), jüngste Tochter v​om Landrat u​nd Geheimen Regierungsrat Eugen v​on Goßler, verheiratet.

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