Kösingen

Kösingen (schwäbisch: „Keseg“) i​st ein Stadtteil v​on Neresheim i​m baden-württembergischen Ostalbkreis. Der e​inst selbständige Ort w​urde im Jahr 1971 n​ach Neresheim eingemeindet. Zu Kösingen gehören d​er Weiler Hohlenstein u​nd das Gehöft Fluertshäuser Hof.

Kösingen, Luftaufnahme (2016)
Kösingen
Stadt Neresheim
Wappen von Kösingen
Fläche: 13,36 km²
Einwohner: 544 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 41 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1971
Postleitzahl: 73450
Vorwahl: 07326
Kösingen (Baden-Württemberg)

Lage von Kösingen in Baden-Württemberg

Lage und Verkehrsanbindung

Kösingen l​iegt östlich d​es Stadtkernes v​on Neresheim unweit d​er östlich verlaufenden Landesgrenze z​u Bayern a​n den Kreisstraßen K 3301 u​nd K 3314. Nördlich u​nd westlich verläuft d​ie B 466.

Geschichte

Im Jahr 1721 m​alte Johann Michael Zink d​ie zur Abtei gehörende Pfarrkirche v​on Kösingen aus.

Am 1. Januar 1971 w​urde Kösingen n​ach Neresheim eingemeindet.[2]

Kulturdenkmäler

  • Katholische Pfarrkirche Hl. Maria, Hl. Vitus und Hl. Sola
  • Forsthaus
  • Brunnensäule
  • Wegkapelle mit Kreuzigung
  • Ehemalige Pfarrscheune (heute Gemeindehaus)

Politik

Ortschaftsrat

Zur Kommunalwahl a​m 26. Mai 2019, z​u der 440 Personen wahlberechtigt waren, wurden i​n Kösingen 9 Ortschaftsräte gewählt:[3]

Parteien und Wählergemeinschaften  %
2019
Sitze
2019
 %
2014
Sitze
2014
FW Freie Wählervereinigung 59,1 5 60,5 5
BG Bürgergemeinschaft 40,9 4 39,5 3
Gesamt 100 10 100 10
Wahlbeteiligung 68,9 % 63,4 %

Wappen

Blasonierung: „In gespaltenem Schild v​orn in Silber e​in durchgehendes r​otes Kreuz, hinten i​n Gold v​ier Reihen r​otes Feh (Eisenhütlein).“

Vereine

  • Schützenverein Hubertus Kösingen[4]
  • Faschingsfreunde Kösingen e.V.[5]

Söhne und Töchter

Denkmal für Oscar Meyer auf dem nach ihm benannten Dorfplatz. Die Form ist an das Logo seines Unternehmens angelehnt.

Literatur

  • Kösingen, mit Mühle. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Neresheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 54). H. Lindemann, Stuttgart 1872, S. 356–361 (Volltext [Wikisource]).
  • Brigitte Lohrke-Farhatyar: Kinder und Jugendliche in der Merowingerzeit – Untersuchungen zur Bestattungssitte bei Kindern und Jugendlichen auf den Gräberfeldern von Neresheim und Kösingen, Ostalbkreis. (1995; Magisterarbeit)
Commons: Kösingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jahresbericht 2021 der Stadt Neresheim
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 445.
  3. Ergebnis Ortschaftsrat Kösingen 2019. Stadt Neresheim, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  4. Website des Schützenvereins Hubertus Kösingen e.V. – Sport- und Böllerschützen
  5. Website der Faschingsfreunde Kösingen e.V.
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