JetBrains

JetBrains ist ein multinationales Software-Unternehmen mit Niederlassungen in Prag, Sankt Petersburg, Novosibirsk[2], Moskau, Boston und München. JetBrains wurde im Jahr 2000 von den russischen Softwareentwicklern Sergey Dmitriev, Eugene Belyaev und Valentin Kipiatkov in Prag gegründet.[3] Nach 12 Jahren als CEO gab Sergey Dmitriev das Unternehmen 2012 an Oleg Stepanov und Maxim Shafirov ab und widmete sich seinen wissenschaftlichen Bemühungen auf dem Gebiet der Bioinformatik.[4]

JetBrains s.r.o.
Logo
Rechtsform s.r.o.
Gründung 2000
Sitz Prag, Tschechien
Leitung Maxim Shafirov (CEO)
Maxim Mossienko (leitender Softwarearchitekt)
Mitarbeiterzahl 1.500+ (2021)[1]
Branche Software
Website www.jetbrains.com

Das Unternehmen ist für seine seit 2001 entwickelte Java-Entwicklungsumgebung (IDE) IntelliJ IDEA, die auf der Java Virtual Machine basierende neue Programmiersprache Kotlin und die Python-Entwicklungsumgebung PyCharm bekannt. Das von JetBrains entwickelte Software-Distributionssystem TeamCity wird von 80 % der Top-100-Fіrmen der Vereinigten Staaten eingesetzt.[5]

Ein Team der New York Times berichtete Anfang 2021, das FBI untersuche, ob Entwicklertools von JetBrains von russischen Hackern kompromittiert sein und beim Solarwinds-Hack 2020 eine Rolle als Eingangstor gespielt haben könnten. JetBrains dementierte jede Verbindung zu dem Hack, der den bis dahin größten Hackerangriff aller Zeiten auf die Vereinigten Staaten ermöglichte.[6]

Produkte

Einzelnachweise

  1. Team - JetBrains. Abgerufen am 24. November 2021 (englisch).
  2. Company – JetBrains. Abgerufen am 8. August 2017.
  3. Rebranding done right: the story of JetBrains, Medium, 12. Dezember 2015
  4. JetBrains назначила генеральных директоров в Санкт-Петербурге и Мюнхене. Abgerufen am 4. Juli 2021 (russisch).
  5. Erich Moechel: Cyberangriff auf die USA eskaliert immer weiter. In: Radio FM4, 10. Jänner 2021, abgerufen am 13. Jänner 2021.
  6. Hans Joerg Maron: Solarwinds-Hack: Waren Entwickler-Tools von Jetbrains die Eingangspforte? In: Inside IT, 7. Januar 2021, abgerufen am 15. Januar 2021.
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