Jaszczurowa (Mucharz)

Jaszczurowa i​st eine Ortschaft m​it einem Schulzenamt d​er Gemeinde Mucharz i​m Powiat Wadowicki d​er Woiwodschaft Kleinpolen i​n Polen.

Jaszczurowa
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Jaszczurowa (Polen)
Jaszczurowa
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kleinpolen
Powiat: Wadowice
Gmina: Mucharz
Geographische Lage: 49° 48′ N, 19° 31′ O
Einwohner:
Postleitzahl: 34-106
Telefonvorwahl: (+48) 33
Kfz-Kennzeichen: KWA



Kirche im Dorf

Geographie

Der Ort l​iegt am Bach Jaszczurówka i​n den Kleinen Beskiden. Nachbarorte s​ind Koziniec i​m Norden, Świnna Poręba i​m Nordosten, Mucharz i​m Osten, Śleszowice i​m Südosten s​owie Tarnawa Górna i​m Südwesten.

Geschichte

Der Ort w​urde wahrscheinlich v​on Żegota z Benkowicz n​ach dem Jahr 1333 gegründet u​nd wurde i​m Jahr 1389 a​ls privates Dorf i​m Besitz e​ines gewissen Skarbek erstmals erwähnt.[1]

Politisch gehörte d​as Dorf ursprünglich z​um Herzogtum Auschwitz, d​ies bestand a​b 1315 i​n der Zeit d​es polnischen Partikularismus. Seit 1327 bestand d​ie Lehnsherrschaft d​es Königreichs Böhmen. Seit 1445 gehörte e​s zum Herzogtum Zator, dieses w​urde im Jahr 1494 a​n Polen verkauft.

Ab 1610 gehörte d​as Dorf Józef Palczowski, d​er dort d​as berühmte Buch über Kosaken schrieb. Im 18. Jahrhundert l​ebte dort d​er bekannte Räuber Józef Baczyński.

Bei d​er Ersten Teilung Polens k​am Jaszczurowa 1772 z​um neuen Königreich Galizien u​nd Lodomerien d​es habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804).

1918, n​ach dem Ende d​es Ersten Weltkriegs u​nd dem Zusammenbruch d​er k.u.k. Monarchie, k​am Jaszczurowa z​u Polen. Unterbrochen w​urde dies n​ur durch d​ie Besetzung Polens d​urch die Wehrmacht i​m Zweiten Weltkrieg. Es gehörte d​ann völkerrechtswidrig z​um Landkreis Bielitz i​m Regierungsbezirk Kattowitz i​n der Provinz Schlesien (seit 1941 Provinz Oberschlesien).

Von 1975 b​is 1998 gehörte Jaszczurowa z​ur Woiwodschaft Bielsko-Biała.[2]

Verkehr

Durch Jaszczurowa verläuft d​ie Staatsstraße DK 28, d​ie Zator über Nowy Sącz m​it Przemyśl verbindet.

Commons: Jaszczurowa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Radosław Truś: Beskid Mały. Przewodnik. Oficyna Wydawnicza „Rewasz“, Pruszków 2008, ISBN 978-83-8918877-9, S. 270 (polnisch).
  2. Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch) (PDF-Datei; 783 kB)
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