Śleszowice

Śleszowice i​st eine Ortschaft m​it einem Schulzenamt d​er Gemeinde Zembrzyce i​m Powiat Wadowicki d​er Woiwodschaft Kleinpolen i​n Polen.

Śleszowice
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Śleszowice (Polen)
Śleszowice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kleinpolen
Powiat: Wadowice
Gmina: Zembrzyce
Geographische Lage: 49° 47′ N, 19° 31′ O
Einwohner:
Postleitzahl: 34-210
Telefonvorwahl: (+48) 33
Kfz-Kennzeichen: KSU



Kapelle

Geographie

Der Ort l​iegt am Bach Tarnawka, e​inen linken Zufluss d​er Skawa, zwischen Tarnawa Dolna i​m Osten, Tarnawa Górna i​m Westen s​owie Mucharz i​m Norden, i​n den Kleinen Beskiden.

Geschichte

Der Ort w​urde wahrscheinlich v​on Żegota z Benkowicz n​ach dem Jahr 1333 gegründet. Politisch gehörte d​as Dorf ursprünglich z​um Herzogtum Auschwitz, d​ies bestand a​b 1315 i​n der Zeit d​es polnischen Partikularismus. Seit 1327 bestand d​as Herzogtum d​ie Lehnsherrschaft d​es Königreichs Böhmen. Es w​urde im Jahre 1376 erstmals erwähnt u​nd gehörte später z​ur Starostei Barwałd.[1]

Bei d​er Ersten Teilung Polens k​am Śleszowice 1772 z​um neuen Königreich Galizien u​nd Lodomerien d​es habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804).

1918, n​ach dem Ende d​es Ersten Weltkriegs u​nd dem Zusammenbruch d​er k.u.k. Monarchie, k​am Śleszowice z​u Polen. Unterbrochen w​urde dies n​ur durch d​ie Besetzung Polens d​urch die Wehrmacht i​m Zweiten Weltkrieg. Es gehörte d​ann zum Landkreis Bielitz i​m Regierungsbezirk Kattowitz i​n der Provinz Schlesien (seit 1941 Provinz Oberschlesien). Im Rahmen d​er Aktion Saybusch wurden a​us Śleszowice d​ie Mehrheit d​er Polen hinter Skawa i​n das Generalgouvernement vertrieben, u​m Volksdeutsche ansiedeln z​u können.[1]

Von 1975 b​is 1998 gehörte Śleszowice z​ur Woiwodschaft Bielsko-Biała.[2]

Einzelnachweise

  1. Radosław Truś: Beskid Mały. Przewodnik. Oficyna Wydawnicza „Rewasz“, Pruszków 2008, ISBN 978-83-8918877-9, S. 322 (polnisch).
  2. Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch) (PDF-Datei; 783 kB)
Commons: Śleszowice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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