Heise (Beverstedt)

Heise (niederdeutsch Heis) i​st ein Ortsteil d​er Ortschaft Hollen i​n der Einheitsgemeinde Beverstedt i​m niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.

Heise
Heis (niederdeutsch)Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname
Gemeinde Beverstedt
Wappen von Heise
Höhe: 4 m ü. NHN
Fläche: 5,03 km²[1]
Einwohner: 261 (25. Sep. 1956)[1]
Bevölkerungsdichte: 52 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1968
Eingemeindet nach: Hollen
Postleitzahl: 27616
Vorwahl: 04748
Heise (Niedersachsen)

Lage von Heise in Niedersachsen

Die Mühle von Heise
Die Mühle von Heise

Geografie

Ortsgliederung

  • Heise (Hauptort)
  • Oberheise

Nachbarorte

Hollen
Wittstedt
(Einheitsgemeinde
Hagen im Bremischen)
Bramstedt
(Einheitsgemeinde
Hagen im Bremischen)
Bokel

(Quelle:[2])

Geschichte

Ortsgeschichte und Eingliederungen

Im Jahre 1927 w​ar die Ortschaft Heise (mit Oberheise) n​och eigenständig i​m Kreis Geestemünde. Am 1. Juli 1968 w​urde Heise i​n die Nachbargemeinde Hollen eingegliedert. Aus Tradition besitzt Heise a​ber noch seinen eigenen Schützenverein. Die Freiwillige Feuerwehr i​st angesichts d​er Ausdehnung d​er Ortsteile ebenfalls erhalten geblieben. 1971 w​urde die Gemeinde Hollen e​ine der n​eun Mitgliedsgemeinden d​er Samtgemeinde Beverstedt.

Am 1. November 2011 i​st die Ortschaft Hollen i​n die n​eu geschaffene Einheitsgemeinde Beverstedt (niederdeutsch: Beverst) eingegliedert worden.[3][4]

Einwohnerentwicklung

Heise (mit Oberheise)

Jahr191019251933193919501956
Einwohner313316288255338261
Quelle[5][6][6][6][1][1]

Politik

Gemeinderat und Bürgermeister

Auf kommunaler Ebene w​ird Heise v​om Beverstedter Gemeinderat vertreten.

Ortsvorsteher

Heise w​ird vom Ortsvorsteher d​er Ortschaft Hollen vertreten.

Wappen

Der Entwurf d​es Kommunalwappens v​on Heise stammt v​on dem Heraldiker u​nd Wappenmaler Albert d​e Badrihaye, d​er zahlreiche Wappen i​m Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[7]

Wappen von Heise
Blasonierung: „Von Blau über Schwarz durch einen silbernen Strichbalken geteilt, oben eine goldene Sonne mit zwölf Strahlen, wechselnd gerade und geflammt.“[7]
Wappenbegründung: Die 1788 angelegte Moorkolonie ist nach dem Amtsschreiber Otto Christoph Heise in Hagen benannt worden. Der silberne Strichbalken und der schwarze Schildfuß sind Sinnbilder des Schifffahrtskanals und des Moores. Die Sonne ist dem Wappen der hannoverschen Beamtenfamilie Heise entlehnt.
  • Friedrich Wilhelm Heise war der Sohn des Amtsschreibers und späteren Oberzollinspektors Otto Christoph Heise († 1819)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Neben dem Freilichtmuseum Jan vom Moor gibt es eine 120 Jahre alte Galerie-Holländer-Windmühle, die in Privat-Initiative wiederhergestellt wurde. Die Mühle lässt sich besichtigen.

Museen

Lage des Freilicht- und Schulmuseums
  • An der Straße zwischen Hollen und Wittstedt, liegt das Freilichtmuseum Jan vom Moor und Klappstau, das 1998 eingeweiht wurde und die Geschichte der Moorkolonisierung nachzeichnet.
  • Im Ort befindet sich auch ein Schulmuseum in der ehemaligen Heiser Schule. Dort ist eine Klasse eingerichtet, die viele Objekte wie Landkarten, Fibeln, Schulbücher, Hefte usw. aus der Schulgeschichte zeigt.

Fotogalerie

Literatur

  • Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 10 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB; abgerufen am 23. Oktober 2019]).
Commons: Heise (Hollen) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 192 (Digitalisat).
  2. Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, abgerufen am 11. Dezember 2019.
  3. Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Beverstedt, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsisches Vorschrifteninformationssystem (NI-VORIS). 17. Februar 2011, abgerufen am 23. März 2018.
  4. Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Beverstedt, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 5/2011. Hannover 17. Februar 2011, S. 61, S. 3 (Digitalisat (Memento vom 26. September 2018 im Internet Archive) [PDF; 155 kB; abgerufen am 26. September 2018]).
  5. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Geestemünde. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 19. Februar 2020.
  6. Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde (Siehe unter: Nr. 36). Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.
  7. Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
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